Warum brechen wann Revolutionen aus, und wie verlaufen sie?


Ausarbeitung, 1995

11 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG

ERSTER TEIL: URSACHEN UND ANLÄSSE VON REVOLUTIONEN
1. DIE MARXISTISCHE VERELENDUNGSTHEORIE
2. CRANE BRINTONS´ AUFSCHWUNGSTHESE
3. JAMES C. DAVIES´ REZESSIONSMODELL
4. DISKUSSION DER VORGESTELLTEN THEORIEN

ZWEITER TEIL: TYPISCHE VERLAUFSFORMEN
5. HEGELS KREISLAUF DER NOTWENDIGKEIT
6. VERLAUFSANALYSE NACH HOPPER

RESÜMEE

LITERATURVERZEICHNIS

Einleitung

"Wenn ein Narr einen Stein ins Wasser wirft", sagt ein altes Sprichwort, "dann können ihn hundert Gescheite nicht herausholen". Ähnlich scheint es dem Begriff Revolution ergangen zu sein, der heute in vielfacher Weise ("Biergartenrevolution") Eingang in die Alltagssprache gefunden hat, und meist nicht mehr im ursprünglichen Wortsinne des lateinischen revolvere (umwälzen) gebraucht wird. Eine gängige politikwissenschaftliche Definition beschreibt Revolution als bewußte, totale und endgültige Umwälzung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse.1

Verständlicherweise besteht ein großes Interesse daran solche Umwälzungen vorherzusagen, die für das Leben der Betroffenen immer gravierende Veränderungen, bis zum Verlust desselben, mit sich bringen. Wie schwierig solche Vorhersagen aber sind, konnte man an der Verwunderung der Weltöffentlichkeit erkennen, als Ende der achtziger Jahre, von niemandem erwartet, eine mehr oder minder friedliche Revolution die sozialistischen Regime des Ostblockes überrollte. Trotzdem lassen sich aber aus der Geschichte der Revolutionen einige Gemeinsamkeiten herausfiltern, die solche Ereignisse zumindest wahrscheinlich machen.

Diesen Ursachen und Anlässen widmet sich der erste Teil der Arbeit. Er gliedert sich in eine knappe Darstellung der Verelendungsthese von Marx und Engels, die Kritik daran durch Brintons Aufschwungs(anti)these, die Vervollständigung durch Davies Rezessionsmodell und eine abschließende Diskussion der drei Ansätze. Im zweiten Teil wird versucht einige typische Verlaufsformen darzustellen, verbunden mit der grundlegenden Frage nach dem Sinn einer Revolution, der von Hegels Kreislauf der Notwendigkeit bestritten wird.

Abschließend sei angemerkt, daß viele Autoren, die sich mit diesem Thema befaßt haben, Zeitgenossen revolutionärer Umbrüche waren. Daher ist zu verstehen, daß sie dieses Phänomen meist aus einer ablehnenden Position heraus betrachteten.2

Erster Teil: Ursachen und Anlässe von Revolutionen

1. Die marxistische Verelendungstheorie

Auch große Denker wie Marx und Engels waren Kinder ihrer Zeit. Sie entwickelten ihre Vorstellungen über die Ursachen von Revolutionen vor dem Hintergrund der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts mit all ihren negativen sozialen Folgen für die Masse der abhängigen Lohnarbeiter.

In der Überzeugung, daß alle Geschichte die Geschichte von Klassenkämpfen sei, sahen sie in der zunehmenden Verelendung und ökonomischen Not der Arbeiterschaft die Hauptursache für künftige Revolutionen. Die Ausbeutung durch die Besitzer der Produktionsmittel führe zu einer immer größer werdenden Kluft zwischen den Klassen. Diese so entstandenen Klassenantagonismen könnten dann nur noch durch scharfe politische Repressionen unter Kontrolle gehalten werden.

In solchen Situationen bedürfe es bis zum Ausbruch neben der zunehmenden Konzentration des Kapitals, die sie für unvermeidlich hielten, noch weiterer vier Faktoren: Es müßte eine Revolutionstheorie entwickelt werden, die die Bedürfnisse der Unterdrückten anspreche und von ihnen akzeptiert werde. Diese Theorie solle zweitens einen internationalen Charakter tragen, weil auch das Problem schließlich durch die weltweite Vernetzung des Kapitals ein internationales sei. Drittens schaffe dieser weltweite Zusammenschluß der Arbeiterklasse, verbunden mit einem hohen Industriealisierungsgrad und dadurch einer genügend großen Zahl von Proletariern, nach Marx Ansicht das nötige Potential an Revolutionären. Letztlich würde dann der Funke einer akuten ökonomischen Krise, in der sich die Regierung als reformunfähig erweise, logischerweise das Feuer der Weltrevolution entfachen und die Massen folgten endlich dem Aufruf "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!", um die Klassengesellschaft zu beseitigen.3

Auch war nach ihnen Lenin der Meinung, daß es zu einer Revolution einer gesamtnationalen Krise bedürfe, in der die Beherrschten das Alte nicht mehr wollten, aber auch die Herrschenden in der alten Weise nicht mehr könnten.4

2. Crane Brintons Aufschwungsthese

1938 machte Brinton in seinem Buch "Die Revolution und ihre Gesetze" den ersten umfassenden Versuch, die Bedingungen für den Ausbruch von Revolutionen allgemeingültig zu formulieren und hat darin fünf Gesetzmäßigkeiten herausgearbeitet.5

Er ist erstens der Ansicht, daß solche Radikalumbrüche gerade dann am wahrscheinlichsten sind, wenn sich eine Gesellschaft nach einer tiefen Krise wieder im ökonomischen Aufschwung befindet. Diese Aussage widerspricht völlig der auf den ersten Blick sehr einsichtigen Position von Marx, der den Ausbruch von Revolutionen nur dann für möglich hält, wenn die gesellschaftliche Situation am ausweglosesten scheint. Nach Brinton sind die Träger der Bewegung dann diejenigen, die von der positiven Entwicklung bereits profitierten, denen aber durch die noch bestehenden alten Strukturen der weitere Aufstieg versagt zu bleiben scheint. Die Angst, das bisher Erreichte und die aufgekeimten Hoffnungen wieder zu verlieren, treibe sie schließlich zum Äußersten. Während die marxistische Theorie glaubte große ökonomische Klassenunterschiede als zuverlässiges Zeichen für bevorstehende Revolutionen identifiziert zu haben, hält Brinton zweitens die Situationen für um so gefährlicher, je näher sich die bisher Herrschenden und die noch am weiteren Aufstieg Behinderten wirtschaftlich schon gekommen sind. Eher zustimmen würde Marx wohl Brintons dritter Feststellung, daß sich die Eliten vom System abwenden und Alternativen dazu entwickeln müßten, denn auch in seiner Vorstellung mußte ja jemand die passende Ideologie zum Umsturz entwickeln. Sowohl Marx als auch Brinton hielten die Reformunfähigkeit einer Regierung in veränderten Situationen für revolutionsverdächtig. Als fünfte und letzte Voraussetzung nennt Brinton offensichtliche Mängel an Selbstvertrauen der Machthaber in ihren bisherigen Kurs.6

Brintons Analyse nimmt erstaunlicherweise keinen Bezug auf de Tocqueville (1805-1859), der schon vor ihm den zentralen Punkt konstatierte, daß alle Gesellschaften im großen und ganzen im wirtschaftlichen Aufstieg begriffen waren, ehe die Revolution einsetzte.7 Unter dem Eindruck der Französischen Revolution beschrieb er die Lage der Menschen trotz relativem Wohlstand und einsetzenden Reformen mit den treffenden Worten: "Die Franzosen haben ihre Lage um so unerträglicher gefunden, je besser sie wurde."8

3. James C. Davies Rezessionsmodell

Unter Einbeziehung der Ergebnisse von Marx und Brinton kam James C. Davies zu dem Ergebnis, daß Umstürze nicht vom tatsächlichen Stand der Lebensbedingungen einer Gesellschaft abhängig seien, sondern von deren Wechsel. Revolutionen sind nach seiner Ansicht dann am wahrscheinlichsten, wenn nach einer längeren Phase des Wohlstandes plötzlich eine deutliche Rezession einsetzt. In der Wachstumsperiode haben demzufolge die Menschen ihren Lebensstandard als das Normale angesehen, und erwarten, daß auch in Zukunft ihre wachsenden Bedürfnisse befriedigt würden. Setzt nun eine wirtschaftliche Talfahrt ein, verbreitet sich Angst und Frustration.9 Davies zeigt in seiner sogenannten J-Kurve (siehe Anhang), wie sich allmählich eine Diskrepanz zwischen der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage und den Erwartungen der Bevölkerung, die keineswegs bereit ist diese den Realitäten sofort und widerspruchslos anzupassen, aufbaut. In einer solchen Situation, wenn sich die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit langsam bis zum unerträglichen steigert, liegt der Gedanke nicht fern diese mit Gewalt zu beseitigen.10 Nach Davies Ansicht sind es also nicht die ausgebeuteten und hungernden Massen der marxistischen Vorstellung, sondern diejenigen, denen die Erfüllung ihrer gesteigerten Erwartung blockiert zu sein scheint. "Eine erfolgreiche Revolution ist weder das Werk der Armen noch der Zufriedenen, sondern jener, deren Situation sich weniger rasch verbessert als sie erwarten."11 In der gleichen Richtung argumentierte Eric Hoffer als er feststellte, daß Revolutionen nicht in Gang gebracht würden um Veränderungen herbeizuführen, sondern umgekehrt Revolutionen eine Folge tiefgreifender Veränderungen sei, die die gesamten sozialen Strukturen erschüttert hätten.12

4. Diskussion der vorgestellten Theorien

Der Grund für die Beschränkung auf diese drei einflußreichen Modelle liegt darin, daß die neuere Literatur ihnen, wie es Samuel N. Eisenstadt ausdrückt, nichts Neues mehr hinzuzufügen hat. Dieser Autor hat es sich wie viele andere zur Aufgabe gemacht im Rahmen der vergleichenden Kulturforschung zu betrachten unter welchen Bedingungen und unter welchen historischen Umständen die Ursachen von Revolutionen auch wirklich zum Ausbruch führen.13 Solche differenzierten Analysen gleichen aber, um mit den Worten von Charles Tilly zu sprechen, dem Versuch alles zu nennen, was zu einer Verkehrsstauung führen kann,14 der mit Sicherheit aber den Rahmen dieser Arbeit gesprengt hätte.

Zum Abschluß des Teiles Ursachen und Anlässe von Revolutionen soll deshalb versucht werden die drei dargestellten Theorieansätze auf Widersprüche und Gemeinsamkeiten zu untersuchen, soweit dies noch nicht geschehen ist, und zusammenzufügen. Neben einer Vielzahl von Vorbedingungen scheinen die Lebensbedingungen der Menschen der kleinste gemeinsame Nenner der drei Ansätze zu sein. Diese sind natürlich im Wesentlichen von der Ökonomie bestimmt. Aufgrund der zyklischen Schwankungen in diesem Bereich ergeben sich etwas vereinfacht vier unterschiedliche Phasen, der Aufschwung, die Rezession und die Übergangsphasen zwischen den beiden ersteren.15 Während Brinton und Davies die Übergangsphasen abdecken kann die marxistische Vorstellung meines Erachtens nicht mit dieser Vorstellung verbunden werden. Dies gelingt deswegen nicht, weil nach Marx die Verelendung der Arbeiterschaft hauptsächlich durch das Verhalten der Kapitalisten verursacht wird, das die Massen der Lohnabhängigen nicht in angemessener Weise an den Gewinnen teilhaben läßt. Die Verelendungsthese beschreibt also nicht die Rezessionsphase innerhalb der normalen konjunkturellen Schwankungen, auf die sich die beiden anderen Autoren beziehen, sondern kann durchaus auch in Zeiten wirtschaftlicher Prosperität zum Tragen kommen. Marx versteht deshalb ökonomische Krisen nach meiner Ansicht nicht als Ursache, sondern lediglich als Anlässe revolutionärer Prozesse. Dieses Element der ungerechten Verteilung der Güter hat Marx Theorie zwar auch mit der von Brinton gemeinsam, wo ja auch diejenigen revoltieren, die sich auf ihrem weiteren Weg nach oben behindert fühlen, aber die wichtigere Gemeinsamkeit läßt sich bei Brinton und Davies finden. Diese Gemeinsamkeit ist die Einsicht, daß nicht die absolute Höhe des Lebensstandards, sondern vielmehr die Bewußtseinslage der Menschen entscheidend ist. Ausgerechnet Marx drückt diese Erkenntnis im Widerspruch zu seiner sonst vertretenen Ansicht in mindestens einer Arbeit so aus: "Unsere Bedürfnisse und Genüsse entspringen aus der Gesellschaft: wir messen sie daher an der Gesellschaft; wir messen sie nicht an den Gegenständen ihrer Befriedigung. Weil sie gesellschaftlicher Natur sind, sind sie relativer Natur."16

Dieser relativen Natur liegt wohl die menschliche Eigenschaft zugrunde sich an die jeweiligen Lebensumstände, unabhängig von deren absoluten Höhe, so sehr zu gewöhnen, daß sie als das Normale empfunden werden. Dies würde meiner Ansicht nach erklären, daß einerseits oft generationenlang die politisch-ökonomischen Verhältnisse geradezu nach radikalen Umwälzungen verlangen und nichts geschieht Die Menschen hatten sich also an die desolaten Umstände gewöhnt und erkennen erst bei deren Besserung wie unerträglich sie waren. Andererseits erklärt es, warum bei einer plötzlichen Krise trotz immer noch relativ hohem Lebensstandard schon die Befürchtung von Verlusten zu einer Revolution führen kann. Auch hier hatte man sich daran gewöhnt die steigenden Bedürfnisse auch in Zukunft befriedigen zu können. Diese Gemeinsamkeit läßt es wohl zu, Davies Theorie gewissermaßen als Gegenstück zum Kern von Brintons Erklärungsversuch zu sehen, die sie vervollständigt.

Zweiter Teil: Typische Verlaufsformen

5. Hegels Kreislauf der Notwendigkeit

Während sich schon bei den Ursachen von Revolutionen nur durch starke Abstraktion Ähnlichkeiten identifizieren lassen, scheint dies bei den Verlaufsformen noch schwieriger zu sein.17

Als erstes Beispiel für eine ganze Gruppe von ähnlichen Beschreibungen sei hier Hegels dreigegliederter Kreislauf der Notwendigkeit angeführt, der schon in diesem Titel die negative Einstellung des Autors gegenüber dem Phänomen Revolution offenbart. Vor dem Hintergrund der französischen Revolution sei die Anfangsphase nach Hegel meist noch von freiheitlichen Idealen geleitet. In ihrem Verlauf, wenn sie also ihre Kinder fresse, würden diese Ziele jedoch negiert und eine Schreckensherrschaft etabliert. Schließlich endet die Bewegung wieder in einer Diktatur, ist damit zu ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt und schließt den Kreis.18

In Jacob Burckhardts Vergleich von Revolutionsverläufen etwa mit einer Fieberkurve zeigt sich eine ähnliche negative Haltung wie die vorherige. Burckhardt begründet die Bereitschaft des Volkes sich wieder einer despotischen Herrschaft zu fügen mit den schrecklichen Erfahrungen während der herrschaftslosen Zeit, in der sich immer die Rücksichtslosesten durchsetzten. In dieser Zeit setzt sich nach seiner Ansicht die Einsicht durch, daß es irgendein Staatsgebilde geben müsse, das einen gewissen Schutz und Berechenbarkeit bietet.19

Die bürgerlichen, gemäßigten Kräfte müssen nach Brinton in Revolutionszeiten notwendigerweise verlieren. Es sei geradezu eine organische Schwäche ihrer Position, daß die am Machbaren orientierten Reformvorstellungen in diesen emotional aufgeladenen Zeiten zwischen den Versprechungen der alten Herrscher und der neuen radikalen Kräfte die Menschen nicht begeistern könnten.20

6. Verlaufsanalyse nach Hopper

Es ist möglicherweise kein Zufall, daß gerade die detaillierteste Analyse von Revolutionsetappen nicht zu solchen negativen Ergebnissen kommt wie die der bisher vorgestellten Autoren.

Rex D. Hopper teilt den Verlauf in vier Stufen. In der Vorstufe bildet sich ein diffuses, individuelles Unzufriedenheitsgefühl an den gesellschaftlichen Zuständen, ohne daß dies jedoch schon zu einer Mobilisierung ausreichen würde.21 In der zweiten Stufe steigert sich die individuelle zu einer kollektiven Erregung, die bereits eine Opposition mit klar formulierten Zielen hervorbringt. Wenn drittens die Motive geklärt, die entsprechenden Organisationen aufgebaut und deren Führer profiliert sind beginnt der Kampf zwischen den konkurrierenden Parteien und damit die eigentliche Revolution. In der vierten und letzten Phase beginnen sich die neuen Machthaber zu institutionalisieren, wenn sie sich durchsetzen konnten, und die Bewegung kommt zum Stillstand. Durch die zurückliegenden Anstrengungen erschöpft und mit den ungewohnten Aufgaben des Regierens konfrontiert, verwirklichen die Revolutionäre ihre Ziele jedoch selten vollständig. Hier zeigt sich dann auch der wesentliche Unterschied zu Hegels Kreislauf.

Während Hegel jeglichen Erfolg einer Revolution bestritt, gibt zwar auch Hopper zu, daß die Bewegung vor der vollständigen Verwirklichung ihrer Ziele endet, gesteht ihr aber zumindest den Erfolg eines Kompromisses zwischen den Werten der vergangenen und denen der neuen Gesellschaft zu.22

Resümee

Obwohl es vermutlich nie gelingen wird Revolutionen zweifelsfrei zu beschreiben und vorherzusagen, liefern doch die Verlaufsbeschreibung von Burckhardt und die Ursachenmodelle von Davies und Brinton brauchbare Variablen, die sich auch zukünftig nach solchen Umbrüchen wieder oft identifizieren lassen werden.

Zum Abschluß sei angemerkt, daß der Schwerpunkt der Ursachenforschung deshalb auf den Modellen beiden oben genannten Autoren lag, weil sie sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken, daßnur in der Veränderung das wirkliche Erleben liegt.

Literaturverzeichnis

- Adam, Hermann: Bausteine der Volkswirtschaftslehre, 11. akt. u. erw. Auflage, Köln 1994 · Beyme, Klaus v. (Hg): Empirische Revolutionsforschung, Opladen 1973 · Eisenstadt, Samuel N.: Revolution und Transformation von Gesellschaften, Opladen 1982 · Herder Lexikon Politik, Sonderauflage für die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Freiburg im Breisgau 1994
- Lenk, Kurt: Theorien der Revolution, München 1973
- Noack, Paul: Die manipulierte Revolution, München 1978
- Tilly, Charles: Die europäischen Revolutionen, München 1993
- Wassmund, Hans: Revolutionstheorien - Eine Einführung, München 1978

[...]


1 Herder Lexikon Politik, Sonderauflage für die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Freiburg im Breisgau 1994, S.185.

2 Hans Wassmund: Revolutionstheorien - Eine Einführung, München 1978, S.52 f.

3 Kurt Lenk: Theorien der Revolution, München 1973, S. 65 ff.

4 V.J. Lenin: Der linke Radikalismus - Die Kinderkrankheit im Kommunismus, in: Ausgewählte Werke, Bd. 2, Berlin (Ost) 1959, S. 738, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 44.

5 Paul Noack: Die manipulierte Revolution, München 1978, S. 55.

6 Crane Brinton: The Anatomy of Revolution, revidierte u. erweiterte Ausgabe, New York 1965, S. 250 ff.; dt. Ausgabe: Die Revolution und ihre Gesetze, Frankfurt/M. 1959, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 43.

7 Paul Noack, siehe Anm. 5, S.55.

8 A. de Tocqueville: Der alte Staat und die Revolution, Bremen 1959, S.219, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S.45.

9 James C. Davies: Eine Theorie der Revolution, in: Klaus v. Beyme (Hg): Empirische Revolutionsforschung, Opladen 1973, S. 186.

10 ebd., S. 188.

11 Lawrence Stone: Revolutionstheorien, S. 259-78, in: Jaeggi/Papcke (Hg): Revolution und Theorie I, Frankfurt/M. 1974, Zitat S. 273, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 48.

12 Eric Hoffer: The True Believer, New York 1966, S. 13 ff., zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 49.

13 Interessierten sei zur weiterführenden Lektüre empfohlen: Samuel N. Eisenstadt: Revolution und Transformation von Gesellschaften - Eine vergleichende Untersuchung verschiedener Kulturen, Opladen 1982.

14 Charles Tilly: Die europäischen Revolutionen, München 1993, S. 33.

15 Hermann Adam: Bausteine der Volkswirtschaftslehre, 11. akt. u. erw. Aufl., Köln 1994, S. 33.

16 Marx/Engels: Werke, Band 6, Berlin-Ost 1968, S.412, zitiert nach: James C. Davies: Eine Theorie der Revolution, in: Klaus v. Beyme (Hg): Empirische Revolutionsforschung, Opladen 1973, S. 185.

17 Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 52.

18 Aus: Die Phänomenologie des Geistes; vgl. Theodor Schieder (Hg): Revolution und Gesellschaft, Freiburg/Br. 1973, S. 23f., zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 53.

19 Jacob Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen, Stuttgart 1963, S.185, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 53-54.

20 Crane Brinton, Kapitel 7 und 8, siehe Anm. 6, S. 54-55.

21 Rex D. Hopper: Der revolutionäre Prozeß, S. 149-68, in: Jaeggi/Papcke (Hg): Revolution und Theorie I, Frankfurt/M. 1974, bes. S. 152, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 55.

22 E. C. Hughes, zitiert bei Hopper, siehe Anm. 21, S. 165-166, zitiert nach: Hans Wassmund, siehe Anm. 2, S. 56-57.

Ende der Leseprobe aus 11 Seiten

Details

Titel
Warum brechen wann Revolutionen aus, und wie verlaufen sie?
Hochschule
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Veranstaltung
Revolutionen im 20. Jahrhundert: Theorien und Fallstudien
Note
2,3
Autor
Jahr
1995
Seiten
11
Katalognummer
V96562
ISBN (eBook)
9783638092388
Dateigröße
350 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Warum, Revolutionen, Jahrhundert, Theorien, Fallstudien
Arbeit zitieren
Michael Rindchen (Autor:in), 1995, Warum brechen wann Revolutionen aus, und wie verlaufen sie?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96562

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