Dieser Text beschäftigt sich mit William Shakespeares "Romeo und Julia".
1. Aufzug
1. Szene
Zwei Bedienstete Capulets provozieren zwei des Montagues; sie haben schon die Schwerter gezogen, aber da kommt der Prinz hinzu und treibt sie auseinander. Die mittlerweile versammelte Menschenmenge verläßt den öffentlichen Platz, nur Benvolio, Montagues Neffe und Romeos Freund, und Montague mit seiner Frau bleiben zurück. Sie sprechen über den Sohn des Montagues, Romeo, und Montague bittet Benvolio, Romeo zu fragen, warum er an frühen Morgen das Haus verlasse. Auf diese Frage antwortet Romeo, dass er verliebt sei. Benvolio rät ihm, sie zu vergessen, Romeo erwidert darauf, dass er dies nicht könne.
2. Szene
Graf Paris möchte die Tochter der Capulets heiraten, doch Capulet bittet ihn, in zwei Jahren wiederzukommen, da seine Tochter Julia noch nicht einmal 14 Jahre alt ist. Danach fordert er einen Bediensteten auf, die Leute, die auf der Liste stehen, auf ein Fest einzuladen. Der Bedienstete kann nicht lesen und fragt deshalb Romeo, der die Namen anschließend vorliest. Der Bedienstete lädt Romeo und Benvolio ein, auch auf das Fest in Montagues Haus zu kommen.
3. Szene
Julia, die bald 14 wird, wird für das Fest vorbereitet und von der eventuellen Heirat mit Paris in Kenntnis gesetzt. Sie soll ihn am Abend sehen.
4. Szene
Romeo und seine Freunde ziehen durch die Straßen zum Fest und "bequatschen" Romeo. Sie überreden ihn, auf dem Fest zu tanzen. Romeo hat aber schon eine böse Vorausahnung.
5. Szene
Romeo sieht ein Mädchen und will von einem Angestellten ihren Namen wissen. Tybalt erkennt ihn an seiner Stimme und will ihn fortjagen, doch Capulet besänftigt ihn. Romeo geht zu Julia und begrüßt sie mit einem Handkuß. Er flirtet mit ihr und küßt sie dann. Er erfährt von ihrer Amme, dass Julia die Tochter der Gräfin Capulet ist. Er und seinen Freunde treten den Heimweg an. Julia will auch seinen Namen wissen und so erfährt sie auch, dass er der Sohn der Gräfin Montague ist. Sie ist ebenso erschrocken wie Romeo.
William Shakespeare - Romeo und Julia
1. Aufzug
1. Szene
Zwei Bedienstete Capulets provozieren zwei des Montagues; sie haben schon die Schwerter gezogen, aber da kommt der Prinz hinzu und treibt sie auseinander. Die mittlerweile versammelte Menschenmenge verläßt den öffentlichen Platz, nur Benvolio, Montagues Neffe und Romeos Freund, und Montague mit seiner Frau bleiben zurück. Sie sprechen über den Sohn des Montagues, Romeo, und Montague bittet Benvolio, Romeo zu fragen, warum er an frühen Morgen das Haus verlasse. Auf diese Frage antwortet Romeo, dass er verliebt sei. Benvolio rät ihm, sie zu vergessen, Romeo erwidert darauf, dass er dies nicht könne.
2. Szene
Graf Paris möchte die Tochter der Capulets heiraten, doch Capulet bittet ihn, in zwei Jahren wiederzukommen, da seine Tochter Julia noch nicht einmal 14 Jahre alt ist. Danach fordert er einen Bediensteten auf, die Leute, die auf der Liste stehen, auf ein Fest einzuladen. Der Bedienstete kann nicht lesen und fragt deshalb Romeo, der die Namen anschließend vorliest. Der Bedienstete lädt Romeo und Benvolio ein, auch auf das Fest in Montagues Haus zu kommen.
3. Szene
Julia, die bald 14 wird, wird für das Fest vorbereitet und von der eventuellen Heirat mit Paris in Kenntnis gesetzt. Sie soll ihn am Abend sehen.
4. Szene
Romeo und seine Freunde ziehen durch die Straßen zum Fest und "bequatschen" Romeo. Sie überreden ihn, auf dem Fest zu tanzen. Romeo hat aber schon eine böse Vorausahnung.
5. Szene
Romeo sieht ein Mädchen und will von einem Angestellten ihren Namen wissen. Tybalt erkennt ihn an seiner Stimme und will ihn fortjagen, doch Capulet besänftigt ihn. Romeo geht zu Julia und begrüßt sie mit einem Handkuß. Er flirtet mit ihr und küßt sie dann. Er erfährt von ihrer Amme, dass Julia die Tochter der Gräfin Capulet ist. Er und seinen Freunde treten den Heimweg an. Julia will auch seinen Namen wissen und so erfährt sie auch, dass er der Sohn der Gräfin Montague ist. Sie ist ebenso erschrocken wie Romeo.
2. Aufzug
1. Szene
Romeo begibt sich in seiner Übermütigkeit in den Garten der Capulets und kann auch durch seine treusten Freunde nicht zurückgehalten werden.
2. Szene
Romeo ist nun im Garten der Capulets vor Julias Fenster und beginnt mit ihr zu sprechen. Die beiden beteuern sich ihre Liebe und reden über ihr Problem mit dem Streit zwischen den beiden Familien. Doch zerstreut Romeo immer wieder alle Gedanken. Sie machen einen Zeitpunkt aus, an dem ein Bote der Julia zu Romeo kommen soll, um, wenn er will, den Heiratstermin auszumachen.
3. Szene
Romeo spricht mit Pater Lorenzo über seine neue Liebe. Dieser fragt, ob seine alte Liebe schon vergessen sei und macht sich ein wenig lustig über die schnelle Wende. Er will ihn aber trotzdem unterstützten, weil dies vielleicht den Frieden zwischen den Geschlechtern bedeuten könnte.
4. Szene
Mercutio und Benvolio unterhalten sich über eine Aufforderungsbrief von Tybalt an Romeo und über die Kampfkünste des Tybalts. Dann stößt Romeo zu ihnen. Zur gleichen Zeit kommt auch der Amme als Bote, über die sich Mercutio lustig macht. Romeo erklärt der Amme, dass sie mit Julia am Nachmittag bei Pater Lorenzo in den Beichtstuhl kommen soll.
5. Szene
Die Amme überbringt Julia die Nachricht und gibt ihre eigenen Kommentare zu Romeo ab. Sie spannt Julia auf die Folter, indem sie die Botschaft mit Fragen nach dem Essen, dem Wohlbefinden usw., hinausschiebt.
6. Szene
Lorenzo und Romeo warten schon auf Julia, als diese die Kirche betritt. Romeo und Julia heiraten.
3. Aufzug
1. Szene
Mercutio hält Benvolio schlechte Eigenschaften vor. Diese zwei begegnen zusammen mit Romeo Tybalt. Tybalt beschimpft Romeo und will einen Kampf, doch versucht Romeo ihn zu beschwichtigen. Mercutio stichelt Tybalt an und sie beginnen zu kämpfen. In diesem Kampf wird Mercutio tödlich verletzt und stirbt. Tybalt, der zurückkommt, findet einen rachsüchtigen Romeo vor und sie beginnen zu fechten. Tybalt wird von Romeo getötet. Romeo flieht. Benvolio muß alles dem Prinzen berichten und nach seinem Bericht wird Romeo von Verona verbannt.
2. Szene
Julia erfährt von der Wärterin, dass Romeo Tybalt erschlug und selbst verbannt wurde. Sie betrauert den Tod ihres Cousins und die Verbannung ihres Ehemannes. Die Aufregung und die Trauer um Tybalt ist sehr groß.
3. Szene
Romeo erfährt von Lorenzo von seiner Verbannung. Die Wärterin überbringt ihm einen Ring von Julia und berichtet über ihren Zustand. Pater Lorenzo ermutigt Romeo Julia noch einmal aufzusuchen, bevor man Wachen aufstelle, und erklärt ihm, daß er Tybalt in Notwehr erschlagen habe und er sich nicht vor Julia schämen müsse. Danach entschließt sich Romeo zu Julia zu gehen und läßt es ihr durch die Wärterin ausrichten.
4. Szene
Die Hochzeit von Julia mit Paris wird festgelegt.
5. Szene
Julia beweint Tybalt und erweckt den Anschein Romeo zu hassen. Doch als sie erfährt, daß sie am Donnerstag Paris heiraten soll, macht sie ihren Eltern klar, daß sie ihn auf keinen Fall heiraten werde und sagt, dass sie noch lieber Romeo zum Mann nehmen würde. Dies bewirkt bei den Eltern, die nichts von der Hochzeit mit Romeo wissen, vor allem beim Vater Zorn. Dieser macht ihr dann allerdings auf seine Weise klar, daß er sie auch mit Gewalt zwingen werde und daß es kein entrinnen gebe. Am Schluß scheint Julia im Sinne der Eltern damit einverstanden zu sein und bittet den Vater noch vor der Hochzeit beichten gehen zu dürfen; dieser bejaht es. Doch Julia geht aus ganz anderen Gründen zu Pater Lorenzo.
4. Aufzug
1. Szene
Paris spricht mit Pater Lorenzo über die bevorstehende Hochzeit. Pater Lorenzo äußert dabei seine Bedenken über diese Verbindung. Als auch Julia zu Pater Lorenzo kommt und Paris antrifft, begegnet sie ihm sehr kalt. Nachdem sich Paris verabschiedet hat, erklärt Julia Pater Lorenzo, daß die alles tun würde, um diesen Mann nicht zu heiraten. Da gibt ihr der Pater ein Fläschchen mit einem Gift, das einen künstlichen Tod herbeiführt. Den Inhalt soll sie am Tag vor der Hochzeit trinken. In der gleichen Nacht soll Romeo durch einen Brief von dem Vorhaben verständigt werden, um dann mit Julia gemeinsam zu fliehen.
2. Szene
Julia täuscht ihren Eltern vor, daß sie glücklich über diese Hochzeit ist, und beginnt dann sich mit ihrer Amme darauf vorzubereiten.
3. Szene
Julia hat allen erklärt, daß sie in der Nacht vor der Hochzeit alleine sein möchte, und nimmt dann das Gift.
4. Szene
Das ganze Haus ist schon um drei Uhr morgens auf den Beinen um Vorbereitungen für das Fest zu treffen. Schließlich soll auch Julia geweckt werden.
5. Szene
Die Amme, die Julia wecken soll, entdeckt den Tod Julias. Schnell werden auch die Eltern benachrichtigt und so wird Julia in die Grotte begleitet.
5. Aufzug
1. Szene
Romeo hat den Brief nicht erhalten und erfährt von Balthasar, daß Julia tot ist. Er holt sich daraufhin ein tödliches Gift vom Apotheker und reitet nach Verona.
2. Szene
Pater Lorenzo erfährt von Bruder Marcus, daß dieser den Brief nicht überbringen konnte.
3. Szene
Paris geht zum Grab von Julia. Als sein Page bemerkt, daß sich Romeo und Balthasar nähern, gibt er Paris ein Zeichen. Daraufhin kommt es zu einem Kampf zwischen den beiden. Paris wird bei diesem Kampf getötet. Romeo trinkt, nachdem er Julia noch einmal betrauert hat, das Gift. Als Pater Lorenzo die Gruft betritt, sieht er Paris und Romeo, beide tot. In diesem Augenblick wacht Julia auf und sieht, daß Romeo tot ist. In ihrer Trauer stößt sie sich Romeos Dolch in die Brust und stirbt. Als die Eltern der beiden erscheinen, erklärt Pater Lorenzo ihnen, daß Romeo und Julia Mann und Frau waren. Durch dieses traurige Ereignis veranlaßt schließen die beiden verfeindeten Geschlechter Frieden.
Innere Gliederung
Exposition:
Dieses Stück spielt im mittelalterlichen Verona. Dort sind die zwei Familien, Montague und Capulet, verstritten. Die Tochter Montague’s, Julia, soll den Grafen Paris heiraten und Romeo solle sich mit Rosalinde vermählen.
Erregende Moment:
Romeo lernt auf dem Fest der Capulet’s Julia kennen; es ist Liebe auf den ersten Blick. steigende Handlung:
Romeo erfährt in der sogenannten Gartenszene durch ein Selbstgespräch der Julia, dass sie ihn liebt und er erklärt ihr, dass er das Selbe empfinden würde.
Pater Lorenzo erklärt sich bereit, die beiden in aller Heimlichkeit zu trauen, mit dem Hintergedanke, dass zwischen den beiden Familien vielleicht Frieden einkehren könnte.
Die Amme überbringt Julia die Botschaft, dass Romeo sie heiraten will. Höhepunkt:
Romeo und Julia heiraten. Umschwung:
Romeo tötet Tybalt in einem Duell, weil dieser kurz davor Mercutio getötet hat. fallende Handlung:
Romeo wird aus der Stadt verbannt und man droht ihm mit dem Tod, wenn er in die Stadt zurückkehren werde.
Julia soll den Grafen Paris heiraten, doch Julia ist damit nicht einverstanden und sie beschließt mit Pater Lorenzo einen Plan.
Der Bote, der Romeo den Plan überbringen sollt, erreicht ihn nicht.
Romeo entschließt sich an der Grabstätte der anscheinend toten Julia zu sterben und besorgt sich bei einem Apotheker ein Gift.
Moment der letzten Spannung:
Pater Lorenzo versucht, Julia zu sich zu nehmen, um das Missgeschick wieder gut zu machen. Julia ist nur scheintot und wenn es zeitlich möglich ist, können die beiden noch fliehen. Katastrophe:
Romeo vergiftet sich und Augenblicke danach wacht Julia auf. Als sie den toten Romeo sieht, bringt sie sich um.
Charakteristik
Romeo: melancholisch (stark von Stimmung und Gefühl abhängig; schnell von einem Extrem ins andere, reagiert unüberlegt
Julia: gefühlsbetont, Zwiespalt zwischen Romeo und der Familie, realistisch, ist in Leidenschaft zu Romeo entbrannt
Pater Lorenzo: moralische Autorität, will immer allen Alles recht machen; tätigt Handlungen, die er nicht mehr ganz im Griff hat; überschätzt sich und ist mitschuldig am Unglück
Amme: derb, melancholisch, realistisch, pragmatisch; großer Einfluß auf Julia; bringt Leben und Farbe in das Stück
Graf Paris: Verwandter des Prinzen, hat echte Gefühle zu Julia; er verkörpert die übliche Art der Brautwerbung
Benvolio: besorgt, nett, friedfertig, Cousin Romeo’s
Mercutio: starke Persönlichkeit, hat Einfluß auf Romeo; stolz, rachsüchtig; ihm gelingt es, Romeo aus seiner Melancholie herauszureißen.
Tybalt: streitsüchtig, hitzköpfig, jähzornig, unbeherrscht, selbstsüchtig
Capulets: streng, stur, brutal
Montagues: zurückhaltend
Entstehungsgeschichte
1596 wurde das Stück verfaßt.
1597 gab es die erste gedruckte Ausgabe.
In der Weltliteratur gab es unglückliche Liebespaare nicht selten und dass man einen Schlaftrunk verwand um einer Hochzeit zu entgehen, war nichts neues bzw. war bekannt.
-- 1524 schrieb Luigi da Porto "La Giuleta", eine Geschichte über Julia.
-- Della Corte schrieb eine Geschichte von Verona und behauptet, dass sich die Tragödie "Romeo und Julia" wirklich im 13. Jh. abgespielt habe.
-- Boisteau übersetzt das Stück ins Französische.
-- 1567 übersetzt es Payntor ins Englische.
-- 1562 schrieb Arthur Brooke das Gedicht "The tragical history of Romeus and Juliet".
Gruppierung der Personen
Capulet Montague
Romeo und Julia
Pater Lorenzo
Mercutio Amme
- Arbeit zitieren
- Buongustaio (Autor:in), 1998, Shakespeare, William - Romeo und Julia, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95622