Propaganda im dritten Reich


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

3 Seiten, Note: 13 Punkte


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Propaganda im Dritten Reich

Definition:

Propaganda ist sie systematische Verbreitung politischer oder weltanschaulicher Ideen, mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein ( die öffentliche Meinung ) in bestimmter Weise zu beeinflussen, Propaganda ist totalitär!

Warum fand Propaganda so großen Anklang?

- durch die allgemeine Unzufriedenheit

- durch die soziale Misere

- Hitler versprach jeden was dieser hören wollte:

1. Bauern, höher Preis für deren Erzeugnisse
2. Arbeitern, Sicherung ihrer Existenz, Lohnerhöhungen
3. Industriellen, Kampf gegen Gewerkschaften

Voraussetzungen für Propaganda:

- Gewaltmonopol + Monopol über Nachrichten zur Information der Bevölkerung
- Ausnutzung der Medienbereiche Presse, Rundfunk und Film

Maßnahmen:

- 13.März 1933 Goebbles „Parteiamt als Reichspropagandaleiter“ für das neue „Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
- 22.September 1933 Gesetze über Gründung der Reichskulturkammer ( sah die Zwangsmitgliedschaft der Kulturschaffenden in Einzelkammern vor) [illustration not visible in this excerpt] Reichsschrifttum, Reichspresse, Reichsrundfunk, Reichstheater...
- Berufverbot für Juden und politische Gegner
- Gleichschaltung der Presseverbände unter Otto Dietrich
- Gleichschaltung des Verlagswesen unter Max Aman
- 4. Oktober 1933 „Schriftleitergesetz“ , personelle Säuberung
- Nachzensuren z.b. Disziplinarmaßnahmen bis hin zu gerichtliche Verfolgung
- Verbot und Enteignung von linken Blättern

Film:

- Säuberung von nichtarischen sozialkritischen und linken Regisseuren und Darstellern z.b. Fritz Lang, Otto Premiger und Peter Lorre
- dies geschah mit Hilfe der Gleichgeschalteten Filmverbände und der Reichsfilmkammer durch finanzielle Förderung der Filmwirtschaft durch die Steuerpolitik und durch die Filmkreditbank
- 1934 Einssetzung von Reichsfilmdramaturgen zur Planung , Lenkung und Kontrolle
- 1942 unter der Ufa Film GmbH wurden alle sieben Produktionsfirmen zusammen gefasst
- während des Krieges wurden die Bürger durch Filme abgelenkt mit Hilfe von Publikumslieblingen wie Zara Leander, Heinz Rühmann um Alltagsprobleme zu vergessen, jedoch wurden auch da unterschwellig nationalsozialistische Werte wie Freude an der Arbeit, Kinderreichtum, Familie, Heimatverbundenheit, Ordnung, Disziplin und Sauberkeit
- die Wochenschauen, Kultur- und Docomentarfilme hatten ihre eigene nationalsozialistische Filmästhetik
- Hitler hat in Rundfunk, Presse und Film die charakteristische Tendenzen der moderner Massenkultur der Weimarer Republik im dritten Reich bruchlos fortgeführt und perfektioniert jedoch weiterentwickelt

Alltagskultur:

- die propagandische Meinungslenkung im totalitären Staat will in alle Bereiche des Lebens erfassen und durchdringen Alltags sowie Freizeit
- es wurde stark in die traditionellen Bereiche eingegriffen; Theater, Musik, bildende Künste , Literatur ...
- z.B. wurden staatliche Schulfilmveranstaltungen und Jugendfilmstunden sowie Tonfilmwagen für jung und alt veranstaltet, dies wurde zum Gemeinschaftserlebnis im Rahmen der Volksgemeinschaft propagiert
- es wurde auf das gesprochene Wort gesetzt ( Hitler war ein großer Redner und sog alle in Seiner Bahn, aus diesen Grund machte er die Radios erschwinglich )
- weiterhin wurde auf visuelle Erlebnisse, Rituale und symbolische Masseninszenierung zur Macht demonstration gesetzt
- Mittel: Kampflieder, revolutionäre Taktik, die rot Farbe, das Fahnenmeer, die Aufmärsche, Schlachtrufe „ Du bist nichts dein Volk ist alles“ „Ein Volk, ein Reich , ein Führer“
- weitere Machtmittel der Propaganda war der nationale Feitagszyklus der in Konkurrenz der christlichen Feiertage
- Höhepunkt der propangandischen Selbstdarstellung war der alljährliche „Reichsparteitag“

3 von 3 Seiten

Details

Titel
Propaganda im dritten Reich
Note
13 Punkte
Autor
Jahr
2000
Seiten
3
Katalognummer
V96772
ISBN (eBook)
9783638094474
Dateigröße
322 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Propaganda, Reich
Arbeit zitieren
Steffi Tennert (Autor:in), 2000, Propaganda im dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96772

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