Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Föderalismusreform I von 2006 auf die Mobilität der Polizeibeamten. Die Föderalismusreform wurde im Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes beschlossen und trat im September 2006 in Kraft. Die Föderalismusreform I ist die seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland umfangreichste Änderung des Grundgesetzes. Doch was umfasst die Föderalismusreform I und wen betrifft sie?
Die Föderalismusreform I umfasst die Beziehungen zwischen Bund und Ländern in Bezug auf die Gesetzgebungskompetenz. Mit der Föderalismusreform I wurde den Landesregierungen z.B. die Möglichkeit der unterschiedlichen Besoldung gegeben. Gleichfalls erhielten sie die Gesetzgebungskompetenz, das Laufbahnrecht innerhalb der verfassungsrechtlichen Vorgaben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Die innere Sicherheit, die Innenpolitik oder auch das Beamtenrecht waren relevante Themenpunkte der Föderalismuskommission. Auch die Polizeibeamten und andere Personalkörper des Gemeinwesens sind von der Föderalismusreform I betroffen. Auf der Länderebene bestehen 16 eigenständige Länderpolizeien. So steht auch die Polizei im Dienst- und Treueverhältnis zu den Dienstherren und geht ihren Pflichten im öffentlichen Dienst nach.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Föderalismusreform I
- 2.2 Zum Begriff der Mobilität
- 2.2.1 Anreize
- 2.2.2 Hemmnisse
- 3. Mobilität von Polizeibeamten
- 3.1 Allgemein
- 3.2 Vor der Föderalismusreform I
- 3.3 Nach der Föderalismusreform I
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Auswirkungen der Föderalismusreform I von 2006 auf die Mobilität von Polizeibeamten in Deutschland. Die Arbeit analysiert, wie sich die Reform auf die Beweglichkeit von Polizeibeamten in Bezug auf Raum, Region und soziale Faktoren auswirkt, und beleuchtet die relevanten Anreize und Hemmnisse der Mobilität im Kontext der föderalen Struktur Deutschlands.
- Die Auswirkungen der Föderalismusreform I auf die Mobilität von Polizeibeamten
- Die Relevanz des Begriffs der Mobilität im Kontext der Polizei
- Die Analyse von Mobilitätsanreizen und -hemmnissen im Bereich der Polizei
- Die Rolle der Föderalismusreform I in der Gestaltung des Dienstrechts und der Besoldung von Polizeibeamten
- Die Herausforderungen der Mobilität von Polizeibeamten im Kontext der föderalen Strukturen Deutschlands
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Föderalismusreform I und ihre Auswirkungen auf die Mobilität von Polizeibeamten ein. Das zweite Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Föderalismusreform I sowie des Begriffs der Mobilität und stellt die relevanten Anreize und Hemmnisse für die Mobilität von Polizeibeamten dar. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Mobilität von Polizeibeamten im Allgemeinen und analysiert die Situation vor und nach der Föderalismusreform I.
Schlüsselwörter
Föderalismusreform I, Mobilität, Polizeibeamte, Anreize, Hemmnisse, Dienstrecht, Besoldung, Raumliche Mobilität, Soziale Mobilität, Föderale Strukturen, Gesetzgebungskompetenz, Länderebene.
- Arbeit zitieren
- Zeynep Kut (Autor:in), 2019, Die Föderalismusreform im Bereich der Polizei. Auswirkungen auf die Mobilität der Polizeibeamten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958662