Welche Stellung im Universum kommt dem Menschen zu und was ist seine Aufgabe im Leben? Ist es möglich, als Mensch ein Leben sinnvoll zu leben und ist es dasselbe, wie ein Leben gut zu leben? Diesen konkreten Fragen widmet sich diese Arbeit und versucht am Beispiel des Werkes "Philebos" aufzuzeigen, was laut Platon ein gut gelebtes Menschenleben darstellt und wie es zu dem Sinn des Lebens vor dem Hintergrund einer hierarchischen, existentiellen Ordnungssystems, beiträgt.
Platon widmet sich in seiner Ideenlehre Themen und Fragestellungen, die die Menschheit heute immer noch beschäftigen. Gleich zu Beginn seines Werkes "Philebos", in dem der Dialog zwischen dem Philosophen Sokrates und dem edonisten Philebos, später mit Protarchos, stattfindet, wird auf das Thema des Dialogs eingegangen, nämlich das Gute im Leben eines Menschen und was das bedeutet, gut zu leben. Dabei werden verschiedene Auslegungen und Erklärungsansätze aufgegriffen und thematisiert. Zum Einen wird das Gute bzw. das gute Leben in der Lust und dem menschlichen Vergnügen eingebettet. Die zweite Sichtweise, deren wichtigster Vertreter Sokrates ist, positioniert das Gute im menschlichen Leben in der Vernunft und dem Vernünftigsein, sowie dem ständigen Denken an das Gute, welches bei der Erkennung der Essenz der Definition des guten Lebens behilflich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Platons Philebos - Inhalt
- Die Lust
- Verschiedene Arten der Lust: Lust und Unlust
- Die reine Lust
- Die Vernunft
- Vernunft als Teil der Gattung der Ursache
- Der Ansatz einer Definition des Guten
- Die richtige Mischung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Platons Werk Philebos und analysiert die philosophische Diskussion über das Gute im menschlichen Leben, insbesondere die Spannungen zwischen Lust und Vernunft. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Platon das gute Leben definiert und ob es für den Menschen möglich ist, ein solches zu führen.
- Platons Konzept des Guten im Philebos
- Die Rolle von Lust und Vernunft im menschlichen Leben
- Die Definition des guten Lebens nach Platon
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten eines guten Lebens
- Die Bedeutung von Platons Philosophie für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in Platons Philebos ein und stellt die zentralen Fragen des Dialogs vor: Was ist das Gute im Leben? Wie lassen sich Lust und Vernunft in diesem Zusammenhang verstehen? Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Thematik für die heutige Zeit und gibt einen Ausblick auf die Struktur der Arbeit.
Platons Philebos - Inhalt
Dieser Abschnitt beleuchtet den Inhalt von Platons Philebos und stellt die Hauptfiguren, den Dialogverlauf und die zentralen Themen des Werkes vor.
Die Lust
Der Abschnitt widmet sich Platons Ausführungen zur Lust. Es werden verschiedene Arten von Lust und Unlust sowie deren Entstehung und Funktion im menschlichen Leben diskutiert. Die Bedeutung der Lust im Kontext des guten Lebens wird untersucht.
Die Vernunft
Dieser Abschnitt befasst sich mit Platons Konzept der Vernunft. Es werden die Rolle der Vernunft im menschlichen Leben sowie ihre Verbindung zur Definition des Guten erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Schlüsselbegriffe wie Philebos, Lust, Vernunft, Gutes Leben, Platons Philosophie, Ideenlehre, Ethik und Philosophiegeschichte. Die Arbeit beleuchtet die Kontroverse zwischen Lust und Vernunft und versucht, Platons Sicht auf das gute Leben im Kontext seiner Ideenlehre zu verstehen.
- Quote paper
- Maria M. (Author), 2018, Lust und Vernunft in Platons "Philebos", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/946626