Zunächst sollen die Handelsbeziehungen der Europäischen Union und deren entwicklungspolitischen Dimensionen, sowie entwicklungspolitische Maßnahmen der Europäischen Union erläutert werden. Diese sollen durch die Spezifizierung an dem Economic Partnership Agreement in den Kontext gebracht werden. Da das EPA unterschiedliche Verhandlungen mit verschiedenen regionalen Gruppen führt und dadurch auch die Auswirkungen variieren, wird der Fokus dieser Untersuchung auf der westafrikanische Region der ECOWAS-Staaten (Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft) liegen. Um die Fragestellung nun beurteilen zu können, wird zunächst eine empirische Analyse in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und die Staatseinnahmen durchgeführt. Als nächstes wird anhand einer Studie Prognosen von Zollschutz, Handel und Einnahmen auf Importe betrachtet, welche zu einer politisch-ökonomischen Schlussfolgerung führen soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Außenhandelsbeziehungen der EU
- Die entwicklungspolitische Dimension der EU-Handelspolitik
- Handelsliberalisierung mit den AKP-Staaten
- Entwicklungspolitische Maßnahmen der EU
- Akteure und Entscheidungsprozesse im Europäischen System
- Rechtsgrundlage
- Ziele
- Das Economic Partnership Agreement mit Westafrika
- Ziele
- Die Region Westafrika
- Empirische Analyse in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt
- Einnahmequellen der Regierung
- Handelszölle
- Vernachlässigte Faktoren
- Prognosen des Tariff Reform Impact Simulation Tool am Beispiel Nigerias
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Liberalisierung des Handels durch das Economic Partnership Agreement (EPA) auf die wirtschaftliche Entwicklung in westafrikanischen Staaten. Sie beleuchtet die entwicklungspolitische Dimension der EU-Handelspolitik und analysiert, inwieweit das EPA als Instrument zur Armutsbekämpfung und zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum in der Region dienen kann.
- Entwicklungspolitische Dimension der EU-Handelspolitik
- Handelsliberalisierung und deren Auswirkungen auf Entwicklungsländer
- Das Economic Partnership Agreement und seine Ziele
- Empirische Analyse der Auswirkungen des EPA auf das Bruttoinlandsprodukt
- Prognosen zu Zollschutz, Handel und Einnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage: Inwieweit kann die Liberalisierung des Handels durch das EPA als entwicklungspolitische Maßnahme in westafrikanischen Staaten beitragen?
- Kapitel 2 analysiert die Außenhandelsbeziehungen der EU, insbesondere die entwicklungspolitische Dimension der EU-Handelspolitik und die Handelsliberalisierung mit den AKP-Staaten.
- Kapitel 3 beleuchtet die entwicklungspolitischen Maßnahmen der EU, die Akteure und Entscheidungsprozesse im Europäischen System, die Rechtsgrundlage und die Ziele.
- Kapitel 4 untersucht das Economic Partnership Agreement mit Westafrika, seine Ziele und die Bedeutung der Region Westafrika im Kontext des Abkommens.
- Kapitel 5 präsentiert eine empirische Analyse der Auswirkungen des EPA auf das Bruttoinlandsprodukt, insbesondere die Einnahmequellen der Regierung, die Handelszölle und vernachlässigte Faktoren.
- Kapitel 6 widmet sich den Prognosen des Tariff Reform Impact Simulation Tool am Beispiel Nigerias und analysiert die möglichen Auswirkungen von Zollschutz, Handel und Einnahmen auf Importe.
Schlüsselwörter
Economic Partnership Agreement (EPA), EU-Handelspolitik, Entwicklungspolitik, Westafrika, ECOWAS, Bruttoinlandsprodukt (BIP), Handelszölle, Tariff Reform Impact Simulation Tool (TRIST), Armutsbekämpfung, wirtschaftliche Entwicklung.
- Quote paper
- Carina Diener (Author), 2020, Europäische Handelspolitik mit Afrika durch das Economic Partnership Agreement (EPA), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958262