Untersuchung des Hansehandels ab dem 14. Jahrhundert unter besonderer Betrachtung des Hansehandels in Lübeck


Seminararbeit, 1998

21 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Der Hansehandel allgemein
2.1. Quellenlage
2.2. Hauptmerkmale
2.2.1. Die Sicht Dollingers
2.2.2. Die Sicht Zieglers
2.3. Waren

3. Der Hansehandel in Lübeck
3.1. Anfänge, wirtschaftliches Aufblühen und Niedergang

4. Fazit

5. Quellen- und Literaturverzeichnis

6. Anhang: Liste der Hansestädte

1. Einleitung

Der Titel der vorliegenden Arbeit lautet "Untersuchung des Hansehandels ab dem 14.

Jahrhundert unter besonderer Betrachtung des Hansehandels in Lübeck". Es stellen sich also zwei Fragen:

1. Weshalb ist der Gegenstand der Arbeit überhaupt zeitlich eingegrenzt worden?
2. Warum wurde der Hansehandel insbesondere in Lübeck untersucht?

zu I.:

Die Antwort auf die Frage liegt in der mangelhaften Quellenlage, die in einem der nachfolgenden Kapitel näher erläutert wird. Vorweg sei gesagt, daß aus der Zeit vor der Mitte des 14. Jahrhunderts einfach nicht genügend Quellen zur genaueren Untersuchung zur Verfügung standen; es ist jedoch ebensowenig möglich, den Hansehandel ab etwa 1350 genau darzustellen, da die Quellen aus jener Zeit, so zahlreich sie auch sein mögen, Ungenauigkeiten und falsche, weil subjektive, Angaben enthalten können.

zu II.:

Lübeck galt schon zu Beginn des hansischen Handels als die Hauptstadt der Hanse und wurde deshalb auch "Königin der Hanse" genannt. Lübeck war zu der damaligen Zeit als Verkehrsknotenpunkt und deshalb auch ein wichtiger Handelsumschlagsplatz: Aufgrund seiner Lage konnte es sowohl Seehandel - durch die Ostsee war die Stadt mit den großen Handelspartnern Skandinavien und Rußland verbunden - als auch Landhandel, d. h. Handel von Osten nach Westen und umgekehrt betreiben.

Im wesentlichen besteht das Ziel der Arbeit darin, die Hauptmerkmale des hansischen

Handels ab dem 14. Jahrhundert näher zu betrachten sowie mehrere Sichtweisen darzustellen und zu untersuchen. Dabei ist zu beachten, daß sich die Forschungsmeinungen jeweils ergänzen können; deshalb ist das Kapitel 2.2.2. wesentlich kürzer ausgefallen als das Kapitel

2.2.1., da das wichtigste bereits in letzterem angesprochen worden ist. Hinsichtlich der Literatur ist zu sagen, daß es äußerst wenige Bücher gibt, die sich ausschließlich mit dem Handel zur Zeit der Hanse befassen; meistens wird das Thema Hansehandel - wenn überhaupt - als Unterpunkt oder in einem einzelnen Kapitel über wenige Seiten Länge abgehandelt, so daß es nötig ist, in mehreren Büchern nachzuschlagen und gegebenenfalls sich neuerer Medien wie des Internets zu bedienen, um so zu einer objektiven Meinung zu gelangen. Zum genaueren Forschungsstand sei gesagt, daß man in der Regel bemüht ist, genauere Zusammenhänge im Hansehandel zu erläutern, dies jedoch durch die bereits angesprochene mangelhafte Quellenlage erschwert.

2. Der Hansehandel allgemein

2.1. Quellenlage

Die Beschäftigung mit der Hanse im Mittelalter erfordert - wie alle anderen historischen Forschungen auch - das nähere Studium von Quellen. Was jedoch die Quellenlage hinsichtlich des Hansehandels ab dem 14 Jahrhundert betrifft, so ist diese mehr als dürftig; es gibt zwar unterschiedliche Texte aus jener Zeit über Haupthandelsartikel, Ursprungs- und Bestimmungsorte sowie über Tätigkeiten der Kaufleute, aber dabei ist zu bedenken, daß solche Angaben als subjektiv und unzuverlässig gelten, vielleicht sogar falsch sein können. Auf der einen Seite stehen also ungenaue Angaben und Zahlen; auf der anderen Seite sind jedoch alle verfügbaren Daten notwendig und könnten der Forschung von Nutzen sein.

Philippe Dollinger hat drei Perioden des Hansehandels unterschieden, die nachstehend im einzelnen erläutert werden.(1 )

1. Aus der Zeit bis gegen Ende des 13. Jahrhunderts sind so gut wie keine Quellen vorhanden; es gibt weder Chroniken oder Aufzeichnungen von in Anspruch genommenen Privilegien, ebensowenig wie Verordnungen oder Zollrollen, die den Hansehandel in jener Zeit dokumentieren, so daß es nahezu unmöglich ist, überhaupt diese Zeit zu erforschen.

2. Zwischen Ende des 13. und Mitte des 14. Jahrhunderts wurden - vor allem in Hamburg, Lübeck und Riga - sogenannte "Schuldbücher" eingerichtet, in denen Angaben über zu zahlende Beträge bzw. zu erbringende Leistungen (z. B. Liefern von Waren) gemacht wurden. Es entsteht so ein genaueres Bild über den Hansehandel in jener Zeit; der Nachteil der Schuldbücher besteht jedoch darin, daß sie lediglich über Angaben über entsprechenden Vorgänge eines einzelnen Kaufmannes verfügen.

3. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts läßt sich eine teilweise sehr gute Quellenlage feststellen. Quellen, die sich von diesem Zeitpunkt an datieren lassen, bestehen überwiegend aus Einzelnachweisen: Briefe, Quittungen, genauere Schuldbücher in größerer Zahl, etc. Eine der wichtigsten Quellen sind die sogenannten "Pfundzollbücher"; Pfundzoll wurde ausschließlich im Kriegsfall beim Ein- und Auslaufen auf Schiffe und Waren erhoben. Einige wichtige Pfundzollbücher stammen aus den Jahren 1368 aus Lübeck, 1369, 1399 und 1400 aus Hamburg, 1474 bis 1476 und 1490 bis 1492 aus Danzig und 1492 bis 1496 aus Lübeck.

Bemerkenswerterweise deuten einige der Pfundzollbücher auf wichtige geschichtliche Ereignisse hin; so entstammten z. B. die Bücher aus den Jahren 1368 und 1369 aus der Zeit der Kölner Konföderation der Hanse gegen Dänemark. Gleichzeitig muß aber gesagt werden, daß Lübeck einige Jahre zuvor, nämlich zwischen 1307 und 1319, unter dänischer Schutzherrschaft gestanden hat. Man kann also daraus schließen, daß sich das Verhältnis zwischen Lübeck, der sogenannten "Königin der Hanse", und Dänemark stark verändert haben muß, und zwar zum Negativen hin.

Über den Wert der Pfundzollbücher herrscht eine fast einhellige Meinung: Prinzipiell wurden alle ein- und auslaufenden Schiffe und Waren für ein bestimmtes Jahr und für einen bestimmten Hafen protokolliert. Aber auch die Pfundzollbücher können nicht als absolut sichere Quelle zur Erforschung und Untersuchung des Hansehandels herangezogen werden; die Pfundzollbücher enthalten lediglich Zahlen aus außergewöhnlichen Zeiten wie Kriegen. So läßt sich auch erklären, warum laut der Bücher z. B. die Handelsbeziehungen zu Norwegen nahezu bedeutungslos waren, da Norwegen nie Krieg gegen die Hanse geführt hat.

Zusammenfassend und abschließend kann man also sagen, daß die Quellenlage des Hansehandels zwischen 1350 und 1500 als äußerst lückenhaft und uneinheitlich zu bezeichnen ist; weder die Entfaltung des Handels noch die Bedeutung der Hauptwaren lassen sich erkennen, auch ist aus der gesamten ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts kaum eine Statistik aus den Hansehäfen der damaligen Zeit aufzutreiben. Die schlimmste Lücke in der Quellenreihe besteht laut Dollinger(2 )in dem Fehlen der Gesamt-, manchmal auch der Teilzahl über den Landhandel, also dem Handel im Binnenland. Dieser Handel war zwar ebenso bedeutend wie der Seehandel, ist jedoch in den Quellen so gut wie gar nicht verzeichnet und wird deshalb auch kaum von Historikern näher untersucht.

2.2. Hauptmerkmale

Nachdem aufgezeigt wurde, daß der Hansehandel sich in gewisser Weise durch die Quellenlage kennzeichnet - nämlich dadurch, daß wenig aufgezeichnet worden ist - , stellt sich die Frage, wodurch der Hansehandel sich eigentlich charakterisiert. Hierüber herrschen unterschiedliche Meinungen, von denen zwei im weiteren näher erläutert werden.

2.2.1. Die Sicht Dollingers

Philippe Dollinger geht davon aus, daß der Hansehandel sich im wesentlichen durch den Handel der Kaufleute der Städte Nordeuropas beim Import von Waren aus Osteuropa nach Westen und umgekehrt definiert; der Handel zwischen Osteuropa und dem nördlichen Westeuropa führte letztendlich dazu, daß die Hanse überhaupt entstehen und Fortbestand haben konnte.(3 )Der "Ur"-Handelsweg der Hanse aus dem 13. Jahrhundert führte - wie die nachstehende Karte 1 zeigt - von Novgorod über Reval, Lübeck, Hamburg und Brügge nach London; hinzu kam eine Nebenstrecke durch den Sund um Dänemark herum, die nach Bergen führte. Weiterhin zeigt die karte, daß zwischen 1250 und 1350 ein weiterer Handelsweg entstand, der hauptsächlich den Osten Europas mit dem Westen verband. Der dritte Handelsweg schließlich, der zwischen 1350 und 1500 entstand, verband Nord- mit Südeuropa.

Karte 1

Der "Ur"-Handelsweg diente vor allem dem Austausch von Pelzen, Wachs, Tuchen und Salz. Hinzu kamen noch weitere Zufuhrten: Aus dem Norden wurden Kupfer, Eisen (Schweden), Fisch (Schonen, Norwegen, Island), und Tuche (Schottland), aus dem Süden Getreide, Holz (Preußen, Polen), Erze (Ungarn), Wein, Metallwaren (Süddeutschland) und Salz (Frankreich, Portugal) auf diesen Handelsweg gebracht. In dem Maße, in dem die Handelslinie zwischen Novgorod und London gedieh, gedieh auch die Hanse, da ja aus allen Teilen des

Hanseterritoriums Waren geliefert wurden.(4 )Da sich Holland jedoch immer mehr hierin einmischte und sich zusätzlich parallel dazu die Handelslinie Breslau-Leipzig-Frankfurt entwickelte, wurde der "Ur"-Handelsweg Novgorod-London immer weiter beeinträchtigt. Dollinger sieht hierin schon erste Anzeichen für den Verfall der Hanse.

Karte 2

Ein weiterer älterer, aber ebenso wichtiger Handelsweg ist die sogenannte "rheinische Linie", die Italien und Frankreich mit den Niederlanden und England verband. Die Hanse war durch Köln an dieser Handelslinie beteiligt, wenn auch in äußerst geringem Maße; es handelte sich für die Hanse hierbei um eine Nebenlinie, auf der lediglich Wein in den Nordwesten exportiert wurde und auf der die Hanse ansonsten kein weiteres Monopol besaß.

Die Hanse beteiligte sich in ebenso geringem Maße am Direkthandel zwischen zwei fremden Ländern, ohne deren Waren in das eigene Land zu importieren. Die Hanse stellte dabei eigene Verkehrsmittel zum Transport der Waren zur Verfügung, vor allem ihre Koggen. Einige Beispiele: Die Hanse beteiligte sich im 13. und 14. Jahrhundert indirekt durch das Beisteuern von Koggen am Wollhandel zwischen England und den Niederlanden. Ferner bestand eine regelmäßige Verbindung zwischen Norwegen und England, und im 15. und 16. Jahrhundert wurde Wein aus den Gegenden von Poitou und der Gascogne auf Handelsschiffen der Hanse in andere Teile Europas exportiert.

Die Einrichtung regelmäßiger Handelswege basierte mehr auf Einkaufs- als auf Verkaufswünsche. Um Pelz zu suchen, fuhr man nach Novgorod, der Fischbedarf führte die Kaufleute nach Schonen und Bergen. Für Tuche begab man sich nach Flandern, und der Salzbedarf wurde in Bourgneuf und Lissabon gedeckt.

Der Hansehandel kennzeichnete sich also im wesentlichen durch verhältnismäßig feste Handelswege, wodurch die Hanse sich wiederum von anderen vergleichbaren Handelsgemeinschaften(5 )abhob. Bedingt durch die Tatsache, daß dieselben Schiffe eine regelmäßige Verbindung zwischen denselben Häfen aufrechterhielten, bildeten sich sogenannte "Fahrer-Compagnien"; diese Compagnien waren Zusammenschlüsse von Kaufleuten, die in einer bestimmten Stadt Handel trieben.

Wie aber war der Osten der Hanse in den Warenkreislauf eingebunden? Er lieferte vor allem Rohstoffe bzw. Massengüter von geringem Wert in den Westen und erhielt im Gegenzug dafür Fertigwaren sowie wertvolle Genußmittel. Diese Art von Austausch untereinander führte jedoch laut Dollinger insgesamt zu einer Unausgewogenheit.

Um sich eine Vorstellung über den Gesamthansehandel zu machen, muß man die Verkehrsvolumina der Haupthäfen zu Rate ziehen und untereinander vergleichen. Wie jedoch bereits aus dem vorangegangenen Kapitel bekannt ist, läßt die Quellenlage über den Hansehandel sehr zu wünschen übrig, so daß vorhandene bzw. verwendbare Zahlen als Grundlage für einen Vergleich nicht ausreichend sind. Wenn man jedoch die Pfundzollbücher von März 1368 bis März 1369 anschaut, so kann man feststellen, daß der Hansehandel einen Gesamtwert von 546.000 lübischen Mark hatte, wovon 339.000 lübische Mark auf den Import und 207.000 lübische Mark auf den Export entfielen. Dennoch reichen diese Zahlen nicht aus, um dem Wunsch, die Entwicklung des Handels in einem einzelnen Hafen über einen längeren Zeitraum hinweg zu verfolgen, nachzukommen.

Es gibt einerseits zusammenhängendes Material, was den Export englischer Tuche angeht, doch andererseits ist dieses Material nicht sehr repräsentativ für die Entwicklung des Hansehandels im allgemeinen. Der Handel mit englischen und holländischen Tuchen erlebte im 14. Jahrhundert einen Aufschwung; dies fügte jedoch dem flämischen Tuchhandel, von dem die in den Hansebereich exportierten Mengen unbekannt sind, erheblichen Schaden zu. Hinzu kam ein Preissturz im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts, der bis etwa 1405 andauerte und verschiedene Ursachen hatte; bei den Tuchen gab es englische wie holländische Konkurrenz. Der Frachtsatz sank aufgrund der Zunahm holländischer Schiffe in der Ostsee.

Durch das allgemeine Anwachsen des Handels stieg das Angebot schneller als die Nachfrage, so daß bald ein Überangebot an Luxusartikeln vorhanden war.

Anfang des 15. Jahrhunderts gab es eine langsame Preisstabilisierung für fast alle Waren - sogar für Metalle, Salz, Wachs und Holz - , doch bald darauf folgte ein Preisanstieg (etwa ab 1410), der einen Preisauftrieb im gesamten Hansebereich sowie eine Absatzkrise zur Folge hatte; dies führte wiederum zu einer geschäftlichen Flaute, bedingt durch die Kaufverweigerung der Kunden. Nach relativ kurzer Zeit (etwa ab 1418) gab es einen erneuten Preissturz, der in Zusammenhang mit der Zunahme des Getreideexportes nach Westeuropa - vor allem nach Flandern - stand.

Die Gewinne der Kaufleute sind in den Bilanzen der Handelsgesellschaften und in den Abrechnungen des Deutschen Ordens verzeichnet. Demzufolge unterscheiden sich die Gewinne erheblich voneinander, was sich auf verschiedene Gründe zurückführen läßt. Einige Beispiele: Im Jahre 1400 konnten nach Angaben des Deutschen Ordens mit drei Heringsladungen Gewinne von 20%, 33% bzw. 60% erzielt werden; andere Waren - wie z. B. Salz und Tuche aus Ypern - konnten Gewinne zwischen 15% und 20% einbringen.

2.2.2. Die Sicht Zieglers

Die Sicht des Hansehandels seitens Uwe Zieglers ist als Ergänzung zur Meinung von Philippe Dollinger zu sehen. Innerhalb der Hanse wurde mit allen Handelswaren in allen Hansestädten(6 )gehandelt; innerhalb der fünfhundertjährigen Geschichte der Hanse gab es unterschiedliche Schwerpunktbildungen, die im näheren erläutert werden. Doch auch hierbei darf man nicht vergessen, daß es aufgrund der dürftigen Quellenlage schwierig ist, überhaupt zu Informationen zu gelangen und diese daraufhin weiterzugeben.

Der Hansehandel charakterisiert sich laut Ziegler dadurch, daß er - der Hansehandel - lediglich Zwischen- und kaum Detailhandel war. Der Hansehandel hatte gleichzeitig Monopolcharakter; das Monopol wurde dabei nicht von den Gastländern erteilt, sondern war eine Folge der den hansischen Kaufleuten zugestandenen Privilegien. Es ist zu beachten, daß der Hansehandel Bedürfnisse, die schon immer vorhanden waren, befriedigte und daß es so keine Absatzsuche für hansische Produkte auf fremden Märkten gab; die Ausnahme bildete der Weinhandel nach England. Der Süden benötigte Salzheringe und Stockfische, der Norden Getreide und Bier, und die Hanse befand sich - geographisch gesehen - genau dazwischen und fungierte als Zwischenhändler. Da eine stetige Nachfrage nach den eben genannten Produkten auf den fremden Märkten herrschte, mußte diese nicht erst von der Hanse geweckt werden. Diese Selbstverständlichkeit des Absatzes hatte aber auch zur Folge, daß es keine Entwicklung jener Bedürfnisse gab, die das Ende der Hanse vielleicht hätten hinauszögern können:

" (...) der Wille, sich gegen die Konkurrenz offensiv zu behaupten, die F ä higkeit, neue M ä rkte zu erschlie ß en, die Kraft zu rationalisieren (...)." (7 )

Der Hansehandel basiert auf Treu und Glauben, was jedoch betrügerische Absichten und Maßnahmen nicht ausschloß; es gab Regeln bezüglich der Maße, Gewichte, Münzen sowie der Arbeits- und Produktqualität, die einerseits eingehalten, aber andererseits genausogut mißachtet werden konnten. Als Negativbeispiel sei genannt, daß teurer und guter Schonenhering mit billigem Bornholmer oder rügischem Hering vermischt werden konnte. Es gab aber auch hansische Normen für Pelze und sogar genaueste Vorschriften für den Bau von Transportgefäßen - in der Regel waren dies Tonnen - und die Signatur der Ware durch einen Stempel oder ein Siegel.

Wo es Normen gibt, gibt es auch Leute, die für die Einhaltung verantwortlich sind. In der Hanse wurden solche Prüfer für die Einhaltung einer ganzen Reihe von Produktnormen von den einzelnen Städten angestellt und beauftragt.

Die Spezialität der deutschen Geschichte seit Karl dem Großen bestand in der Münzvielfalt, da immer mehr Personen - hier: Bischöfe, Fürsten, Städte - im Laufe der Jahrhunderte vom Kaiser oder vom König das Münzprägerecht erhielten. Ein hansischer Kaufmann handelte nicht nur in seinem eigenen Land, sondern auch im Ausland, so daß er mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Münzsorten zu tun hatte. Nachstehend seien einige Münzwerte untereinander verglichen.(8 )

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.3. Waren

"Krakau ist ein Kupferhaus, Visby ein Pech- und Teerhaus, Reval ein Wachs- und Flachshaus, Rostock ein Malzhaus, Danzig ein Kornhaus, Stettin ein Fischhaus, Halberstadt ein Frauenhaus, Hamburg ein Brauhaus, L ü beck ein Kaufhaus, Braunschweig ein Zeughaus, Magdeburg ein Backhaus, Köln ein Weinhaus und L ü neburg ein Salzhaus." (9 )

Dieser Merkspruch zählt die bedeutendsten Städte des Hansebündnisses und deren Handelsspezialitäten auf. Doch wie alle Merksprüche weist auch dieser einige Mängel bzw. Lücken auf. Er reduziert auf Wichtiges und Typisches, bietet aber keinen vollständigen Überblick über den gesamten "Warenkatalog" der Hanse.

Auffällig ist, daß Lübeck laut dem Spruch keine Besonderheiten vorzuweisen hat, sondern lediglich als "Kaufhaus", das alleWaren führt, aufgezählt wird. Ebenso merkwürdig ist, daß die alte Hansestadt Halberstadt als "Frauenhaus" bezeichnet wird; Uwe Ziegler sieht hier eine Realitätsverzerrung, denn Halberstadt war wohl kaum das größte Bordell der Hanse, sondern wird sicherlich auch eine im Merkspruch nicht aufgeführte "Spezialität" gehabt haben. Genausowenig wird der Fischhandel nicht nur auf Stettin beschränkt gewesen sein, sondern fand seine Verbreitung in allen Ost- und Westseehäfen. Krakau blieb zunächst das Kupferhaus der Hanse, doch ab dem 15. Jahrhundert beanspruchten oberdeutsche Handelshäuser den Kupferhandel für sich, was wiederum eine Wende bzw. eine Verkehrsumlenkung mit sich brachte: Statt den Kupfer wie bisher von Krakau über die Ostsee nach Westen zu bringen, erfolgte der Handel und Transport von Krakau aus über Land nach Westen.

Der Merkspruch läßt aber auch andere Waren, die für den Hansehandel von großer Bedeutung waren, außer acht; die Tuche aus England und Flandern werden ebensowenig erwähnt wie die Stockfische aus Bergen, der Hering aus Schonen und der Bernstein aus Preußen. Daß die Waren aus Novgorod (Felle, Wachs, Honig, Pottasche, Pech, Teer, Harz) nicht aufgeführt werden, hat eine andere Bedeutung: Novgorod spielte zu jenem Zeitpunkt nicht mehr die überragende wirtschaftlicht Rolle, die es einmal hatte; der russische Handel verlagerte sich von Novgorod nach Moskau.

Im folgenden seien nun die typischen Handelsgüter der Hanse nebst der Herkunft aufgelistet:

Skandinavien:

Trocken- und Salzfische, Butter, Fleisch, Felle, Leder, Kupfer, Eisen

Osten (Novgorod):

Pelze, Honig, Wachs, Pottasche, Teer

Südosten (Ungarn):

Erze

Westen:

Tuche, Wolle, Salz, Zinn, Metallwaren, Schmuck, sakrale Gegenstände, Kunstwerke

Süden:

Gewürze, Feigen, Mandeln, Nüsse, Öl, Trauben, Seide

Einige Waren wurden von außerhalb des Hanseterritoriums importiert, um damit handeln zu können. Doch andererseits wurden auch Waren im Hansebereich selbst erzeugt und von dort exportiert. Dies waren im einzelnen: Wein, Bier, Metallwerkzeuge, Salz (aus Lüneburg) und Farbstoffe (aus Waid).

Es bleibt die Frage, welche Bedeutung einzelne Waren für den Hansehandel hatten. Anhand zweier ausgewählter Beispiele sei diese Frage näher erläutert.

Der Tuchverkauf stand in den letzten drei Jahrhunderten der Hansezeit (15. bis 17. Jahrhundert) an erster Stelle des Handels. Lübeck gibt für das Jahr 1368 den Tuchhandel mit einem Drittel der Einfuhrten und einem Viertel des Gesamthandels an. Die Gründe hierfür waren vielfältig; einerseits waren Qualität und Preise vielfältig, andererseits konnten nahezu sichere Gewinne zwischen 15% und 20% erwartet werden. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde der Hansehandel fast ausschließlich mit flämischen Tuchen bestritten; im 15. Jahrhundert drängten dann - trotz feindseliger Vorschriften seitens der Hanse - immer mehr englische und holländische Stoffe auf den hansischen Markt, wohingegen Tuche aus Frankreich, dem Rheingebiet und aus den Hansestädten selbst eine geringe Rolle spielten.

Das Salz hatte eine sehr große Bedeutung für den allgemeinen Handelsaufschwung im 14. und 15. Jahrhundert; es wurde zum Einsalzen von Hering und Butter benötigt. Aufgrund des geringen Salzgehaltes der Ostsee gab es im östlichen Hansegebiet kein "eigenes" Salz, sondern mußte importiert werden. Außerhalb der Lüneburger Salinen konnte also kaum Salz gewonnen werden (Ausnahme: die Kolberger Salinen). Salz war ein schweres, billiges Erzeugnis und daher als Seehandelsprodukt geradezu prädestiniert; deshalb war es auch die Hauptrückfracht jener Schiffe, die andere Massengüter wie Getreide, Holz und Asche in den Westen transportierten.

3. Der Hansehandel in Lübeck

3.1. Anfänge, wirtschaftliches Aufblühen und Niedergang

"Wägen und Wagen" - dieser Leitspruch der Lübecker Kaufmannschaft steht für den Wagemut der Kaufleute, die das Gebiet zwischen Trave und Wakenitz besiedelten und so in unbekannte Regionen vorstießen. Es waren vor allem Kaufleute aus Flandern, Holland und Westfalen, die sich in dieser "nordischen Wildnis", wie sie es nannten, niederließen und Wege zu neuen Ufern suchten.

1143 errichtete Graf Adolf II. von Schauenburg zwischen Trave und Wakenitz die Siedlung Lübeck, die aber wenige Jahre später durch einen Großbrand zerstört wurde. 1158/1159 legte Herzog Heinrich der Löwe an derselben Stelle den Grundstein für die Stadt. Das "neue" Lübeck wurde zum Ausgangspunkt für Kaufleute mit unternehmerischem Pioniergeist: Die ersten Fernhändler "pendelten" zwischen Lübeck und dem Baltikum bzw. Novgorod hin und her; Zwischenstation war die Insel Gotland, die als die Urzelle der späteren "Hanse" gesehen wird.

Durch die sogenannten "Gotland-Kaufleute" wurden nach lübischem Vorbild entlang der Ostsee weitere Städte gegründet: 1225 kam es zur Gründung der Stadt Riga, etwa um 1230 wurde die Gründung von Reval und Dorpat verzeichnet. Die genaueren Gründungsdaten der Städte Wismar, Stralsund und Danzig sind zwar weitestgehend unbekannt; es geht jedoch aus den Quellen hervor, daß die Gründung dieser drei Städte ebenfalls im 13. Jahrhundert liegen muß. Lübeck wurde im Zuge dieser im Zuge dieser Entwicklung zum Dreh- und Angelpunkt zwischen Osten und Westen, Norden und Süden; spätestens ab 1300 war die Stadt die anerkannte Führerin, die "Königin" der Hanse bzw. der Kaufmannsstädte von der Zuidersee in Holland bis zum livländischen Reval.

Die "Hanse der Kaufleute"(10 ), die zunächst lediglich ein individueller, loser Zusammenschluß war, entwickelte sich zur Städtehanse. Als Gegenleistung für die Erschließung fremder Handelsräume wurde den Hansestädten bzw. deren Kaufleuten Privilegien wie etwa Zollfreiheiten, Monopolstellungen, etc. gewährt, was zu einer ungehinderten Expansion der Städte führte. Der Höhepunkt des Expansionsdranges der Lübecker Kaufleute findet sich im sogenannte "Frieden von Stralsund", der im Jahre 1370 zur Beendigung des Krieges der Hanse gegen den dänischen König Waldemar Atterdag geschlossen wurde und der Stadt Lübeck Macht und Reichtum bescherte. Man strebte an, das bereits Erreichte zu sichern und die Stellung Lübecks und damit auch der Hanse als handelspolitischer Städtebund im Norden des Reiches und in Skandinavien zu behaupten.

In dieser Hochblüte Lübecks deutete sich jedoch gleichzeitig der allmähliche Niedergang der Hanse an. Die Hanse war eine Einrichtung ohne Satzung und Kasse, und die einzige gemeinsame Institution der Mitglieder waren die unregelmäßig stattfindenden Hansetage. Der Rückgang des Einflusses der hansischen Handelsmacht läßt sich vor allem an der Schließung des Novgoroder Kontors im Jahre 1478 und an der Schließung des Stahlhofes in London im Jahre 1598 festlegen. Der Grund für diesen Rückgang war, daß diese Bündnis- und Handelsform nicht mehr mit der Wirtschaftspolitik der frühneuzeitlichen Staaten konkurrieren konnte. Einerseits nahmen die einzelnen Länder den Handel selbst in die Hand - darüber hinaus wurden dynastische Fürstenstaaten immer stärker und banden so ihre Untertanen in die eigenen, neuen Wirtschaftssysteme ein; andererseits verließen immer Städte den Bund, da sie sich immer mehr ihrem jeweiligen Landesfürsten verpflichtet fühlten und von diesem mehr Unterstützung als von der zerbröckelnden Hanse erwarten konnten. Darüber hinaus war die Ostsee nicht mehr alleiniger Wirtschaftsraum für Lübeck und die anderen Hansestädte, da sich seitens der Engländer und der Holländer eine starke Konkurrenz bemerkbar machte. Relativ bald gab es auch durch Skandinavien, Livland und Rußland keine Handelsvorteile für die Hanse mehr, da diese Länder eigene Nationalwirtschaften besaßen und deshalb nicht mehr von den hansischen Kaufleuten abhängig waren, um durch sie ihre eigenen Handelsräume erschließen zu lassen; außerdem wurden sämtliche Handelsprivilegien gestrichen.

1630 schlossen Lübeck, Bremen und Hamburg ein Bündnis, um vor allem die finanziellen Interessen der sich auflösenden Hanse wahrzunehmen. 1669 fand in Lübeck ein letzter allgemeiner Hansetag statt, zu dem nur noch neun Hansestädte einschließlich Lübeck(11 ) Delegierte entsandten; die beabsichtigte Wiederbelebung der Hanse blieb erfolglos. Doch auch nach der Auflösung des Bündnisses blieb die Verbundenheit zwischen Lübeck, Bremen und Hamburg bis 1920 bzw. bis 1937 erhalten; 1937 erließ die nationalsozialistische Regierung das sogenannte "Großhamburggesetz", welches vorsah, daß Lübeck in die preußische Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert werden sollte (so geschah es dann auch). Bemühungen, Lübeck nach dem Zweiten Weltkrieg nach dem Vorbild der Stadtstaaten Bremen und Hamburg zur Selbständigkeit zu bringen, blieben vergebens.

4. Fazit

Wie bereits im Kapitel zur Quellenlage deutlich wurde, ist es sehr schwierig, überhaupt eine einigermaßen aktuelle und gute Literatur zur finden; man sollte sich daher nicht allein auf "herkömmliche" Medien wie etwa Bücher oder auch Filme konzentrieren, sondern sich auch des Internets bedienen; man sollte deshalb versuchen, mehrere Medien miteinander zu verbinden, um so zu einer objektiven Sichtweise zu gelangen.

Man sollte ebensowenig außer acht lassen, daß die Forschungsergebnisse und -meinungen ebenso vielfältig und facettenreich wie die Geschichte der Hanse selbst sind; deshalb ist die Darstellung von mehreren, voneinander differierenden Meinungen unerläßlich.

Was nun aber als Resultat aus dieser Arbeit gezogen werden kann, ist folgendes: Die Institution der Hanse war sehr vielseitig, konnte jedoch als Organisation nicht überleben, da sie nicht die Strukturen kannte, die heutzutage für eine Institution oder Organisation wichtig sind. Die Hanse war jedoch ein erster Versuch in Richtung eines vereinten Europas und könnte so zu einem Modell für eine moderne Wirtschaftsunion entwickeln.

In der heutigen Zeit wird versucht, die Hanse wieder aufleben zu lassen. 1980 lud die Stadt Zwolle anläßlich ihrer 750-Jahr-Feier zu einem Hansetag ein, um so an die alte Tradition der Hanse anzuknüpfen; die Stadt Zwolle hatte nämlich 1294 als erste Stadt Lübeck als die "Königin der Hanse" anerkannt. Ziel dieser neubegründeten Tradition der Hansetage war es, Erfahrungen untereinander auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und auch die Teilnahme devisenschwacher Städte zu ermöglichen (indem eventuell finanzielle Unterstützung seitens der Mitglieder des Hansetages gewährleistet wurde). Solche Hansetage finden regelmäßig in verschiedenen Städte des damaligen Hansebundes statt; Termine von Hansetagen sind bis ins Jahr 2020 - dann in Brilon - festgelegt worden.

Man kann also sagen, daß die Institution der Hanse aus dem Mittelalter quasi in die Gegenwart übernommen und wesentlich verbessert worden ist.

5. Quellen- und Literaturverzeichnis

- Philippe Dollinger: "Die Hanse", Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1989
- http://www.luebeck.de/geschich/hanse/
- http://www.luebeck.de/geschich/hansetag/
- Karte 1: Die Ausdehnung des hansischen Handels. Nach: Jürgen Kröppke. Aus: Dollinger 1989
- Karte 2: Der hansische Handel in Europa (15. Jahrhundert). Die Waren des hansischen Handels und ihre Produktionsgebiete. Nach: Jürgen Kröppke. Aus: Dollinger 1989.
- Uwe Ziegler: "Die Hanse. Aufstieg, Blütezeit und Niedergang der ersten europäischen

Wirtschaftsgemeinschaft. Eine Kulturgeschichte von Handel und Wandel", Scherz Verlag, Bern/München/Wien 1994

6. Anhang: Liste der Hansestädte

Städte, deren Kaufleute zwischen dem (12 )14. und 16. Jahrhundert (manchmal auch nur kurze Zeit) an des hansischen Auslandsprivilegien Anteil hatten. Die Gruppierung erfolgte rein geographisch. KAPITALBUCHSTABEN bezeichnen die Hauptstädte eines Drittels oder eines Viertels. Kursiv gesetzte Städte spielten eine bedeutende Rolle in der Hanse.

Niederrheingebiet

Dinant, Duisburg, Düsseldorf, Emmerich, Grieth, KÖLN, Neuß, Nimwegen, Roermond, Tiel, Venlo, Wesel, Zaltbommel

Ijssel- und Zuiderseegebiet

Arnhem, Deventer, Doesborg, Elburg, Harderwijk, Hasselt, Hattem, Kampen, Ommen, Staveren, Zutfen, Zwolle

Nordseeküste

Bremen, Buxtehude, Groningen, Hamburg, Stade

Zwischen Rhein und Weser (Westfalen)

Ahlen, Allendorf, Altena, Arnsberg, Attendorn, Balve, Beckum, Belecke, Bielefeld,

Blankenstein, Bocholt, Bochum, Bödefeld, Borgentreich, Borken, Brakel, Breckerfeld, Brilon, Coesfeld, Dorsten, DORTMUND, Drolshagen, Dülmen, Essen, Eversberg, Freienohl, Fürstenau, Geseke, Grevenstein, Hachen, Hagen, Haltern, Hamm, Hattingen, Herford, Hirschberg, Hörde, Hüsten, Iburg, Iserlohn, Kallenhardt, Kamen, Langenscheid, Lemgo, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Melle, Menden, Minden, M ü nster, Neheim, Neuenrade, Neustadt/Hessen, Nieheim, Oldenzaal/NL, Olpe, Osnabr ü ck, Paderborn, Peckelsheim, Plettenberg, Quakenbrück, Ratingen, Recklinghausen, Rheine, Rüthen, Schwerte, Soest, Solingen, Sundern, Telgte, Unna, Vörden/Westfalen, Vreden, Warburg, Warendorf, Warstein, Wattenscheid, Werl, Werne, Westhofen, Wetter, Wiedenbrück

Zwischen Weser und Elbe (Niedersachsen)

Alfeld, Aschersleben, Bockenem, BRAUNSCHWEIG, Einbeck, Gardelegen, Goslar, Gronau, Halberstadt, Hameln, Hannover, Helmstedt, Hildesheim, L ü neburg, Magdeburg, Osternburg, Quedlinburg, Salzwedel, Seehausen, Stendal, Tangermünde, Ülzen, Werben

Mittleres Deutschland (südlich des Harzes, zwischen Oberweser und Saale)

Duderstadt, Erfurt, Göttingen, Halle, Merseburg, Mühlhausen/Thüringen, Naumburg, Nordhausen, Northeim, Osterode, Uslar

Brandenburg

Berlin, Brandenburg, Cölln an der Spree, Frankfurt an der Oder, Havelberg, Kyritz, Perleberg, Pritzwalk

Ostseeküste westlich der Oder

Kiel, LÜBECK, Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald, Demmin, Anklam, Stettin

Hinterpommern

Belgard, Gollnow, Greifenberg, Kammin, Kolberg, Köslin, Rügenwalde, Schlawe, Stargard/Pommern, Stolp, Treptow an der Rega, Wollin

Preußen, Schlesien und Polen

Braunsberg, Breslau, DANZIG, Elbing, Königsberg, Krakau, Kulm, Thorn

Livland

Dorpat, Fellin, Goldingen, Kokenhusen, Lemsal, Pernau, Reval, Riga, Roop, Wenden, Windau, Wolmar

Schweden

Kalmar, Nyköping (ungeklärt, ob es eine Hansestadt war), Stockholm, VISBY

Fußnoten

[...]


1. vgl. Dollinger 1989

2. vgl. Dollinger 1989

3. vgl. Dollinger 1989

4. siehe hierzu Karte 2

5. "hansa": althochdeutsch für "Gruppe", "Schar"

6. siehe Anhang

7. Ziegler 1994, S. 285

8. zitiert nach: Dollinger 1989

9. hansischer Merkspruch aus dem 15. Jahrhundert. Zitiert nach: Ziegler 1994, S. 284

10. vgl. Fußnote 5

11. Welche Hansestädte es außerdem noch waren, geht aus den Quellen nicht hervor.

12. aus: Dollinger 1989. Nach: W. Stein (Hansische Geschichtsblätter Jahrgang 1913- 1915), W. Vogel (Karte in Propyläen-Weltgeschichte, hrsg. von W. Goetz, Band IV, 1932

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Details

Titel
Untersuchung des Hansehandels ab dem 14. Jahrhundert unter besonderer Betrachtung des Hansehandels in Lübeck
Autor
Jahr
1998
Seiten
21
Katalognummer
V96001
ISBN (eBook)
9783638086783
Dateigröße
868 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Untersuchung, Hansehandels, Jahrhundert, Betrachtung, Hansehandels, Lübeck
Arbeit zitieren
Hildegard Büttner (Autor:in), 1998, Untersuchung des Hansehandels ab dem 14. Jahrhundert unter besonderer Betrachtung des Hansehandels in Lübeck, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96001

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Titel: Untersuchung des Hansehandels ab dem 14. Jahrhundert unter besonderer Betrachtung des Hansehandels in Lübeck



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