In der vorliegenden Hausarbeit wird Thomas Hobbes‘ Staatsphilosophie vorgestellt und ein Bezug auf die Black Lives Matter Bewegung gemacht. Die Fragestellung soll sein, ob Thomas Hobbes‘ Vorstellung des Naturzustandes realistisch ist und wenn ja, ob dieser aktuell vertreten ist. Um diese Frage zu beantworten wird im Hauptteil der Hausarbeit die im Leviathan beschriebene Staatsphilosophie dargestellt und dabei besonders auf den Naturzustand eingegangen. Dieser wird dann nach einer Erläuterung zu der Black Lives Matter Bewegung mit den aktuellen Ereignissen, insbesondere in Amerika, verglichen.
Der im 17. Jahrhundert lebende Philosoph Thomas Hobbes brachte im Jahr 1651 unter dem Einfluss des Bürgerkrieges in England das bedeutsame Werk Leviathan heraus. In diesem entwirft er eine absolutistische Staatstheorie, die einen vorgesellschaftlichen, unrechtlichen Zustand beenden soll. Die Black Lives Matter Bewegung wurde 2020 international größer und präsenter als zuvor. Im Zuge dessen finden regelmäßig weltweit Demonstrationen statt, auf denen es teilweise zu Randalen kommt. Insbesondere in Amerika gibt es einige antipolizeiliche Unruhen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thomas Hobbes Leviathan
- Staatstheorie
- Naturzustand
- Black Lives Matter Bewegung
- Entwicklung und Hintergründe der Bewegung
- Antipolizeiliche Unruhen in Amerika
- Vergleich der aktuellen Ereignisse mit Hobbes Naturzustand
- Widerstandsrecht aktuell und bei Hobbes
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Staatsphilosophie von Thomas Hobbes vorzustellen und diese mit der Black Lives Matter Bewegung in Bezug zu setzen. Sie untersucht, ob Hobbes' Vorstellung vom Naturzustand realistisch ist und ob dieser in den aktuellen Ereignissen, insbesondere in den USA, wiederzufinden ist.
- Hobbes' Staatsphilosophie im Leviathan
- Der Naturzustand in der Philosophie von Thomas Hobbes
- Die Entstehung und die Hintergründe der Black Lives Matter Bewegung
- Antipolizeiliche Unruhen in den USA
- Vergleich zwischen den aktuellen Ereignissen und Hobbes' Naturzustand
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und führt den Leser in die Problematik der Beziehung zwischen Hobbes' Staatsphilosophie und der Black Lives Matter Bewegung ein. Im zweiten Kapitel wird die Staatsphilosophie von Thomas Hobbes im Leviathan beschrieben, wobei besonderes Augenmerk auf die autokratische, kontraktualistische und vertragstheoretische Position gelegt wird. Es wird hervorgehoben, wie Hobbes einen Gesellschaftsvertrag propagiert, der alle Rechte an einen uneingeschränkten Souverän, den Leviathan, überträgt, um Frieden und Interessenverfolgung zu gewährleisten. Im Anschluss wird der Naturzustand nach Hobbes im Detail erläutert, wobei insbesondere auf die fehlenden allgemeinverbindlichen Gesetze, den Krieg aller gegen alle und das Menschenbild von Hobbes eingegangen wird. Das dritte Kapitel widmet sich der Black Lives Matter Bewegung, ihrer Entstehung, ihren Hintergründen und den damit verbundenen antipolizeilichen Unruhen in Amerika.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Staatsphilosophie, des Naturzustands, der Gesellschaftsvertragstheorie, dem Absolutismus, der Black Lives Matter Bewegung, den antipolizeilichen Unruhen in den USA und dem Widerstandsrecht. Sie untersucht, ob Hobbes' Vorstellung vom Naturzustand realistisch ist und ob sie auf die aktuellen Ereignisse angewendet werden kann.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Thomas Hobbes' Leviathan. Eine Überlegung anhand der Black-Lives-Matter-Bewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/948332