Entstehung von Karies. Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten

Eine kurze Darstellung


Facharbeit (Schule), 2018

12 Seiten, Note: 1,0

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. WasistKaries?

3. Wie entsteht Karies?

4. Risikofaktoren

5. MilchzähneundbleibendeZähne

6. Stufen des Zahnverfalls

7. Behandlungen

8. Prophylaxe

9. Zukunft

10. Fazit

11. Quellen

1. Einleitung

Ziel dieser GFS und Ausarbeitung ist es, die Infektionskrankheit „Karies“ genauer zu beschreiben. Außerdem sollen die Risikofaktoren und Behandlungen von Karies dargelegt werden.

Im Folgenden werde ich in Kapitel 2 beschreiben, was Karies überhaupt ist. In Kapitel 3 wird dargelegt wie Karies entsteht, in Kapitel 4 werden die Risikofaktoren betrachtet. In Kapitel 5 werden die Milchzähne und die bleibenden Zähne verglichen und was das für einen Unterschied bei Karies macht und in Kapitel 6 die vier Stufen des Zahnverfalls beschrieben. Im siebten Kapitel werden die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten aufgezählt. Im achten Kapitel erfährt man mehr über die prophylaktischen Maßnahmen. Am Schluss liest man in Kapitel 9 über die Zukunft der Behandlungen von Karies. Die GFS endet mit meinem Fazit.

2. Was ist Karies?

Die grundsätzlichen Erkenntnisse, die für das Verständnis von Kariesursachen bedeutsam sind gehen aufMiller zurück, der 1892 eine Arbeit über seine chemisch-parasitäre Theorie über die Entstehung der Karies schrieb (1).

Karies ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, die bei Zähnen auftreten kann. Sie wird verursacht durch den Stoffwechsel von Bakterien. Das bekannteste und am häufigsten auftretende Bakterium, das Karies verursacht, heißt Mutans Streptokokken (lat. streptococcus mutans) (1).

Diese Infektionskrankheit tritt oft schon bei Kindern auf, genauer in Kapitel 4. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) (20) beziffert einen Anteil von weltweit 50% der Kinder zwischen 5-6 Jahren, die an Karies erkrankt sind. Obwohl die Krankheit sogar bei über 95% aller Menschen auftritt, haben nicht alle Menschen Karies (2). Das liegt an der Läsionen, auch wenn die Mundhygiene eingehalten wird (3). Außerdem ist die Anzahl der Bakterien in der Mundhöhle jedes Menschen unterschiedlich (2). Karies macht sich bemerkbar durch meist matte, braune Flecken, auch „Brown Spot“ genannt. Diese entstehen während der Demineralisierung, bei der sich Farbpigmente aus derNahrung an dem aufgerauten Zahnschmelz lagern (4) (vgl. Abb.l).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Wie entsteht Karies?

Karies entsteht bei zu wenig Mundhygiene, wie regelmäßigem Zähneputzen oder Benutzen von Zahnseide. Ohne diese bildet sich auf den Zähnen Plaque, auch Biofilm genannt, die aus Essensresten, Speichelbestandteilen und Bakterienzellen besteht. Dieser Biofilm enthält Keime, die sich von Kohlenhydraten wie Maltose, Laktose, Fruktose, aber besonders von Saccharose ernähren (1). Während diese abgebaut werden, erzeugen die Bakterien Säure. Die Säuren führen zu Mineral-stoffverlust, die Abb. 2: Zahnaufbau Demineralisierung, eines Zahne und können ihn somit beschädigen. Die Säuren greifen zunächst den sehr harten Zahnschmelz an, der hauptsächlich aus Mineralien besteht und als äußerste Schicht des Zahns die Zahnkrone überzieht (vgl. Abb.2). Schließlich lösen die Säuren die Mineralien aus dem Zahn heraus. Wenn der Zahnschmelz durchbrochen ist, kann die Karies in das darunter liegende Dentin eindringen. Die Dentinkanälchen bieten dem Bildquelle: 2 Karies „Schlupflöcher“, dadurch verläuft die Schädigung dort viel leichter und schneller (2). Karies tritt außerdem häufig an den breiteren Backenzähnen auf. Die einzelnen Stufen des Zahnverfalls werden in Kapitel 6 genauer beschrieben.

Insgesamt müssen vier Faktoren vorhanden sein, damit Karies entsteht. Diese sind 1.) Mikroorganismen (Keime), 2.) Zeit, in der die Zähne der Säure ausgesetzt sind, 3.) Zucker (fermentierbare Kohlenhydrate) und 4.) die Krankheitsanfälligkeit des Zahnes ebenfalls. Manche Studien zählen den Faktor „Zeit“ nicht zu den Faktoren (18). Das Modell wurdejedoch von König erweitert, da die zur Zerstörung des Zahn notwendigen Säureangriffe entsprechend oft oder lange auf die Zähne einwirken müssen, damit es zum Ausbruch von Karies kommen kann. Nur wenn alle diese Faktoren zutreffen, kann Karies entstehen (1).

Abb. 3: Einflussfaktoren der Kariesentstehune

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4. Risikofaktoren

Neben den direkten Faktoren, die für eine Kariesentstehung verantwortlich sind, gibt es eine Vielzahl von weiteren Faktoren, die die Kariesentstehung begünstigen (vgl. Abb.3). Dazu zählt nach Ismail, Pitts und Tellez (5) vor allem eine schlechte Mundhygiene. Im Biofilm vermehren sich bei schlechter Mundhygiene Bakterien, da die Plaque durch das Zähneputzen nicht entfernt wird und das der Karies mehr Zeit gibt sich zu entwickeln.

Ebenso zählt dazu, wie sich der Mensch ernährt. Ernährt man sich ungesund oder von Lebensrnitteln mit einem hohen Zuckeranteil, haben die Bakterien in der Mundhöhle mehr Nahrung. Das bedeutet, dass sie sich schneller vermehren und mehr Säure herstellen können. Es wird auch gesagt, dass die medizinische Gesundheit ebenso ein Risikofaktor darstellen kann. Durch die eingenommenen Medikamente kann der Speichelzufluss sich verringern. Speichel unterstützt die Remineralisierung des Zahns. Ein weiterer Punkt ist es, einen trockenen Mund zu haben, da dabei wieder der Speichelzufluss eine Rolle spielt. Das Alter spielt ebenso eine Rolle (vgl. Kapitel 5). Ein weiterer Faktor ist die Herkunft. In Industriestaaten gibt es weniger Menschen, die an Karies leiden als in andern Ländern, obwohl dort der Zuckerkonsum viel höher ist. Das liegt daran, dass es in den Industriestaaten mehr Möglichkeiten der Mundhygiene und mehr Zahnärzte gibt.

5. Milchzähne und bleibende Zähne

Bei Milchzähnen ist die Dicke des Zahnschmelzes und Dentins viel geringer als bei bleibenden Zähnen. Gemeinsam mit der geringeren Mineraldichte und den voluminöseren Dentinkanälchen führt dies im Gegensatz zu bleibenden Zähnen zu einer schnelleren Kariesprogression. Ebenso wird bei Milchzähnen die Pulpahöhle (Markhöhle) von vorschreitender Karies schneller erreicht und beeinflusst.

Milchzähne sind temporär und haben eine zeitlich begrenzte Funktion. Es ist daher irrelevant in welchem kariösen Zustand der Zahn ausfällt, solange genügend Platz für den Folgezahn frei ist und es nicht zu Schmerzen oder anderen Beschwerden kam.

Die Funktionszeit der bleibenden Zähne ist deutlich länger als bei den Milchzähnen, auch ist deren Struktur verändert (vgl. Abb.4). In den Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Zähnen von Kindern oder Jugendlichen schneller voran als bei Erwachsenen (4).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

6. Stufen des Zahnverfalls

Der Zerfall eines Zahns weist vier Stufen auf, der beginnend vom Zahnschmelz in das Dentin (Zahnbein) übergeht und zuletzt die Pulpa erreicht. Wenn der Zahn von Karies befallen ist, werden erst diese vier Stufen auftreten, bevor der Zahn verfällt. Im Folgenden werden die einzelnen Stufen beschrieben (6,19).

l.Stufe:

Initialkaries (lat, caries insipieris)

In der ersten Stufe des Zahnverfalls weist ein matter brauner Fleck oder eine kreidige Verfärbung auf der Zahn­oberfläche auf einen Zerfall hin. Im Anfangsstadium von Karies ist nur der Schmelzbereich betroffen.

2.Stufe:

Dentinkaries (lat, caries media)

Der Zerfall ist durch die harte Zahnoberfläche durchgedrungen und greift nun den Dentin an. Der Befall hat die Form eines Kegelstumpfes. Akute Läsionen sind gelb bis hellbraun. Hier kann es bereits zu Zahnschmerzen kommen.

3.Stufe

Tiefer Zahnkaries (lat, cariesprofunda'} Die Karies ist in das Dentin eingedrungen und hat große Teile des Zahns entfernt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.7: TieferZahnkaries

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Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Entstehung von Karies. Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten
Untertitel
Eine kurze Darstellung
Note
1,0
Jahr
2018
Seiten
12
Katalognummer
V947453
ISBN (eBook)
9783346283382
ISBN (Buch)
9783346283399
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entstehung, karies, risikofaktoren, behandlungsmöglichkeiten, eine, darstellung
Arbeit zitieren
Anonym, 2018, Entstehung von Karies. Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947453

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