"Was wird aus diesem Afrika?" Gustav Adolf Gedats Beitrag zum eurafrikanischen Diskursfeld der 1920er bis 1950er Jahre


Hausarbeit (Hauptseminar), 2020

38 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Geschichte des geopolitischen Konstrukts Eurafrika

2. Ideengeschichtliche Einflüsse auf das Werk Gustav Adolf Gedats
2.1 Zur Person: Gustav Adolf Gedat
2.2 Die ökumenische Bewegung der 1920er und 1930er Jahre
2.3 Die Sachbuchliteratur des Nationalsozialismus

3. Vergleich der beiden Bände von Gustav Adolf Gedats Afrikareportage
3.1 Sicht auf den afrikanischen Modernisierungsprozess
3.2 Verhältnis von Europäern und Afrikanern
3.3 Wirtschaftliche und politische Bedeutung der Erschließung Afrikas für Europa
3.4 Rolle der christlichen Missionen in Afrika

Fazit

Quellen- und Literaturverzeichnis

Einleitung

„Wir dulden es nicht, daß ausgesprochene Feinde vor einem Kreis von Gewerkschaftern sprechen sollen. Schon einmal haben wir bitter genug erfahren müssen, was es bedeutet, Antidemokraten durch Mittel der Demokratie siegen zu sehen.“1

Mit diesen Worten rechtfertigte Herbert Mayer, Sprecher der im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierten Verfolgten des nationalsozialistischen Gewaltregimes, die von dieser Gruppierung lancierten Proteste gegen den Auftritt des CDU-Bundestagsabgeordneten Gustav Adolf Gedat vor dem Bonner Kreisverband des DGB am 13. März 1958. Gedat war dem Bonner DGB von der Deutschen Afrikagesellschaft als Referent für einen Vortrag über die sozialen Probleme des afrikanischen Kontinents empfohlen worden.2 Im Vorfeld des Vortrags kam es jedoch zu Tumulten, nachdem die Referentin Inge Deutschkron, die im Nationalsozialismus sämtliche Angehörige verloren hatte, während ihrer Rede über die sozialen Probleme Asiens Flugblätter im Saal verteilen ließ. In diesen Flugblättern wurde auf Gedats vermeintlich „nazistische Elaborate“ der 1930er Jahre hingewiesen. So hatte er in seinem über 300.000 mal verkauften Bestseller „Ein Christ erlebt die Probleme der Welt“ im Jahr 1934 geschrieben: „Die schwarze Rasse schäumt schon heute bis auf die Boulevards von Paris, wo weiße Frauen ihre weiße Rasse an die Vertreter des schwarzen Erdteils verraten.“3 Gedat hatte nach Ansicht der Autoren Inge Deutschkron, Herbert Mayer und Fritz Lompscher in diesem Buch aber nicht nur die „schwarze Gefahr“ an die Wand gemalt, sondern auch zur Jagd auf das jüdische Volk aufgefordert: „Gott hat etliche zu Jägern über das jüdische Volk bestellt, um es zu jagen und es dorthin zu bringen, wo Gott es haben will.“4 Angesichts dieser Aussagen, die die Rassendiskriminierung verherrlichen und das jüdische Volk verdammen würden, solle Gedat daher nicht die Möglichkeit erhalten, über die sozialen Probleme Afrikas zu sprechen.5

Bevor Gedat gegen 19.30 Uhr ans Mikrofon treten konnte, wurde er – nach eigenen Angaben – von einem „kleinen Störkommando“ niedergeschrien und als „Rassenhetzer“ und „Nazischwein“ beschimpft. Daraufhin lehnte Gedat es ab, seinen Vortrag zu halten. Ein Entschluss, der von weiten Teilen des Publikums mit Beifall begrüßt wurde.6

Die Reputation als Afrikaexperte erwarb Gedat durch zwei lange Afrikareisen in den Jahren 1936-38 und 1951-52. Diese Reisen unternahm er in seiner Funktion als Mitarbeiter des Weltverbandes der Young Men's Christian Association (YMCA). Gedat war dem deutschen Zweig dieser Organisation, der zu diesem Zeitpunkt unter dem Namen Christlicher Verein Junger Männer (CVJM) bekannt war,7 bereits im Jahr 1919 im Alter von 16 Jahren beigetreten, um nach Beendigung seines Pädagogikstudiums im Jahr 1925 als Funktionär des Weltverbands zu arbeiten. Entsprechend der Ziele der YMCA, die sich für eine stärkere Einheit des Christentums über nationale und konfessionelle Grenzen hinweg einsetzte, sollte Gedat die Verbindungen der YMCA mit den Missionen verschiedener Konfessionen auf dem afrikanischen Kontinent stärken.8 Seine Reiseeindrücke veröffentlichte Gedat in den Jahren 19389 und 195210 unter dem Titel „ Was wird aus diesem Afrika?“ im Stuttgarter Steinkopf Verlag. Der publizistische Erfolg von Gedats Reisereportagen trug zu einem bemerkenswerten Aufschwung der Sachbuch-Literatur im Nationalsozialismus bei. Den Autoren dieser in den 1920er Jahren entstandenen Literaturgattung gelang es, komplexe Sachverhalte aus verschiedenen Wissensgebieten „in allgemeinverständlicher, unterhaltsamer und schriftstellerisch gekonnter Weise“ einem breiten Publikum näher zu bringen.11 Gedat wollte in seinem Werk vor allem für die christlichen Missionare werben, „die irgendwo in Afrika […] still und treu ihren schweren Dienst tun“. Seine Reisereportagen sollten dazu beitragen, „für ihre schwierigen und doch so wichtigen Aufgaben das rechte Verständnis zu wecken.“12

Neben der Darstellung der christlichen Missionsarbeit, die im ersten Band großen Raum einnimmt, setzt sich Gedat aber auch ausführlich mit der zukünftigen Entwicklung Afrikas und der Rolle Europas in diesem Prozess auseinander. Er vertritt im zweiten Band die These, dass der europäische Kontinent nur durch eine intensive Zusammenarbeit in Afrika seine wirtschaftlichen und sozialen Probleme lösen könne:

„Afrika ist das ideale Vorfeld Europas. Kein Ozean trennt uns, denn das Mittelmeer ist kaum als räumliches Hindernis zu sehen. Hierher, gen Süden, ginge der Ausweg aus dem Dilemma, in das die Europäer hineingeraten sind; hier wäre die organisch sich ergebende Rettung aus der Zange, die uns von Westen und Osten umklammert. Hier wäre Raum für die Millionen Europas, die heute nicht wissen, wohin; hier wäre Arbeit und Brot; von hier kämen die Energien, mit denen man die Fabriken der alten Welt billigst speisen, die Arbeit der Menschen erleichtern und ihren Lebensstandard wesentlich heben könnte; von hier käme der Reichtum an Erzen und Metallen, an all den Gütern, die in der modernen Industrie gebraucht werden, und die nun einmal dazu gehören, das Leben im Zeitalter der Technik so zu führen, wie man es sich erträumt. Alles stünde zur Verfügung, wenn man bereit wäre, es auszuwerten und gerecht zu verteilen.“13

Gedats Forderung nach einer stärkeren Kooperation der europäischen Nationen in Afrika war in der CDU der späten 1940er und frühen 1950er Jahre weit verbreitet. Besonders Bundeskanzler Konrad Adenauer stand entsprechenden Überlegungen, die erstmals Mitte 1948 im Rahmen des Generalplans für den Aufbau Französisch-Afrikas zwischen der französischen Regierung und deutschen Wirtschaftsvertretern diskutiert worden waren, positiv gegenüber.14 Dieser Generalplan schloss an Ideen der Zwischenkriegszeit an, während der die Weiterentwicklung und Stabilisierung des kolonialen Systems als Ausgangspunkt für eine Vereinigung Europas angesehen wurde. So sprach der Vordenker der pan-europäischen Bewegung Richard Coudenhover-Kalergi bereits 1929 in nahezu identischer Weise wie Gedat davon, dass „Afrika […] Europa die Rohstoffe für seine Industrie, die Grundlage für die Ernährung seiner Bevölkerung, Land für seine Überbevölkerung, Arbeit für seine Arbeitslosen und Märkte für seine Produkte bereitstellen [könnte].“15 Darum werde Europa in Afrika gemacht, das „in vielerlei Hinsicht die natürliche und ideale tropische Ergänzung Europas“ darstelle .16

Bereits im Jahr 2004 hat Dirk van Laak herausgearbeitet, dass diese Konzepte, die nachfolgend als eurafrikanischer Diskurs bezeichnet werden, in Deutschland vom Glauben an die unbedingte Notwendigkeit einer infrastrukturellen Erschließung von Raum, Rohstoffen und Energiereserven beherrscht waren. Afrika sollte zu einer Art „Lebens- und Ergänzungsraum“ des europäischen Kontinents werden. Van Laak untersucht in seiner Studie die Bemühungen von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Publizisten, die imperialistischen deutschen Planspiele durch vermeintlich rationale Begründungen aus Geographie, Wirtschaft, Politik und Technik zu rechtfertigen. Diese Autoren popularisierten ein technokratisches Bewusstsein, das seinen Ausdruck in einem Prozess fand, den bereits Max Horkheimer in seiner Kritik der instrumentellen Vernunft aus dem Jahr 1967 als konstitutiv für alle modernen Industrienationen ansah:

„Der Ablösung eines emphatisch auf Inhalte (Glück, Gleichheit, Gerechtigkeit u.a.) gerichteten Vernunftbegriff durch einen, der Vernunft instrumentalisiert, weil ihr operativer Wert, ihre Rolle bei der Beherrschung des Menschen und der Natur […] zum einzigen Kriterium gemacht wird.“17

Neben der Instrumentalisierung der Vernunft vertraten die von van Laak vorgestellten Autoren die Auffassung, dass das Leben des „modernen, technischen Menschen“ von Sachgesetzlichkeiten und Sachzwängen bestimmt wird. Der einschneidendste Prozess war ihrer Auffassung nach dem Anbruch der industriellen Moderne, die zu einer vollkommenen technischen Erschließung des gesamten Erdballs führen würde. Dieser Erschließungsprozess wurde als irreversibel angesehen. Die Aufgabe der europäischen Zivilisation sahen die Technokraten in der Weitergabe technischer Entwicklungen an die vermeintlich rückständigen Völker der Erde. Van Laak bezeichnet diesen Glauben an den Fortschritt von Wissenschaft und Technologie als zentrales Kennzeichen des deutschen und europäischen Engagements in Afrika. Innerhalb der von ihm als Grenzpfeiler seines vorgestellten Diskursfeldes gesetzten Koordinaten „Raum“, „Technik“, „Wirtschaft“ und „Politik“ könne sogar von einer „Übertragung des missionarischen Impulses von der Religion auf die Technik“ die Rede sein, der die Epoche der Erschließung des afrikanischen Kontinents prägte.18

Wie aber stand Gustav Adolf Gedat als Vertreter der christlichen Mission dem von van Laak konstatierten Übertragungsprozess des missionarischen Impulses von der Religion auf die Technik gegenüber? Und wie positioniert er sich gegenüber den Ansprüchen technokratischer Eliten, die nicht nur den Primat über Wirtschaft und Politik beanspruchten, sondern zu einer Neugestaltung der Erdoberfläche durch die Ingenieure ansetzten? Diese Fragen sind Ausgangspunkt vorliegender Seminararbeit, in der Gedats Schriften in das von van Laak beschriebene eurafrikanische Diskursfeld der 1920er bis 1950er Jahre eingeordnet werden sollen.

Zur Beantwortung der aufgeworfenen Leitfragen werden im ersten Kapitel zunächst die Veränderungsprozesse innerhalb des eurafrikanischen Diskursfeldes von seinen Anfängen im Jahr 1922, als Graf Coudenhove-Kalergi die Paneuropa-Union gründete, bis zur Veröffentlichung von Gedats zweiter Afrikareportage im Jahre 1952 nachgezeichnet. Durch die kursorische Darstellung der Veränderungsprozesse sollen die zeitlichen und gesellschaftlichen Umstände der Entstehung von Gedats Afrikareportagen nachvollzogen werden können.

Das folgende zweite Kapitel widmet sich der Biographie Gedats und versucht die ideengeschichtlichen Einflüsse seines Europa- und Afrikabildes zu beleuchten. Hierzu werden zunächst die Europakonzepte der ökumenischen Bewegung der 1920er und 1930er Jahre, die den CVJM-Funktionär Gedat nachhaltig prägten, analysiert. Anschließend wird das Konzept einer „autochthonen Moderne“ im Bereich der Sach- und Reiseliteratur des Nationalsozialismus vorgestellt, das Gedats Sicht auf den afrikanischen Kontinent beeinflusste.

Im abschließenden dritten Kapitel werden die beiden Bände aus den Jahren 1938 und 1952 miteinander verglichen. Es sollen hierbei die Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Denken Gedats bezüglich seiner Sicht auf den afrikanischen Modernisierungsprozess, das Verhältnis von Europäern und Afrikanern, die Bedeutung der Erschließung des afrikanischen Kontinents durch Europa und die Rolle der christlichen Missionen in diesem Prozess analysiert werden.

1. Geschichte des geopolitischen Konstrukts Eurafrika

„Letztlich sollte mit Eurafrika eine neue Weltordnung geschaffen werden, indem zwei Kontinente auf der Basis extrem ungleicher Bedingungen miteinander verschmolzen werden: Europas privilegierte Stellung sollte aufrechterhalten und die koloniale Unterdrückung Afrikas zementiert werden.“19

Diese These vertreten Peo Hansen und Stefan Jonsson in ihrer wegweisenden Studie Eurafrica – The Untold History of European Integration and Colonialism 20 aus dem Jahr 2014. Hansen und Jonsson arbeiten heraus, wie die europäischen Vereinigungsbemühungen seit den frühen 1920er Jahren bis zur Ratifizierung der Römischen Verträge im Jahr 1956 systematisch mit den Bestrebungen zur Weiterentwicklung und Stabilisierung des kolonialen Systems in Afrika verbunden wurden.21

Das politische Projekt einer Verbindung Europas mit Afrika hatte seinen Ausgangspunkt am Ende des Ersten Weltkrieges. Nach den Verheerungen des Krieges fürchteten die politischen Eliten den Niedergang der europäischen Kultur. Um die weltweite Vorherrschaft der Europäer verteidigen zu können, sollte der europäische Kolonialismus in Afrika weiterentwickelt werden. Der wohl wichtigste Vordenker der eurafrikanischen Idee in den 1920er Jahren war der österreich-japanische Politiker Richard Coudenhove-Kalergi, der im Jahr 1922 die Paneuropa-Union gründete. Coudenhove-Kalergi hatte seine Hoffnungen auf eine Stabilisierung der internationalen Beziehungen nach dem Ersten Weltkrieg zunächst auf den Völkerbund gestützt. Im 14-Punkte-Programm des US-Präsidenten Woodrow Wilson glaubte er eine Vision für eine globale Ordnungsmacht erkannt zu haben, in der alle Völker „durch Zusammenarbeit ihren Frieden sichern“ und die Grundlage für „die vereinigten Staaten der Welt“ legen würden.22 Coudenhove-Kalergi teilte die euphorische Beurteilung der Perspektiven des Völkerbundes zunächst mit vielen liberalen Intellektuellen Europas. Als sich jedoch herausstellte, dass die Vereinigten Staaten dem Völkerbund fernbleiben würden, hob der enttäuschte Coudenhove-Kalergi die europäische Einigungsbewegung „Paneuropa“ aus der Taufe. Statt eines globalen Ordnungskonzeptes durch den Völkerbund sollte die internationale Anarchie nationalstaatlicher Politik, die für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verantwortlich gemacht wurde, nun durch ein Konzept von fünf kontinentalen politischen Großräumen überwunden werden: Amerika, das britische Imperium, Russland, Ostasien und Paneuropa.23

Um innerhalb dieser neuen Weltordnung gegenüber den erstarkenden Großmächten der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion nicht weiter an Boden zu verlieren, fordert Coudenhove-Kalergi den Zusammenschluss der europäischen Nationen und die Vergemeinschaftung des europäischen Kolonialbesitzes in Afrika. Seine geopolitischen Überlegungen beruhten dabei laut Peo Hansen und Stefan Jonsson auf einem Kalkül, das zwei symbiotische Vorteile zu schaffen schien: Europa würde durch die Erschließung der afrikanischen Ressourcen zukunftssicherer und wohlhabender werden, und durch die intensivierte Kooperation sollte gleichzeitig die Bindung zwischen den vormals verfeindeten europäischen Staaten durch das gemeinsame Ziel der Entwicklung und Modernisierung des afrikanischen Kontinents gestärkt werden.24

Coudenhove-Kalergis Forderung einer Vergemeinschaftung des europäischen Kolonialbesitzes fiel besonders in Deutschland auf fruchtbaren Boden. Nachdem Deutschland im Versailler Friedensvertrag von 1919 zur Abgabe seiner Kolonie an die europäischen Siegermächte verpflichtet wurde, eröffnete sich durch die paneuropäische Bewegung ein alternativer Weg, wieder an der Erschließung und Ausbeutung der afrikanischen Kolonien teilzuhaben. Coudenhove-Kalergis Ordnungsvorstellung politischer Großräume war dabei besonders stark von deutschen Geopolitikern wie Arthur Dix oder Erich Obst beeinflusst, die die Entstehung dieser Großräume dem Wirken von Wirtschaft, Geographie und Technik im Verbund mit der Politik zuschrieben. Die geopolitischen oder wirtschaftsgeographischen Spekulationen der 1920er Jahre konvergierten in dem Versuch, bestehende oder entstehende Einflusssphären voneinander abzugrenzen und die Prozesse zu beschreiben, durch welche sich eine innere Neuordnung dieser geographischen Einheiten vollziehen würde.25

Analog zu Coudenhove-Kalergi hatte Erich Obst im Jahr 1922 die Entstehung großräumiger Wirtschaftsreiche prognostiziert, die durch die Verschmelzung von agrarischen mit rohstoffreichen Gebieten wirtschaftliche Autarkie erreichen würden: »Ohne die politischen Staaten, die Rechts- und Kulturgemeinschaften irgendwie anzutasten, bilden sich überstaatliche Wirtschaftsverbände von kontinentaler Ausdehnung, räumlich zusammenhängende Wirtschaftsreiche, von denen jedes möglichst Länder gemäßigter und tropischer Breite zu umfassen sucht, um sich tunlichst auf eigene Füße stellen und zu einer gewissen Autarkie gelangen zu können. Die sich bildenden Wirtschaftsreiche können sich nicht hermetisch gegeneinander abschließen, sie wollen vielmehr als Genossenschaften im Wettkampf miteinander, nicht gegeneinander stehen.“26

Umstritten blieb unter den deutschen Geopolitikern, in welche Richtung Deutschland expandieren sollte, um ein wirtschaftlich autarkes Großreich zu schaffen: Während Erich Obst27 und Arthur Dix28 die prominentesten Befürworter einer gemeinsamen Erschließung Afrikas durch die europäischen Kolonialmächte unter Mitwirkung Deutschlands waren, gruppierten sich die Fürsprecher einer deutschen Expansion nach Südost- und Osteuropa hinter dem wohl einflussreichsten Vertreter der Geopolitik der 1920er und 1930er Jahre, Karl Haushofer. Einig waren sich die führenden Vertreter der Geopolitik lediglich darüber, dass Deutschland „ein Volk ohne Raum“ sei, das nur durch die territoriale Expansion die Folgen einer vermeintlichen Überbevölkerung durch neuen „Lebensraum“ kompensieren können würde.29

Ein zentrales Element des geopolitischen Konstruktes Eurafrika, wie es Erich Obst und Artur Dix propagierten, waren Infrastrukturprojekte, die auf eine intensivere Nutzung des geschaffenen Großraumes abzielten. Der am weitesten ausgereifte und am aufwendigsten propagierte Plan zur technischen Erschließung Afrikas wurde von Hermann Sörgel 1932 vorgelegt. Sörgels verfolgt in seinem Atlantropa-Projekt die Idee, das Mittelmeer durch den Bau eines Staudamms bei Gibraltar abzuriegeln und den Meeresspiegel durch Verdunstung um 100 bis 200 Meter abzusenken.30 Hierdurch sollten Europa und Afrika zu einem zusammenhängenden Kontinent „Atlantropa“ verbunden werden. 1935 ergänzte Sörgel seinen Vorschlag, indem er neben dem Staudammbau in Gibraltar eine Flutung des Kongobeckens anregte, die den Wassermangel Afrikas dauerhaft beheben und dadurch „Lebensraum“ für europäische Siedler schaffen sollte.31 Außerdem erhoffte er sich, durch die technische Neugestaltung der Erdoberfläche die Konkurrenz zwischen konkurrierenden Wirtschaftsmächten auslöschen zu können:

„Der Kampf der Völker um die Futterkrippen mit Gewaltmitteln, die Landwegnahme durch den Krieg, bringen keine Lösung. Hier steht die Technik vor einer ganz klaren, eindeutigen Aufgabe. Auf ein Jahrhundert technischer Erfindungen muß nun endlich ihre Anwendung zum Segen der Völker folgen. Aber nicht im technischen Kleinkram, in der Patentierung von unzähligen Apparaten und Maschinen soll sich der 'Segen' der Technik äußern, sondern in Großunternehmungen der Energiewirtschaft, die die Erde wirklich erschließen, die die Erdoberfläche neugestalten, durch die eine bessere räumliche Verteilung und Entfaltungsmöglichkeit der Erdbewohner erzielt wird.“32

Laut Alexander Gall verkörpert Sörgels Projekt den Höhepunkt eines technokratischen Bewusstseins der Zwischenkriegszeit, „das uns heute, nach einer Phase der ökologischen Sensibilisierung, aufgrund seiner Dimensionen und seines Anspruches zutiefst befremdet.“33

Überlegungen zur infrastrukturellen Erschließung des afrikanischen Kontinents wurden mit der Unterzeichnung der Verträge von Locarno im Oktober 1925 auch zum Gegenstand der deutsch-französischen Aussöhnungsperiode zwischen 1924-1930. Der französische Außenminister Aristide Briand und der Kolonialminister Albert Saurraut, beide Mitglieder von Coudenhove-Kalergis paneuropäischer Bewegung, setzten sich im Rahmen des Völkerbundes für die Wiederaufnahme Deutschlands in den Klub der Kolonialmächte ein. Sarraut sah die Macht der Franzosen in ihren Kolonien schon in den 1920er Jahren durch das Erstarken nationalistischer und kommunistischer Bewegungen bedroht. Nur durch eine dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung durch eine infrastrukturelle Erschließung der kolonialen Gebiete glaubte er, den französischen Einfluss auf seine außereuropäischen Territorien dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Die Kosten für die Infrastruktmaßnahmen in Afrika konnte und wollte die französische Wirtschaft jedoch nicht alleine stemmen, weshalb die französischen Industrieverbände für deutsche Kapitalinvestitionen in Afrika warben. Zur Stärkung der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen wurde 1926 unter dem Vorsitz des luxemburgischen Stahlindustriellen Emile Mayrisch und dem Publizisten Pierre Vienot das Mayrisch-Komitee gegründet, dem hauptsächlich Großindustrielle und Wirtschaftsführer aus der Chemie- und Elektroindustrie angehörten. Als im Zuge der Weltwirtschaftskrise von 1929 die nationalen Egoismen wieder stärker in den Vordergrund gelangten, verlor auch das Mayrisch-Kommitee deutlich an Einfluss. Zwischen 1931-1933 wurden noch zahlreiche Versuche unternommen, Lösungen für die nun beide Länder betreffende Wirtschafts-, Finanz- und Reperationszahlungskrise zu finden. Das Angebot einer stärkeren Kooperation zwischen beiden Ländern in den französischen Kolonialgebieten war hierbei stets einer der wichtigsten Verhandlungspunkte. Als die Vorschläge einer Kooperation in den französischen Kolonialgebieten bei den französischen kolonialen Elite jedoch immer stärker auf Ablehnung stieß, lancierte Kolonialminister Sarraut im Sommer 1933 im Rahmen der Verhandlungen zum „Viererabkommen“ zwischen Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien einen alternativen Plan für die koloniale Entwicklung Afrikas. Dieser Plan sah gemeinsame Infrastrukturprogramme der Europäer in den unabhängigen Ländern Äpypten, Äthiopien und Südafrika vor, ohne dass deren Souveränitätsrecht angetastet werden sollte. Die Initiative Sarrauts blieb erfolglos. Sie stellte das vorerst letzte Kapitel der französischen Colonial Appeasment Politik gegenüber Deutschland dar.34

Im Anschluss an die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 zeigte sich sehr deutlich, dass Reichskanzler Adolf Hitler kein Interesse an einer europäischen Kooperation in Afrika hatte. Laut Karsten Linne waren Hitlers außenpolitische Vorstellungen „fixiert auf die Gewinnung von 'Lebensraum' im Osten, nicht im Sinne eines festen Programms, aber als Leitlinie, von der er nicht zu grundsätzlichen Alternativen abwich.“ Weiterhin habe Hitler auch „niemals einen Hehl daraus gemacht, dass für ihn die Kontinentalexpansion Priorität genoss […], (weshalb) man – von heute aus betrachtet – geneigt ist zu sagen, dass sich die nationalsozialistische Außenpolitik geradewegs in Richtung eines deutschen Überfalls auf die Sowjetunion bewegt und ein klares Nacheinander von Kontinental- und Kolonialpolitik vorgesehen habe.“35

Dagegen hätten die „kolonial ambitionierten Kreise“ an einer Zweigleisigkeit der deutschen Außenpolitik festgehalten, die neben der Expansion nach Osten die Wiedererrichtung eines deutschen Kolonialreiches in Afrika vorsah. Die Planungen für ein neues Kolonialreich wurden hierbei vor allem durch Mitglieder der Kolonialen Reichsarbeitsgemeinschaft vorangetrieben, die seit 1922 der Sammlung und Mobilisierung aller kolonialpolitischer Kräfte gedient hatte. Zwischen 1936 und 1943 wurde daher innerhalb von Planungsstellen verschiedener Ministerien sowie halbstaatlicher Organisationen und Interessenvertretungen intensiv um verschiedene Konzepte für ein deutsches Reich auf afrikanischem Boden gerungen. Dieser nationalsozialistische Afrika-Diskurs kam erst 1943 zu einem Ende, als die NSDAP-Parteizentrale die Kolonialplanungen im Februar 1943 als „kriegsunwichtig“ einstellte.36

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs knüpfte Frankreich unter stark veränderten geopolitischen Verhältnissen an die französisch-deutschen Kooperationsbemühungen der Zwischenkriegszeit an. Angesichts der weiteren ökonomischen Schwächung durch den Zweiten Weltkrieg und der Belastung durch den Kolonialkrieg in Indochina erlebten die Vorstellungen von Afrika als natürlichem „Ergänzungsraum“ Europas in Frankreich seinen zweiten Frühling. Zur Rettung ihrer kolonialen Gebiete lancierte Frankreich zwischen 1948 und 1952 drei Initiativen, die die Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland auf dem afrikanischen Kontinent intensivieren sollten:

Mitte 1948 präsentierte Eirik Labonne, der ab 1946 der „Kommission für die Entwicklung der überseeischen Gebiete“ vorstand, einen „Generalplan für den Aufbau Französisch-Afrikas“. Labonne versuchte hierbei die Kontakte zwischen französischen und deutschen Industriellen wiederzubeleben, die in den späten 1920er Jahren innerhalb des Mayrisch-Kommitees geknüpft worden waren, um auf nichtoffiziellem Wege deutsche Industrielle für seinen Plan zu gewinnen. Dieser Plan sah „ein großzügiges Erschließungsprogramm für die Sahara sowie die Schaffung eines großen Industriekombinats am Nordrand der Wüste in Colomb-Bechar vor.“37 1950 legte der französische Außenminister Robert Schuman seinen „Schuman-Plan“ vor, der die Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlindustrie vorsah, die als Kern einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit dienen sollte. Schuman hoffte, dass Europa auf der Basis dieser engeren Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland „mit vermehrten Mitteln die Verwirklichung einer seiner wesentlichen Aufgaben verfolgen kann: die Entwicklung des afrikanischen Kontinents.“38

Im September 1952 stellte der Wirtschaftsausschuss der beratenden Versammlung des Europarates mit dem „Straßburg-Plan“ schließlich die weitgehendsten Vorschläge für eine europäischen Kooperation in Afrika vor. Der Plan „fordert(e) [neben] der Erschließung aller Rohstoffquellen in den Kolonialländern Europas die Schaffung einer europäischen Bank zur gemeinsamen Finanzierung dieses Vorhabens und die Einführung eines Systems von Vorzugszöllen zwischen dem britischen Commonwealth und den europäischen Ländern. Auch Staaten, wie beispielsweise Deutschland und Italien, die keinen Kolonialbesitz [hatten] […], soll(t)en in Übersee eigene Unternehmungen gründen können.“39 Außerdem vereinbarten die französischen, deutschen und italienischen Regierungen den gemeinsamen Einsatz von Kapital, Technikern, Ausrüstung und Arbeitskräften in Afrika.40

Durch die Kooperation der Europäer wurde Afrika laut Dirk van Laak zu einem „Experimentierfeld technokratischer Entwicklungsprojekte des Spätkolonialismus.“ Ziel dieser Projekte sei das Verschmelzen Westeuropas mit Afrikas zu einer „dritten Kraft“ gewesen, die von den Supermächten der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion unabhängig sein sollte. Die spätkoloniale Phase von 1946-52 müsse aufgrund ihres aktionistischen Charakters daher vielleicht sogar als Höhepunkt des Kolonialismus in Afrika bezeichnet werden.41

2. Ideengeschichtliche Einflüsse auf das Werk Gustav Adolf Gedats

Im folgenden zweiten Kapitel werden Gedats Biographie und die grundsätzlichen ideengeschichtlichen Einflüsse, wie sie in seinen Afrikabänden zum Ausdruck kommen, vorgestellt. Hierzu wird sowohl ein Blick auf die Europakonzepte der ökumenischen Bewegung der 1920er und 1930er Jahre als auch auf die Sach- und Reisebuchliteratur des Nationalsozialismus unter den Einflüssen des Konzepts der „autochtonen Moderne“ geworfen.

2.1 Zur Person: Gustav Adolf Gedat

Gustav Adolf Gedat wurde am 10. Februar 1903 in Nowawes bei Potsdam geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend jedoch in Ostpreußen. Bereits im Alter von 15 Jahren begann sich Gedat in der freideutschen Jugendbewegung zu engagieren. Hier kam er erstmals mit den reform-pädagogischen Schriften Gustav Wynekens in Berührung, der sich nachdrücklich für eine gesellschaftliche Anerkennung der jugendlichen Bedürfnisse nach Freiheit und Autonomie im Kaiserreich eingesetzt hatte.42

Unter dem Einfluss der Ideen Wynekens entschied sich Gedat nach dem Abitur, das er im Jahr 1922 abgelegt hatte, für ein Studium der Pädagogik. Gefördert wurde sein Studium durch den evangelikal-protestantisch orientierten CVJM, dem Gedat 1919 beigetreten war. Um Gedat auf die ihm zugedachte internationale ökumenische Arbeit vorzubereiten, ermöglichte der CVJM ihm während seines Studiums Auslandsaufenthalte in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Schweiz. Nach dem Abschluss seines Pädagogik-Studiums im Jahr 1925 wurde Gedat dann hauptamtlicher Mitarbeiter im CVJM-Weltverband (YMCA). Diese Tätigkeit führte ihn in den folgenden acht Jahren immer wieder nach Nord- und Südamerika, Asien und Afrika.43

[...]


1 Zitiert nach: O.V.: SPD und DGB: spinnefeind, in: Die Zeit, 27.3.1958.

2 Die im Mai 1956 gegründete Deutsche Afrikagesellschaft entwickelte sich laut Dirk van Laak schnell zu einem „rührigen Lobbyisten“ für die deutsche Anteilnahme an der weiteren Entwicklung Afrikas. Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 357. Hubertus Büschel bezeichnet den Verein als Sammelbecken für eine konservative und rechtsgerichtete Elite von Entwicklungsexperten, „die zumindest keine besondere Sensibilität oder Abwehr gegenüber rassistischen Vorstellungen hegten.“ Vgl. Büschel: Hilfe zur Selbsthilfe, S. 277.

3 Gedat: Ein Christ erlebt die Probleme der Welt, S. 67.

4 Ebd. S. 103.

5 Vgl. Flugblatt der im DGB organisierten Verfolgten des nationalsozialistischen Gewaltregimes, KAS 01-375 001/7.

6 O.V.: Hier kommt MdB Gedat zu Wort, in: Bonner Rundschau, 15.3.1958.

7 Der Verein führt heute den Namen Christlicher Verein Junger Menschen.

8 Vgl. Afrikareise. Handschriftliches Tagebuch Teil 1, KAS 01-375 005/1.

9 Gedat: Was wird aus diesem Afrika? Erlebter Kampf um einen Erdteil, Stuttgart 1938.

10 Gedat: Was wird aus diesem Afrika? Wiedersehen mit einem Kontinent nach 15 Jahren, Stuttgart 1952.

11 Zitiert nach: Weber: Die Werke Anton Zischkas, in: Technikgeschichte 1999 (3), S. 208.

12 Gedat: Wiedersehen nach 15 Jahren, S. 5.

13 Ebd. S. 112.

14 Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 345.

15 Coudenhove-Kalergi: Afrika, in: Paneuropa 1929 (5/2), S. 3.

16 Ebd. S. 1.

17 Zitiert nach: Lange: Literatur des technokratischen Bewusstseins, S. 57.

18 Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 409.

19 Hansen / Jonsson: Die Geschichte der europäischen Integration, in: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus 2020 (2), S. 16.

20 Hansen / Jonsson: Eurafrica. The Untold History of European Integration and Colonialism, London 2014.

21 Vgl. Hansen / Jonsson: Die Geschichte der europäische Integration, in: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus 2020 (2), S. 16.

22 Zitiert nach: Wyra: Richard Graf Coudenhove-Kalergi, in: Historische Zeitschrift 2006 (1), S. 109.

23 Vgl. Ebd, S. 112.

24 Vgl. Hansen / Jonsson: Die Geschichte der europäischen Integration, in: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus 2020 (2), S. 17.

25 Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 225.

26 Zitiert nach: Ebd. S. 225.

27 Vgl. Obst: Die Großraum-Idee in der Vergangenheit und als tragender politischer Gedanke unserer Zeit, Breslau 1941.

28 Vgl: Dix: Was geht uns Afrika an? Das heutige Afrika in Weltwirtschaft, Weltverkehr, Weltpolitik, Berlin 1931.

29 Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 228.

30 Vgl. Ebd. S. 246.

31 Vgl. Gall: Das Atlantropa-Projekt, S. 57.

32 Zitiert nach: Van Laak: Imperiale Infrastrultur, S. 247.

33 Gall: Das Atlantropa-Projekt, S. 9.

34 Vgl. Hansen / Jonsson: Eurafrica, S. 54ff.

35 Linne: Deutschlands jenseits des Äquators? S. 9.

36 Vgl. Ebd. S. 154.

37 Van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 347.

38 Zitiert nach: Ebd. S. 347.

39 Zitiert nach: Gedat: Wiedersehen nach 15 Jahren, S. 254.

40 Vgl. van Laak: Imperiale Infrastruktur, S. 349.

41 Ebd. S. 343.

42 Gedat reflektiert den starken Einfluss Gustav Wynekens auf sein Verständnis von Jugendarbeit u.a. in seinen Reisetagebüchern. Vgl. Afrikareisebuch Teil I, KAS 01-375 005/1.

43 Vgl. O.V.: Gustav Adolf Gedat, MdB. Kandidat der CDU, in: Schwarzwälder Bote Oberndorf, 9.9.1961.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
"Was wird aus diesem Afrika?" Gustav Adolf Gedats Beitrag zum eurafrikanischen Diskursfeld der 1920er bis 1950er Jahre
Hochschule
Universität Konstanz  (Fachbereich Geschichte und Soziologie)
Veranstaltung
Hauptseminar: Eurafrika - Geschichte einer Idee
Note
1,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
38
Katalognummer
V955971
ISBN (eBook)
9783346295934
ISBN (Buch)
9783346295941
Sprache
Deutsch
Schlagworte
afrika, gustav, adolf, gedats, beitrag, diskursfeld, jahre
Arbeit zitieren
Marc Konstanzer (Autor:in), 2020, "Was wird aus diesem Afrika?" Gustav Adolf Gedats Beitrag zum eurafrikanischen Diskursfeld der 1920er bis 1950er Jahre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/955971

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