Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 360-Grad-Feedback im Bereich der Führungskräfteentwicklung. Zunächst wird die Methode des 360-Grad-Feedbacks und deren Entwicklung qualitativ anhand der Verdichtung von vorhandener Literatur und wissenschaftlichen Arbeiten vorgestellt. Vertieft werden diese Ausführungen durch Angaben zur Verbreitung der Methode in der unternehmerischen Praxis mit dem Fokus auf ländliche Regionen. Die Arbeit stützt sich zunächst auf folgenden Hypothesen: Das 360-Grad-Feedback wird vorwiegend in Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen eingesetzt. Und in ländlichen Regionen sind die Unternehmensdichte und Anzahl von Großunternehmen und damit die Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks gering.
Als Großunternehmen sind nach Definition der Kommission der Europäischen Union Unternehmen mit mehr als 250 beschäftigten Personen und einem Jahresumsatz größer 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme größer 43 Millionen Euro gemeint. In den genannten Hypothesen wird davon ausgegangen, dass das 360-Grad-Feedback vorwiegend in Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen eingesetzt wird, die es wiederum seltener in ländlichen Regionen gibt. Demnach wäre das 360-Grad-Feedback in ländlichen Regionen weniger verbreitet als in Ballungsgebieten. Eine Einschätzung über die Etablierung in ländlichen Regionen soll anhand der Analyse einer konkreten Region gegeben werden. Hierbei spielt zum einen eine Rolle, ob es in dieser Region Großunternehmen gibt.
Zum anderen ist entscheidend, inwieweit das 360-Grad-Feedback dort generell auch bei kleineren Unternehmen mit oder ohne Personalabteilungen etabliert ist. Als Beispiel für ländliche Regionen wurde der Kreis Kleve ausgewählt. Das Thema der Arbeit wurde auf "Verbreitung des 360 Grad Feedbacks zur Führungskräfteentwicklung in ländlichen Regionen – Evaluation am Beispiel des Kreis Kleve" eingegrenzt. Hierzu wurden neben Ergebnissen aus Literaturrecherchen auch eine Umfrage mit quantitativen und qualitativen Fragen an Unternehmen aus dem Kreis Kleve erhoben. Die Ergebnisse der Recherchen und Umfrage werden mit einem Fazit zu den zuvor genannten Hypothesen und einem Ausblick zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung der Seminararbeit und Vorgehensweise
- 2. Das 360-Grad-Feedback
- 2.1 Definition
- 2.2 Historie und Verbreitung in der Praxis
- 2.3 Etablierung in ländlichen Regionen
- 2.3.1 Fakten Kreis Kleve
- 2.3.2 Umfrage
- 3. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks in der Führungskräfteentwicklung, insbesondere in ländlichen Regionen. Die Arbeit analysiert die Methode des 360-Grad-Feedbacks, ihre historische Entwicklung und ihre praktische Anwendung. Ein besonderer Fokus liegt auf der Evaluation der Verbreitung im Kreis Kleve. Die Arbeit prüft zwei Hypothesen: die überwiegend verbreitete Nutzung in Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen und die geringere Verbreitung in ländlichen Regionen aufgrund geringerer Unternehmens- und Großunternehmensdichten.
- 360-Grad-Feedback als Methode der Führungskräfteentwicklung
- Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks in der Praxis
- Fokus auf ländliche Regionen (am Beispiel des Kreises Kleve)
- Analyse der Hypothesen zur Unternehmensgröße und Personalabteilungen
- Bewertung der Relevanz des 360-Grad-Feedbacks im Kontext des Fachkräftemangels
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung von Feedback für die Verbesserung von Mitarbeiter- und Führungskräftepotentialen, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels. Sie führt in das Thema 360-Grad-Feedback ein und formuliert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, die Verbreitung dieser Methode in der unternehmerischen Praxis, speziell in ländlichen Regionen, zu untersuchen. Zwei Hypothesen werden aufgestellt: die Bevorzugung von Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen und die geringere Verbreitung in ländlichen Gebieten. Die Einleitung zitiert Bill Gates und Waldemar Pelz, um die Bedeutung von Feedback und Führungskräfteentwicklung hervorzuheben und den Kontext der Arbeit zu etablieren.
2. Das 360-Grad-Feedback: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung des 360-Grad-Feedbacks. Es definiert die Methode, beschreibt ihre historische Entwicklung und analysiert ihre Verbreitung in der unternehmerischen Praxis. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Etablierung in ländlichen Regionen, wobei der Kreis Kleve als Fallbeispiel dient. Der Abschnitt enthält faktische Daten zum Kreis Kleve und die Ergebnisse einer durchgeführten Umfrage, die die Verbreitung und Akzeptanz des 360-Grad-Feedbacks in der Region beleuchten. Die Kapitelteile greifen die Bedeutung des Feedbacks für die Führungskräfteentwicklung auf und betrachten die Anwendung im Kontext unterschiedlicher Unternehmensgrößen und Strukturen.
Schlüsselwörter
360-Grad-Feedback, Führungskräfteentwicklung, ländliche Regionen, Kreis Kleve, Personalmanagement, Großunternehmen, Hypothesentestung, Fachkräftemangel, Umfrage, Mitarbeiterfeedback.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks in ländlichen Regionen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht die Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks in der Führungskräfteentwicklung, insbesondere in ländlichen Regionen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Methode, ihrer historischen Entwicklung, praktischen Anwendung und ihrer Verbreitung im Kreis Kleve als Fallbeispiel. Zwei Hypothesen werden geprüft: die bevorzugte Nutzung in Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen und die geringere Verbreitung in ländlichen Regionen aufgrund geringerer Unternehmensdichten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks in der unternehmerischen Praxis, speziell in ländlichen Regionen, zu untersuchen. Sie analysiert die Methode, ihre historische Entwicklung und ihre praktische Anwendung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Evaluation der Verbreitung im Kreis Kleve und der Prüfung der aufgestellten Hypothesen zur Unternehmensgröße und Personalabteilungen. Die Relevanz im Kontext des Fachkräftemangels wird ebenfalls bewertet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: 360-Grad-Feedback als Methode der Führungskräfteentwicklung, seine Verbreitung in der Praxis, den Fokus auf ländliche Regionen (am Beispiel des Kreises Kleve), die Analyse der Hypothesen zur Unternehmensgröße und Personalabteilungen sowie die Bewertung der Relevanz des 360-Grad-Feedbacks im Kontext des Fachkräftemangels.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, die das Thema einführt und die Zielsetzung sowie die Hypothesen formuliert; ein Hauptkapitel, das das 360-Grad-Feedback umfassend darstellt, seine historische Entwicklung beschreibt und seine Verbreitung in ländlichen Regionen, insbesondere im Kreis Kleve, analysiert (inkl. Daten und Umfrageergebnissen); und ein Fazit mit Ausblick.
Welche Methode wird im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht die Methode des 360-Grad-Feedbacks. Diese wird definiert, ihre historische Entwicklung nachgezeichnet und ihre Anwendung in der Praxis analysiert. Besonderer Fokus liegt auf der Verbreitung und Akzeptanz in ländlichen Regionen, untermauert durch Daten und Ergebnisse einer durchgeführten Umfrage im Kreis Kleve.
Welche Rolle spielt der Kreis Kleve in der Arbeit?
Der Kreis Kleve dient als Fallbeispiel für ländliche Regionen. Die Arbeit beinhaltet faktische Daten zum Kreis Kleve und die Ergebnisse einer Umfrage, um die Verbreitung und Akzeptanz des 360-Grad-Feedbacks in dieser Region zu beleuchten.
Welche Hypothesen werden geprüft?
Die Arbeit prüft zwei Hypothesen: Erstens, dass 360-Grad-Feedback überwiegend in Großunternehmen mit eigenen Personalabteilungen genutzt wird; und zweitens, dass die Verbreitung in ländlichen Regionen aufgrund geringerer Unternehmens- und Großunternehmensdichten geringer ist.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: 360-Grad-Feedback, Führungskräfteentwicklung, ländliche Regionen, Kreis Kleve, Personalmanagement, Großunternehmen, Hypothesentestung, Fachkräftemangel, Umfrage, Mitarbeiterfeedback.
- Arbeit zitieren
- Christin Becker (Autor:in), 2019, Verbreitung des 360-Grad-Feedbacks zur Führungskräfteentwicklung in ländlichen Regionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/956413