Der I. Weltkrieg
Österreich-Ungarn forderte nach dem Attentat von Serbien die Verfolgung der Attentäter und Hintermänner, wobei auch österreichische Dienste daran beteiligt sein sollten. Die Regierung in Belgrad erkannte dies am 25. Juli in Teilen an, Österreich jedoch genügte das nicht und begann mit der Mobilmachung. Am 28. wurde die Kriegserklärung ausgesprochen, am 29.. Belgrad beschossen. Rußland begann am 30. mit der Generalmobilmachung. Am 1. August erfolgte die Kriegserklärung Deutschlands am Rußland, am 3. an Frankreich. Nun trat der für diesen Fall vorgesehene, von Alfred Graf von Schlieffen, Chef des Generalstabes der preußischen Armee 1905 entwickelte Schlieffenplan in Kraft. Er ging von einem Zweifrontenkrieg aus, bei dem der Hauptteil der deutschen Armeen durch einen überfallartigen Angriff auf Frankreich unter Verletzung der Belgischen Neutralität - was Englands Eintritt in den Krieg bedeuten würde - Frankreichs Armeen ausgeschalten werden sollten, um die gesamte Heeresmacht dann dem Aufmarsch Rußlands entgegenwerfen zu können.
Marneschlacht
Die durch Belgien vorstürmenden deutschen Armeen des rechten Flügels erreichten schon Anfang September die Marne. Zur Verteidigung von Paris trat ihnen hier eine neuformierte, überlegene britisch-französische Armee entgegen. Die Deutschen kamen zum Stehen. Als sich in der viertägigen Schlacht vom 6. bis zum 9. September ein gefährlicher Einbruch des Gegners in die zwischen den beiden Armeen des rechten deutschen Flügels entstandene 50 km breite Lücke abzeichnete, zog Generalstabschef Helmuth von Moltke alle Armeen des rechten Flügels auf 80 km zurück.
Tannenberg
Im Osten stand lediglich eine deutsche Armee zum Schutze Ostpreußens, die den russischen Ansturm aufhalten sollte, bis die im Westen frei gewordene Hauptstreitmacht zum Großangriff auf Rußland antreten konnte. Der russische Aufmarch ging schneller als erwartet, die deutschen Verbände mußten sich vor der 1. russischen Armee Richtung Weichsel zurückziehen, um nicht von der 2. russischen Armee eingeschlossen zu werden. Der reaktivierte General Paul von Beneckendorff und von Hindenburg übernahm den Oberbefehl über die deutsche Armee. Er bekam als Generalstabschef den Generalleutnant Erich Ludendorff. Der neuen Armeeführung gelang es in einer fünftägigen Schlacht bei Tannenberg Ende August 1914, die 2. russische Armee einzuschließen und zu vernichten. Wenige Tage später gelang bei der Schlacht an den Masurischen Seen auch über die 1. russische Armee ein entscheidender Sieg. Zahlenmäßig unterlegen und mit relativ wenig eigenen Verlusten gelang es, den Russen eine empfindliche Niederlage beizubringen. Über 137.000 russische Soldaten gingen in die Gefangenschaft.
Wettlauf zum Meer
Nach der Marneschlacht und dem gescheiterten Versuch deutscher Truppen, in einem ,,Wettlauf zum Meer" die für den britischen Nachschub wichtigen Kanalhäfen einzunehmen, standen sich die deutschen und alliierten Heere auf einer Frontlänge von 700 Km von der belgischen Küste bis zur schweizerischen Grenze gegenüber. Der Blitzkrieg wurde zum Stellungskrieg. Ein Schützengrabensystem mit Lauf- und Verbindungswegen zu den rückwärtigen Stäben, zu Nachschub- und Versorgungsstellen mit Feldlazaretten entstand. Der Unterstand, ein mit Brettern und Steinen befestigtes Erdloch, wurde der Aufenthalts- und Schutzraum der Frontsoldaten.
Mit dem massiven Einsatz von Artillerie versuchten die Alliierten mehrmals 1915, das deutsche Grabensystem in einen bestimmten Frontabschnitt plattzuwalzen und für die Infanterie sturmreif zu schießen. Jeder Versuch mißlang unter ungeheuren Opfern an Toten und Verwundeten, die bei den Angreifern noch ungleich höher waren als bei den Verteidigen.
Am 21. Februar 1916 begann die deutsche Großoffensive auf die französische Maasfestung Verdun, den herauragenden Eckpfeiler der französische Frontlinie. Um jeden Meter Boden und jede Anhöhe wurde gekämpft, das Fort Douaumont wechselte mehrfach den Besitzer. Der Plan der OHL, mit dem gewaltigen Einsatz von Menschen und Material die gegnerischen Kräfte ,,ausbluten" zu lassen, schlug fehl. Nachdem im Juni 1916 wegen des britischen Angriffs an der Somme starke deutsche Verbände von der Verdunfront abgezogen worden waren, gingen die geringen Geländegewinne und das Fort Douaumont wieder verloren. Die deutschen Verluste betrugen 338.000, die französischen 364.000 Tote. Vor Verdun sind durchschnittlich pro Quadratmeter 7 Soldaten gestorben. Die Franzosen feierten die Schlacht als Sieg und Beweis ihrer Widerstandskraft.
Ergebnis dieser Materialschlacht war auf beiden Seiten die Erkenntnis, daß trotz riesigen Materialeinsatzes die Verteidigung nicht überwunden werden kann, solange diese ihre Verluste relativ schnell und gleichwertig ersetzen kann. Hier aber machte sich auf deutscher Seite 1916 zunehmend die materielle Unterlegenheit bemerkbar. Den 1917 fortgesetzten Versuchen der Alliierten, die deutsche Front zu durchbrechen, jetzt auch mit der Wunderwaffe Tanks, begegnete die 3. OHL unter Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und Generalquartiermeister Erich Ludendorff mit einer elastischeren Kriegsführung, wobei taktisch auch Gelände aufgegeben wurde, wenn sich dadurch in der Gesamtfront Vorteile ergaben. So wurde der von den Tanks verursachte Schock der Fronttruppe überwunden. Erst am 21. März 1918, als in Brest-Litowsk mit Rußland Frieden geschlossen worden war, begann die OHL wieder mit der Frühjahrsoffensive, um eine Entscheidung des Krieges herbeizuführen, bevor die Hauptmacht der frischen amerikanischen Truppen an der Westfront eingetroffen war. Der Angriff begann 70 Km südlich von St. Quentin an der Nahtstelle der frnz. u. brit. Truppen, mit dem Ziel, die beiden Heere zu trennen und die Briten auf die Kanalhäfen zurückzuwerfen. Der von über 70 Divisionen mit Artillerie- und Fliegerunterstützung getragene Angriff konnte trotz 60 Km Geländegewinns die Ziele nicht erreichen. Es fehlte an frischen und beweglichen Kräften, die Artillerieinheiten waren in den Jahren des Stellungskrieges nicht motorisiert worden, auch eine schlagkräftige Panzerwaffe war nicht entwickelt worden.
Die Offensiven vom 9. April und 27. Mai erzielten weitere Geländegewinne, Anfang Juni standen die deutschen Angriffsspitzen wieder an der Marne, aber ab 18. Juli setzten die alliierten Truppen zum Gegenangriff an, bei dem das im Mai und Juni gewonnene Gelände wieder verlorenging. Der brit. Tankangriff bei Amiens am 8. August wurde zum ,,schwarzen Tag" des deut. Heeres; zum ersten Male wurde deutlich, daß der Widerstandswille bei vielen Truppenteilen gebrochen war.
Die deutsche Front wurde in die Ausgangsstellung zurückgedrängt, die Fronten der Verbündeten begannen zusammenzubrechen (Bulgarien bat am 25. September um Waffenstillstand), der Krieg war nicht mehr zu gewinnen, Ludendorff gestand am 29. September die militärische Niederlage ein, Waffenstillstand wurde gefordert.
Am 4. Oktober ging das Waffenstillstandsangebot an den amerikanische Präsident Wilson ab. Dieser forderte zur Verhandlungsaufnahme die Einstellung des U-Boot-Krieges und die Räumung der besetzten Gebiete. Gegen diese fast einer Kapitulation gleichkommende Forderungen wollte Ludendorff die Kampfhandlungen wieder aufnehmen, das Volk war jedoch dagegen, Ludendorff mußte am 26. Oktober seinen Abschied nehmen.
Die Forderungen an Deutschland zum Waffenstillstand waren:
Räumung aller besetzten Gebiete im Westen sowie Elsaß-Lothringens, die Räumung des gesamten linken Rheinufers und 35 km entmilitarisierter Zone rechtsreinisch, Köln, Koblenz und Mainz sollten durch alliierte Truppen besetzt werden, der Friedensvertrag von Brest-Litowsk sollte annulliert werden, sämtliche U-Boote, große Mengen Waffen, Munition und Lokomotiven waren abzugeben, die alliierten Kriegsgefangenen sollten freigelassen werden, die deutschen aber sollten noch nicht heimkehren dürfen. Die Blockade sollte vorerst weiterbestehen bleiben. Am 9. November dankte der Kaiser ab, die Republik wurde ausgerufen, am 11. wurde der Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet.
Die Schlachten des Ersten Weltkrieges; Zeitliche Abläufe der Schlachten des Ersten Weltkrieges
16. August: Eroberung Lüttichs, die belgischen Truppen ziehen sich nach Antwerpen zurück, wohin auch die Regierung flieht.
17. - 20. August: Gefechte bei Stallupönen und gawaiten-Gumbinnen.
20. August: Besetzung Brüssels
20. - 22. August: Schlacht zwischen Metz und den Vogesen in Lothringen.
22. - 25. August: Eroberung von Namur und Schlacht bei Longwy und Neufchâteau.
23.- 31. August: Kesselschlacht bei Tannenberg, Vernichtung der Narew-Armee in der Stärke von 5 AKs und drei Kavallerie-Divisionen. 150.000 tote Russische Soldaten, 93.000 Gefangene, 300 verlorene Geschütze.
28. August: Seegefecht bei Helgoland, deut. Kreuzer ,,Mainz", ,,Köln" und ,,Ariadne" gesunken
2. September - 7. November: Schlacht bei Tsingtau, 4800 Deutsche verteidigen die Stellungen
2 Monate gegen 60.000 Japaner, Schiffe werden selbstversenkt, um die Hafeneinfahrt zu versperren.
5. - 9. September: Marneschlacht
September: Schlacht an den Masurischen Seen, 45.000 gefangene Russen.
28. September: Schlacht bei Wloclawek Richtung Weichsel.
9. Oktober: Fall der Festung Antwerpen. Nach 12tägiger Belagerung wird Antwerpen erobert,
50.000 Belgier und 12.000 Engländer gefangengenommen.
10.- 16. Oktober: Wettlauf zum Meer. Lille und Gent werden erobert, die Angriffe bei Arras und Cambrei werden zurückgeschlagen, Brügge und Oostende fallen. November 1914: Schlachten in Ypern und an der Loretto-Höhe.
1. November: Seeschlacht bei Coronel, Chile, englisches Kreuzergeschwader von deut.
Kreuzergeschwader unter Spee geschlagen, Panzerkreuzer ,,Monmouth" gesunken(540 Mann), ,,Good Hope" gesunken, Kleiner Kreuzer ,,Glasgow" beschädigt, aber entkommen
15. Oktober - 15. November: Schlachten in Flandern
16. November: Schlacht bei Lodz, 16.000 Gefangene, 70 Geschütze erbeutet
5. - 17. Dezember: Schlacht bei Limanova-Lapanow, 30.000 Gefangene
8. Dezember: Seeschlacht bei den Falklandinseln. Graf Spees Flaggschiff ,,Scharnhorst", der Schwere Kreuzer ,,Gneisenau" sowie die Kleinen Kreuzer ,,Leipzig" und ,,Nürnberg" werden von den brit. Schlachtkreuzern ,,Inflexible", ,,Invincible" und ,,Carnarvon" sowie den Kreuzern ,,Cornwall", ,,Glasgow" und ,,Kent" versenkt. 2 Kohlendampfer werden erbeutet. Die ,,Dresden" kann entkommen, 3 Beidampfer wurden vor Beginn der Schlacht fortgeschickt.
1. Januar: Versenkung des brit. Linienschiffes ,,Formidable" durch U-24.
19. Januar: Deutsche erobern den Hartmannsweilerkopf.
24. Januar: Seeschlacht an der Doggerbank. Panzerkreuzer ,,Blücher" und brit. Schlachtkreuzer ,,Tigris" und ,,Lion" und zwei Zerstörer sinken.
4. - 22. Februar: Winterschlacht in Masuren. 10. russ. Armee fast völlig vernichtet, 110.000 russ. Gefangene.
21. Februar - 20. März: Winterschlacht in der Champagne. 70 gefangene Franzosen. März- Mai: Kämpfe in den Hochvogesen.
April: Schlachten bei Ypern. Erste Verwendung von Kampfgas deutscher Truppen.
5. Mai - August: Lorettoschlacht. Die deut. Stellungen können gehalten werden.
7. Mai: Versenkung des Linienschiffes ,,Lusitania" durch U-20. 139 Amerikaner ertrunken. September bis Oktober: Frnz.-Brit Durchbruchsversuche ohne Erfolg. Deutsche Gegenangriffe bis Ende Oktober.
September - November: Schlachten im Artois und in der Champagne. Die Front verläuft noch beinahe wie zu Anfang des Jahres.
21. Februar - September: Schlacht um Verdun mit der Armee des deut. Kronprinzen.
25. Februar: Fort Douaumont, das stärkste Fort der Welt, fällt in Deutsche Hand, da es nur von 57 Mann besetzt war, die die Sprengung vorbereitet sollten. Der frnz. General Palat nennt diesen Tag den ,,dunkelsten Tag des ganzen Angriffs auf Verdun".
30. Mai - 1. Juni: Seeschlacht vor dem Skagerrak. Die brit. ,,Grand Fleet", das 2 und 3.
Panzerkreuzergeschwader und das 2. und 5. Linienschiffgeschwader trafen auf das deut. 1. Panzerkreuzergeschwader Hochseeflotte. Die Grand Fleet verlor 5 Pnzerkreuzer, die ,,Invincible", ,,Indefatigable", ,,Warspite" und die ,,Queen Mary", außerdem 1 Linienschiff und 10 Zerstörer. ( zus. 115.025 t) 6945 Tote und 674 Verwundete. Die Hochseeflotte verlor 1 Linienschiff, den Panzerkreuzer ,,Lützow", 4 Leichte Kreuzer und 5 Torpedoboote. ( zus. 61.180 t ) 2921 Tote und 507 Verwundete.
2. Juni: Erstürmung der Panzerfeste Vaux.
25. Juni - 26. November: Sommeschlach. Engländer und Franzosen versuchen
Durchbruchsversuch der deut. Front in Richtung St. Quentin und Cambrai. Ergebnis: Einbeulung der Frontlinie auf 40 Km Länge und 12 Km Tiefe.
Ende Oktober: Großer frnz. Gegenangriff. Douaumont und Vaux werden zurückerobert.
März: Rückverlegung der deut. Truppen in die stark befestigt Siegfriedstellung.
9. April - 11. Mai: Offensive der Engländer beiderseits von Arras. Nur wenig Geländegewinn.
16. April - 20. Mai: Offensive der Franzosen an der Aisne erfolglos, große Verluste.
7. Mai: Frnz. Angriff auf Winterberg, Chemin des Dames und Juvincourt
9. Mai: Frnz. Angriff in der Champagne
Ende Mai: Alle frnz. Offensiven abgeschlagen, Meuterei in der frnz. Armee, General Nivelle wird von General Pétain abgelöst. ab Sommer: US-Truppen in Fremdverbänden, später in eigenen (General Pershing), treten in Frankreich auf.
7. Juni: Massenangriff der Briten nach Minensprengungen deut. Abwehrstollen. Rücknahme der deut. Front unter großen Verlusten.
31. Juli: Brit. Massenangriff von Steenstrate bis Warneton nach tagelangem Zerstörungsfeuer. Geländigewinn 2 Km.
20. August: Frnz. Entlastungsangriffe vor Verdun für die Engländer im Norden.
4. Oktober: Brit. Angriff Poelkapelle, Zonnebeke, Broodseinde und Zandvoorde in Flandern werden erobert.
11. - 19. Oktober: Besetzung der Inseln Ösel, Moon Dagö in Zusammenarbeit von Heer und Marine.
17. Oktober: Seegefecht bei den Shetlandinseln. Vernichtung eines brit. Geleitzuges von 13 Schiffen und 2 Zerstörern durch 2 deut. Kleine Kreuzer.
22. Oktober: bis 10. November Letzter großer brit. Angriff in Flandern ( Große Flandern- Schlacht ). Ab Dezember erlöschen der Kämpfe. Alliirter Frontgewinn in Flandern 1917 etwa 7-8 Km auf einer Front von 29 Km.
ab 22. Oktober: Neuer frnz. Entlastungsangriff am Chemin des Dames für die brit. Angriffe in Flandern. Franzosen gewinnen die Laffauxecke.
26. Oktober: Rücknahme der deut. Front hinter den Oise-Aisne Kanal.
17. November: Brit. Vorstoß mit modernsten Schlachtkreuzern in die Deutsche Bucht.
22. November - 5. Dezember: Tankschlacht bei Cambrai. Nach dem anfänglichen Schock über das Auftauchen der Tanks werden viele durch Dauerbeschuß von MGs, Feldartillerie oder Tieffliegern vernichtet. Einbruch der Engländer in die Siegfriedstellung. Stoß wird von deut. Reserven aufgehalten.
ab 31. November: Deutscher Gegenangriff gewinnt fast das ganze von den Briten eroberte Gebiet zurück.
November/Dezember: Vergebliche frnz. Angriffe in Richtung auf Laon.
Dezember: Luftschlachten über der Westfront. Die Alliierten Flieger sind nun weit überlegen, auch wenn die Deutschen ihnen trotz ihrer Minderzahl das Vierfache an Verlusten beibringen können.
13. März: Größte Luftschlacht bei Le Chateau mit Geschwader Richthofen. Verluste 1 deutsches, 15 alliierte Flieger.
23. März - 6. April: Deutscher Angriff im Abschnitt Arras-La Fére in Richtung Amiens. Deut. Durchbruch. Bapaume und Peronne werden den Engländern entrissen.
23. März: Deut. Truppen ereichen die Somme. Eisenbahngeschütze beginnen mit der Beschießung Paris 9. - 10. April: Schlacht an der Lys.
24. 26. April: Schlacht bei Villers Bretonneux, an Luce und Avre.
25. April: Flandernoffensieve wird aufgegeben.
26. April - 5. Mai: Schlacht bei Soissons und Reims.
bis Ende Juni: Deutsche Offensiven Richtung Paris. Amerikaner Stoppen den Übergang über die Marne. Die Deutschen stehen 85 Km vor Paris.
18. Juli: Beginn der alliierten Gegenoffensieve unter General Foch.
8. August: Britischer Angriff zwischen Ancre und Avre. Angriff von großem Tankgeschwader getragen.
20. August - 9. September: Rückzug in die Siegfriedstellung.
9. Oktober: Briten nehmen Cambrai
19. Oktober: Briten und Belgier nehmen Zeebrügge, Oostende und Brügge.
4. November: Rückzug der Deutschen in die Antwerpen-Maas-Stellung. ab 12. November: Rückmarsch der deutschen Truppen nach Deutschland.
21. November: Hochseeflotte kapituliert gegenüber der ,,Grand Fleet"
21. Juni 1919: Selbstversenkung des größten Teil der deutschen Flotte in Scapa Flow durch die deutschen Besatzungen.
Kleine Erläuterung zu den Abkürzungen:
AK Armee-Korps
Frnz. Französisch Brit. Britisch
Deut. Deutsch
Anmerkungen: Vielen Dank für das Interesse an dieser Liste. Leider entstand der Text schon vor Jahren mit einem DOS-Editor, bei der Konvertierung ist leider einiges schief gegangen... Ich werde das aber so bald wie möglich beheben und dann mal eine neuere Version uploaden. Sollte mir noch etwas entgangen sein was ich noch beheben sollte oder falls jemand noch etwas wichtiges zu der Liste hinzuzufügen weiß, schickt mir doch ruhig ein e-mail, ich würde mich darüber sehr freuen
Die mobilisierten Streitkräfte aller kriegführenden Staaten bei Kriegsausbruch 1914 und während des ganzen Ersten Weltkrieges
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Pheinecke@aol.com
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptthemen des Textes "Der I. Weltkrieg"?
Der Text behandelt den Ersten Weltkrieg, insbesondere die militärischen Auseinandersetzungen an der West- und Ostfront. Er beschreibt die Strategien, Schlachten und Wendepunkte des Krieges, einschließlich des Schlieffenplans, der Marneschlacht, der Schlacht von Tannenberg, des Wettlaufs zum Meer und der Schlacht um Verdun. Außerdem werden der Zusammenbruch der deutschen Front und die Waffenstillstandsverhandlungen thematisiert.
Welche Schlachten werden im Detail beschrieben?
Der Text geht detailliert auf folgende Schlachten ein: Marneschlacht, Tannenberg, Wettlauf zum Meer, Schlacht um Verdun, sowie zahlreiche weitere Schlachten, die in einer chronologischen Liste aufgeführt sind, inklusive Angaben zu Datum und Ort.
Was ist der Schlieffenplan und welche Rolle spielte er?
Der Schlieffenplan war ein deutscher militärischer Plan, der von Alfred Graf von Schlieffen entwickelt wurde. Er sah einen schnellen Angriff auf Frankreich durch Belgien vor, um Frankreich auszuschalten und dann die gesamte deutsche Streitmacht gegen Russland zu richten. Die Verletzung der belgischen Neutralität führte jedoch zum Kriegseintritt Englands.
Welche Auswirkungen hatte die Marneschlacht auf den Kriegsverlauf?
Die Marneschlacht im September 1914 stoppte den deutschen Vormarsch auf Paris. Die deutsche Armee musste sich zurückziehen, was zum Stellungskrieg an der Westfront führte.
Was geschah in der Schlacht von Tannenberg?
In der Schlacht von Tannenberg im August 1914 gelang es der deutschen Armee unter dem Oberbefehl von Paul von Beneckendorff und von Hindenburg, die 2. russische Armee einzukesseln und zu vernichten. Dies war ein wichtiger Sieg für Deutschland an der Ostfront.
Was versteht man unter dem "Wettlauf zum Meer"?
Nach der Marneschlacht versuchten deutsche und alliierte Truppen, im "Wettlauf zum Meer" die Kontrolle über die Kanalhäfen zu erlangen, die für den britischen Nachschub wichtig waren. Dieser Versuch scheiterte, und es entstand eine durchgehende Frontlinie von der belgischen Küste bis zur Schweizer Grenze.
Was war die Schlacht um Verdun und welche Bedeutung hatte sie?
Die Schlacht um Verdun war eine der längsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs. Die deutsche Armee versuchte, die französische Armee durch einen zermürbenden Angriff auf die Festung Verdun "auszubluten". Obwohl es enorme Verluste auf beiden Seiten gab, gelang es Deutschland nicht, die französische Front zu durchbrechen.
Welche Rolle spielten Panzer im Kriegsverlauf?
Obwohl die Alliierten im Jahr 1917 versuchten, die deutsche Front mit Panzern zu durchbrechen, begegnete die deutsche Armee dem Schock der Panzer mit einer elastischeren Kriegsführung. Erst im späteren Verlauf des Krieges, insbesondere im August 1918, spielten Panzer eine entscheidende Rolle beim Zusammenbruch der deutschen Front.
Wie kam es zum Waffenstillstand und welche Bedingungen wurden Deutschland auferlegt?
Nachdem die deutsche Front zusammenbrach und die Verbündeten um einen Waffenstillstand baten, forderte Ludendorff zunächst die Fortsetzung der Kampfhandlungen, musste sich jedoch dem Willen des Volkes beugen. Deutschland wurde zur Räumung besetzter Gebiete, zur Abgabe von Waffen und zur Annullierung des Friedensvertrags von Brest-Litowsk gezwungen.
Welche Informationen enthält die Liste der Schlachten des Ersten Weltkrieges?
Die Liste enthält eine chronologische Auflistung wichtiger Schlachten des Ersten Weltkrieges mit Datumsangaben, Ortsangaben und kurzen Beschreibungen des Verlaufs und der Ergebnisse.
Was ist das Pheinecke@aol.com am Ende des Textes?
Die E-mail Addresse und Telefonnummer gehören wohl dem Autor oder Herausgeber des Textes.
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- P. Heinecke (Autor:in), 1997, Der erste Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95136