Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Betrachtung des Gebrauchs von Sprache als ein Machtinstrument und ihre Bedeutung für das weibliche Geschlecht in den Feminist Science-Fiction Werken „Native Tongue“ (1984) von Suzette Haden Elgin und „Vox“ (2018) von Christina Dalcher.
Der erste Abschnitt dieser Arbeit konzentriert sich auf eine Einführung und Erläuterung des Feminist Science-Fiction Genres, seiner Verbindung zur feministischen Dystopie und ihrer Signifikanz für die Frauenbewegung. Daraufhin erfolgt eine Analyse von Elgins „Native Tongue“ (1984) und Dalchers „Vox“ (2018) in Bezug auf ihren Einsatz von Sprache als Machtinstrument durch Limitierung und Neuerschaffung sowie dessen Einfluss auf die Gesellschaft. Der anschließende Vergleich dieser Aspekte dient zur Determinierung eines möglichen Erklärungsansatzes auf die Frage, inwiefern Sprache ein relevanter Faktor für die gesellschaftliche Identität der Frau ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Feminist Science-Fiction
- Durchsetzung und Funktion
- Feministische Dystopien
- „Native Tongue“ (1984) von Suzette Haden Elgin
- Die Sprache Láadan
- Einfluss der Frauensprache auf die Gesellschaft
- Vox“ (2018) von Christina Dalcher
- Die Word Counters
- Einfluss der Sprachlimitierung auf die Gesellschaft
- Die Macht der Sprache: Vergleich von „Native Tongue“ (1984) und „Vox“ (2018)
- Sprache als Mittel der Unterdrückung
- Sprache als Mittel des Widerstands
- Sprache als Teil der weiblichen Identität?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Rolle von Sprache als Machtinstrument und ihre Bedeutung für die weibliche Identität in der Feminist Science-Fiction. Sie analysiert, wie Sprache in den Werken „Native Tongue“ von Suzette Haden Elgin und „Vox“ von Christina Dalcher eingesetzt wird, um Unterdrückung und Widerstand zu gestalten.
- Feminist Science-Fiction und ihre Entwicklung
- Feministische Dystopien als Spiegelbild gesellschaftlicher Machtverhältnisse
- Der Einfluss von Sprache auf die Konstruktion von Geschlecht und Identität
- Die Nutzung von Sprache als Mittel der Unterdrückung und des Widerstands
- Die Bedeutung von Sprache für die weibliche Identität in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Sprache als Kommunikationsmittel und Machtinstrument dar und führt in die Thematik des Feminist Science-Fiction Genres ein. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des Genres und beleuchtet seine Bedeutung für die Frauenbewegung. Der Fokus liegt dabei auf der Entstehung feministischer Dystopien und ihrer Relevanz in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte.
Die folgenden Kapitel analysieren zwei Werke: „Native Tongue“ von Suzette Haden Elgin und „Vox“ von Christina Dalcher. „Native Tongue“ untersucht die Errichtung einer neuen Sprache, Láadan, und deren Einfluss auf die Gesellschaft. „Vox“ hingegen beleuchtet die Auswirkungen einer Sprachlimitierung auf Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft. Im fünften Kapitel werden die beiden Werke miteinander verglichen, wobei der Fokus auf der Nutzung von Sprache als Mittel der Unterdrückung und des Widerstands liegt.
Schlüsselwörter
Feminist Science-Fiction, Dystopien, Sprache, Geschlecht, Identität, Unterdrückung, Widerstand, Macht, „Native Tongue“, „Vox“, Láadan, Sprachlimitierung.
- Arbeit zitieren
- Olga Reich (Autor:in), 2019, Die Macht der Sprache in Feminist Science-Fiction, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/961091