Das Urteil des Paris
Juppiter soll, als Thetis Peleus heiratete alle Götter zum Hochzeitsmahl zusammengerufen haben, außer Eris, das heißt die Göttin der Zwietracht, welche, nachdem sie später überraschend gekommen war und zum Hochzeitsmahl nicht eingelassen wurde, welche von der Tür aus den Apfel in die Mitte warf und sagte, wer die Schönste sei solle ihn aufheben. Juno , Venus , Minerva begannen die Schönheit für sich zu beanspruchen, zwischen welchen ein großer Streit entstand. Daraufhin befahl Juppiter dem Mercur, daß er sie auf den Berg Ida zu Alexandros Paris hinabführe und ihm befehle zu entscheiden. Diesem versprach Juno, wenn er zu ihrem Gunsten entschieden hätte, daß er in allen Ländern regieren werde und daß er vor den übrigen als reich sich zeigen werde. Minerva versprach ihm, wenn sie von dort als Siegerin weggehe, daß er der Tapferste unter den Sterblichen sein werde und wissend in jeder Kunst. Venus aber versprach, daß sie ihm Helena, die Tochter des Tyndareos, die Schönste aller Frauen, in die Ehe gebe (zur Verbindung gebe). Paris zog das spätere Geschenk den früheren vor, und entschied, daß Venus die Schönste sei. Deswegen waren Juno und Minerva den Trojanern feindlich gesinnt. Alexander führte auf Veranlassung der Venus Helena von Sparta, vom Gastgeber Menelaos, nach Troja und hatte sie in der Verbindung (Ehe) zusammen mit den zwei Mägden Aethra und Thisadie, die ihm Kastor und Pollux als Kriegsgefangene zugewiesen hatten, einst Königinnen.