Die Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkung politischer Einflussnahme auf Medien in autoritären und totalitären Systemen. Es bietet sich die Gelegenheit, die Möglichkeiten zu sondieren, die sich mit dem Internet für die mediale Berichterstattung eröffnen. Die Besonderheit der ausgewählten Studien ist, dass die untersuchten Regime ihre Macht durch die Medien stützen, indem sie direkten Einfluss auf sie nehmen. Ein besseres Verständnis dieses Zusammenhangs könnte Möglichkeiten schaffen, die Medien und damit auch das Publikum vor direktem politischem Einfluss zu schützen und Wege aufzeigen, die Medien frei von Propaganda zu machen.
Medien dienen der Politik in allen Systemen als Ventil für Meinungs- und Willensäußerung. Die mediale Kommunikation verhilft politischen Akteuren zur Macht oder bewirkt ihren Verlust. Die Medien bestimmen substanziell das Erscheinungsbild von Politikern sowie die öffentliche Meinung über ihre Politik, so die Bundeszentrale für politische Bildung. In autoritären und diktatorischen Systemen lasse sich zur Beschreibung dieses Zusammenhangs auch der Begriff Propaganda verwenden. Absicht der Einflussnahme sei die bewusste Manipulation des Denkens, Handelns und Fühlens von Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Theorie
- 1.1 Agenda-Setting-Ansatz
- 1.1.2. Kritik & Weiterentwicklung
- 1.1.3. Definition: autoritäre & totalitäre Mediensysteme
- traditionelle & neue Medien
- 2. Studien
- 2.1. Forschungsdesign
- 2.2. Operationalisierung & Methoden
- 2.3. Ergebnisse
- 3. Synthese
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Untersuchung zielt darauf ab, die Wirkung politischer Einflussnahme auf Medien besser zu verstehen und die Möglichkeiten des Internets für die mediale Berichterstattung zu sondieren. Die Studie fokussiert sich auf Regime, die ihre Macht durch die Medien stärken, indem sie direkten Einfluss auf diese nehmen.
- Der Einfluss der politischen Agenda auf die Medienagenda in autoritären und totalitären Mediensystemen
- Die Funktionsweise des Agenda-Setting-Ansatzes in verschiedenen politischen Kontexten
- Die Rolle neuer Medien in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung
- Die Möglichkeiten, Medien und das Publikum vor politischer Manipulation zu schützen
- Der Zusammenhang zwischen Medien, Politik und der öffentlichen Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet das wachsende Misstrauen gegenüber den Medien und den Verdacht auf mediale Manipulation, insbesondere in autoritären und totalitären Systemen. Sie führt in die Thematik der politischen Einflussnahme auf die Medienagenda ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung.
- 1. Theorie: Dieses Kapitel behandelt den Agenda-Setting-Ansatz und dessen Bedeutung für die Medienwirkungsforschung. Es stellt die Kernaussagen der Theorie dar und erläutert die Bedingungen für den Transfer von Salienz von der Medien- auf die öffentliche Agenda.
- 2. Studien: In diesem Kapitel werden die Forschungsdesigns, Methoden und Ergebnisse von Studien zum Einfluss der politischen Agenda auf die Medienagenda in autoritären und totalitären Systemen vorgestellt. Es analysiert die Auswirkungen der politischen Einflussnahme auf die Medienberichterstattung und die öffentliche Meinung.
- 3. Synthese: Dieses Kapitel fasst die Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln zusammen und analysiert die Bedeutung der Forschungsergebnisse für das Verständnis der politischen Einflussnahme auf Medien und die öffentliche Meinung.
Schlüsselwörter
Die Untersuchung befasst sich mit den Themen Medienwirkungsforschung, Agenda-Setting-Ansatz, politische Einflussnahme, Medienagenda, öffentliche Agenda, autoritäre und totalitäre Mediensysteme, Propaganda, Zensur, Medienmanipulation und neue Medien.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Politische Agenda im Agenda-Setting-Prozess der Medien. Politische Einflussnahme auf die Medienagenda in autoritären und totalitären Mediensystemen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947611