In dieser Arbeit werden die drei Begriffe "Stress", "Schematisierungseffekt" und "Bystandereffekt", die aus der Psychologie bekannt sind, grob erläutert und mit persönlichen Erfahrungen beispielhaft belegt.
Erinnerungslücken – wer kennt sie nicht oder wurde nicht schon unzählige Male von ihnen heimgesucht? Diese Lücken sind nicht immer auf lange Partynächte zurückzuführen sondern schleichen sich ganz unbewusst in unser Gedächtnis. Unser Gedächtnis funktioniert leider nicht wie ein Computer, in dem alle Erzählungen, Informationen, Geschichten, Lerninhalte und Erlebnisse vollständig gespeichert werden und jeder Zeit zum Abrufen bereit stehen. Unser eigener geistiger „Computer“ ist mit der gesamten Informationsmenge, die wir täglich aufnehmen, überlastet. Wir filtern also jene Inhalte hinaus, die wir als wichtig, interessant oder spannend empfinden. Die Wiedergabe der Speicherinformationen wird zusätzlich damit erschwert, dass wir unser Altwissen zur Reproduktion mit einbeziehen. Dies bedeutet, dass es gut möglich sein kann, dass eigentlich gar nicht die tatsächliche Information weiter gegeben wird, sondern eine abweichende Version davon, welche durch unsere subjektive Meinung beeinflusst wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Stress
- Schematisierungseffekt und Aussageverfälschung.
- Der Bystander Effekt.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Themen Stress, Schematisierungseffekt und Bystander-Effekt und analysiert die Auswirkungen dieser Phänomene auf das menschliche Verhalten und die kognitive Verarbeitung von Informationen. Die Arbeit erörtert verschiedene Definitionen und Ursachen von Stress, untersucht die Auswirkungen des Schematisierungseffekts auf die Erinnerung und Aussageverfälschung und beleuchtet den Bystander-Effekt als ein Phänomen der sozialen Psychologie.
- Definitionen und Ursachen von Stress
- Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit und Arbeitsleistung
- Der Schematisierungseffekt und seine Rolle bei der Informationsverarbeitung
- Die Auswirkungen des Schematisierungseffekts auf die Erinnerung und Aussageverfälschung
- Der Bystander-Effekt und seine Bedeutung in sozialen Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
Stress
Dieses Kapitel definiert Stress als Reaktion biologischer Systeme auf Belastung und erörtert verschiedene Formen und Ursachen von Stress. Es werden die Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit und Arbeitsleistung beleuchtet sowie verschiedene Strategien zur Stressbewältigung vorgestellt. Das Kapitel stellt die Unterscheidung zwischen negativem Stress (Distress) und positivem Stress (Eustress) dar und zeigt, dass Stress in einem gewissen Ausmaß notwendig sein kann, um den Menschen anzutreiben und das bestmögliche aus ihm herauszuholen.
Schematisierungseffekt und Aussageverfälschung
Dieses Kapitel erklärt den Schematisierungseffekt als ein kognitives Phänomen, das die Art und Weise, wie wir Informationen speichern und abrufen, beeinflusst. Es wird erläutert, wie Schemata unser Gedächtnis beeinflussen und zu Aussageverfälschungen führen können. Das Kapitel diskutiert die Rolle von Skripts bei der Rekonstruktion von Situationen und illustriert diese Prozesse anhand des Beispiels des Skripts „Skifahren“.
- Arbeit zitieren
- Corinne Reiser (Autor:in), 2012, Begriffsdefinitionen zu Stress, dem Schematisierungseffekt und dem Bystander-Effekt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/948279