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Der Zerfall der Sowjetunion und die Instrumentalisierung der Sowjetnostalgie. Die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung

Eine kurze Darstellung

Titel: Der Zerfall der Sowjetunion und die Instrumentalisierung der Sowjetnostalgie. Die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung

Seminararbeit , 2018 , 13 Seiten , Note: 2

Autor:in: Moritz Ebenführer (Autor:in)

Geschichte Europas - Europa ab kaltem Krieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit soll erörtert werden, inwiefern sich der Zerfall der Sowjetunion auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung ausgewirkt hat. Ferner soll herausgearbeitet werden, wie und warum die im heutigen Russland etablierte Sowjetnostalgie politisch instrumentalisiert und durch die Konstruktion eines spezifischen Geschichtsbilds aktiv gefördert wird.

Der „Zerfall der Sowjetunion“ wird in dieser Arbeit als Transformation eines politischen und wirtschaftlichen Systems, ausgehend von Kommunismus und Planwirtschaft hin zu Demokratie und Marktwirtschaft aufgefasst. Diese Transformation wird als Prozess beschrieben und auf wirtschaftliche, militärische und gesellschaftspolitische Ursachen in Verbindung mit Glasnost und Perestroika zurückgeführt. Hierbei kann diese Arbeit aus Ressourcengründen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Um auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung einzugehen, wird die Zeit des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs, die 1990er Jahre, genauer charakterisiert. Dabei soll vor allem ersichtlich werden, dass die Privatisierung von Staatseigentum im Geiste der freien Marktwirtschaft nicht zu steigendem Wohlstand für Alle führte, sondern ein elitärer Kreis aus Großunternehmern mit politischen Verbindungen (Oligarchen) und ausländischen Kapitalgebern fortan die wirtschaftlichen und politischen Geschicke der einstigen Supermacht steuerten und die daraus resultierende Ungleichheit im Land rasant anstieg. Hierfür werden statistische Daten zur globalen Ungleichverteilung der letzten Jahrzehnte herangezogen und mit den Aussagen eines Fachartikels zusammengeführt.

Die herrschende Sowjetnostalgie wird aus Umfragewerten entnommen und anhand des Beispiels der veränderten öffentlichen Wahrnehmung und Positionierung Stalins erklärt. Der aktuell hervortretende positive Stalin Diskurs lässt ersichtlich werden, dass sich das moderne Russland auf imperiale Größe rückbesinnt. Die Annexion der Halbinsel Krim, der Krieg in der Ostukraine sowie die Rolle im Syrien Krieg untermalen diese Tendenzen. Ferner soll gezeigt werden, wie das fördern bestimmter Geschichtsbilder und Stereotype als Strategie zur Legitimation und Vertiefung gegenwärtiger politischer Systeme und Machtansprüche genutzt werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Ursachen für den Zerfall der Sowjetunion
    • 1.1. Wirtschaftliche Ursachen
    • 1.2. Gesellschaftspolitische Ursachen
  • 2. Folgen des Zerfalls der Sowjetunion
  • 3. Putin und Sowjetnostalgie
  • 4. Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Zerfalls der Sowjetunion auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung. Sie analysiert die Gründe für den Zusammenbruch des Sowjetreichs, insbesondere die wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Faktoren, die zur Transformation des politischen und wirtschaftlichen Systems führten. Darüber hinaus betrachtet sie die Entstehung und Instrumentalisierung der Sowjetnostalgie im heutigen Russland und beleuchtet die Konstruktion eines spezifischen Geschichtsbilds, das die russische Identität prägt.

  • Die wirtschaftlichen Ursachen des Zerfalls der Sowjetunion
  • Die gesellschaftspolitischen Ursachen des Zerfalls der Sowjetunion
  • Die Auswirkungen des Zerfalls der Sowjetunion auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung
  • Die Rolle der Sowjetnostalgie in der russischen Gesellschaft
  • Die Instrumentalisierung von Geschichtsbildern in der russischen Politik

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet den Zerfall der Sowjetunion als Transformationsprozess vom Kommunismus und der Planwirtschaft hin zu Demokratie und Marktwirtschaft. Es fokussiert auf die Rolle von Glasnost und Perestroika sowie die wirtschaftlichen, militärischen und gesellschaftspolitischen Ursachen des Zusammenbruchs.

Das Kapitel 1.1 befasst sich mit den wirtschaftlichen Ursachen des Zerfalls. Es analysiert die wirtschaftliche Schwäche der Sowjetunion im Vergleich zu den USA und zeigt die Auswirkungen des Planwirtschaftlichen Systems auf die Versorgung der Bevölkerung.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Sowjetunion, Zerfall, Transformation, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Sowjetnostalgie, Geschichtsbild, Russland, Putin.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Zerfall der Sowjetunion und die Instrumentalisierung der Sowjetnostalgie. Die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung
Untertitel
Eine kurze Darstellung
Hochschule
Universität Wien
Note
2
Autor
Moritz Ebenführer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
13
Katalognummer
V962220
ISBN (eBook)
9783346313300
ISBN (Buch)
9783346313317
Sprache
Deutsch
Schlagworte
zerfall sowjetunion udssr glosnast
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Moritz Ebenführer (Autor:in), 2018, Der Zerfall der Sowjetunion und die Instrumentalisierung der Sowjetnostalgie. Die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der russischen Bevölkerung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/962220
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Leseprobe aus  13  Seiten
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