Die Anwendung der Hayekschen Perspektive auf die Krisen in Süd-Ost-Asien


Hausarbeit (Hauptseminar), 1998

17 Seiten


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

A. EINLEITUNG

B. DER AUFSCHWUNG
I. Die These Hayeks
II. Die Entwicklung in Asien
1. Japan
2. ASEAN-4-Staaten

C. DIE ÜBERHITZUNG DER KONJUNKTUR
I. Die These Hayeks
II. Die Entwicklung in Asien
1. Japan
2. ASEAN-Staaten
a) Zahlungsbilanzdefizit
b) Ü berinvestitionen

D. RÉSUMÉ

A. Einleitung

Für die 1997 in Süd-ost-Asien ausgebrochene Wirtschaftskrise gibt es eine Vielzahl politischer, gesellschaftlicher, makro- und mikroökonomischer Ursachen.

In dieser Arbeit werden die Krisen unter dem Aspekt Friedrich A. Hayeks1 untersucht. Nach Hayek sind Wirtschaftskrisen ein periodisch auftretendes Phänomen, welches in der Struktur des Wirtschaftsaufschwunges begründet ist. Die während des Aufschwungs einer Volkswirtschaft erfolgende Überinvestition beruht auf der perversen Elastizität des Zinses. Es wird gezeigt werden, daß im Sinne dieser These, die Volkswirtschaften Süd-ost-Asiens Opfer ihres eigenen Erfolgs und damit verbunden auch Opfer einer verfehlten Währungspolitik sind. Denn die Krisen brachen aufgrund der aus dem Ausland und Inland getätigten Überinvestitionen aus.

Stellvertretend für die Staaten Süd-ost-Asiens, auch ASEAN-Staaten genannt, werden in dieser Arbeit die Wirtschaftskrisen der ASEAN-4-Staaten Indonesien, Malaysia, den Philippinen und Thailand untersucht. Da diese Länder eine ähnliche Entwicklung ihrer Volkswirtschaften aufweisen wird nicht die Entwicklung jedes einzelnen Landes explizit dargestellt, sondern die der Region. Japan gehört zwar diesem Staatenverbund nicht an, spielt aber aufgrund seiner regionalen wirtschaftlichen Vormachtstellung und Verflechtung mit den ASEAN-4-Volkswirtschaften eine entscheidende Rolle.

Die Arbeit ist, entsprechend dem Verlauf eines Konjunkturzyklus, in drei Abschnitte unterteilt: der Aufschwung, die Überhitzung der Konjunktur und die Ursachen für die Wirtschaftskrise. Vor jedem Abschnitt wird die entsprechende These Hayeks kurz dargestellt und sodann mit der Entwicklung der Wirtschaft Japans und der ASEAN-4-Staaten verglichen.

B. Der Aufschwung

I. Die These Hayeks

2 Nach Hayek beginnt ein Konjunkturaufschwung indem die Unternehmen einer Volkswirtschaft aufgrund verschiedener Maßnahmen und Ereignisse ihre Rentabilität steigern. Sieht sich ein Unternehmer geringeren Kosten gegenüber, etwa wegen moderater Lohnforderungen, günstiger Rohstoffpreise oder niedriger Zinsen, oder steigert er durch den Verkauf innovativer Produkte seinen Gewinn, so steigt sein interner Zinsfuß. Die zunehmende Grenzleistungsfähigkeit3 des Kapitals erhöht die Rentabilität von Realinvestitionen, die Unternehmen fragen vermehrt Kredite nach. In Aufschwungphasen ist die Konkurrenz unter den Banken um Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeiten jedoch besonders groß. Im Kampf um Marktanteile zeigen sie eine größere Risikobereitschaft und erhöhen deshalb den Zins für Kredite nicht in dem Maße der zunehmenden Kreditnachfrage.

Um den Aufschwung zu stützen, verfolgen die Nationalbanken eine expansive Geldpolitik und die Geschäftsbanken bedienen sich verstärkt der multiplen Kreditschöpfung. Folglich steht der verstärkten Kreditnachfrage auch eine größere Geldmenge zu Verfügung. Dieses Phänomen nennt Hayek die perverse Elastizität des Zinses, in welcher für ihn der spätere Abschwung der Konjunktur begründet ist.

II. Die Entwicklung in Asien

1. Japan

Ab 1985 stieg die Produktivität japanischer Unternehmen. Die günstige Entwicklung der japanischen Wirtschaft, hohe Wachstumsraten des BIP, niedrige Inflation und enorme Überschüsse in den Handels- und Leistungsbilanzen führten seitens der Investoren zu einer optimistischen Einschätzung der Gewinnaussichten für die japanischen Unternehmen.4 Die japanische Regierung begann, den Finanzmarkt Japans zu liberalisieren, die Banken erhielten mehr Freiheit für ihr Kreditvergaben und nutzten diese in hohem Maße aus. Das Erstarken der Wirtschaft war besonders im zunehmendem Export der japanischen Unternehmen begründet. Um die exportierenden Industrien nicht durch einen starken Yen zu belasten, war die japanische Geldpolitik expansiv ausgerichtet. Das Plaza-Abkommen vom September 1985 veranlaßte die japanische Notenbank noch zu weiteren monetären Maßnahmen.5 Die Regierungen der fünf größten westlichen Industrieländer waren damals übereingekommen, den hohen Dollarkurs zu korrigieren, um das Defizit des US-amerikanischen Leistungsbilanzdefizits zu verringern. Dies hatte zur Folge, das der Yen von 260 Y/US-$ im Februar 1985 auf 120 Y/US-$ im November 1988 anstieg.6 Die Bank von Japan sah sich jedoch aus wirtschaftspolitischen Gründen gezwungen, diese Aufwertung des Yen zu bremsen. Sie senkte den Diskontsatz von fünf Prozent in 1985 auf 2,5 % in 1987 und weitete die Liquidität der japanischen Volkswirtschaft stark aus. 7 Die Regierung hatte zwar begonnen, den Finanzmarkt zu liberalisieren, doch waren die billigen Kredite nicht jedermann zugänglich. Die Gelder flossen in die großen Konzerne, deren Bonität man als gut einschätzte. Da es weder eine große Steigerung der Kreditvergabe an private Haushalte gab, noch erhöhte Lohnforderungen gestellt wurden, blieb die Inflation gering. In den Jahren 1985 - 1989 betrug sie durchschnittlich 2,6 %8, die Zinsen konnten folglich von der Bank von Japan über einen längeren Zeitraum auf einem niedrigem Niveau gehalten werden.

Nun lohnte sich eine Anlage in Geldvermögen bei diesen extrem niedrigen Zinsen immer weniger. Privatanleger und vor allem Unternehmen investierten vermehrt in Sachvermögen, also Grundstücke und Aktien. Das billig geliehene Geld und die hohen Ersparnisse der japanischen Bevölkerung, deren Sparquote traditionell sehr hoch (Nettosparquote der privaten Haushalte 1988: 18,3 % des BIP)9 und relativ zinsunempfindlich ist, legten den Grundstein für die in diesem Zeitraum zu verzeichnende Hausse auf dem Aktien- und Immobilienmarkt.10 Besonders die großen Unternehmen stockten ihre Aktien- und Immobilienportfolios immer weiter auf. Diese dienten dann als Sicherheiten für neue Kredite, welche wiederum in Immobilien und Aktien investiert wurden. Der sich so entwickelnde kumulative Prozeß immer wertvoller werdender Unternehmensaktiva sorgte für eine immer höhere Bewertung der Unternehmen. Man glaubte, eine solide Basis für die Vergabe von immer neuen, niedrig verzinsten Krediten zu haben.11

2. ASEAN-4-Staaten

Während der 80er Jahre wuchsen die Volkswirtschaften der südostasiatischen Länder Thailand, Malaysia, Indonesien und Singapur mit hohen Wachstumsraten. Von 1983 bis 1989 betrugen die durchschnittlichen Wachstumsraten des BIP dieser Staaten zwischen 5,4 % (Malaysia) und 8,1 % (Indonesien). Die Philippinen stellten dabei mit einem Wachstum von 1,1% eine Ausnahme dar.4 Da die Kredite hauptsächlich in den produzierenden Sektor vergeben wurden und somit die Preise nicht in die Höhe trieben, wiesen die Süd-ost- Asiatischen Staaten jedoch nur eine Inflationsrate zwischen 1,0 % (Singapur) bis 3,1 % (Thailand) aus. Nur Indonesien hatte eine für diese Region überdurchschnittliche Inflationsrate von 8,1 %.12 Die Staatsdefizite waren gering und der Investitionsbedarf der Wirtschaft ließ sich noch größtenteils aufgrund der sehr hohen Nettosparquoten von 23,2 % in Indonesien bis zu 42,0 % in Singapur über das inländische Kreditangebot befriedigen.13 Um das Wechselkursrisiko, welches sowohl auf den Export als auch auf den Waren- und Kapitalimport entscheidenden Einfluß hat, zu minimieren, waren die Währungen dieser Länder eng an den US-Dollar gebunden. Sie wurden deshalb auf dem internationalem Kapitalmarkt mit, im Vergleich zu Beginn der 80er Jahre, geringen Risikoaufschlägen gehandelt.14 Dieses von grundsätzlich gesunden ökonomischen Daten begleitete Wirtschaftswachstum profitierte aufgrund seiner starken Exportlastigkeit und seiner Ankopplung an den US-Dollar von dem ab Mitte der 80er Jahre schwächer werdenden US-$, respektive von der Aufwertung des Yen, die eine Verteuerung der japanischen Konkurrenzprodukte bewirkte.15

Hayek erwähnt nur nebenbei die Möglichkeit, daß auch ausländisches Kapital der Wirtschaft bzw. den Banken als Intermediären direkt zufließen kann.16 Angesichts der weltweit zunehmenden Mobilität des Kapitals gewinnt dieser Aspekt Ende des 20. Jahrhunderts aber sehr an Bedeutung. In der fortgeschrittenen Phase des Konjunkturaufschwungs der ASEANStaaten wird dieses offensichtlich.

Auf Grund der niedrigen Zinsen in Japan und der weiteren Aufwertung des Yen floß immer mehr Liquidität aus Japan ins Ausland ab. Die japanischen Unternehmen verlagerten ihre Produktionskapazitäten besonders wegen der zu ihrem Lohnniveau vergleichbar niedrigen Löhne in die Nachbarländer und zur Sicherung ihrer Absatzmärkte nach Europa. Die Exporte der ASEAN-4-Staaten nach Japan und Europa nahmen dank geringerer Produktionskosten und des starken Yen bzw. des schwachen US-$, an den die Währungen gekoppelt waren, weiter zu.17 Im Vergleich zu den anderen, unter einer Rezession leidenden Industrienationen, war die erwartete Rendite von Investitionen in den ASEAN-4-Staaten höher. Ausländische Kapitalgeber, vor allem aus Europa und Japan, befriedigten die aus dem Ausbau der Produktionskapazitäten resultierende Nachfrage nach Krediten in zunehmendem Maße.18 In den ASEAN-4-Staaten wurde der Wirtschaftsaufschwung, wie von Hayek geschildert, durch eine Ausweitung der Geldmenge vorfinanziert, indem die durch die vorhandenen Ersparnisse nicht zu befriedigende Nachfrage nach Krediten durch zusätzliche Kredite befriedigt wurde. Dieses erhöhte Angebot an Kapital war jedoch nicht das Resultat niedriger inländischer Zinsen, sondern das des enormen Kapitalzuflusses aus dem Ausland. Das Angebot von, in diesem Falle ausländischem, Kapital befriedigte die bestehende Nachfrage, so daß es nicht zu einer Kapitalknappheit, aufgrund derer die Zinsen hätten erhöht werden müßen, kam.

Hier wird ersichtlich, daß das internationale Kapital in Asien eine weitaus wichtigere Position einnimmt, als ihm Anfang des 20. Jahrhunderts von Hayek zugestanden worden war. Das Resultat des Kapitalimports der ASEAN-4-Staaten ist, analog zu Hayek, eine perverse Elastizität des Zinses. Die Zinsen steigen trotz der erhöhten Nachfrage nach Kapital nicht an. Der Kapitalzufluß in die Süd-ost-Asiatischen Emerging Markets wird von immer schneller und globaler investierbarem Kapital, besonders in Form von indirekten Investitionen durch Investmentfonds und Bankkredite, begünstigt.19

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: IMF, World Economic Outlook Dezember 97, S. 6

C. Die Überhitzung der Konjunktur

I. Die These Hayeks

20 In der Hochphase der Konjunktur steigt der Kreditzins an. Die Investitionen werden teurer und folglich steigt auch der interne Zinsfuß der Unternehmen. Investitionen, die sich in Planung oder sogar schon im Aufbau befinden, erweisen sich zu den neuen Zinssätzen als nicht mehr rentabel. Für vorhandene, mit Fremdkapital finanzierte Projekte, steigt der Finanzierungsbedarf nachträglich. Dieser, durch den zuvor zu niedrigen Zins fehlgeleitete Produktionsaufbau muß korrigiert werden. Investitionspläne werden revidiert, bestehende, nun unrentabel arbeitende Fabriken werden geschlossen und daraus resultierend Arbeitskräfte entlassen. Die zurückgehende Nachfrage setzt einen kumulativen Prozeß des Wirtschaftsabschwungs in Gang. Die abnehmende Kaufkraft der Kunden senkt den Umsatz und die Gewinne der Unternehmen, die wiederum weitere Kapazitäten abbauen müssen. Infolge vermehrter notleidender Kredite werden auch die Kreditinstitute von der Rezession erfaßt und werden bei der Kreditvergabe zurückhaltender.

II. Die Entwicklung in Asien

1. Japan

Der schon erwähnte, in der Zinsdifferenz zwischen Japan und dem Rest der Welt begründete Kapitalabfluß aus Japan führte zu einer Yen-Schwäche. Auf Grund der Abwertung des Yen wurden Finanzanlagen in US-$ rentabler und das Kapital floß vermehrt von dem japanischem Kapitalmarkt in den nordamerikanischen Kapitalmarkt. Der Anstieg der Aktienkurse an der japanischen Börse war beendet.21 Um die exzessiven Kreditvergaben an die japanische Industrie einzudämmen wurden 1988 gesetzliche Maßnahmen ergriffen um den Anstieg der Immobilienpreise einzuschränken. Wenig später wurden dann auch die Kapitalmarktzinsen sehr rasch auf das weltweit herrschende Zinsniveau angehoben (Diskontsatz im Mai 1989: 2,5 % im August 1990: 6%)22. Die Grundlagen für weitere expansive Kreditvergaben, sowohl steigende Aktienkurse und Immobilienpreise als Kreditsicherheiten als auch niedrige Zinsen, waren nicht mehr gegeben.

Die hohe inländische Kreditnachfrage konnte nur noch zu steigenden Zinsen befriedigt werden. Jetzt setzte der abwärts gerichtete kumulative Prozeß ein. Je weniger Wert die Kreditsicherheiten hatten und je mehr die Zinsen stiegen, desto teurer wurden die Kredite. Die Aktien und Immobilienpreise sanken, der Nikkei-Index verlor von Dezember 1989 bis März 1990 28 % seines Wertes.23 Die japanischen Unternehmen verlagerten ihre Investitionen aus Kostengründen immer weiter in die ASEAN-4-Staaten, um von dort aus günstiger exportieren zu können. Auch die Zinssenkungen seit August 199124 vermochten nicht, die Lage des Finanzmarktes zu bessern, sondern förderten nur den Kapitalfluß. Seit September 1995 liegt der Diskontsatz Japans bei 0,5% und Ende 1996 betrug der Anteil der von Japan an die ASEAN-4-Staaten vergebenen Kredite ca. 43 % (69,5 von 161,1 Mrd. USD)25 der gesamten von den BIZ26 -Banken an diese Staaten vergebenen Kredite.

2. ASEAN-Staaten

Mitte der neunziger Jahre wurde es für die ASEAN-Staaten immer problematischer, ihr auf hohem Niveau verlaufendes Exportgeschäft beizubehalten. Die Nachfrage Japans, wohin ein großer Teil der Exporte ging, nahm ab und die wieder erstarkte amerikanische Wirtschaft setzte die Asiaten zunehmend unter Konkurrenzdruck. Die Preise für die in dieser Region hauptsächlich produzierten High-Tech Massenartikel sanken beständig.27 Mitte 1995 hatte der US-$ seine Talfahrt beendet und wurde aufgewertet. Da die ASEAN-4-Staaten ihre Währungen eng an den nordamerikanischen Dollar gekoppelt hatten, werteten auch sie ihre Währungen auf. Diese Aufwertung erfolgte aus währungspolitischen Gründen, um die Ankopplung an den US-$ beizubehalten. Die Produktivität der Volkswirtschaften der ASEAN-4-Staaten hatte sich jedoch nicht in dem Maße dieser Verteuerung der heimischen Währungen erhöht.28 Die Währungsaufwertung konnte nicht durch Kostenreduzierung kompensiert werden, so daß die Preise für die Exportgüter stiegen. Die Exportzuwachsraten der ASEAN-4-Staaten gingen 1996 deutlich zurück; betrug ihr Exportvolumen 1994/95 noch zwischen elf und zwölf Prozent, so war es 1996 auf acht Prozent des BIP gesunken.29 Die jahrelangen hohen Investitionen hatten eine abnehmende Grenzleistungsfähigkeit30 des Kapitals zur Folge und es zeigte sich, daß die asiatischen Länder nicht in der Lage waren, ständig ein im internationalen Vergleich sehr hohes Wirtschaftswachstum und hohe Renditen aufweisen zu können. Ab Mitte der 90er Jahre zeichnete sich dann der schon lange erhoffte Beginn des Wirtschaftsaufschwunges in Kontinentaleuropa ab und das Wachstum der nordamerikanischen Wirtschaft nahm kein Ende. Es rentierte sich, auch auf den heimischen Märkten zu investieren und auch andere Schwellenländer lagen auf der Suche nach schnellen Gewinnen vermehrt in der Gunst der internationalen Investoren. Die ASEAN-4-Staaten gestalteten ihre Geldpolitik restriktiver um weiterhin attraktiv für das ausländische Kapital zu sein und um die stabilitätsversprechende, enge Bindung an den US-$ beibehalten zu können.31

a) Zahlungsbilanzdefizit

Die im Ausland verschuldeten Unternehmen hatten ihren Ländern Kapitalbilanzen mit immer größeren Defiziten beschert. Die Erkenntnis, die Immobilien- und Aktienpreise seien, ähnlich wie zuvor in Japan, völlig überzeichnet, setzte sich auf internationaler Ebene durch. Die ausländischen Investoren begannen zu bezweifeln, daß die ASEAN-4-Staaten ihr Kapitalbilanzdefizit langfristig finanzieren konnten und daß die Währungen der ASEAN- Staaten ihre für den internationalen Kapitalmarkt so wichtige Stabilität bewahren konnten.

Trotz der zuvor massiven Kapitalzuflüße war es den meisten Ländern nicht gelungen, ihren Bestand an Währungsreserven über den Anstieg ihrer Importe hinaus zu erhöhen. Die Importdeckung lag 1996, feste Wechselkurse vorausgesetzt, nur bei drei bis fünf Monaten.32 Betrug der Netto-Kapitalzufluß in die fünf von Wirtschaftskrisen am meisten betroffenen Länder (Indonesien, Korea, Malaysia, Philippinen und Thailand) 1996 noch 92,8 Mrd. US-$, verringerte er sich 1997 drastisch auf 15,2 Mrd. US-$. Letzterer positiver Saldo konnte nur aufgrund der Finanzhilfen internationaler Organisationen erreicht werden.33 Mit solch einer gravierenden Änderung der Kapitalströme in kürzester Zeit hätte wohl jede Volkswirtschaft Probleme bekommen.

b) Überinvestitionen

Die Auslandsverbindlichkeiten Ost-Asiens hatten sich, laut denen der BIZ berichtenden Banken, von rund 150 Mrd. US-$ in 1992 auf ca. 340 Mrd. US-$ in 1996 erhöht, der Anteil der Kredite mit einer Fälligkeit von unter einem Jahr betrug dabei 63 %, also ca. 214 Mrd. US-$.34 Auf den ersten Blick scheint es erstaunlich, daß diese enorme Zunahme der Geldmenge die Inflation nicht stark beschleunigte. Man muß jedoch berücksichtigen, daß die hereinströmenden Gelder den asiatischen Banken aufgrund indirekter Investitionen und eigener Refinanzierung zuflossen und dann von diesen, politisch und gesellschaftlich motiviert, den großen verarbeitenden Industrien zugeleitet worden waren. Diese investierten in Produktionsmittel, Immobilien und Aktien. Damit waren die Kredite nicht der konsumierenden Allgemeinheit zugänglich und wirkten sich nicht direkt auf das Preisniveau aus.

Nun begann sich das Vertrauen, welches die Asiaten in ihre eigene Wirtschaftsleistung gelegt hatten, als zu kurzsichtig herauszustellen. Der Grundsatz der Fristenkongruenz,35 welcher besagt, daß die Kapitalbindungsdauer mit der Kapitalüberlassungsdauer übereinstimmen sollte, waren von den Unternehmern und Banken nicht beachtet worden. Viel mehr hatten sie sich in großem Maße über kurzfristige Kredite, überwiegend mit Laufzeiten von unter einem Jahr, im Ausland refinanziert. Bisher hatten sie aufgrund der die Wachstumsraten der Volkswirtschaft betreffenden Euphorie keine nennenswerten Probleme bei dem Roll-over ihrer Kredite gehabt und Absicherungen gegen Wechselkursschwankungen hatte man aufgrund der Wechselkursanbindung an den US-$ für unnötig gehalten oder einfach versäumt.36 Als jedoch der Kapitalzufluß aus dem Ausland einmal ins Stocken geriet, setzte auch in den ASEAN-4-Staaten, wie auch von Hayek beschrieben, ein sich selbst speisender Abschwung der Wirtschaft ein. Sobald sich das abschwächende Wirtschaftswachstum für die internationalen Investoren abzeichnete, wurde deutlich, daß die Süd-ost-Asiatischen Kapitalmärkte bzw. Währungen überbewertet waren und der Kapitalzufluß ebbte Anfang 1997, zuerst langsam, ab.37 Die nun zuerst gegen den thailändischen Baht einsetzenden Spekulationen konnten zunächst noch von der Thailändischen Regierung abgewehrt werden. Als sie den Baht dann doch frei floaten lassen mußte, wurde er über Nacht um zehn Prozent abgewertet.38

Wie gehabt rächte es sich nun, das sowohl von der Politik über die zumeist staatlichen Banken, Gelder an Unternehmen vergeben worden waren, die diese nicht nach strengen Rentabilitätsmaßstäben investiert hatten, als auch daß die Zinsen der hauptsächlich ausländischen Kredite, nicht elastisch auf die immer steigende Nachfrage nach Krediten reagiert hatten. So gab es zwar ein starkes Volkswirtschaftswachstum, die Investoren hatten jedoch bis vor kurzem außer acht gelassen, daß dieses, zumindest seit 1996, nicht in der steigenden Grenzproduktivität der Unternehmen begründet war, sondern auf den enormen Zufluß von ausländischem Kapital zurückzuführen war.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: How far is down, in: Economist, 16/11/97.

D. Résumé

In Süd-ost-Asien waren die Kredite nicht direkt, wie von Hayek beschrieben, über niedrige Zinsen der jeweiligen Nationalbanken vergünstigt worden. Stattdessen hatten die Regierungen, mittels der Anbindung ihrer Währungen an den US-Dollar, die Fremdwährungsrisiken sowohl für Kapitalnehmer als auch für Kapitalgeber kaschiert. Aufgrund des vermeintlich geringeren Risikos waren die Kredite billiger, also indirekt subventioniert.39 Die zuletzt immer freizügiger, als letzte Rettung erachteten, staatlichen Garantien für die Auslandskredite der Konzerne verzögerten die Aufdeckung der eingegangenen Risiken nur, konnten sie aber nicht beheben.40 Die aufgeblähten Investitionen der Unternehmen und die vielen Prestigeobjekte wurden nun aufgrund der enormen Kapitalflucht nicht mehr finanzierbar. Das Mißtrauen in die Währungen machte vor keinem der ASEAN-Staaten halt und die Bedienung der ausländischen Kredite verteuerte sich in kürzester Zeit um ein vielfaches.

Die inländischen Zinsen waren aufgrund der vergeblichen Verteidigung der eigenen Währungen so hoch, daß sie für die Unternehmen nicht bezahlbar waren. Die Nachfrage nach Krediten zu niedrigen Zinsen, um schon bestehende Kredite zu prolongieren bzw. umzuschichten, war infolge des aufgeblähten Wirtschaftswachstums und der überhand nehmenden Investitionsvorhaben so enorm, daß sie trotz der sehr hohen inländischen Sparquote nicht von inländischem Kapital befriedigt werden konnte.

Das von Hayek geschilderte Phänomen der perversen Elastizität des Zinses trifft auch auf die Krisen in den Süd-ost-Asiatischen Ländern zu. Der künstlich niedrig gehaltene Zins spiegelt nicht die wahren Kapitalkosten wieder, die bei der Finanzierung der Investitionen mittels des im Inland gesparten Kapitals entstanden wären. Investitionen, die zu diesem Gleichgewichtszinssatz zu teuer gewesen wären, wurden nun getätigt. Der Unterschied zu Hayeks Theorie, das in Süd-ost-Asien nicht die niedrigen inländischen Zinsen, sondern das importierte Kapital die hohen Investitionen ermöglichte, liegt in der stark verzweigten Weltwirtschaft begründet. Zu Hayeks Zeiten war das Kapital nicht so international mobil wie zum Ende des 20. Jahrhunderts.

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[...]


1 vgl. Hayek, Friedrich A.: Geldtheorie und Konjunkturtheorie., 2. erw. Auflage, Salzburg 1976.

2 vgl. Ebd.

3 vgl. Issing, Otmar: Einführung in die Geldtheorie., 7. überarb. Aufl., München 1990, S. 98.

4 vgl. Hilpert, Hanns Günther, in: ifo-schnelldienst 25/90, o.O., S.14.

5 vgl. Hilpert, a.a.O., S.15.

6 vgl. Hilpert, Hanns Günther, in: ifo-schnelldienst 25/90, o.O., S.15.

7 vgl. Ebd.

8 vgl. o.V. ,in: International Monetary Fund. World Economic Outlook. Interim Assessment Dec. 1997, Washington, D.C., 1997, S. 57.

9 vgl. Hilpert, a.a.O., S.15.

10 vgl. Hilpert, a.a.O., S.14.

11 vgl. Ebd.

12 vgl. o.V., in: International Monetary Fund. World Economic Outlook. Interim Assessment Dec. 1997, Washington, D.C., 1997, S. 49 ff.

13 vgl. Ebd.

14 vgl. Hoffman, Ralf, Burgtorf, Andrea, Walter, Norbert: Die Währungskrise in Asien.Wachstumsdelle oder Ende des Wirtschaftswunders ?., in: Deutsche Bank Research, o.O., o.J., S. 5, www.deutsche-bank.de /dbr/html_d/ bull04_h.pdf.

15 vgl. . o.V., in: International Monetary Fund. World Economic Outlook. Interim Assessment Dec. 1997, Washington, D.C., 1997, S. 49 ff.

16 vgl. Hayek, Friedrich A.: Geldtheorie und Konjunkturtheorie., 2. erw. Aufl.,Salzburg 1976, S. 96.

17 vgl. Sherman, Heidemarie C., in: IFO Schnelldienst 3/98, o.O., S.3.

18 vgl. Fisher, Stanley: The Asian crisis. A view from the IMF. Adress at the Midwinter conference of the Bankers' Association for Foreign Trade, Washington, DC., 22.01.98, S. 2, www.imf.org/external/pubs/cat/brcat.cfm?brletter.htm.

19 vgl. Fisher, Stanley: The Asian crisis. A view from the IMF. Adress at the Midwinter conference of the Bankers' Association for Foreign Trade, Washington, DC., 22.01.98, S. 2, www.imf.org/external/pubs/cat/brcat.cfm?brletter.htm.

20 vgl. Hayek, Friedrich A.: Geldtheorie und Konjunkturtheorie., 2. erw. Auflage, Salzburg 1976.

21 vgl. Hilpert, Hanns Günther, in: ifo-schnelldienst 25/90, o.O., S.15.

22 vgl. Cargill, Thomas, Hutchison, Michael, Ito, Takatoshi: Japanese Deregulation, what you should know., in: Japan Information Access Project, o.O., Juni 1992, updated 22.06.1997, S.4, www.etla.fi/pkm/IokEC.

23 Hilpert, a.a.O., S.15.

24 vgl. o.V., in: International Monetary Fund. World Economic Outlook. Interim Assessment Oct. 1997, Washington, D.C., 1997, S. 191.

25 vgl. Hoffman, Ralf, Burgtorf, Andrea, Walter, Norbert: Die Währungskrise in Asien.Wachstumsdelle oder Ende des Wirtschaftswunders ?., in: Deutsche Bank Research, o.O., o.J., S. 13, www.deutsche-bank.de /dbr/html_d/ bull04_h.pdf.

26 Bank für internationalen Zahlungsausgleich.

27 vgl. Sherman, Heidemarie C., in: IFO Schnelldienst 3/98, o.O., S. 5.

28 vgl. Eggerstedt, Harald: Südostasien-Musterschüler stecken in der Krise., in: Deutsche Bank Research. Länderfokus 9/97, o.O., 20.08.1997, S. 3, www.deutssche-bank.de/dbr/html_d/am/aktuell.htm.

29 vgl. o.V., in: International Monetary Fund. World Economic Outlook. Interim Assessment Dec. 1997, Washington, D.C., 1997, S. 8.

30 vgl. Issing, Otmar: Einführung in die Geldtheorie., 7. überarb. Aufl., München 1990, S. 98.

31 vgl. Sherman, Heidemarie C., in: IFO Schnelldienst 3/98, o.O., S. 5.

32 vgl. Cornelius, Peter: Leistungsbilanzgleichgewichte und Kapitalströme., in: Aktuelle Themen. Deutsche Bank Research, Nr. 74, o.O., 27.02.1988, S.3, www.deutsche-bank.de/dbr/html_d/thema_74.pdf.

33 vgl. Ebd.

34 vgl. Hoffman, Ralf, Burgtorf, Andrea, Walter, Norbert: Die Währungskrise in Asien.Wachstumsdelle oder Ende des Wirtschaftswunders ?., in: Deutsche Bank Research, o.O. o. J., S. 5, www.deutsche-bank.de /dbr/html_d/ bull04_h.pdf.

35 vgl. Perridon, Louis, Steiner, Manfred in: Finanzwirtschaft der Unternehmung., 8. überarb. Aufl., München 1995.

36 vgl. Fisher, Stanley: The Asian crisis. A view from the IMF. Adress at the Midwinter conference of the Bankers' Association for Foreign Trade, Washington, DC., 22.01.98, S. 2, www.imf.org/external/pubs/cat/brcat.cfm?brletter.htm.

37 vgl. Hoffman, Ralf, Burgtorf, Andrea, Walter, Norbert: Die Währungskrise in Asien.Wachstumsdelle oder Ende des Wirtschaftswunders ?., in: Deutsche Bank Research, o.O., o.J., S. 6 www.deutsche-bank.de /dbr/html_d/ bull04_h.pdf.

38 vgl. Eggerstedt, Harald: Südostasien-Musterschüler stecken in der Krise., in: Deutsche Bank Research. Länderfokus 9/97, o.O., 20.08.1997, S. 3, www.deutssche- bank.de/dbr/html_d/am/aktuell.htm.

39 vgl. Siedenberg, Axel: Die Asienkriese - zwölf Thesen zu Ursachen und Perspektiven., in: Deutsche Bank Research, o.O., 27.02.1998, S. 5, www.deutsche-bank.de/dbr/html_d/bull05_a.pdf.

40 vgl. o.V.,in: Neue Züricher Zeitung, Nr. 25, o.O., 31.01.98, S. 9.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die Anwendung der Hayekschen Perspektive auf die Krisen in Süd-Ost-Asien
Veranstaltung
Hauptseminar "Internationale Wirtschaftsbeziehungen - Währungskrisen in Süd-Ost-Asien"
Autor
Jahr
1998
Seiten
17
Katalognummer
V95359
ISBN (eBook)
9783638080378
Dateigröße
478 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anwendung, Hayekschen, Perspektive, Krisen, Süd-Ost-Asien, Hauptseminar, Internationale, Wirtschaftsbeziehungen, Währungskrisen, Süd-Ost-Asien, Herrn, Professor, Joachim, Starbatty
Arbeit zitieren
Robert Bauer (Autor:in), 1998, Die Anwendung der Hayekschen Perspektive auf die Krisen in Süd-Ost-Asien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95359

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