Ein prachtvolles Haus, florierende Geschäfte – doch unter der glänzenden Oberfläche brodelt es. Thomas Manns "Buddenbrooks" entführt den Leser in das Lübeck des 19. Jahrhunderts, wo der Aufstieg und unaufhaltsame Fall einer angesehenen Kaufmannsfamilie auf beklemmende Weise geschildert wird. Im Zentrum steht die Familie Buddenbrook, deren Schicksal exemplarisch für den Verfall des Bürgertums steht. Beginnend mit Johann Buddenbrook, dem Gründer des florierenden Getreidehandels, verfolgt der Roman das Leben seiner Nachkommen über vier Generationen hinweg. Der Leser erlebt den Wandel des Zeitgeistes, den Generationenwechsel und die fortschreitende Entwicklung der einzelnen Charaktere hautnah mit. Thomas, der pflichtbewusste Erbe, ringt mit den wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen und den exzentrischen Eskapaden seines Bruders Christian. Tony, die Tochter, sucht ihr Glück in unglücklichen Ehen, während der sensible Hanno, der letzte männliche Nachkomme, sich der Kunst und Musik hingibt, unfähig, die Tradition des Familienunternehmens fortzuführen. Meisterhaft verwebt Mann die individuellen Schicksale mit einer umfassenden Analyse der gesellschaftlichen Umbrüche, die das Bürgertum seiner Zeit prägten. Die Themen Verfall, Tradition, Fortschritt, Liebe und Tod werden auf subtile Weise behandelt und regen zum Nachdenken über die Vergänglichkeit irdischen Ruhms an. Die detailreichen Schilderungen des Lübecker Milieus, die feinsinnigen Charakterstudien und die kunstvolle Sprache machen diesen Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. "Buddenbrooks" ist mehr als nur eine Familiensaga; es ist ein zeitloses Meisterwerk über den Preis des Fortschritts, die Last der Tradition und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Entdecken Sie ein realistisches Sittengemälde des Bürgertums und tauchen Sie ein in eine Welt voller Intrigen, Leidenschaften und unerbittlichem Schicksal. Ein Gesellschaftsroman, der die deutsche Literatur nachhaltig geprägt hat und bis heute nichts von seiner Relevanz verloren hat. Tauchen Sie ein in das Gesellschaftspanorama Lübecks und erleben Sie den Untergang einer Familie, die an ihren eigenen Idealen zerbricht. Ein Muss für jeden Liebhaber anspruchsvoller Literatur und ein Schlüsselwerk zum Verständnis der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Begleiten Sie die Buddenbrooks auf ihrem Weg von Reichtum und Ansehen zu Verfall und Untergang, ein Spiegelbild einer Epoche im Wandel. Lassen Sie sich von Thomas Manns Sprachgewalt und psychologischem Feingefühl in den Bann ziehen und erleben Sie ein unvergessliches Lesevergnügen. Ein Klassiker der Weltliteratur, der in keiner Bibliothek fehlen sollte.
Thomas Mann
Thomas Mann (, ) war ein deutscher Schriftsteller. Er ging in die USA, wo er US-amerikanischer Staatsbürger wurde. Seit wohnte er in der Schweiz. Sein Werk lebt aus den Spannungen zwischen Geist und Leben, Kunst und Bürgertum, Todessehnsucht und Lebenspflicht und verbindet sprachliche Artistik mit Ironie.
Werke
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Romane:
- Buddenbrooks ( erhielt er dafür den Nobelpreis)
- Königliche Hoheit
- Der Zauberberg
- Joseph und seine Brüder
- Lotte in Weimar
- Doktor Faustus
- Der Erwählte
- Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
-
Novellen:
- Tristan
- Der Tod in Venedig
- Tonio Kröger
- Wälsungenblut
Die Buddenbrooks
Dieses Werk hat als Milieuschilderung und Darstellung einer konkret erscheinenden Wirklichkeit kaum ein vergleichbares Pendant in der deutschen Literatur. Im ersten Jahr des erschienen, entstand ein realistischer, bürgerlicher Roman, der in der Spätblüte der Bourgeoisie spielt. Die bürgerliche Kultur in all ihren Nuancen, der Wandel des Zeitgeistes, der Generationenwechsel, die fortschreitende Entwicklung der einzelnen handelnden Personen, all das ist mit einer Klarheit beschrieben, die nicht oberflächlich ist, sondern in die Tiefen der Psyche der einzelnen Charaktere schürft. Die Geschichte beginnt am geschäftlichen und gesellschaftlichen Höhepunkt einer Familie und endet mit deren Untergang.
Geschildert wird der Verfall einer Lübecker Kaufmannsfamilie, deren Wohlstand während der napoleonischen Zeit begründet wurde und die innerhalb von vier Generationen geistig, körperlich und moralisch verfällt; sie löscht mit dem fünfzehnjährigen letzten Nachkommen Hanno aus; dieser ist „ein zum Künstler entarteter“, lebensuntauglicher Träumer, der die Musik hingebungsvoll liebt.
Künstlertum als Krankheits- oder Degenerationserscheinung bleibt eines der beliebten Inhalte im Werk von Thomas Mann, ebenso wie der Gegensatz zwischen bürgerlicher und künstlerischer Lebensform sein weiteres Schaffen bestimmt.
Der Inhalt
Die Geschäfte der Getreidefirma Johann Buddenbrook florieren. Im kleinen Kreis feiert Johann Buddenbrook die Einweihung des neuerworbenen stattlichen Hauses. Nach dessen Tod übernimmt sein Sohn, Konsul Johann Buddenbrook, das Geschäft, während sein Halbbruder aus erster Ehe nach einer nicht standesgemäßen Heirat in Hamburg lebt. Dessen drei nicht besonders hübsche Töchter betrachten die Entwicklung des Hauses Buddenbrook mit neidischen Blicken.
Der Konsul hat seinen ältesten Sohn, den klugen, jedoch physisch labilen Thomas, sehr bald in das Geschäft aufgenommen, während der zweitgeborene Sohn, Christian, ebenso wie die Tochter Tony mit ihrer Verschwendungssucht dem Vater große Sorgen bereiten. Die jüngste Tochter Klara ist ernst, still und brav.
Die Werbung des Geschäftsmannes Grünlich um Tony kommt dem Konsul sehr gelegen, da seine Firma Verluste erlitten hat, doch Tony liebt den Sohn des biederen Lotsenkommandeurs Morten. Schließlich aber willigt sie, teils aus Verzweiflung, Morten als unstandesgemäß nicht heiraten zu können, teils aus Familienbewusstsein, in eine Ehe mit Grünlich ein. Doch bald erweist sich Grünlich als großer Betrüger. Nach seinem völligen Bankrott wird die Ehe geschieden und Tony kommt mit ihrer Tochter Erika zurück ins Elternhaus. Als der Vater einem Schlaganfall erliegt, übernimmt der fleißige, korrekte Thomas die Firma. Christian hingegen wird immer unbeherrschter und unbeständiger. Die fromme Klara wird Gattin des Pastors Tiburtius. Thomas heiratet Gerda Arnoldsen, eine vornehme, nervöse Künstlernatur. Tony geht eine neue Ehe mit dem urwüchsigen Münchner Geschäftsmann Permaneder ein. Sein Bedürfnis nach Ruhe und Gemütlichkeit zerstört alle hochtrabenden Pläne Tonys. Wieder kehrt sie ins Vaterhaus zurück. Auch die Ehe ihrer Tochter Erika scheitert, da deren Mann als Betrüger im Gefängnis endet.
Das Kind von Thomas und Gerda, Hanno, ist zart und kränklich. Der Vater ist inzwischen Senator geworden und hat sich ein prachtvolles neues Haus gebaut. Die Hundertjahrfeier der Firma wird mit viel Pomp begangen. Aber die großen Belastungen verbrauchen Thomas frühzeitig. Er beginnt, an sich und seinem Erfolg zu zweifeln. Verluste stellen sich ein, auch der körperlich und seelisch wenig belastbare Hanno enttäuscht ihn. Bruder Christian stürzt durch sein ausschweifendes Leben das Geschäft in Schulden. Ein Schlaganfall auf offener Straße macht dem Leben des Senators frühzeitig ein Ende. Die Firma wird liquidiert; die Witwe zieht in ein kleines Haus. Hanno stirbt im Alter von an Typhus. Damit erlischt die männliche Linie des Hauses Buddenbrook.
Meine Meinung
Ein Meisterwerk der deutschen Literatur, das man gelesen haben muss! Der Autor schrieb diesen Roman bereits im Alter von knapp . Mit seinem präzisen Stil zeigt er die geistig-künstlerischen Neigungen als Verfallserscheinung des Bürgertums auf. Wenn auch der Umfang des Werks anfänglich ein wenig schockiert, wird man nach wenigen Seiten von der lebendigen Erzählform derart gefesselt, dass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen. Der Leser wird in die Zeit zurückversetzt, erlebt das Geschehen mit und fühlt sich in die einzelnen Charaktere ein. Schon dieses Jugendwerk des berühmten Autors zeigt sein literarisches Feingefühl, seinen Intellekt und den philosophischen Scharfsinn. Obwohl es sich nicht um ein autobiographisches Werk handelt, bemerkt man, dass der Verfasser in dem gesellschaftlichen Umfeld, das er beschreibt, aufgewachsen ist. Die zahlreichen Dialoge (jene der Dienstboten teilweise in plattdeutscher Mundart) bilden mit ihrer wohlüberlegten Wortwahl einen Schwerpunkt des Buches. Die Schilderungen der handelnden Personen und der Umgebung vermitteln dem Leser einen genauen Einblick - man sieht alles förmlich vor dem geistigen Auge wie in einem Film.
Der Autor: Thomas Mann ( - )
Thomas Mann war einer der größten deutschen Romanschriftsteller in der ersten Hälfte des und einer der bedeutendsten kulturkritischen Essayisten. Er wurde am als zweiter Sohn eines Senators und Inhabers einer Getreidefirma und einer portugiesisch-kreolischen Brasilianerin in Lübeck geboren, verabscheute die Schule, siedelte nach dem frühen Tod seines Vaters nach München und war ein Jahr Volontär in einer Feuerversicherungsgesellschaft. Nachdem er in München historische und volkswirtschaftliche Vorlesungen gehört hatte, lebte er mit seinem Bruder Heinrich ein Jahr in Rom. war er vorübergehend Lektor beim Simplizissimus in München. Vom Militärdienst befreite er sich selbst aus gesundheitlichen Gründen.
heiratete er die Tochter eines Universitätsprofessors und lebte nun, inzwischen berühmt geworden, als freier Schriftsteller im Oberammergau, seit auf seinem Besitz in Tölz an der Isar. war er in Davos als Begleiter seiner damals lungenkranken Frau. Die Klinik und ihre Patienten dienten Mann als Vorlage zum Zauberberg.
Seine Vortragsreisen führten den Repräsentanten des deutschen Schrifttums in viele Länder Europas; er war Vertreter des deutschen PEN-Klubs, seit führendes Mitglied der Deutschen Dichterakademie und erhielt den Nobelpreis.
Als Mann - noch vor Erreichen seines 50. Lebensjahres - zum ersten Mal für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde, war sein Lebenswerk bereits sehr umfangreich. Sein Ruhm gründete sich vor allem auf den erschienen Jugendroman Buddenbrooks, Verfall einer Familie. Dieser einhellig als Meisterwerk der deutschen naturalistischen Literatur anerkannte Roman schloss sich an die große Tradition eines Tolstoi und der skandinavischen Romanschriftsteller wie Kielland, Lie, Jacobsen und Bang an, die Mann selbst als seine Vorbilder bezeichnete. Als Mann der Nobelpreis ( nach der Erstausgabe) verliehen wurde, begründete dies die Schwedische Akademie der Wissenschaften folgendermaßen:
„im Wesentlichen für seinen großen Roman Die Buddenbrooks, der sich in den verflossenen Jahren immer mehr als ein klassisches Meisterstück der zeitgenössischen Literatur erwiesen hatte.“
Es ist verständlich, dass Thomas Mann von dieser Betrachtungsweise etwas betroffen und vielleicht auch ein wenig verärgert war - überging sie doch ein so bedeutendes und überall mit dem lebhaftesten Interesse und der größten Begeisterung aufgenommenes Werk wie den Zauberberg mit völligem Stillschweigen. Der Autor in einem Brief an Gide:
„ das Amüsanteste ist, dass der Stockholmer Literaturprofessor und Kritiker Böök, der bei der Verleihung des Literaturpreises ausschlaggebenden Einfluss hat, es (Anm.: das Buch Der Zauberberg) seinerzeit öffentlich für ein künstlerisches Unding erklärt hat, und dass ich den Preis ausschließlich für meinen Jugendroman Buddenbrooks erhalten habe.“
In der deutschen Presse mischten sich in die Lobeshymnen über den Nobelpreisträger auch kritische Töne. Nicht nur, dass der hohe literarische Wert seines Werks angezweifelt wurde, es fand auch das politische Denken keine Gnade bei den großen Zeitungen seiner Heimat. Schon war das Nahen des Dritten Reichs bemerkbar, das in Thomas Mann einem Gegner von Format begegnen sollte.
Von einer Vortragsreise nach Holland, Belgien und Frankreich im Jahr kehrte er nicht mehr nach Deutschland zurück, da eine Rundfunk- und Presseaktion von „erschreckender Gehässigkeit“ gegen ihn begann und sein Besitz beschlagnahmt worden war. Als ihm anlässlich seiner Ausbürgerung die im Jahre verliehene Ehrendoktorwürde der Universität Bonn aberkannt wurde, promovierten ihn die Harvard-Universität in den USA, sowie die Universitäten Oxford, Lund und Cambridge zu ihrem Ehrendoktor als den „Wahrer der großen Tradition deutscher Kultur“.
bis lebte Thomas Mann in Küsnacht am Zürichersee, dann emigrierte er in die Vereinigten Staaten, war zwei Jahre lang Gastprofessor in New Jersey und lebte in Kalifornien. wurde er amerikanischer Staatsbürger, erhielt er den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt und den Goethe-Nationalpreis der DDR, das Kreuz eines Offiziers der Ehrenlegion von Frankreich und wurde er deutscher Ritter „Pour le mérite“. Er starb am , kurz nach seinem , in Zürich und fand auf dem Kilchberg seine letzte Ruhestätte.
Aufgewachsen in der westlichen Tradition des , beeinflusst von Nietzsche, Schopenhauer, Wagner und Goethe, gestaltete er vorwiegend Selbsterlebtes und verlieh ihm symbolische, allgemein gültige Form, zeichnete den Wandel des versinkenden bürgerlichen Zeitalters und das Heraufkommen eines neuen humanistisch-sozialistischen Weltbürgertums. Wegen seiner politischen Haltung und seiner zahlreichen politischen Aufsätze und Reden wurde er oft angefeindet. Sein Weg führte vom metaphysischen Individualisten der Frühzeit über den Nationalisten zum Sozialisten; in seiner Feindschaft zum Nationalsozialismus sympathisierte er zeitweise auch mit dem Kommunismus.
Manche nannten ihn einen „überspitzten Sprachartisten“. Mann verteidigte sich gegen solche Vorwürfe: er „habe sich nie als Ästhet im Wortsinne gefühlt, sondern immer als Moralisten“. Seine ironische Welt- und Selbstbetrachtung „erhebe den Menschen durch den Geist über das Irdisch-Unvollkommene und überwinde so den Nihilismus“.
Sein literarisches Schaffen
- erste literarische Versuche
- Der kleine Herr Friedmann (Erzählung); Der Bajazzo (Erzählung)
- Tobias Mindernickel (Erzählung); Enttäuschung (Erzählung)
- Weihnacht (Gedicht)
- Luischen (Erzählung); Der Weg zum Friedhof (Erzählung)
- Buddenbrooks (Roman in 2 Bänden)
- Tonio Kröger (Novelle); Tristan (Novelle)
- Königliche Hoheit (Roman)
- Der Tod in Venedig (Roman)
- Das Wunderkind (Novellen)
- Herr und Hund (ein Idyll)
- Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Roman)
- Der Zauberberg (Roman)
- -
- Joseph und seine Brüder (Roman in drei Bänden), 4. Teil
- Lotte in Weimar (Roman)
- Das Gesetz (Kurzgeschichten zum Krieg Hitlers gegen die Moral)
- Adel des Geistes (16 Versuche zum Problem der Humanität)
- Doktor Faustus (Roman)
Häufig gestellte Fragen
Wer war Thomas Mann?
Thomas Mann war ein deutscher Schriftsteller, geboren und gestorben . Er ging in die USA und wurde US-amerikanischer Staatsbürger. Seit lebte er in der Schweiz. Sein Werk thematisierte Spannungen zwischen Geist und Leben, Kunst und Bürgertum, Todessehnsucht und Lebenspflicht, und verband sprachliche Artistik mit Ironie.
Welche bekannten Werke hat Thomas Mann geschrieben?
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane Buddenbrooks (für den er den Nobelpreis erhielt), Königliche Hoheit, Der Zauberberg, Joseph und seine Brüder, Lotte in Weimar, Doktor Faustus, Der Erwählte und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, sowie die Novellen Tristan, Der Tod in Venedig, Tonio Kröger und Wälsungenblut.
Worum geht es in "Die Buddenbrooks"?
Die Buddenbrooks ist ein Roman, der den Verfall einer Lübecker Kaufmannsfamilie über vier Generationen schildert. Der Wohlstand der Familie wurde während der napoleonischen Zeit begründet, doch sie verfällt geistig, körperlich und moralisch. Die Geschichte beginnt am Höhepunkt des geschäftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs und endet mit dem Aussterben der Familie.
Was sind die Hauptthemen in "Die Buddenbrooks"?
Die Hauptthemen umfassen den Verfall des Bürgertums, den Generationenwechsel, den Wandel des Zeitgeistes und die fortschreitende Entwicklung der einzelnen Charaktere. Es wird auch das Thema des Künstlertums als Krankheits- oder Degenerationserscheinung behandelt, sowie der Gegensatz zwischen bürgerlicher und künstlerischer Lebensform.
Wie ist der Inhalt von "Die Buddenbrooks" zusammengefasst?
Die Geschichte beginnt mit dem florierenden Geschäft der Getreidefirma Johann Buddenbrook. Nach dem Tod von Johann übernimmt sein Sohn, Konsul Johann Buddenbrook, das Geschäft. Der Konsul hat Sorgen mit seinen Kindern, besonders Christian und Tony. Die Werbung des Geschäftsmannes Grünlich um Tony erweist sich als Betrug. Thomas, der älteste Sohn, übernimmt nach dem Tod des Vaters die Firma. Es folgen Ehen, Scheidungen und geschäftliche Schwierigkeiten. Thomas wird Senator und baut ein prachtvolles Haus. Sein Sohn Hanno ist zart und kränklich. Thomas stirbt frühzeitig, die Firma wird liquidiert und Hanno stirbt im Alter von , womit die männliche Linie des Hauses Buddenbrook erlischt.
Wie wird Thomas Mann als Person beschrieben?
Thomas Mann wird als einer der größten deutschen Romanschriftsteller des und bedeutender kulturkritischer Essayist beschrieben. Er verabscheute die Schule, lebte in München und Rom, und war später freier Schriftsteller. Er war politisch engagiert und setzte sich gegen den Nationalsozialismus ein. Seine Werke wurden oft als Ausdruck des Wandels des versinkenden bürgerlichen Zeitalters und des Heraufkommens eines neuen humanistisch-sozialistischen Weltbürgertums interpretiert.
Welche Auszeichnungen hat Thomas Mann erhalten?
Thomas Mann erhielt den Nobelpreis für Literatur, hauptsächlich für seinen Roman Die Buddenbrooks. Er erhielt außerdem Ehrendoktorwürden von verschiedenen Universitäten und wurde zum deutschen Ritter „Pour le mérite“ ernannt.
Wo lebte Thomas Mann während des Nationalsozialismus?
Nachdem er Deutschland verließ, lebte Thomas Mann zunächst in der Schweiz und emigrierte dann in die Vereinigten Staaten, wo er amerikanischer Staatsbürger wurde. Nach dem Krieg kehrte er in die Schweiz zurück.
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- Maria-Luise Doppelreiter (Author), 1998, Mann, Thomas - Die Buddenbrooks - Untertitel "Verfall einer Familie", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95648
