Taekwondo (TKD)


Referat / Aufsatz (Schule), 1998

3 Seiten


Leseprobe


Thema: Taekwondo (TKD)

1) Was ist TKD ? TKD ist eine koreanische Kampfsportart, in der man sich gegen Angriffe zu verteidigen lernt. Zusammengefaßt weist TKD demnach auf eine Technik der unbewaffneten Selbstverteidigung hin.

TKD besteht aus mehreren Teilen, wie z.B.:

_ Wettkampf _ Selbstverteidigung _ Bruchtest _ Freikampf _ Prüfung _ Bewegungsformen Auf einige dieser Punkte werde ich später noch genauer eingehen.

2) Geschichte Vor mehr als 3000 Jahren veranstalteten verschiedene Stämme Spiele und Wettkämpfe, in denen immer wieder versucht wurde Geist und Körper zu noch höheren Leistungen zu befähigen. Im Laufe der Zeit wurden diese Übungen zu einer gesunderhaltenden Gymnastik sowohl als auch zur Ergänzung und Verbesserung kämpferischer Fähigkeiten weiterentwickelt. Die langen Erfahrungen im Umgang mit wilden Tieren, wurden auf die menschlichen Bewegungsabläufe übertragen und ergaben so ein sehr effektvolles Kampfsystem. So entstand eine einfache Form des Taekyon. Taekyon ist ein alter Name für TKD.

Aus dieser Zeit wurden Grabgemälde gefunden, die z.B. zwei Kämpfer, die sich in einer typischen TKD-Stellung gegenüberstehen zeigen. Weitere Grabgemälde zeigen einzelne Männer beim Ausführen von Techniken, die auch heute noch gebräuchlich sind. Um 1800 verlor TKD an Bedeutung, weil es von der Kunst, Politik und Wissenschaft verdrängt wurde. Erst 1945 entstand dann das moderne TKD durch den Zusammenschluß der größten koreanischen Kampfschulen. Darauf folgte 1973 die Gründung des Welt-TKD-Verbandes, worauf TKD zum internationalen Wettkampfsport wurde. Seit 1973 werden auch Weltmeisterschaften ausgetragen und ab dem Jahr 2000 ist TKD das Erste Mal als eine olympische Disziplin vertreten.

3) Allgemeines Alle Bewegungen im TKD gehen von dem Grundsatz der Verteidigung aus. Es gibt kaum einen Teil des menschlichen Körpers, der nicht als Abwehrwaffe gebraucht werden kann.

Um einen Angreifer erfolgreich abzuwehren, muß man am Training regelmäßig mit Disziplin teilnehmen, d.h. daß die Vorstellung Mancher, daß man TKD nach wenigen Trainingsstunden beherrscht, falsch ist.

4) Ausrüstung Zur TKD-Ausrüstung gehört der sogenannte Tobok; das ist ein Anzug, der so geschnitten ist, daß er sich jeder Körperbewegung anpaßt. Das Weiß des Anzuges drückt moralische Reinheit aus. Der Gürtel (koreanisch: Ty), den der TKD-Sportler um seinen Tobok bindet, hat verschiedene Farben und kennzeichnet den Leistungsgrad des Schülers. Für Wettkämpfe benötigt man eine Kampfausrüstung, die aus einem Kopfschutz, einer Weste, Unterarm- und Schienbeinschonern sowie aus einem Unterleibsschutz besteht.

5) Nun gehen wir, wie gesagt auf die einzelnen Disziplinen des TKD's ein:

Als Erstes erklären wir die wichtigsten 3:

a) Bewegungsformen, die auch Poomse oder Hyong genannt werden. Die Bewegungsformen enthalten alle bereits gelernten Angriffs- und Abwehrtechniken, die auch bei einer Prüfung bewertet werden. Der Schwierigkeitsgrad steigert sich immer in der nächsthöheren Poomse bzw. Hyong. Die Kampftechniken stellen einen Scheinkampf gegen einen oder mehrere gedachte Gegner dar, so daß der Schüler die Bewegungen ohne Verletzungsgefahr üben kann. Die Folge dieser einzelnen Übungen ist vorgeschrieben und läuft nach einem festgelegten Schrittdiagramm ab.
b) Bruchtest Der Bruchtest wird meistens mit den Armen oder Beinen ausgeführt. Er wird zur Kontrolle der jeweiligen Technik verwendet.
c) Frei- und Wettkampf Im Frei- und Wettkampf gilt es gelernte Techniken, wie im Ernstfall schnell und präzise anzubringen, bzw. Gegnerische Attacken im Ansatz zu erkennen und abzuwehren. Wichtig beim Freikampf ist, daß man den Gegner nicht berühren darf, sondern man muß die jeweilige Technik kurz vor dem gegnerischen Körper abstoppen. Beim Wettkampf dagegen muß man den Gegner an der vorgeschriebenen Trefferpunktzone treffen. Fußtritte dürfen nur auf die Kampfweste oder zum Kopf ausgeführt werden. Fauststöße dürfen nur auf die Weste treffen. Würfe und das Erfassen des Gegners sind verboten.
d) Prüfung Eine TKD-Prüfung besteht aus Freikampf, Bruchtest und verschiedensten Bewegungsformen. Wenn man eine Prüfung besteht, bekommt man den nächsthöheren Gürtel.
e) Selbstverteidigung In TKD werden verschiedene Selbstverteidigungstechniken gelehrt, wovon wir jetzt zum Abschluß noch 2 Techniken vorführen.

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten

Details

Titel
Taekwondo (TKD)
Autor
Jahr
1998
Seiten
3
Katalognummer
V95006
ISBN (eBook)
9783638076869
Dateigröße
373 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Sehr kurzes Referat! Zwei Seiten.
Schlagworte
Taekwondo
Arbeit zitieren
Martina Hausmann (Autor:in), 1998, Taekwondo (TKD), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95006

Kommentare

  • Gast am 30.6.2008

    ....für mich ist tkd sehr interessant und sehr schön. vielleicht davon weil ich selber in tkd gehe. aber glaubt mir ihr werdet es sehr ´´cool´´finden

  • Gast am 4.3.2007

    Irgendwie falsch..

    "Taekyon ist ein alter Name für TKD."

    taekyon ist doch etwas vollkommen anderes und hat nichts mit Taekwondo zu tun.
    Man lese sich einfach mal bei Wikipedia den ersten Abschnitt über Taekyon durch, dort steht sofort, dass die nichts miteinander zu tun haben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Taekyon

    Auch Dobok und nicht Tobok.
    Poomse ist nicht gleich Hyong.
    Die ITF (International TaeKwon Do Federation) wird gar nicht erwähnt, sondern nur die WTF (World TaeKwonDo Federation)
    und das nichtmal namendlich.

    Das Referat wimmelt nur so von inhaltlichen Fehlern!

  • Gast am 6.1.2004

    Poomse und Hyong ist nicht das selbe! Hyong ist eine alte Form des Schattenkampfes, die später von den Palgwe-Formen abgelöst wurde. Mittlerweile haben nur mehr die nachfolgenden Taeguk-Formen Gültigkeit. Das Wort Poomse steht an sich für schattenkampf oder Kampf gegen einen imaginären Gegner.

  • Gast am 26.7.2001

    Dr. Dr. Schwarzgurt.

    Oberflächliche Einführung, die bei jedem Buch auf den ersten 2 Seiten zu finden ist. Dobok nicht Tobok!

  • Gast am 5.1.2001

    Taekwondo ?.

    Meiner Meinung nach gibt dieses Referat einen nicht genügsamen
    Einblick in die Sportart. Zwar werden die Themenbereiche angeschnitten, jedoch zu wenig erleutert.
    Vielleicht liegt es allerdings auch an meiner Einstellung zu Taekwondo.
    Ich halt es im allgemeinem für spießig, nicht sonderlich effektiv, da
    man als Teakwondokämpfer im Ernstfall sich wohl doch eher eine fängt,
    und außerdem als recht gesundheitsschädlich für Bänder und Gelenke.
    Bei gleicher oder anderer Meinung würde ich mich freuen, wenn ihr
    mir schreiben würdet. Danke.

    McArrow@gmx.de

  • Gast am 22.7.2000

    Nicht Tobok sondern Dobok!.

    Geben Sie mir ihre E-mail Adresse und ich werde ihnen gerne eine Liste mit allen Wörtern - Deutsche Übersetzungen im Bereich TKD zukommen lassen.

Blick ins Buch
Titel: Taekwondo (TKD)



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