Jugendliche Fußballfans als Subkultur


Seminararbeit, 1999

15 Seiten


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG

2. ,,JUGENDKULTUR, LEBENSKONSTRUKTIONEN UND SOZIALE DEUTUNGSMUSTER" IM HINBLICK AUF JUGENDLICHE FUßBALLFANS
2.1. Probleme der Identitätsfindung Jugendlicher in der Gegenwart
2.1.1. Gesellschaftliche Widersprüche
2.1.2 Gesellschaftlicher Rahmen dieser Widersprüche
2.2. Die Subkultur jugendlicher Fußballfans
2.2.1. Definition ,,Fußballfan"
2.2.2.1. Motive
2.2.3. Aneignung
2.2.4. Provokation
2.2.5. Witz
2.3. Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit kann angesichts der Fülle an Publikationen und der Vielzahl an zu untersuchenden Teilaspekten nur versuchen, eine die zentralen Zusammenhänge aufzeigende Übersicht über das Thema zu liefern. Dies heißt also, nicht nur an der Oberfläche des Gewaltthemas oder der spezifischen Stilelemente der angesprochenen Fußballkultur zu bleiben: Zunächst bedarf die Betrachtung der Thematik eines grundsätzlichen Absteckens ihres Hintergrunds. So wollen wir die Bedeutung von Jugend und Jugendkultur im Laufe der Lebensspanne allgemein wie auch innerhalb des heutigen gesellschaftlichen Rahmens in ihren zentralen Elementen kurz darstellen. Im 2. Kapitel nehmen wir dann genauer Bezug auf sozialisations-theoretische Betrachtungen. Hier sollen die grundlegenden Entwicklungen der Gesellschaft, ,,die die Sozialisationsprozesse von Jugendlichen formen und aus denen heraus ein Erklärungsversuch für gewalttätige Auseinandersetzungen unternommen werden kann", beschrieben werden (HEITMEYER 1992, S. 21). Dem liegt die Annahme zu Grunde, daß jugendliche Fußballfans zunächst einmal Jugendliche sind und als solche angenommen werden müssen. Die Probleme sind nicht zuletzt im Zusammenhang mit einer Durchkapitalisierung aller Lebensbereiche zu sehen, somit auch des sogenannten Freizeitbereichs. Im Profifußball hat die Durchprofessionalisierung folglich auch die Rolle und Bedeutung der Fans maßgeblich beeinflußt, indem er auf der einen Seite an die Stelle traditioneller sozialer Bezugs- und Haltepunkte getreten ist, andererseits ,,für einen Großteil der Fußballfans ein nicht austauschbares Präsentationsfeld darstellt" (HEITMEYER 1992, S. 10), wodurch er sie an sich bindet. Identifikationen, Gewalt und Nationalismus sind in unterschiedlichen Intensitätsgraden gewählte Kompensationsmittel für diese verlorengegangenen Einbindungen bzw. sollen sie ersetzen. Die Frage der Gewaltursachen, welche in einem späteren Kapitel erörtert werden soll, provoziert in der Öffentlichkeit häufig eine Orientierung an rein psychologischen Theorieansätzen, welche aufgrund ihrer Nähe zu landläufigen Alltagstheorien rasch zur Hand sind, weil sie den Anschein erwecken, die Hintergründe dieser Phänomene ließen sich schlicht auf die Ebene individuellen Fehlverhaltens reduzieren. Nun stellt sich bei dieser Betrachtung allerdings die Frage, warum nicht bei jedem Bundesligaspiel gewalttätige Auseinandersetzungen ausbrechen, ,,eben weil jugendliche Fans Gewalttäter sind" (ebd., S. 18) ? Offenkundig finden aber nicht bei jedem Spiel Randale statt, was dieses Erklärungsmuster hinfällig erscheinen läßt und viele Fragen aufwerfen muß.

In der Tat darf der Zuschauersport - in unseren Breitengraden im besonderen Maße der Fußball - ,,zu den auffälligsten sozialen Erscheinungen der Gegenwart gerechnet werden" (HERRMANN 1977, S. 5), was allerdings nicht nur auf die angesprochene Fangewalt zurückzuführen ist.

Im dritten Kapitel wird klargemacht, daß Fan nicht gleich Fan ist, sondern daß es verschiedene Szenerien gibt, denen man die Fans zuordnen kann.

Das Phänomen jugendlicher Fußballfankultur rückt vor allem dann in den Fokus öffentlichen Interesses, wenn es in Form von gewalt-tätigen Fanausschreitungen im sozialen Umfeld von Sportveranstaltungen zu Tage tritt. Jugendliche Fußballfans ohne Differenzierung auf die Rolle bzw. das Bild des sozial benachteiligten Gewalttäters festzulegen bzw. zu reduzieren, wie es häufig in der Öffentlichkeit geschieht, heißt ihre vielschichtige Problematik in ihrer gesamtgesellschaftlichen Bedeutung zu verkennen. Diese Bedeutung liegt vor allem darin, daß Fan-Gewalt weniger als Problem einer sozial benachteiligten Schicht, sondern als ein typisch jugendspezifisches Problem dieser Gesellschaft bezeichnet werden muß, wie im vierten Kapitel ausgeführt werden soll. Selbstverständlich ist dem Problem aggressiver Ausschreitungen besondere Bedeutung beizumessen. Die Gründe hierfür müssen aber zunächst analysiert und dann erst - ,,soweit möglich - durch bestimmte Sozialtechniken eingedämmt werden" (BORKENSTEIN, 1988, S. 7), womit der pädagogische Bezug dieser Arbeit bereits angerissen ist: Im 5. Kapitel wird die pädagogische Arbeit mit Fußballfans vorgestellt, zudem ihre Grenzen und Wirkungen aufgezeigt.

2. ,,Jugendkultur, Lebenskonstruktionen und soziale Deutungsmuster" im Hinblick auf jugendliche Fußballfans

2.1. Probleme der Identitätsfindung Jugendlicher in der Gegenwart

Zentraler Punkt der Lebensphase Jugend, darin sind sich Sozialwissenschaftler grundsätzlich einig, ist der Aufbau einer ,,psycho-sozialen" Identität durch den Heranwachsenden, eine Formulierung, die bereits Erikson benutzte (vgl. HAHN 1988, S. 13). Hiermit ist nicht eine reine Vorbereitung auf das Erwachsenenalter gemeint, sondern das Spielen und Experimentieren mit unter-schiedlichen Rollen, worüber der Jugendliche versucht, eine eigene, ihm entsprechende bzw. zusagende Persönlichkeit aufzubauen. ,,Nicht Anpassung an äußerlich bleibende Forderungen, sondern die Übernahme ins eigene Ich" (ebd.) ist die Hauptaufgabe, die sich dem jungen Menschen in dieser Zeit stellt. Diese Suche nach Verwirklichung im Sinne von individueller Identität, welche es zu leisten gilt, sieht sich in der gegenwärtigen Gesellschaft besonderen Schwierigkeiten gegenüber, welche allgemeinhin häufig als Widersprüche bezeichnet werden bzw. in dieser Form in die Erklärungsmuster einfließen.

2.1.1. Gesellschaftliche Widersprüche

Ein grundsätzliches Problem liegt zunächst in der Ausdehnung der Jugendphase in ökonomischer Hinsicht. Schul- und Ausbildungszeit sind zentrale Aspekte dieses Alters, wodurch der ökonomischen Unselbständigkeit eine immense zeitliche Verlängerung widerfährt. Diesem widerspricht aber die rechtliche Verkürzung der Jugendphase, durch welche Jugendlichen früher Volljährigkeit und Verantwortung zugestanden wird. Diesem versprochenen Maß an Verantwortung entspricht keinesfalls das ihnen zugestandene Maß an wirklichen Mitbestimmungsmöglichkeiten, welche ihnen von politischer Seite noch vielfach vorenthalten werden. Der bereits angesprochene Bildungsbereich sieht sich eben solchen Widersprüchen gegenübergestellt, da einerseits ein qualitativ immer höheres Ausbildungsniveau angestrebt werden muß, um sich Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhalten. Gleichzeitig widerfährt Bildung auf der anderen Seite ein Bedeutungsverlust, da ,,sie keine berufliche Laufbahn (mehr) garantieren" kann (HEITMEYER, S. 26), was wiederum auch die ,,traditionellen Inhalte der Jugendphase" (HAHN S. 13), welche durch ihren zukunftsbezogenen Sinn charakterisiert werden, unterhöhlt. Dies wird dadurch unterstrichen, daß Jugendliche ,,nach wie vor normativ daraufhin orientiert" (HEITMEYER, S. 26) werden, den Berufseintritt als Ausgangspunkt für Lebensglück, Erfolg, Anerkennung etc. zu begreifen, während gleichzeitig ,,einer erheblichen Anzahl genau die Realisierung dieser Norm über Arbeitsplätze verweigert wird" (ebd.).

2.1.2 Gesellschaftlicher Rahmen dieser Widersprüche

Die Normierung beruflichen Erfolges wirkt sich negativ auf soziale Bindungen aus, da jene - ob des starken und immer früher einsetzenden Konkurrenzdruckes - ein positives Erleben von sozialem Miteinander erschwert. Abgesehen von der bereits angesprochenen Jugendarbeitslosigkeit, welche viele junge Menschen daran hindert, an der Gesellschaft und ihren Möglichkeiten zu partizipieren, produzieren ,,bewegungsfeindliche und erlebnis- und kontaktarme Wohngebiete" eine Abkehr der Jugendlichen von der traditionellen Zu-kunftsausrichtung hin zu einem sehr gegenwartsbezogenen Erlebnishunger (HAHN, S. 14). Zeit ist unter diesen Bedingungen häufig etwas, das man ,,totschlagen" will; Freizeitangebote sind entweder unattraktiv oder werden überhaupt nicht angeboten. Die Folge ist schließlich häufiges ,,Rumhängen" und ein verstärktes ,,Bedürfnis nach Action, Spannung, Abenteuer" (ebd.).

Die hier angesprochene Gegenwartsbezogenheit, die auch als Distanziertheit gegenüber den Anforderungen der Umwelt interpretiert werden kann, darf nun aber nicht lediglich als übersteigertes Konsumverhalten und purer Egoismus abgetan werden. Auch wenn die Frage nach dem persönlichen Nutzen häufig von großer Handlungsrelevanz sein kann, kommt der Gruppe Gleichaltriger, der peer-group oder Clique eine ebenfalls wichtige Bedeutung zu, da sich die Heranwachsenden hier in besonderem Maße sozial einzubringen bereit sind. Ebensowenig stellt das verstärkte Übernehmen industriell gefertigter Konsumartikel reine Anpassung an und Vereinnahmung durch die Konsumindustrie dar. Im Konsum spiegelt sich das Bedürfnis der Jugendlichen nach Expressivität vor dem Hintergrund ihrer Suche nach dem ,,angemessenen Ausdruck ihrer Identität" (ebd.), im Zuge dessen Angebote von außen nur selten bloß übernommen, sondern i. d. R. auf kreative Weise modifiziert und integriert werden. Diese eher konsum- denn produktionsorientierte Haltung, die auch auf dem Eindruck bzw. der Erfahrung fußt, für die Gesellschaft nicht nützlich zu sein, dient nun wiederum dem Bedürfnis, Anerkennung zu erwerben und darüber eigenes Selbstbewußtsein aufzubauen: Die gegenwartsbezogenen Bemühungen auf dem Weg zu einer eigenen Identität finden auf dem Felde von Freizeit und Konsum ihre Bühne.

2.2. Die Subkultur jugendlicher Fußballfans 2.2.1. Definition ,,Fußballfan"

Gegenstand dieser Arbeit ist nicht eine allgemeine Betrachtung der Gesamtheit der Fußballfans, die jedes Wochenende Fußballspiele als Zuschauer besuchen. Neben der ersten Differenzierung in jugendliche Fans und solche anderen Alters ist eine Unterscheidung der dem Besuch zugrunde liegenden Motivation wesentlich. Untersucht werden sollen hier die ,,aktiven" Fans, die ,,keineswegs nur zum Zuschauen ins Stadion" gehen (BORKEN-STEIN, S. 10). Sie zeichnen sich durch eine große Identifikation mit dem Verein aus, welche eindrucksvoll (durch Schals, Trikots, Jacken, Abzeichen usw.) nach außen getragen wird, die aber - und das ist der entscheidende Punkt - von äußerst starker ,,innerer" Qualität ist. Trotz der hohen finanziellen Belastungen werden Heimspiele regelmäßig und Auswärtsspiele so oft wie möglich von den Fans besucht, was angesichts langer An- und Abreisefahrten auch körperliche Strapazen mit sich bringt. Doch gerade der Besuch von Auswärtsspielen steigert das Selbstwertempfinden der Fans, welches sich nach innen in Stolz und Solidaritätsgefühl, nach außen in einer Verbesserung des Ansehens innerhalb der peer-group ausdrückt. Dieses Solidaritätsgefühl gegenüber der Mannschaft und ihren Zielen kann auch als starkes ,,Wir-Gefühl" bezeichnet werden. In dieser Hinsicht ist zu bedenken, daß sich die jugendlichen Fans für sehr bedeutend in bezug auf den Spielausgang halten (vgl. HERRMANN 1980, S. 139). Aus diesem Umstand heraus läßt sich auch erklären, warum Erfolg und Mißerfolg des Vereins derart intensiv Einfluß auf das Seelenleben der Fans haben bzw. auf das eigene Selbstwertempfinden projiziert werden. Daß ein gewisser positiver Einfluß auf das Spielgeschehen aber wirklich anzunehmen ist, ,,zeigt die Statistik, wonach 55 bis 60% der Spiele einer Saison von den Heimmannschaften siegreich bestritten werden" (BORKENSTEIN S. 10). Wie bereits angerissen handelt es sich bei der Masse der als Fans bezeichneten Zuschauer weder ,,um eine ausgesprochen atypische Gruppe Jugendlicher (...), die Geschlechterverteilung ausgenommen", noch um sozial benachteiligte Bevölkerungsteile (ebd. S. 12). Fans männlichen Geschlechts sind dabei in der Tat stark überrepräsentiert, wie Statistiken zeigen (vgl. HERRMANN S. 15ff.). Die Altersverteilung der Fans weist ,,eine starke Konzentration im Altersbereich zwischen 13 und 20 Jahren" auf, wobei ,,der größte prozentuale Anteil auf die Gruppe der 15- bis 16jährigen entfällt" (ebd.). Es fällt also auf, daß ,,sich die Fans nur auf einer kleinen Alterspanne erstrecken", wobei Gymnasiasten überproportional und Volks- bzw. Hauptschüler unterproportional vertreten sind (BORKENSTEIN S. 12f.). Ökonomisch wie sozial gesehen sind Fußballfans überwiegend Angehörige der unteren Mittelschicht, Ergebnisse, die ,,den landläufigen Meinungen gegenüber Fußballfans weitgehend" widersprechen (ebd.).

Die Fanszene besteht im wesentlichen aus einem Konglomerat jugendlicher Cliquen bzw. peer-groups, welche den Besuch des - meist samstäglichen - Fußballspieles fest in ihren Wochenritus eingebaut haben. ,,Dies ist erwiesen, da nur 4% der Fans einzeln ins Stadion gehen" (HERRMANN 1977, S. 32). Diese Ansammlung von peer-groups ist wiederum zu differenzieren einmal in ,,die offiziellen und die sogenannten ,,wilden" Fan-Clubs", zum anderen in übrige Jugendlichengruppen, welche sich regelmäßig gemeinsam in den Stadien einfinden (vgl. BORKENSTEIN, S. 15).

2.2.2. Die Fußballsubkultur und ihre identitätstheoretische Funktion

Daß man diese sehr unterschiedlich organisierten Gruppen nun als eine Subkultur bezeichnen kann, ist dadurch gegeben, da es ein ,,besonderes System von Vorstellungen und Verhaltensweisen gibt" (a.a.O.), welche für die Gesamtheit dieser Jugendlichen in einer Form verbindlich und maßgeblich sind. Diese hier angesprochen Werte sind es auch, welche die Fußballfanszene trotz ihrer Vielschichtigkeit nicht als ungeordnet erscheinen lassen. Bei näherer Betrachtung mag nun jener Widerspruch ins Auge fallen und überraschen, daß die Jugendlichen sich auf der einen Seite aus der Erwachsenenwelt mit ihren festen Grenzen und Vorschriften herauslösen wollen, auf der anderen Seite aber ,,außerhalb der Kontrolle der Erwachsenen selbst ein stark reglementiertes System" aufbauen (ebd.).

2.2.2.1. Motive

Die verschiedenen spezifischen Ausdrucksweisen und Lebensformen, über welche Jugendkulturen den Heranwachsenden Raum darstellen, ihre Vorstellungen auf dem Weg zu einer eigenen Identität und Persönlichkeit zu erproben, sich abzugrenzen, Zeit zu erleben, eigener Regisseur zu sein usw., sind in vielerlei Hinsicht ,,Freizeitkultur im eigentlichen Sinne" (HAHN S. 15). Freizeit ist für Jugendliche nicht mehr nur Erholungszeit mit Hinblick auf Arbeit oder Ausbildung, sondern Lebenszeit. Die Fußballfankultur ist nun in die Zahl der unterschiedlichen Formen von Freizeitkultur einzureihen, wobei sie - wie bereits angeklungen - nicht so einseitig und facettenlos ist, wie das in der Öffentlichkeit und bei der Polizei weit verbreitete Bild vom jugendlichen Randalierer Glauben machen will. Auch hier kommen ,,in der von den Jugendlichen im Milieu der Gruppe entfalteten jugendkulturellen Praxis" die Bemühungen um den Aufbau eigener Identität und Persönlichkeit zum Ausdruck. Ihr erstes Fußballspiel besucht der Jugendliche in der Regel zusammen mit seinem Vater, der ihn i.d.R. durch sein eigenes mehr oder weniger starkes Interesse an den Zuschauersport ,,Fußball" heranführt. ,,Der Einstieg in die Fanszene ist dann gegeben", wenn der heranwachsende Zuschauer dann ,,den Fan-Block, den er aus der Distanz betrachtet, als attraktiv empfindet" (BORKENSTEIN, S. 21). In der folgenden Zeit wird er sich dann bemühen, Gleichaltrige zu finden oder auszumachen, die mit ihm ins Stadion - und hier speziell in die Nähe des Fan-Blocks - gehen werden. Besondere Rolle spielt hierbei das sogenannte ,,sensation-seeking Motiv" (vgl. ebd.), welches bedeutet, daß der Jugendliche aktiv solche Situationen aufzusuchen bestrebt ist, in welchen eine Atmosphäre von ,,Spannung, Abenteuer und Gefahr vorherrscht" (ebd.), was vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Lagen gesehen werden kann, derer Monotonie und Unattraktivität die Jugendlichen sich entziehen wollen.

Die speziellen Verhaltensweisen der Fans sollen hier im folgenden beschrieben werden. Sie lassen sich darstellen ,,durch die Dimensionen der Aneignung (1), der Provokation (2) und des Witzes (3)" (HAHN S. 16), welche hier getrennt dargestellt werden sollen, in Wirklichkeit aber nicht zu trennen sind. Hintergrund der Verhaltensauffälligkeiten jugendlicher Fußballfans, das legen alle bisherigen Untersuchungen nahe, ist ihre ,,unauffällige soziale Herkunft und gesellschaftliche Orientierung" (ebd.). Die subkulturelle Praxis - mitsamt jener gewalttätigen Dimension - kann dann grundsätzlich als Reaktion auf die allgemeine Lage der Jugend aufgefaßt werden.

2.2.3. Aneignung

Die Verhaltensdimension der Aneignung kann sich nun auf Gegenstände, Räume und auf Zeit beziehen. Von eingeforderten bzw. normierten zeitlichen Abläufen wird bewußt abgewichen, vorgegebene Lebensrhythmen durchbrochen, wenn Jugendliche beispielsweise ,,die Nacht zum Tage machen" (HAHN S. 16) und damit in den Bereich der Privilegien Erwachsener vorstoßen. Ausgehend von der bereits angeklungenen Erkenntnis, daß die Fußball-Jugendlichen nicht aus schlechten sozialen Verhältnissen kommen und in besonderem Maße mit ihrem Alltag unzufrieden sind, läßt sich das ,,sensation-seeking Motiv" (s.o.) als Fluchtversuch aus einem ,,Schul- und Arbeitsalltag" und einer Umgebung interpretieren, deren größtes Kennzeichen die Monotonie ist: ,,Ihrem Leben fehlt das gewisse ,,Etwas", die Lust selber etwas zu bewirken, aufzufallen und beobachtet zu werden" (BORKENSTEIN, S. 21f.). (Selbst-)Bestätigung, die ihnen in ihrem Alltag oft verwehrt bleibt, suchen sich die Jugendlichen dann im wöchentlichen Fußballspiel. Dessen Atmosphäre wird als sehr angenehm empfunden, da sie auf stimulierende Weise Ausdrucksmöglichkeiten für eigene Gefühlszustände bietet, welche aktiv durch eigene Handlungen (Sprechchöre usw.) herbeigeführt werden können und gleichzeitig - passiv - vor dem Hintergrund der Masse der Stadionbesucher wieder auf die Jugendlichen zurückströmen. Diese Gefühlszustände, wie Trauer, Freude, Spannung, Entspannung und Zufriedenheit, werden im täglichen Leben oft nicht erreicht, im Stadiongeschehen hingegen gewissermaßen reguliert bzw. kompensiert.

Im Bereich der Fußballthematik bedeutet Aneignung in der Tat zunächst einmal, daß sich die Fußballfans Stadion und Zuschauerrolle zu eigen machen, wobei festzustellen ist, daß wesentliches Merkmal von ,,Aneignung" das Hervorbringen von Neuem, Unvorhersehbarem ist (vgl. ebd.): Zwar wird starke Unterstützung des Vereins durch ,,Schlachtrufe" und Gesänge sowie durch den Kauf von Fanartikeln, das Tragen von Trikots, Aufnähern etc. von den Fans eingefordert, doch eignen sie sich diesen Rahmen an, innerhalb dessen sie sich eine große Zahl - von den Veranstaltern nicht immer kalkulier- und steuerbare - Freiheiten herausnehmen. Diese Aneignung kann - wie beschrieben - ein Artikulationsmodus auf dem Weg der Identitätsfindung Jugendlicher oder auch Bestärkung des aufgebauten Identitätsbewußtseins Erwachsener sein. Der einzelne Fan wie auch die Fan-Clubs haben in der Tat ein großes Interesse daran, ihren Namen nach außen zu tragen und damit für eine Identität zu sorgen. Differenzierung wird auch innerhalb der von anderen Fanschaften abgrenzenden Identifizierung mit dem eigenen Verein gesucht, indem nach Eintritt in einen Fan-Club beispielsweise ,,nicht mehr der einfache Vereinsaufnäher, sondern das Fan-Club-Emblem den Rücken der Jacke des Fans" ziert (BORKENSTEIN, S. 17).

Ein Widerspruch der angeeigneten Zuschauer- bzw. Fanrolle liegt in einer ganz praktischen Problematik: Die allseits eingeforderte Unterstützung und damit ,,Mitverantwortung" für das Spielgeschehen und den Erfolg der eigenen Mannschaft kann letztendlich nicht voll umgesetzt werden. Aggressives Engagement, d.h. Mitfiebern, Mitleiden, sich lautstark bemerkbar machen, Entscheidungen oder Spielverläufe herbeirufen oder scharf kritisieren, produziert bei den Fans eine andauernde Handlungsbereitschaft, welche nur in begrenzten Maße befriedigend in dem auferlegten und ,,erlaubten" Bereich abgebaut werden kann. Aus diesem Grund sucht sie sich andere Projektionsflächen, beispielsweise die Fans der gegnerischen Mannschaft oder den Schiedsrichter, welche sprachlich oder - im schlimmsten Fall - mit physischer Gewalt attackiert werden. Im Unterschied zu anderen Subkulturen kann die Welt jugendlicher Fußball-Fans als eine ,, affirmative Subkultur" (HAHN S. 17) bezeichnet werden, da die im gesellschaftlichen Umfeld des Fußballspiels normativ eingeforderten Werte nicht - wie anderswo sonst üblich - in ihr Gegenteil verkehrt oder ausgesetzt werden. Dies bedeutet allerdings keine reine Übernahme dessen, was von Medien, Verein, Rechtsstaat usw. auch normativ vorgegeben wird. Im Gegenteil liegt ein wesentlicher Punkt für die Jugendlichen darin, sich aus ,,der vorgegebenen Figur des anonymen Massenpublikums" hervorzuheben und sich dieser - in welcher Art und Weise auch immer - zu verweigern.

Diese Werte können auch als Indiz für die Vielschichtigkeit der Zusammenhänge der Fußball-Welt mit der Alltagswelt betrachtet werden. Werte, die in der Welt außerhalb des subkulturellen Lebenszusammenhangs von schwindendem Belang sind, spielen hier eine wesentliche Rolle: ,,Kollektivität, Solidarität, Akzeptierung, soziale Anerkennung, aber auch Männlichkeit, Härte und Furchtlosigkeit" (ebd.). Räumlich wirken diese Maximen im Bereich des Stadions, der Treffpunkte und der An- und Abfahrtswege vor und nach den Spielen. Hier kommen andere, innerhalb des Bereichs der Subkultur entstandene Gesetzmäßigkeiten und Normen - häufig im Rahmen rituell gefärbter Handlungsmuster - zur Geltung und zum Ausdruck. Diese sind wiederum in der Lage, sich flexibel auf Störungen durch die Instanzen gesellschaftlicher Interessen - beispielsweise durch Polizeiaktionen, die Normüberschreitungen bzw. Rechtsverletzungen verhindern und bekämpfen sollen - einzustellen: Polizei und Ordnungskräfte greifen regelmäßig in die subkulturelle Praxis ein, während der Umgang der Fans mit diesen Widerständen vielfach ebenso in deren sub-kulturelles Praxiswissen eingebunden wird. Ein erhöhtes Maß an taktisch-strategischen Überlegungen ist Spiegel wiederum der Identitätsproblematik, in der ein ,,Versuch zu sehen (ist), Identität im Rahmen gesellschaftlich vorgegebener ,,Bewährungsfelder" aufzubauen" (ebd.).

2.2.4. Provokation

Provokation kann auf sehr verschiedenen Ebenen und in Verbindung mit unterschiedlichen Zwecken auftreten. Im Zusammenhang mit Jugend und Jugendkultur richtet sich Provokation in erster Linie an die Welt der Erwachsenen. Sie kann Reaktion, z.B. auf empfundene Einengungen durch Verbote und Normen, auf ästhetische Fragen und Leistungsanforderungen, oder auch bewußtes Attackieren solcher Bereiche sein. Auch kann sie in der Aneignung von Zeit liegen: in der hieran geknüpften Herausnahme von Freiheit während eigentlich normativ, institutionell o.ä. verplanter Zeiträume. Auch im Bereich der Fußball-Fankultur findet man Provokationen in unterschiedlichen Bereichen: zum einen sehr gerne in den Sprechchören und Gesängen - unterstützt durch auffälliges, der gegnerischen Seite zugewandtes Gebärden, zum anderen auch in stilistischen Auffälligkeiten im Bereich der Kleidung und des Verhaltens insbesondere vor und nach den Spielen. Durch das Tragen von Schals, Trikots und Aufnähern in den Vereinsfarben, welche eine starke Identifizierung nach außen repräsentieren sollen, wird bewußt die Abgrenzung von und Konfrontation mit anderen Meinungen oder - in diesem Falle - Identifikationen gesucht und in Kauf genommen. Aufnäher transportieren desweiteren im besonderen Maße Provokationen beispielsweise in Form von Diffamierungen anderer Mannschaften oder auch der bewußten Verbrüderung mit anderen Fußballmann- bzw. -fanschaften, welche wiederum für außenstehende Fans eine Provokation darstellen können. Als ,,typische" Fans können dabei diejenigen Jugendlichen bezeichnet werden, die ,,nicht am Ausbruch von Gewalttätigkeiten interessiert" sind, ,,einer Auseinandersetzung aber auch nicht" ausweichen (BORKENSTEIN, S. 20). Dabei stehen dem scheinbaren Chaos z.B. im Fan-Block ganz klar geordnete Verhältnisse gegenüber, Normen und Regeln, deren Mißachtung von Seiten der Fans untereinander negativ sanktioniert wird. Eine erste Regel, die auch in Verbindung mit Werten wie Ritterlichkeit und Männlichkeit gesehen werden muß, ist die, ,,Kinder, Mädchen und Frauen, egal wie sie sich verhalten und zu welchem Verein sie tendieren" (ebd. S. 17), nicht anzugreifen. Im Kampf mit anderen männlichen Fans gilt das Prinzip ,,Mann gegen Mann", wobei in Streitigkeiten zwischen Fans des gleichen Lagers eher nicht eingegriffen wird, bei Auseinandersetzungen mit Fans des Gegners aber auf jeden Fall Hilfe gewährt wird, gleichgültig, ,,ob man die eigenen Fans persönlich kennt oder nicht" (ebd.). Dementsprechend wird z.B. auch ,,Feigheit vor dem Feind" negativ sanktioniert, wenn ein Fan beispielsweise in gefährlichen Situationen seine Kutte ausziehen - und damit die Provokation aufheben - sollte, um in Zivil unterzutauchen, was ,,mit größter Wahrscheinlichkeit zu Schwierigkeiten mit dem eigenen Fanlager" führen wird (ebd.).

Provokation geht generell über das normale Maß unverfänglicher Kritik hinaus. Sie kann bewußt und unbewußt erzeugt werden - im Fußball, in welchem von Spielern und Fans ein aggressives Vorgehen immer schon erwartet wird, dominiert allerdings eindeutig die bewußte Form der Provokation. Im einzelnen zu untersuchen ist allerdings, ob ihr eigentlicher Zweck mit den transportierten Inhalten übereinstimmt, denkt man beispielsweise an das Verwenden ,,politisch aufgeladener Begriffe" (HAHN, S. 18), an rassistische, nationalistische oder menschenverachtende Parolen in Sprechchören. Hier ,,ist oft nicht klar, ob das trotz oder wegen ihres politischen Gehalts beansprucht wird" (ebd.), da zu bedenken ist, daß ein basaler Zweck jeder Provokation schlicht das Erringen von Aufmerksamkeit und Beachtung ist. Zusätzlich dient die Provokation während des Spielgeschehens, z.B. durch Auspfeifen von Spielern oder Diffamierungen des Schiedsrichters, einerseits der Verunsicherung der gegnerischen Mannschaft, andererseits freilich dem Herausstellen der eigenen Größe, Entschlossenheit und Dominanz. Das gegenseitige Imponiergehabe während des Spiels und häufig auch besonders in der Halbzeitpause dient in erster Linie dazu, Kampfbereitschaft zu demonstrieren, wobei tatsächliche Auseinandersetzungen aber nicht wirklich vorgesehen sind. Vereinstreue (auch bei Abstieg), ständige Präsenz, ,,Trophäensammlung" beispielsweise von gegnerischen Fanjacken und Schals, aber auch von Schrammen und Blessuren aus Schlägereien - dies alles sind stark ritualisierte Handlungsmodi, welche identitätsbildende Kraft haben und dazu dienen, in der Hierarchie der Fans aufzusteigen. Unter dem Aspekt der Massenphänomene muß die eigentliche Gefahr aber in der Ausbreitung von tatsächlichen Auseinandersetzungen gesehen werden, welche im Stadion und im umgebenden Geschehen zu verheerenden Eskalationen führen können. Diese Eskalationen gehen in der Regel von - im Vergleich zur Masse - relativ wenigen Anführern bzw. gewaltbereiten Gruppen aus, können dann aber andere, ansonsten nicht gewaltorientierte Fans mitreißen und verwickeln. Hier ist auch auf das typische Nachahmungsverhalten Heranwachsender zu verweisen, welche versuchen, das Verhalten der Älteren, besonders natürlich der Anführer, zu imitieren und so Anerkennung zu erlangen.

2.2.5. Witz

In den Gesprächen untereinander wie auch den gemeinsam und lautstark deklamierten Äußerungen spielt der Witz eine wichtige Rolle. Bei aller Ernsthaftigkeit, mit der die Fans ihrer Sache nachgehen und sie durchleben, nehmen sie die Möglichkeit des Witzes gerne wahr, womit wiederum unterschiedliche Zwecke verfolgt werden können. Zum einen liegt die Bedeutung des Humors, des Witzes und der Albernheit darin, Langeweile zu vertreiben, ,,Schwierigkeiten und Peinlichkeiten", ,,aber auch Furcht" zu überwinden (vgl. HAHN S. 18), was auf äußerst kreative Weise im Fußball geschieht. Immer neue Wortspiele, lautliche Äußerungen und das Herstellen von treffenden Gedankenverbindungen, die überraschend und dadurch erheiternd wirken, können ,,im Sinne eines ästhetisch-intellektuellen Befriedigungserlebnisses, teils auch als Befriedigung bei unerwarteter, harmloser Triebabfuhr aufgefaßt" (BERTELSMANN 1996, S. 10786) werden. ,,Harmlos" - im Sinne von Verzicht auf physische Gewaltanwendung - ist die Handlungsebene des Witzes auch insofern, daß sie häufig ,,auf Kosten der Schwächeren gemacht", wodurch ,,die eigene Ohnmacht vertrieben" wird (HAHN, S. 18). Dies schützt davor, die sich selbst zugeschriebenen Männlichkeitsnormen bzw. -werte praktisch in Gefahr zu bringen, indem man die direkte Konfrontation mit (stärkeren) Gegnern vermeidet und sprachliche Handlungen als eine Möglichkeit, sich zu profilieren und Machtgefühle zu verspüren, nutzt.

2.3. Zusammenfassung

Imagination spielt im Bereich des Fußballs eine besondere Rolle: ,,Werte wie z.B. Männlichkeit, Mut, Kollektivität und Solidarität" (ebd. S. 19), welche außerhalb dieses subkulturellen Bereichs nicht oder kaum noch von Bedeutung sind und zu einem Teil vermißt werden, können hier gedanklich-emotional durchlebt und quasi wieder in Kraft gesetzt werden. Diese ,,imaginäre Erfüllung" ersetzt verlorengegangene soziale Einbindungen und ,,Erfolgserlebnisse". Vor dem Hintergrund der Aneignung eines Raumes, der zwar von Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung gestellt, aber ideell und wirklich als eigene ,,Heimat" aufgefaßt wird, bewegen sich Fußballfans immer zwischen Vereinssolidarität und politisch-unkorrekter Provokation. So eröffnet sich ihnen Raum für von offizieller Seite aus ,,geächtete, aber im Durchschnitt der Bevölkerung nach wie vor virulente ,,Werte", wie Nationalismus, Chauvinismus oder Rechtsextremismus" (ebd.).

Triumphalismus ist dabei im Sinne von starker Ausrichtung auf das Erleben von Dominanz, Macht und Erfolg ebenfalls eine Verhaltensnorm, welche einerseits viel Konfliktstoff mit sich bringt und in Verbindung mit physischer Gewalt und unangemessenen verbalen Eskalationen - zu recht - kritisiert wird. Andererseits handelt es sich hierbei um ein in der gesamtgesellschaftlichen Öffentlichkeit immer noch allseits ,,virulenten" und propagierten Wert. Schon aus diesem Grunde erscheint es wenig sinnvoll, das grundlegende Problem der ,,jugendlichen Fußballfans" in ihrem tatsächlichen Verhalten zu sehen denn in der Struktur jenes ,,gesellschaftlich angebotenen Feldes des Fußballs" (ebd. S. 19). Neben der Behandlung der akuten Phänomene sollten die gesellschaftlichen Umstände also einer besonderen Betrachtung unterzogen werden, da diese letztlich den Jugendlichen den Hintergrund für ihre Identitätssuche darstellen.

Literatur Achenbeck, Arndt. Fussball Fans im Abseits.Kassel 1998 Bertelsmann-Lexikon: herausgegeben vom Lexikographischen Institut, München: Verlagshaus Stuttgart GmbH, Stuttgart 1996 A

Borkenstein, Wolfgang: Fanfreundschaften im Fußball, 1. Auflage - Ahrensburg bei Hamburg: Czwalina, 1988 (Sportwissenschaft und Sportpraxis ; Bd. 68)

Hahn, Erwin: Fanverhalten, Massenmedien und Gewalt im Sport 1. Auflage - Schorndorf: Hofmann, 1988 (Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft; Bd. 60)

Heitmeyer, Wilhelm und Peter, Jörg-Ingo. Jugendliche Fußballfans: Soziale und politische Orientierungen, Gesellungen, Gewalt. 2. Aufl. Weinheim und München 1992

Herrmann, Hans Ulrich: Die Fußballfans: Untersuchungen zum Zuschauersport. - 1. Auflage - Schorndorf: Hofmann, 1977 (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport; Bd. 60)

Väth, H. Profifußball. Zur Soziologie der Bundesliga. Frankfurt 1994

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Jugendliche Fußballfans als Subkultur
Autor
Jahr
1999
Seiten
15
Katalognummer
V96441
ISBN (eBook)
9783638091176
Dateigröße
455 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jugendliche, Fußballfans, Subkultur
Arbeit zitieren
Herbert Spieker (Autor:in), 1999, Jugendliche Fußballfans als Subkultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96441

Kommentare

  • Gast am 4.6.2007

    2.teil.

    Hat den jemand den zweiten Teil. Würd mich sehr interessieren da ich bald meine Dipl. Arbeit zu dem Thema angehe.

  • Gast am 13.1.2005

    2.Teil.

    Bin ebenfalls am zweiten Teil sehr interessiert,schreibe nämlich Diplomarbeit zum Thema

  • Gast am 3.6.2004

    Zweiter Teil.

    ich bin auch an dem zweiten Teil der Hausarbeit interessiert und würde mich freuen wenn sie mir den zweiten Teil als e-mail zukommen lassen könnten.

    Vielen Dank

  • Birte Geßner am 25.5.2004

    zweiter teil der hausarbeit.

    ich wäre sehr interssiert an dem zweiten teil der hausarbeit, da ich ein referat über gewalt in der fussballfanszene halte.

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Titel: Jugendliche Fußballfans als Subkultur



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