Die Stärkung der Resilienz. Möglichkeiten zur Förderung der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen


Hausarbeit, 2017

24 Seiten, Note: 1.3


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Resilienz-Eine begriffliche Annährung

2. Historische Entwicklung von Resilienz

3. Risiko-und Schutzfaktoren der Resilienz
3.1. Risikofaktorenkonzept
3.2. Schutzfaktorenkonzept
3.2.1. Bindung als protektiver Faktor
3.2.2. Wirkungsweise Schutzfaktoren

4. Resilienzmodelle
4.1. Das Modell der Kompensation
4.2. Das Modell der Herausforderung
4.3. Das Modell der Interaktion
4.4. Das Modell der Kumulation

5. Maßnahmen zur Stärkung von Resilienz
5.1. Präventionsprogramm „FAST“

6. Soziale Arbeit und Resilienz

7. Fazit

Literaturverzeichnis

Einleitung

Viele Kinder und Jugendliche sind mit einer Vielzahl an belastenden Situationen, wie Armut, Arbeitslosigkeit von einem oder beider Elternteile, verschiedener Formen von Gewalt, Traumata oder schwere Konfliktsituationen der Eltern bis hin zur Trennung oder Scheidung, ausgesetzt. Gleichzeitig stehen einige Kinder auch mit den Prozessen der eigenen Entwicklung und schulischen Leistungen im Konflikt.

In meiner Arbeit im Offenen Ganztag einer Grundschule stellte ich mit der Zeit fest, dass es Kinder gibt, die positiv mit Rückschlägen, Stress oder Konflikten umgehen können und ebenfalls auch diejenigen, die großen Unterstützungsbedarf haben, eben diese Situationen zu meistern. Auch während meines kürzlich beendeten Praktikums in einen heilpädagogischen Kindergartens war ich mit ähnlichen Situationen der drei- bis sechsjährigen konfrontiert. Das Konzept der Resilienz beschäftigt sich mit dem Umgang von Stresssituation. Und hat sich in den letzten 50-60 Jahren weiter in der Wissenschaft etabliert.

In dieser Arbeit sollen verschiedene Faktoren der Stärkung der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen1 dargestellt werden. Dabei begrenze mit hierbei auf ein Alter zwischen sechs und 17 Jahren. Neben der Begrifflichkeit sollen Fragen des wissenschaftlichen Aspektes sowie verschieden Konzepte von Resilienz beleuchtet werden. Ebenfalls stelle ich einzelne Methoden vor, um herauszufinden, wie ich diese in meine jetzige Arbeit einfließen lassen kann. Die Rolle der Sozialen Arbeit wird im letzten Teil beschrieben.

1. Resilienz- Eine begriffliche Annährung

Im sprachlichen Kontext meint das latainische Wort „resiliere“ hier zurückspringen oder abprallen. Die englische Bezeichnung „resilience“ übersetzt sich mit Spannkraft oder Elastizität.

Der mehrdeminsionale Begriff Resilienz kommt ursprünglich aus der Physik. Genauer gesagt, beschäftigt sie sich mit der Verformung von Material unter Druck und anschließend ohne Schäden in seine ursprüngliche Form zurückkehrt(z.B. ein Gummiband). Die ökologische Erklärung erörtert vereinfacht dargestellt, wie sich Wälder nach Schäden, wie etwa einem Brand wieder erholen.

In der Entwicklungspsychologie umschreibt Resilienz „die Widerstandsfähigkeit von Kindern, sich trotz belastender Umstände und Bedingungen normal zu entwickeln Renneberg und Hammelstein definieren Resilienz als „Prozesse oder Phänomene [...], die eine positive Anpassung des Individuums trotz vorhandener Risikofaktoren widerspiegeln

In der Literatur definiert Wustmann den Begriff der Resilienz als „psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken2 3 4 “. Sie schließt dazu „den Erhalt altersangemessener Fähigkeiten und Kompetenzen der normalen kindlichen Entwicklung5 “ in den Begriff ein. Es geht darum „hohe Belastungen ohne nachhaltige psychische Schäden zu bewältigen6 “. Grundsätzlich handelt es sich um erworbene Fähigkeiten, Krisen „unter Rückgriff auf persönliche und sozialvermittelte Ressourcen7 “ zu überstehen „und als Anlass für Entwicklung zu nutzen8 “.

2. Historische Entwicklung der Resilienz

Seit den 50-er Jahren standen zunehmend Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt, die sich mit der menschlichen Entwicklungsmöglichkeit beschäftigten. Dabei lag der Schwerpunkt auf Störungen, Probleme und Fehlentwicklungen.

Die Entwicklungspsychologin Emmy Werner untersuchte 1955, zusammen mit Ruth Smith, in einer Längsschnittstudie auf hawaiianischen Insel Kauai, die Entwicklung 698 Kinder über 32 Jahre. Während der fünf Messzeitpunkte verfolgte Werner die Entwicklung der Kinder bis ins Erwachsenenalter, mit dem Ziel festzustellen, welche Auswirkungen perinatale Schwierigkeiten auf eine pathologische Entwicklung und Anpassungsfähigkeit im Erwachsenenalter haben. Unerwartet wuchsen etwa 200 Kinder, trotz schwieriger Verhältnisse, wie Vernachlässigung, Armut oder psychischer Erkrankung der Eltern, zu „selbständigen und erfolgreichen jungen Menschen9 “ heran. Deshalb nahmen die Wissenschaftlerinnen an, dass es Kindern möglich ist bestimmte Strategien zu entwickeln, um nicht an den schwierigen Bedingungen zu „zerbrechen“.

Ein Paradigmenwechsel von dem Blick auf Krankheit und ihre Ursachen, hin zu der Frage der Gesundheitsentstehung, richtet sich 1979 der neue Ansatz der Salutogenese. Der amerikanisch-israelische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky(1923-1994) beschäftigte sich mit gesundheitserhaltenen Prozessen des Menschen und beeinflusst bis heute das Gesundheitskonzept. Es richtet die Aufmerksamkeit von Forschern und Medizinern auf Schutzfaktoren und ist damit auch für das Konzept der Resilienz relevant10. „Insgesamt lässt sich der Resilienzansatz in das Salutogenesemodell integrieren, und er kann es sinnvoll ergänzen11 12 “. Antonovsky setzt drei Kohärenzfaktoren fest: Zum einen die Verstehbarkeit (comprehensibility) von Person und Umwelt. Gemeint ist hier, dass ein Mensch mit einer guten Kohärenz davon ausgeht, von anderen Menschen verstanden zu werden. Die Handhabbarkeit(manageability) beschreibt die Überzeugung der Person, bestimmte Ereignisse meistern zu können. Motoviert zu sein, dass Handlungen grundsätzlich sinnvoll sind, schließt die dritte Kohärenz der Bedeutsamkeit bzw. Sinnhaftigkeit(meaningfulness)ein. Alle Kohärenzfaktoren steuern die Lebensbedingungen und optimieren damit die Stressbewältigung. Sie tragen damit protektiv zur Gesundheit bei. Therapeutisch ist es notwendig die „gesunden Anteile zu stärken und damit die Ressourcen derjeweiligen Personzu nutzen “.

Insgesamt wurden in den Folgejahren 19 weiteren Längsschnittstudien, u.a. in den USA, Kanada und Schweden durchgeführt. Im Deutschland zählen die Bielefelder Invulnerabilitätsstudie sowie die Mannheimer Risikokinderstudie zu den bedeutendesten13. Während sich die Mannheimer Risikostudie, die 1986 begann, mit der frühen Mutter-Kind Beziehung sowie der familiären Umgebung beschäftigt, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit bei der Bielefelder Invulnerabiltätsstudie der 90'er Jahre auf 146 Jugendliche, im Alter von 14-17, die, aufgrund stark ausgesetzter familiärer Belastungen in unterschiedlichen Heimen betreut wurden. Eine weitere Datenerhebung erfolgte hier nach nach zwei Jahren14. Die Studie zeigte, dass 66 Jugendliche, trotz Risikobelastungen als „resilient“ eingestuft wurden. Eigenschaften, wie ein positives Selbstwertgefühl, Leistungsmotivation und feste Bezugspersonen wurden als protektive Faktoren der Mitarbeiter der Einrichtungen wahrgenommen. Extreme Verhaltensauffälligkeiten dagegen zeigten sich bei 80 der Heranwachsenden.

Die Daten der 362 neugeborenen Kinder der Mannheimer Risikokinderstudie15 dagegen erhielten vier weitere Datenerhebungen16. Im Verlauf der Studien wurde festgestellt, dass die menschliche Psyche über große Anpassungsfähigkeit verfugt. Die Ergebnisse Studien von Kanai und Mannheimer ergaben, dass sich die Schutzfaktoren eher vorteilhaft bei Kindern aus einem risikobehaftetem Milieu17 auswirken.

Gleichzeitig soll in dieser Arbeit auf die schwierige Vergleichbarkeit der drei repräsentativen Studien hingewiesen werden. Aufgrund der langen Zeiträume sind die j eweiligen Studien sehr komplex. Die unterschiedlichen Variablen sowie Störfaktoren und das Nutzen verschiedener Messinstrumente haben Einfluss auf die empirische Wertigkeit. Bengel benennt ebenfalls Konstrukte, wie z.B. das Geschlecht als Schwierigkeit in der Auswertung der Ergebnisse18. Auch der Einfluss der Religiösität ist nicht eindeutig.

Seit den 1978 Jahren entstanden zunehmend Konzepte zur Gesundheitsförderung. Die WH019 -Konferenz in Alma -Ata versprach „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2000“ und weißt damit auf ein mehrdimensionales sozial-ökologisches Gesundheitsmodell hin. 1994 definierte die WHO zehn „life skills“(Lebensfahigkeiten), u.a. wie Selbstwahrnehmung, Problemlösefähigkeit und Stressbewältigung, die in fnterventions-und Präventionsprogramme einbezogen werden sollen.

3. Risiko- und Schutzfaktoren der Resilienz

Aus Forschungsergebnissen heraus unterscheidet man risikoerhöhende und risikomildernde Faktoren, die Einfluss auf die kindliche Entwicklung nehmen. Sie verstärken aktuelle Strapazen, unter denen das Kind leidet und können sich bis hin zu psychischen Erkrankungen entwickeln. Unter psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter zählen nach der ICDIO20 21 (Internationale Statistische Klassifikationen der Krankheiten) z.B. Depression und Angststörungen, bipolaren Störungen, Schizophrenie, Suchterkrankungen sowie Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und Entwicklungsstörungen, wie z.B. Autismus. Charakteristisch sind häufige, intensive und lang andauernde Normabweichung des Erlebens, Befindens und Verhaltens .

Das Risiko- und Schutzfaktorenkonzept ist eine wichtige Grundlage für Prävention und Interventionen, um Kindern eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Schutzfaktoren lindern entsprechende Belastungen.

3.1. Risikofaktorenkonzept

Die Risikoforschung der Epidemiologie beschäftigt sich mit der Beeinträchtigung der Gesundheit durch risikoerhöhte Bedingungen. Zum einen ist die Zielsetzung herauszufinden, welche Kindergruppe gefährdet ist. Zum anderen beschäftigen sie sich damit, wie die Lebensbedingungen mit der speziellen Gefährdung der kindlichen Entwicklung korrelieren22. Risikofaktoren sind „krankheitsbegünstigende, risikoerhöhende und entwicklungs-hemmende Merkmale [...] von denen potenziell eine Gefährdung der gesunden Entwicklung des Kindes ausgeht23 “. Risikofaktoren stehen dabei „in Abhängigkeit von der Anwesenheit weiterer Faktoren24 “. „Als Risikofaktor gilt dabei ein Merkmal, das bei einer Gruppe von Individuen, auf die dieses Merkmal zutrifft, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Störung im Vergleich zu einer unbelasteten Kontrollgruppe erhöht25

Nach ICD-10 ist eine Entwicklungsstörung dadurch gekennzeichnet, dass ihr Beginn in der Kindheit und eine Einschränkung oder Verzögerung der Entwicklung von Funktionen vorliegt und diese eng verknüpft ist mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems. Die Entwicklungspsychopathologie bezieht sich eher auf individuelle Verhaltensweisen. Trotz vorliegender Risikobelastungen richtet sich die Forschung auf die positive kindliche Entwicklung. Verschiedene Forschungsergebnisse zeigen, dass biologische Entwicklungsgefährdungen (wie z. B. Frühgeburt oder zu geringes Gewicht) mit zunehmendem Alter zwar nachlassen, aber die Risikofaktoren im psychosozialen Bereich(wie z.B. elterliche Konflikt u. a. durch Gewalt) zunehmen. Die Vulnerabilität bezeichnet die Verwundbarkeit und Verletzlichkeit eines Kindes gegenüber negativen äußeren Einflussfaktoren26. Unvorteilhafte Einflussfaktoren unterscheiden sich dabei zunächst in primäre Faktoren. Das sind Eigenschaften, die ein Kind von Geburt an hat, wie z.B. die genetische Disposition oder (früh-)geburtliche Folgeschäden.

Der sekundäre Aspekt erklärt ein gestörtes Bindungs- und Erziehungsverhalten27 28 29.

„Bedingungen, die sich auf biologische oder psychologische Merkmale des Individuums beziehen (auch als Vulnerabilität bezeichnet) wie z.B. genetische Belastungen, geringes Geburtsgewicht oder schwieriges Temperament und 2. Bedingungen, die psychosoziale Merkmale der Umwelt des Individuums (sog. Stressoren) betreffen. Dazu zählen u. a. materielle Notlage, Kriminalität oder psychische Erkrankung eines Elternteils oder chronische Disharmonie in der Familie “

Die Intensität, in der Kinder auf belastende Situationen reagieren, ist abhängig von den unterschiedlichen Entwicklungsstufen . Fröhlich- Gildhoff spricht hier z.B. vom Übergang von der Kita in die Schule oder während der Pubertät. In dieser Zeit reagieren Kinder stärker auf Belastungen. Risikofaktoren beeinflussen die kindliche Entwicklung umso mehr, je höher die Vulnerabilität ist. Wustmann stellt Vulnerabiltäts- und Risikofaktoren zusammen:

„Vulnerabilitätsfaktoren:

- genetische Faktoren, -prä-, peri- und postnatale Faktoren,
- neuropsychologische Defizite,
- unsichere Bindungsorganisation
- Psychophysiologische Faktoren
- chronische Erkrankungen
- schwierige Temperamentsmerkmale, frühes impulsives Verhalten, hohe Ablenkbarkeit
- geringe kognitive Fertigkeiten: niedriger Intelligenzquotient, Defizite in der Wahrnehmung und sozial- kognitiven Informationsverarbeitung
- geringe Fähigkeiten zur Selbstregulation von Anspannung und Entspannung

Risikofaktoren:

- niedriger Sozioökonomischer Status, chronische Armut
- aversives Wohnumfeld,
- Obdachlosigkeit
- chronische familiäre Disharmonie
- elterliche Trennung und Scheidung
- Wiederheirat eines Elternteils oder häufig wechselnde Partnerschaften der Eltern
- Arbeitslosigkeit der Eltern
- Alkohol- und Drogenmissbrauch der Eltern
- Psychische Störungen oder Erkrankungen eines bzw. beider Elternteile
- Kriminalität der Eltern
- niedriges Bildungsniveau der Eltern
- Abwesenheit eines Elternteils/ alleinerziehender Elternteil
- Erziehungsdefizite/ ungünstige Erziehungspraktiken der Eltern
- sehr junge Elternschaft- unerwünschte Schwangerschaft
- häufige Umzüge, häufiger Schulwechsel
- Migrationshintergrund
- soziale Isolation der Familie
- Adoption/ Pflegefamilie
- Verlust eines Geschwisters oder engen Freundes
- Geschwister mit einer Behinderung, Lern- oder Verhaltensstörung
- mehr als vier Geschwister
- Mobbing/ Ablehnung durch Gleichaltrige
- außerfamiliäre Unterbringung30 “.

Traumatische Erlebnisse, wie z.B. Verlust eines Elternteils, Misshandlungen oder Enführungen Gewalterlebnisse oder deren indirekte Beobachtung oder auch Kriegs-und Terrorerlebnisse zählen nach Wustmann ebenfalls zu Risikofaktoren.

Wie stark sich die Risiken ungünstig auf die kindliche Entwicklung auswirken, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mehrere Risikobelastungen gleichzeitig erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklungsgefährdung (z.B. psychische Störungen) des Kindes31. „Es ist also,weniger die Art oder Spezifität eines Risikofaktors entscheidend, ob ein Kind einen negativen Entwicklungsverlauf einschlagen wird, sondern vielmehr die Anzahl der risikoerhöhenden Faktoren32 “. Der erste Professor für Psychiatrie, Michael Rutter, untersuchte in einer Studie, nach epidemiologischen Gesichtpunkten, die Häufigkeit psychischer Störungen bei 10-jährigen. Es zeigte sich, ein vierfach erhöhtes bei zwei Risikofaktoren und es wurde ein 10-fach erhöhtes Risiko bei 4 Risiken erwartet, dass Kinder psychisch erkranken33. Auch die Zeitdauer der Risiken ist entscheidend, je langanhaltender sie sind, destso belastender. „Vor allem langandauernde und immer wiederkehrende schädigende Einflüsse führen zu einer langfristigen Veränderung des biopsychosozialen Wohlbefindens und zu einer „Risikopersönlichkeit34 35 “. Auch eine negative Bindungserfahrung des Kindes beeinflusst eine spätere Partnerschaft negativ. „Je früher eine Risikobelastung auftritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Risikofaktoren zu späteren Zeitpunkten die Entwicklung des Kindes gefährden “. Ebenfalls hat das Geschlecht eines Kindes Auswirkungen auf die Risikobelastungen. Zahlreiche Studien belegen, dass Jungen in den ersten zehn Lebensjahren anfälliger sind. Mädchen dagegen eher ab der Adolenzenzphase36.

Aufgrund der oben genannten Kumulationen der Risiken ist es notwendig jedes Kind individuell nach Entwicklungsstand, Verhaltensweisen und Risikobelastungen zu beurteilen.

[...]


1 Das Jugendschutzgesetz(JGG) definiert „Kind“ in einer Altersstufe bis 14 Jahren(§l, Abs. 1 JGG).Der Begriff „jugendlich“ bezieht, laut §1, Abs.2 JGG, auf 15-18 Jahre.

2 Stangl, W. (2018). Stichwort: „Resilienz“. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik, 2018 URL.:http://lexikon.stangl.eu/593/resilienz (abgerufen am 19.6.2018)

3 Renneberg, Babette/Hammelstein, Phillipp (2006). Gesundheitspsychologie. Heidelberg, 2006, S.18

4 Wustmann, Corina: Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Weinheim und Basel, 2004, S.18

5 Wustmann, 2004, S.20

6 Brockhaus Enzyklopädie Online, Stichwort „Resilienz“ Bibliographisches Institut & F. A.Brockhaus AG. (© 2005 - 2009) (abgerufen, am 19.06.2018)

7 Hildenbrand, Bruno/Welter-Enderlin, Rosemarie: Resilienz. Gedeihen trotz widriger Umstände. Heidelberg, 2006, S.13

8 Hildebrand/ Welter-Endelin, 2006, S13

9 BZgA: Bengel, Jürgen/Meinders-Lücking,Frauke/Rottmann, Nina: Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen. Stand der Forschung zu psycho-sozialen Schutzfaktoren für Gesundheit, Band 35, Köln, 2009,S. 14

10 Vgl.:Wustmann, Corina: Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Weinheim und Basel, 2004, S. 24-26

11 Fröhlich- Gildhoff, Klaus/ Rönnau- Böse, Maike: Resilienz., München, 2009, S.14

12 BZgA:Bengel J./Strittmacher, R./ Willmann R.: Was hält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese.Disskusionsstand und Stellenwert, Köln, 2001, Band 6, S.141-144

13 Vgl.: BZgA: Bengel, Jürgen/Meinders-Lücking,Frauke/Rottmann, Nina: Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen. Stand der Forschung zu psycho-sozialen Schutzfaktoren für Gesundheit, Band 35, Köln, 2009, S.31 ff

14 Aufgrund einer hohen Fluktuation konnte diese nur noch mit 100 Jugendlichen erhoben werden.

15 aus dem mannheimer-und ludwigshafener Raum

16 Im Alter von 3 Monaten, zwei, viereinhalb und acht Jahren

17 Bengel et al., Köln 2009, S.43

18 Bengel, Köln, 2009, S.144

19 Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) versteht sich als internationale Behörde, die sich zur Aufgabe macht, für alle Völker den besten Gesundheitszustand zu erreichen. Heute zählt sie 194 Mitgliedstaaten.

20 ICD(Intemational Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) meint die international gültige Diagnoseklassifikation der Weltgesundheitsorganisation, in der eine kategorische Einteilung aller Krankheiten vorgenommen und mit Abkürzungen versehen werden, psychische und Verhaltensstörungen finden sich unter F00-F99

21 PSYGH: N.N.: Psychisch gesund-psychisch krank. Worum geht es?, o. O., o.J., URL:http://psyga.info/psychische-gesundheit/psychisch-gesund-psychisch-krank/(abgerufen am 10.06.2018)

22 Vgl.: Laucht, M./ Schmidt, M.H./ Esser, G.: Risiko- und Schutzfaktoren in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In: Frühförderung interdisziplinär, 19. Jg., H. 3, 2000, S. 97-108

23 Holtmann, H./ Schmidt, M.: Resilienz im Kindes- und Jugendalter. In: Kindheit und Entwicklung, 13.Jg., H.4, 2004 S. 195- 200, 2004 zit. n. Fröhlich- Gildhoff/ Rönnau- Böse 2009, S. 20

24 Opp, Günther et al.: Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz, München, 1999, S.14

25 Laucht, Manfred: Risiko- vs. Schutzfaktor? Kritische Anmerkungen zu einer problematischen Dichotomie. In: Opp, Günther/Fingerle, Michael/Freytag, Andreas (Hrsg.): Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz. München, 1999 S. 303

26 Vgl.:Wustmann, Corina, 2004, S. 22

27 Vgl.: Fröhlich- Gildhoff/ Rönnau- Böse: Resilienz, München, 2009, S.20 und Wustmann 2004, S.36ff.).

28 Laucht, Manfred: Risiko- vs. Schutzfaktor? Kritische Anmerkungen zu einer problematischen Dichotomie, in Opp, Günther/ Fingerle, Michael/ Freytag, Andreas (Hrsg.) (1999): Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz. München, 1999, S.303

29 Vgl. Fröhlich- Gildhoff, Klaus/ Rönnau- Böse, Maike:Resilienz, München 2009, S.24

30 Vgl.: Wustmann, 2004, S. 38ff

31 Vgl.: Laucht, Manfred: Risiko- vs. Schutzfaktor? Kritische Anmerkungen zu einer problematischen Dichotomie,in: Opp, Günther/ Fingerle, Michael/ Freytag, Andreas (Hrsg.): Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz, München S. 303

32 Fröhlich- Gildhoff/ Rönnau- Böse, 2009, S. 25

33 Vgl.: Wustmann 2004, S.41

34 Bender, D, / Lösel, F.: Protektive Faktoren der psychisch gesunden Entwicklung junger Menschen: Ein Beitrag zur Kontroverse um saluto- und pathogenetische Ansätze. In: Margraf, J./ Siegrist, J./ Neumer, S. (Hrsg.): Gesundheits- oder Krankheitstheorie? Saluto- vs. pathogenetische Ansätze im Gesundheitswesen, Berlin,1998, S.124

35 Fröhlich- Gildhoff/ Rönnau- Böse 2009, S. 25

36 Vgl.: Wustmann, 2004, S.43

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Die Stärkung der Resilienz. Möglichkeiten zur Förderung der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen
Hochschule
DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale
Veranstaltung
Grundlagen Pädagogik
Note
1.3
Autor
Jahr
2017
Seiten
24
Katalognummer
V960244
ISBN (eBook)
9783346345493
ISBN (Buch)
9783346345509
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pädagogik, Resilienz, Kinder und Jugendliche Soziale Arbeit
Arbeit zitieren
Iris Saddam Lafta (Autor:in), 2017, Die Stärkung der Resilienz. Möglichkeiten zur Förderung der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/960244

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