Die Nachrichtenwerttheorie


Hausarbeit, 1999

12 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


1. Einleitung

Auf der Erde geschehen jeden Tag unzählige Ereignisse. Nur ein Bruchteil von ihnen ist für das Publikum interessant und nur über eine Auswahl kann, aufgrund der beschränkten Sende- oder Druckkapazität, von den Medien berichtet werden. Die Aufgabe des Journalisten ist es, aus der Fülle von Ereignissen zu selektieren. Die zentrale Frage der Nachrichtenwerttheorie ist nun: Was macht ein Ereignis zu einer Nachricht? Nach welchen Kriterien stuft ein Journalist ein Ereignis als “berichtenswert” oder „irrelevant” ein?

Die Nachrichtenwerttheorie ist also ein Konzept zur Erklärung der Nachrichtenauswahl und -gestaltung in den Massenmedien. Hierbei wird die journalistische Selektionsentscheidung auf spezifische Eigenschaften und Qualitäten der Ereignisse zurückgeführt: die Nachrichtenfaktoren.

In der folgenden Arbeit werde ich zunächst im 2. Kapitel die Entwicklung der Nachrichtenwerttheorie bis 1965 skizzieren, um dann im 3. Kapitel die Theorie in einer praktischen Untersuchung anzuwenden. Ich möchte untersuchen, inwieweit die Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung, von BILD und SPIEGEL über die Ereignisse nach Abdullah Öcalans Verhaftung am 16. Februar 1999 ausschlaggebend sind und wie sie sich in den verschiedenen Medientypen unterscheiden. Um den Rahmen nicht zu sprengen und um Übersicht zu bewahren, habe ich mich nur auf Artikel aus dem Zeitraum vom 17. bis 24. Februar 1999 bezogen. Bei den Ergebnissen der Untersuchung handelt es sich nur um Vermutungen meinerseits, nicht um repräsentative, wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Einem solchen Anspruch könnte eine Hausarbeit nicht genügen.

Im Kapitel 4 werde ich die Grenzen der Theorie anhand der vorausgegangenen praktischen Untersuchung aufzeigen und im 5. Kapitel abschließend die Kritik und die Weiterentwicklung der Nachrichtenwerttheorie nach 1965 schildern.

2. Entstehung und Entwicklung der Nachrichtenwerttheorie bis 1965

2.1 Walter Lippmann

Die Grundlage für die Nachrichtenwerttheorie bildet Walter Lippmanns Buch „Public Opinion“1. Lippmann geht davon aus, dass die Wirklichkeit zu komplex ist, um von dem Menschen vollständig erfasst werden zu können. Deshalb wird die Realität grundsätzlich auf Stereotypen reduziert wahrgenommen. Das gleiche gilt für die Medien: „Nachrichten spiegeln nicht die Realität, sondern sind das Ergebnis von Selektionsentscheidungen, die nicht auf objektiven Regeln, sondern Konventionen beruhen, und können daher nur eine Reihe spezifischer und stereotypisierter Realitätsausschnitte vermitteln.“2 Nach Lippmann ist bei der journalistischen Auswahl der Nachrichtenwert (news value) ausschlaggebend, d.h. wieviel Publikationswürdigkeit einem Ereignis anhaftet. Der Nachrichtenwert ergibt sich aus der Kombination von verschiedenen Ereignisaspekten, „die das Interesse und die Emotionen der Rezipienten wecken sollen“3. Anhand von Einzelbeispielen nennt er z.B. Prominenz, lokale Nähe und Relevanz.

Nach Lippmann entwickelt sich die Nachrichtenwerttheorie in zwei voneinander unabhängigen Forschungstraditionen weiter: einer amerikanischen und einer europäischen. „Beide Forschungstraditionen basieren auf einem Kausalmodell der Nachrichtenauswahl, in dem bestimmte Eigenschaften von Ereignissen (Nachrichtenfaktoren) als Ursache journalistischer Selektionsentscheidungen angesehen werden.“4 Im Folgenden möchte ich mich auf die Schilderung der europäische Forschung begrenzen, die die Grundlage für meine praktische Untersuchung bilden wird.

2.2 Einar Östgaard

Einar Östgaard5 vom Friedensforschungsinstitut Oslo gilt als Begründer der Nachrichtenwerttheorie in Europa. Er stellt eine Verzerrung im Nachrichtenfluss fest, für die er neben externen Faktoren, wie direkte und indirekte Einflussnahme durch Regierungen, Agenturen und Medieneigentümer, auch interne, nachrichteninhärente Faktoren verantwortlich macht. „Als interne Nachrichtenfaktoren bezeichnet er einzelne Aspekte von Nachrichten, die diese für die Rezipienten interessant und beachtenswert machen.“6 Östgaard fasst sie zu drei Faktorenkomplexen zusammen:

Simplifikation: Beschreibt die Tendenz der Medien, einfache Sachverhalte komplexen Sachverhalten vorzuziehen und komplexe Vorgänge vereinfacht darzustellen.

Identifikation: Die Medien versuchen, die Aufmerksamkeit der Rezipienten zu erlangen, indem sie über bereits bekannte Ereignisse und Themen berichten. Dazu gehören z.B. räumliche, kulturelle und zeitliche Nähe, Prominenz und jede Form der Personifizierung. Sensationalismus: Die Medien versuchen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen, indem sie über sehr dramatische Sachverhalte berichten. So z.B. über Kriminalität, Krieg und Krisen.

Diese Faktoren beeinflussen laut Östgaard die Selektion: „Die Chancen einer Meldung, von den Massenmedien berichtet zu werden, sei um so größer, je einfacher die Meldung strukturiert sei, je mehr Identifikationsmöglichkeiten sie den Rezipienten biete und je sensationalistischere Momente sie enthalte.“7 Als weitere, die Selektion beeinflussenden Faktoren nennt Östgaard noch die Ereignisdauer und die Etablierung des Themas.

2.3 Johan Galtung und Mari Holmboe Ruge

Galtung und Ruge8, ebenfalls vom Friedensforschungsinstitut Oslo, gehen wesentlich über Östgaards Ansatz hinaus. Auch sie stellen sich die Frage, nach welchen Kriterien ein Ereignis von Journalisten selektiert und zur Nachricht wird. „Since we cannot register everything we have to select, the question is what will strike our attention.“9 Sie entwerfen einen Katalog von zwölf Nachrichtenfaktoren, „von denen sie die ersten acht als kulturunabhängig betrachten“10:

1. Frequenz: Je größer die Übereinstimmung von Ereignis- und Erscheinungsfrequenz, desto eher wird über das Ereignis berichtet. Für Tageszeitungen sind deshalb kurzfristige Ereignisse berichtenswerter, während Wochenzeitungen über ein länger andauerndes Ereignis besser berichten können.

2. Aufmerksamkeitsschwelle: Ein Thema muss sich etablieren, muss eine Nachrichtenbarriere überwinden, bevor es in die Medien kommt.

3. Eindeutigkeit: Je einfacher und klarer strukturiert ein Ereignis ist, desto eher wird es publiziert.

4. Bedeutsamkeit: Der Rezipient sollte einen Bezug zu dem Geschehendem haben, z.B. wecken kulturelle Nähe oder direkte Betroffenheit sein Interesse.

5. Konsonanz: Das Ereignis sollte mit den Erwartungen oder Wünschen des Publikums übereinstimmen, die Nachricht besitzt eine gewisse Bestätigungsfunktion.

6. Überraschung: Das Ereignis sollte auf bestimmte Weise auch unvorhersehbar sein. Je kurioser und seltener das Ereignis ist, desto eher berichten die Medien.

7. Kontinuität: Hat sich das Thema einmal in den Medien etabliert, so wird auch über das Folgegeschehen berichtet.

8. Variation: Dies bezeichnet die Tendenz der Medien, die Berichterstattung möglichst vielseitig zu gestalten. So kann z.B. ein relativ unbedeutendes innenpolitisches Thema ins Blatt genommen werden, um einen Ausgleich zu den zahlreichen außenpolitischen Themen zu bilden.

„Die letzten vier Nachrichtenfaktoren wurden als ‚kulturanhängige‘ Selektionsmechanismen formuliert. Ohne weitere Erläuterung gingen die Autoren davon aus, daß sie nur in der ‚nord-westlichen Ecke der Welt‘ wirksam seien“11:

9. Elite-Nation: Je stärker eine Elite-Nation, d.h. ein mächtiger und einflussreicher Staat, in ein Geschehen involviert ist, desto eher wird berichtet.

10. Elite-Person: Wenn eine politisch wichtige oder eine prominente Person am Geschehen beteiligt oder von ihm betroffen ist, wächst die Publikationswürdigkeit des Ereignisses.

11. Personalisierung: Je eher ein Ereignis auf individuelles Handeln zurückgeführt werden kann, desto wahrscheinlicher wird eine Berichterstattung durch die Medien.

12. Negativität: Negative Ereignisse wie Katastrophen, Konflikte und Verbrechen werden in der Berichterstattung besonders hervorgehoben: Bad news are good news. Da diese Faktoren nicht unabhängig voneinander sind, postulieren Galtung und Ruge fünf Hypothesen über ihr Zusammenwirken:

Selektions-Hypothese: Die Selektion ist an der Intensität der Faktoren orientiert.

Verzerrungs-Hypothese: Wird ein Ereignis zur Nachricht, werden die publikationswürdigen Aspekte hervorgehoben.

Wiederholungs-Hypothese: Diese Akzentuierung erfolgt während des Nachrichtenflusses immer wieder.

Additivitäts-Hypothese: Je mehr Faktoren ein Ereignis enthält, desto publikationswürdiger ist es.

Komplementaritäts-Hypothese: Das Fehlen eines Faktors kann durch Hervorheben eines anderen ausgeglichen werden.

3. Praktische Untersuchung

Die eben geschilderte Nachrichtenwerttheorie von Galtung und Ruge bildet die Grundlage für die nun folgende Untersuchung. Ich habe mich aus dem Grund für diese Theorie entschieden, weil Galtung und Ruge den ersten umfassenden Theorieentwurf zur Nachrichtenauswahl verfasst haben. Ihre Arbeit ist deshalb grundlegend, da sie eine Reihe weiterer Untersuchungen anregte und dazu führte, dass das Problem der Nachrichtenselektion mit anderen Augen gesehen wurde. Ich möchte noch anmerken, dass ich von dem Kausalmodell ausgehe, dass heißt von der Annahme, dass Nachrichtenfaktoren existieren und dass sie den Ereignissen inhärent sind.

Ich möchte untersuchen, inwieweit die Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung (SZ), von BILD und SPIEGEL über die Ereignisse nach Abdullah Öcalans Verhaftung am 17. Februar 1999 ausschlaggebend sind. Ich habe mich deshalb für eine Abonnementzeitung (SZ), eine Boulevardzeitung (BILD) und ein politisches Wochenmagazin (SPIEGEL) entschieden, um zu untersuchen, wie sich die Anwendung der Nachrichtenfaktoren in den verschiedenen Medientypen unterscheidet. Um den Rahmen nicht zu sprengen und um Übersicht zu bewahren, habe ich mich nur auf Artikel aus dem Zeitraum vom 17. bis 24. Februar 1999 bezogen, d.h. aus der Zeitspanne direkt nach Öcalans Verhaftung durch die Türkei.

3.1 Süddeutsche Zeitung

Die SZ ist eine Tageszeitung mit einer festen Abonnement-Leserschaft von 282.67512 und einer verkauften Auflage von 421.41513. Eine solche Abonnementzeitung hat den Vorteil, dass die Abonnements einen gewissen Absatz garantieren und die Zeitung nicht so sehr um die Aufmerksamkeit des potentiellen Lesers am Kiosk kämpfen muss. Die SZ ist in ganz Deutschland erhältlich.

Die Verhaftung des PKK-Führers Öcalan wurde in den Morgenstunden des 16. Februars bekannt, es kam im Laufe des Tages zu Ausschreitungen von Kurden in Deutschland. Da die Ereignisse punktuell an einem Tag geschahen, stimmt in diesem Fall die Ereignisfrequenz mit der Erscheinungsfrequenz einer Tageszeitung überein. Auch in der Berichterstattung der folgenden Tage nimmt die SZ immer wieder Bezug auf kurzfristige Ereignisse des Vortages, so z.B. am Donnerstag, 18.2.: „(...) in Berlin sind am Mittwoch drei Kurden (...) getötet worden. (...) teilte Berlins Polizeichef Hagen Schaberschinsky am Abend mit“14. Eine Wochenzeitung, die erst einige Tage nach so einem punktuellen Ereignis erscheint, würde eine andere Art der Berichterstattung wählen müssen, z.B. einen Überblick über den weiteren Verlauf der Geschehnisse (vgl. 3.3 SPIEGEL). Der Nachrichtenfaktor „Aufmerksamkeitsschwelle“ spielt in diesem Fall, auch bei BILD und SPIEGEL keine Rolle. Das Ereignis muss sich nicht erst langsam etablieren, sondern gelangt direkt durch die spektakulären Ereignisse des 17. Februars in die Medien. Die Eindeutigkeit der Berichterstattung wird wohl von jeder Zeitung angestrebt, so auch von der SZ. Jedoch denke ich nicht, dass die SZ einfache Sachverhalte komplizierten vorzieht. Sie berichtet auch über komplexere Themen, wobei sie versucht diese klar darzustellen, z.B. wird ein „fairer Prozeß“15 definiert und die Mitschuld der Europäer im Fall Öcalan16 aufgezeigt. Die Bedeutsamkeit für den Leser und die Konsonanz ist für die SZ weniger ausschlaggebend. Viel seltener als bei BILD wird ein direkter Bezug zum Publikum genommen. Eher stehen Elite-Nationen oder Elite-Personen im Mittelpunkt. So wird häufig Bezug auf Europa oder Bundeskanzler Gerhard Schröder genommen: „Im Fall Öcalan haben die Europäer versagt (...)“17, „Bundeskanzler Schröder (SPD) forderte von der Türkei ein rechtstaatliches Verfahren für Öcalan“18. Die Kontinuität der Berichterstattung ist für die SZ sehr wichtig. Nicht nur in den Tagen direkt nach der Verhaftung Öcalans wird über das Thema berichtet: Während in BILD am 22.2.19, 23.2.20 und am 24.2.21 je nur noch ein meist sehr kleiner Artikel zu finden ist, wird in der SZ weiterhin recht ausführlich berichtet22. Außerdem liegt in BILD der Schwerpunkt der Berichterstattung eindeutig auf den Kurdenausschreitungen in Deutschland, während die SZ weiterhin sowohl über den politischen Aspekt (z.B. die Kurden, Öcalans Prozeß in der Türkei) als auch über die Kurdenausschreitungen in Deutschland berichtet, also eine größere Variation des Themas bietet.

3.2 BILD

Bei der Bildzeitung handelt es sich um eine täglich erscheinende Kaufzeitung, d.h. eine Zeitung, die nicht abonniert werden kann, sondern die nur im Handel erhältlich ist. Eine solche Zeitung muss jeden Tag erneut die Leser auf sich aufmerksam machen, da sie sich nicht auf eine feste Abonnement-Klientel verlassen kann. Die untersuchten Artikel stammen aus der Stadtausgabe München, die eine verkaufte Auflage von 159.41423 aufweist. Da sich die Stadtausgaben vornehmlich im Lokalteil von der nationalen Ausgabe von BILD unterscheidet, ist davon auszugehen, dass die von mir untersuchten Artikel des Hauptteils auch in der Gesamtausgabe veröffentlich wurden. Diese hat eine verkaufte Auflage von 4.528.30524 und ist damit die meist gelesene Tageszeitung in Deutschland.

Wie bei der SZ handelt es sich bei BILD um eine Tageszeitung, d.h. auch hier kann über ein kurzfristiges Geschehen berichtet werden, die Frequenz des Ereignis und des Erscheinen stimmen überein. Auf eine tagesaktuelle Berichterstattung wird wert gelegt: „Gestern die entsetzliche Eskalation (...) Bundeskanzler Gerhard Schröder kündigte gestern erneut ein hartes Vorgehen gegen Gewalttäter an (...)“25, „(...) 3000 PKK-Anhänger zogen gestern durch Hamburgs Innenstadt (...)“26.

Bei Betrachtung der BILD-Artikel wird schnell klar, dass diese Zeitung großen Wert auf Eindeutigkeit legt. Hier sollen keine Vermutungen, sondern Tatsachen vermittelt werden, z.B. in der Überschrift eines Aufmachers: „Blutbad in Berlin (...) Geiselnahme in Hamburger SPD-Zentrale (...) Krawalle auf unseren Straßen hören nicht auf“27 Ich würde sogar sagen, dass die BILD weiter geht, als nur einfache Sachverhalte komplexen vorzuziehen. Man könnte von einer Simplifikation im Sinne von Östgaard sprechen: Komplexe Sachverhalte werden vereinfacht dargestellt. „Wann greift unsere Polizei endlich durch? Meist sah sie untätig zu, ließ Terror-Kurden nach Geiselnahmen sogar gegen freies Geleit ziehen.“28 Neben dem Begriff „Terror-Kurden“ ist auch die Beurteilung der Polizei eine Simplifikation. Denn dass die Polizei z.B. sehr lange mit den Kurden verhandelt hat und auch Rücksicht auf die Geiseln nehmen musste, wird nicht in Betracht gezogen. Der Nachrichtenwert „Bedeutsamkeit“ ist einer der wichtigsten für die BILD-Berichterstattung. Fast in jedem Artikel wird ein Bezug zu Deutschland, und somit zum Rezipienten, hergestellt. Einen Tag nach der Festnahme Öcalans titelt BILD: „Kurden-Krieg! Überall auf unseren Straßen (...)“29 Also liegt auch hier die Betonung auf Deutschland, auf „unseren Straßen“ und keinesfalls auf der politischen Dimension der Festnahme. Auch noch auf Seite 1 wird der Leser vor Reisen in die Türkei gewarnt, während die Berichterstattung über die Verhaftung erst auf Seite 4 zu finden ist. Hier findet man unter anderem eine Biographie von Öcalan, wobei sogar hier der Deutschland-Bezug nicht fehlt: „Der PKK-Chef droht mit Anschlägen auf deutsche Spitzenpolitiker und Polizisten!“30 Mit der Bedeutsamkeit hängen auch die beiden Nachrichtenwerte Konsonanz und Kontinuität zusammen. Konsonanz insofern, als der Leser diesen Bezug zu Deutschland erwartet. Auch Vorurteile der Leserschaft werden genutzt, wenn die Angst vor den fremden Terroristen geschürt wird: „Terror-Kurden. Warum werden sie nicht abgeschoben?“31 Auch so wird Konsonanz mit dem Leser erreicht. Zur Kontinuität ist zu sagen, dass, sobald die Bedrohung für Deutschland und somit der lokale Bezug, wegfällt, die Berichterstattung von BILD über Öcalan sehr schnell weniger wird. Obwohl das Thema in den ersten Tagen immer der Aufmacher auf Seite 1 war, verschwindet es, nachdem die Ausschreitungen der Kurden aufgehört haben, von der Bildfläche, obwohl sich Öcalan ja weiterhin in türkischer Gefangenschaft befindet. Die Kontinuität ist also weniger wichtig als bei der SZ. Zur Negativität ist zu sagen, dass dem Thema, dem sowieso eine Negativität inhärent ist, auch explizit weitere negativen Aspekte zugeschrieben werden. BILD belässt es nicht auf Schilderungen der Kurdenausschreitungen beruhen, sondern weist auch noch auf die Gefahr eines Türkeiurlaubs hin. Außerdem sollen Worte wie Kurden-Krieg, Terrorwoche32, entsetzliche Eskalation33, äußerst brutal und unberechenbar34 zusätzlich die Negativität betonen.

3.3 DER SPIEGEL

DER SPIEGEL ist ein politisches Wochenmagazin, das montags erscheint. Redaktionsschluss ist immer samstags um 4 Uhr, d.h. alle Ereignisse bis dahin können noch berücksichtigt werden. Er hat eine Auflage von 1.314.47835 Stück, wobei davon 304.53936 an Abonnenten gehen. Ich werde mich vor allem mit der Ausgabe vom 22.2.1999 beschäftigen, dem SPIEGEL Nr.8.

Da der SPIEGEL wöchentlich erscheint, spielt hier die Frequenz eine ganz andere Rolle als bei SZ und BILD. Es wird eher ein Überblick gegeben über die Ereignisse der letzten Woche, denn eine tagesaktuelle Berichterstattung kann ein Wochenmagazin nicht bieten: „Sein letztes Telefongespräch (...) führte Abdullah Öcalan, 50, am Nachmittag des vergangenen Montag. (...) in der Nacht zum vergangenen Dienstag (...). (...) zwei Tage nach Öcalans Verchleppung (...).“37 Die Bewertung des Nachrichtenfaktors Eindeutigkeit ist ähnlich wie in der SZ: Es werden nicht unbedingt einfache Sachverhalte vorgezogen, sondern es wird versucht, schwierige, komplexe Sachverhalte möglichst klar darzustellen. So z.B. die Infografiken über die Geschichte der Kurden38 und die Organisation der PKK39. Kommt man jedoch zu den besonders leserbezogenen Nachrichtenfaktoren Bedeutsamkeit, Konsonanz und Negativität so findet man eine sehr große Ähnlichkeit zur BILD-Zeitung. Der Schwerpunkt des Artikels liegt nicht auf der politischen Berichterstattung, sondern auf den Aspekten, die das Publikum betreffen: Dem „Kurden-Krieg in Deutschland“40, den Gefahren für Türkei-Reisende41 und der Bedeutung für Deutschland -„Und es drohen Kurden- Fanatiker: ‚Wenn Apo stirbt, geht Europa in Flammen auf.‘“42 Es wird versucht einerseits, konsonant zu den Ängsten und Vorurteilen der Leser zu berichten, und andererseits diese Ängste durch Negativität der Berichterstattung noch zu steigern. Z.B. durch Formulierungen wie „(...) Horrorszenario (...); Ein gefährlicher Anfang ist gemacht: In Heilbronn stürmten sieben Vermummte einen türkischen Kulturverein, knüppelten drei Gäste mit Baseballschlägern krankenhausreif und warfen Molotow-Cocktails“43. Anhand des SPIEGELs möchte ich auch noch auf den Nachrichtenfaktor Personalisierung eingehen. Um den Leser möglichst nah zum Menschen und somit zum Geschehen zu rücken, wird der Hauptartikel „Blutrache für Apo“44 immer wieder optisch unterbrochen mit sogenannten Kastenartikeln, in denen Personen im Mittelpunkt stehen: So wird z.B. die Festnahme Öcalans aus den Augen einer seiner Begleiter geschildert45, Bundesinnenminister Otto Schily zu den Kurdenausschreitungen befragt46 und das Schicksal einer in Deutschland lebenden Kurdin, die sich angezündet hat, geschildert47. In SZ und BILD ist die Personalisierung ebenfalls aufzufinden, wenn auch weniger ausgeprägt: z.B. bei den Artikeln über Öcalans Anwältin Britta Böhler48. Der Faktor Kontinuität spielt in einer Wochenzeitschrift natürlich eine ganz andere Rolle, als bei einer Tageszeitung. Einem Magazin steht wesentlich weniger Platz zur Verfügung und eine tagesaktuelle Bezugnahme ist nicht möglich; deshalb wird sich ein Thema weniger leicht etablieren. Trotzdem kann man im Fall Öcalan von einer kontinuierlichen Berichterstattung sprechen: In den beiden folgenden SPIEGEL- Ausgaben finden sich weitere Artikel49.

3.4 Fazit der Untersuchung

Abschließend möchte ich zur Untersuchung erneut darauf hinweisen, dass es sich hier nur um Vermutungen und nicht um objektiv richtige Forschungsergebnisse handelt. Ich habe versucht, die Nachrichtenwerttheorie zu überprüfen, und bin auf einige interessante Phänomene gestoßen. So denke ich, dass z.B. der Unterschied in der Zuweisung von Nachrichtenfaktoren in BILD und SZ klar geworden ist. Während die SZ nur implizit zuweist, in dem sie versucht objektiv zu berichten, liegt bei BILD eine explizite Zuweisung vor, d.h. Schaden oder Betroffenheit werden übertrieben dargestellt50. Auch die verschiedene Betonung der Nachrichtenfaktoren erscheint mir bemerkenswert: Während in BILD und auch im SPIEGEL ganz klar die leserbezogenen Faktoren Bedeutsamkeit, Konsonanz und Negativität im Mittelpunkt stehen, ist diese Tendenz in der SZ kaum aufzufinden. Natürlich stößt die Nachrichtenwerttheorie auch sehr schnell an ihre Grenzen, und diese möchte ich im folgenden Kapitel aufzeigen.

4. Grenzen der Nachrichtenwerttheorie

Im Folgenden möchte ich die Grenzen der Nachrichtenwerttheorie aufzeigen, die mir während der praktischen Untersuchung aufgefallen sind. Ich möchte jeweils Vergleiche mit verwandten Theorien, wie Gatekeeper-, News Bias-Forschung oder die Theorie von Kepplinger, hinzuziehen.

Das erste Problem, das sich stellt, ist: Wie ist das Verhältnis von Realität und Nachricht? Mir war es nur möglich, die Artikel zu untersuchen, und ich war nicht selbst bei den Kurdenkrawallen anwesend, kenne also die absolute Realität (falls es diese gibt) nicht. Wenn z.B. BILD schreibt: „Wann greift unsere Polizei endlich durch? Meist sah sie untätig zu, ließ Terror-Kurden nach Geiselnahmen sogar gegen freies Geleit ziehen“51, dann werden die betroffenen Polizisten und Kurden zu diesem Thema nicht befragt. Statt dessen handelt es sich nur um eine Behauptung von BILD. Die Frage ist jetzt: Kann einem Ereignis wirklich ein Nachrichtenfaktor inhärent sein, wenn noch nicht mal Einigkeit über die Realität besteht? Hier kommt man zum Hauptproblem der Nachrichtenwerttheorie, nämlich zu dem vorausgesetzten Kausalmodell. „In dieser ursprünglichen ‚kausalen‘ Betrachtungsweise der Nachrichtenauswahl werden die Nachrichtenfaktoren ja als Ursache und die journalistischen Selektionsentscheidungen als Wirkung betrachtet (...).“52 Die Möglichkeit, dass der Journalist die Ursache ist, wird ausgeschlossen. Genau davon geht jedoch die Gatekeeper-Forschung aus: Der Journalist wird durch subjektive Einstellungen und durch sein soziales Umfeld in seiner Nachrichtenauswahl beeinflusst. Eine wichtige Rolle spielt hier auch das redaktionelle Umfeld: Der BILD-Chefredakteur Udo Röbel wird sicherlich vorgeschrieben haben, wie über den „Kurden-Krieg“53 berichtet wird. Auch die mögliche Intentionalität des journalistischen Handelns wird außer acht gelassen. „Einschlägige Studien im Rahmen der (...) News Bias-Forschung zeigen jedoch, daß Journalisten durchaus politisch handeln, indem sie insbesondere bei gesellschaftlich relevanten (...) Themen (bewußt oder unbewußt) einseitig berichten (...).“54 Kepplinger55 formuliert das Finalmodell, in dem Selektionsentscheidungen nicht mehr auf real existierende Nachrichtenfaktoren, sondern auf zielgerichtetes Handeln des Journalisten zurückgeführt wird. Diesen Vorgang nennt er „Instrumentelle Aktualisierung“. Es kann z.B. davon ausgegangen werden, dass jede Zeitung eine hohe Auflage erreichen möchte, und aus diesem Grund die Nachrichten so formt, dass damit - ihrer Meinung nach - möglichst viele Leser erreicht werden.

5. Weiterentwicklung der Nachrichtentheorie nach 1965

5.1 Karl Erik Rosengren

Nach dem Theorieentwurf von Galtung und Ruge 1965 wurde die Nachrichtentheorie immer wieder kritisiert und auch weiterentwickelt. Von zentraler Bedeutung ist dabei die methodologische Kritik von Karl Erik Rosengren Anfang der siebziger Jahre. Er kritisiert, dass in allen Untersuchungen zur Nachrichtentheorie nur die Nachrichten und nicht die Ereignisse selbst analysiert werden. „Um den Prozeß der Nachrichtenauswahl adäquat zu untersuchen, müßten dagegen, so Rosengren, Intra-Media-Daten - d.h. Inhaltsanalysedaten, die die Medienberichterstattung beschreiben - mit Extra-Medie-Daten konfrontiert werden. Unter Extra-Media-Daten sind Daten zu verstehen, die zuverlässige Auskunft über die ‚Realität‘ geben - also Daten aus amtlichen Statistiken oder Archiven.“56

5.2 Winfried Schulz

1976 übt Winfried Schulz57 Kritik aus erkenntnistheoretischer Sicht. Er geht davon aus, dass die Mediendarstellung nicht mit der Realität vergleichbar ist, weil über das faktische Geschehen kein Konsens zu erreichen ist. Die Medienberichterstattung sei nur eine mögliche Interpretation der Realität. Aus dieser Annahme folgt notwendigerweise eine andere Sicht der Nachrichtenfaktoren. „Sie sind nicht mehr als mehr oder weniger ‚objektive‘ Eigenschaften von Ereignissen anzusehen, sondern als journalistische Hypothesen von Realität (...).“58 Schulz überarbeitet den Faktorenkatalog von Galtung und Ruge und erweitert seinen Geltungsbereich auf nationale und unpolitische Ereignisse. Er unterscheidet 18 Nachrichtenfaktoren: Dauer, Thematisierung, räumliche Nähe, politische Nähe, kulturelle Nähe, Relevanz, regionale Zentralität, nationale Zentralität, persönlicher Einfluss, Prominenz, Überraschung, Struktur, Konflikt Kriminalität, Schaden, Erfolg, Personalisierung und Ethnozentrismus.

5.3 Joachim Friedrich Staab

Joachim Friedrich Staab leistet 1990 mit seiner Arbeit den aktuellsten Beitrag zur Nachrichtenwerttheorie. Er überträgt auf die Theorie das von Kepplinger entwickelte Finalmodell: Nachrichtenfaktoren haften nicht den Ereignissen an, so Staab, sondern werden ihnen von Journalisten zugeschrieben, um Selektionsentscheidungen zu legitimieren.

6. Schluss

Schließt man sich Staabs Ansicht an, ist die Nachrichtenwerttheorie weniger eine Theorie der Nachrichtenauswahl, sondern eher ein „Modell zur Beschreibung und Analyse der Medienrealität“59. Wie ich in der praktischen Untersuchung festgestellt habe, kann man die Nachrichtenfaktoren zwar in den Artikeln wiederfinden, aber viele Fragen bleiben dennoch offen. Die Suche nach einer einfachen Formel oder einem Faktorenkatalog zur Erklärung des journalistischen Selektionsverhalten ist unrealistisch, denn die Berichterstattung der Medien ist dazu viel zu komplex.

Die Nachrichtenwerttheorie kann nur dann sinnvoll in der Praxis angewendet werden, wenn sie im Zusammenhang mit anderen Theorien zur Nachrichtenauswahl, wie der Gatekeeper-, der News Bias-Forschung und der Theorie von Kepplinger, gesehen wird.

[...]


1 Walter Lippmann, Public Opinion, New York 19221

2 Joachim Friedrich Staab, Nachrichtenwert -Theorie. Formale Struktur und empirischer Gehalt, Freiburg / München 19901, S. 41

3 ebenda, S. 41

4 Joachim Friedrich Staab, Entwicklung der Nachrichtenwert -Theorie, in: Jürgen Wilke (Hg.), Fortschritte der Publizistikwissenschaft, Freiburg / München 19932, S. 171

5 Einar Östgaard, Factors Influencing the Flow of News, in: Journal of Peace Research 2 (1965), S. 39- 63

6 J. F. Staab, Nachrichtenwert -Theorie, S. 56

7 ebenda, S. 57

8 Johan Galtung / Mari Holmboe Ruge, Structuring and selecting news, in: Stanley Cohen / Jock Young (Hg.), The Manufacture of News. Social Problems, Deviance and the Mass Media, London 1974, S. 62-72 Johan Galtung / Mari Holmboe Ruge, The Structure of Foreign News. The Presentation of Congo, Cuba and Cyprus Crises in Four Norwegian Newspapers, in: Journal of Peace Research 2 (1965), S. 64-91

9 J. Galtung / M. H. Ruge, Structuring and selecting news, S. 62

10 J. F. Staab, Nachrichtenwert -Theorie, S. 59

11 Christiane Eilders, Nachrichtenfaktoren und Rezeption. Eine empirische Analyse zur Auswahl und Verarbeitung politischer Information, Opladen 1997, S.24

12 Entnommen aus: Zimpel Teil 1: Zeitungen, München, Seite S 120-1, aktualisiert 01 / 99

13 ebenda

14 SZ vom 18.2.1999, S.1, „Drei Kurden bei Schießerei in Berlin getötet“

15 SZ vom 18.2., S.2, „Fairer Prozeß“

16 SZ vom 18.2., S.4, „Krawall ist der Lohn der Angst“

17 ebenda

18 SZ vom 17.2., S.1, „Festnahme Öcalans löst europaweit Krawalle aus“

19 BILD München vom 22.2., S.1, „Kurden-Krawalle: Regierung gibt schwere Pannen zu“

20 BILD München vom 23.2., S.2, „Erster Schnell-Prozeß gegen PKK-Gewalttäter“

21 BILD München vom 24.2., S.1, „Türkei fordert Todesstrafe für Öcalan“

22 SZ vom 22.2., S.1 und komplett S.6, SZ vom 23.2., S.1, S.3, S.6, SZ vom 24.2., S.1 und S.6

23 Entnommen aus: Zimpel Teil 1: Zeitungen, Seite B 30-5, aktualisiert 04 / 98

24 ebenda, B 30-1

25 BILD München vom 18.2.1999, S.1, „Schluß jetzt!“

26 BILD München vom 20.2.1999, S. 11, „PKK-Anhänger: Nach Krawallen demonstrierten sie schweigend“

27 BILD München vom 18.2.1999, S.1, „Schluß jetzt!“

28 ebenda

29 BILD München vom 17.2.1999, S.1, „Kurden-Krieg!“

30 ebenda, S.4, „Auf ihn warten 10 000 Kämpfer“

31 BILD München vom 19.2.1999, S.1, „Terror-Kurden“

32 beide BILD München vom 17.2.1999, S.1, „Kurden-Krieg“

33 BILD München vom 18.2.1999, S.1, „Schluß jetzt!“

34 BILD München vom 19.2.1999, S.11, „Öcalans Bruder - wird er der neue PKK-Chef?“

35 Entnommen aus: Zimpel Teil 2: Zeitschriften, Seite 13, aktualisiert 01/99

36 ebenda

37 DER SPIEGEL vom 22.2.1999, S.22 ff, „Blutrache für Apo“

38 ebenda, S.28 f, „Endloser Kampf“

39 ebenda, S.33, „Organisationsstruktur der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)“

40 DER SPIEGEL vom 22.2.1999, Titelblatt

41 DER SPIEGEL vom 22.2.1999, S.34, „Blutrache für Apo“

42 ebenda, S.35

43 ebenda

44 DER SPIEGEL vom 22.2.1999, S.22 ff, „Blutrache für Apo“

45 ebenda, S.24 f, „Tränen in den Augen“

46 ebenda, S.26, „Klare Kante zeigen“

47 ebenda, S.28, „Wichtiger als ein Mensch“

48 SZ vom 17.2.1999, S.3, „Hauptsache der Klient ist links“, BILD München vom 17.2.1999, S.4, „Sie soll ihn vor dem Henker retten“

49 DER SPIEGEL vom 1.3.1999, S.150-154, „Das Ende von Kurdistan“, DER SPIEGEL vom 8.3.1999, S.46-48, „Der Sturm steht bevor“

50 J. F. Staab, Entwicklung der Nachrichtenwert -Theorie, S.169

51 BILD München vom 18.2.1999, S.1, „Schluß jetzt!“

52 Roland Burkart, Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft, Wien 19983, S.280

53 BILD München vom 17.2.1999, S.1, „Kurden-Krieg“

54 R. Burkart, Kommunikationswissenschaft, S.280

55 Hans Mathias Kepplinger, Ereignismanagement. Wirklichkeit und Massenmedien, Zürich/Osnabrück 1992

56 J. F. Staab, Entwicklung der Nachrichtenwert -Theorie, S.164

57 Winfried Schulz, Kommunikationsprozeß - neubesehen, in: Jürgen Wilke (Hg.), Fortschritte der Publizistikwissenschaft, Freiburg / München 19932, S. 25-37

58 J. F. Staab, Entwicklung der Nachrichtenwert -Theorie, S.165

59 J. F. Staab, Nachrichtenwert -Theorie, S.110

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Die Nachrichtenwerttheorie
Veranstaltung
Seminar an der LMU München
Note
1,0
Autor
Jahr
1999
Seiten
12
Katalognummer
V94908
ISBN (eBook)
9783638075886
Dateigröße
399 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nachrichtenwerttheorie, Seminar, München, Dozentin, Philomen, Schönhagen
Arbeit zitieren
Hannah Wilhelm (Autor:in), 1999, Die Nachrichtenwerttheorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94908

Kommentare

  • Gast am 20.8.2006

    Note: 1,0?.

    Netter Überblick mit empirischer Mini-Analyse, ich zweifle jedoch die Bewertung (1,0) an, da die Arbeit meiner Meinung nach eher mittelmäßig daherkommt. Texte von Ruhrmann (1994) und Eilders (1997) werden vernachlässigt.

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Titel: Die Nachrichtenwerttheorie



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