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Das Arbeitslagersystem im Westharzgebiet - ein verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte der NS-Zeit

Titel: Das Arbeitslagersystem im Westharzgebiet - ein verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte der NS-Zeit

Ausarbeitung , 1997 , 6 Seiten

Autor:in: Friedhart Knolle (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Harz gab es während des Dritten Reiches eine Vielzahl von Rüstungsbetrieben und kriegswichtigen Zulieferbetrieben. Prädestiniert durch seine strategisch-geographisch günstige Lage in der Mitte des Deutschen Reiches ("Mittelraum"), das vor Kriegsbeginn brachliegende industrieerfahrene Arbeitskräftepotential dieser Region und nicht zuletzt die guten Tarnungsmöglichkeiten für die neuen Rüstungsbetriebe entwickelte sich im Harzgebiet und Harzvorland ein Schwerpunkt der nationalsozialistischen Rüstungsproduktion.
Allein im Bereich der heutigen Landkreise Göttingen, Holzminden, Osterode, Goslar und Northeim arbeiteten während des 2. Weltkrieges über 140 Betriebe an knapp 40 Standorten für die Rüstungsindustrie. Etwa ein Viertel dieser Firmen stellten chemische Vorprodukte oder Sprengstoffe her. Im Harz befanden sich aber nicht nur kriegswichtige Betriebe der Chemie- und der Metallverarbeitungsbranche. Hinzu kamen strategisch wichtige Anlagen wie die Harzer Erzbergwerke oder der Fliegerhorst Goslar. Herausragend kriegswichtige Betriebe waren z.B.:
- Schickert-Werke in Bad Lauterberg (streng geheim gehaltene Produktionsstätte von Wasserstoffsuperoxid als V2-Treibstoff) [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Kriegswirtschaft und Arbeitslager im Harz
  • Übersicht der Zivilarbeiterlager (ZiAL), KZ-Arbeitskommandos und Gefängnisse im Westharz
    • Altenau
    • Bad Grund
    • Bad Harzburg
    • Bad Lautenthal
    • Bad Lauterberg
    • Braunlage
    • Bündheim
    • Clausthal-Zellerfeld
    • Dörnten
    • Goslar
    • Groß-Döhren
    • Harlingerode
    • Hattorf
    • Herzog-Juliushütte
    • Herzberg
    • Klein Rhüden
    • Langelsheim
    • Lautenthal
    • Liebenburg
    • Münchehof
    • Nüxei
    • Oker
    • Osterhagen
    • Osterode
    • Sankt Andreasberg
    • Seesen
    • Tettenborn
    • Vienenburg
    • Walkenried
    • Wieda
    • Wiedelah
    • Wolfshagen
    • Zorge
  • Erläuterungen zur Liste

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Arbeitslagersystem im Westharzgebiet während der NS-Zeit. Ziel ist es, ein verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte zu beleuchten und die Bedeutung der Zwangsarbeit für die Kriegswirtschaft im Harz zu verdeutlichen.

  • Die Rolle des Harzes als Zentrum der nationalsozialistischen Rüstungsproduktion
  • Die Bedeutung von Arbeitslagern für die Kriegswirtschaft
  • Die verschiedenen Arten von Arbeitslagern und deren Bedingungen
  • Die Auswirkungen des Arbeitslagersystems auf die lokale Bevölkerung
  • Die Erinnerungskultur und die Aufarbeitung der Vergangenheit

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Harzes als Zentrum der nationalsozialistischen Rüstungsproduktion. Die günstige geographische Lage und das vorhandene Arbeitskräftepotential machten die Region zu einem strategisch wichtigen Standort für die Kriegswirtschaft. Das Kapitel beschreibt außerdem die verschiedenen Rüstungsbetriebe im Harz und deren Bedeutung für die Kriegsanstrengungen.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Arbeitslagersystem im Harz. Es wird erläutert, wie die Kriegswirtschaft zu einem eklatanten Arbeitskräftemangel führte und die Bedeutung von Zwangsarbeit für die Aufrechterhaltung der Produktion. Das Kapitel beschreibt verschiedene Arten von Arbeitslagern, ihre Bedingungen und die Rolle der lokalen Bevölkerung.

Der dritte Abschnitt präsentiert eine umfassende Übersicht über die Zivilarbeiterlager, KZ-Arbeitskommandos und Gefängnisse im Westharz. Die Liste enthält Informationen über die Anzahl der Arbeiter, die Art des Lagers und den Standort.

Schlüsselwörter

Zwangsarbeit, Kriegswirtschaft, Arbeitslager, Rüstungsproduktion, Harz, NS-Zeit, KZ-Arbeitskommandos, Zivilarbeiterlager, Geschichte, Erinnerungskultur, lokale Bevölkerung.

Ende der Leseprobe aus 6 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Arbeitslagersystem im Westharzgebiet - ein verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte der NS-Zeit
Autor
Friedhart Knolle (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
6
Katalognummer
V96111
ISBN (eBook)
9783638087889
ISBN (Buch)
9783640668991
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zwangsarbeit Harz Niedersachsen Spurensuche Arbeitslager NS-Zeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Friedhart Knolle (Autor:in), 1997, Das Arbeitslagersystem im Westharzgebiet - ein verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte der NS-Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96111
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Leseprobe aus  6  Seiten
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