Zusammenfassung zum Zweiten Weltkrieg
Wie kam es, dass Deutschland den 2. Weltkrieg begann? Grundintention war der Gedanke, dass das deutsche Volk neuen Lebensraum benötigte. Hitler hatte in seinem Buch „Mein Kampf“ bereits erklärt, dass er Lebensraum im Osten suchen bzw. finden würde. Die dort lebenden östlichen Völker sollten als Sklaven für die Industrie dienen. Die Industrie stand dieser Vorstellung alles andere als ablehnend gegenüber, weil die Unterwerfung dieser Völker billige Arbeitskräfte bedeuten würden. Dem dt. Nationalgefühl entsprach es, dass Hitler die Gleichberechtigung Deutschlands forderte. Dieses Postulat war gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags, durch den sich die Deutschen eingeschränkt und erniedrigt fühlten.
1938 wollte Hitler das Reich vergrößern und gleichzeitig dem Wunsch der deutschsprachigen Bevölkerung im Ausland nachkommen, in das Reich eingegliedert zu werden, indem er für diese Bevölkerungsgruppen das Selbstbestimmungsrecht forderte, was durchaus für die Entwicklung Deutschlands als „normal“ und „verständlich“ angesehen wurde. Das führte dazu, dass sowohl Österreich, als auch das Sudetenland angeschlossen wurde. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass Hitler diesen Anschluss erpresst hat! Durch die Bemühungen der Westmächte Frankreich und England konnte zunächst mit der Politik des Entgegenkommens (Appeasement - Politik) der Frieden in Europa bewahrt werden.
Doch Hitler war noch lange nicht zufrieden. Er wollte unbedingt die Resttschechei ebenfalls anschließen. Durch die Zerschlagung der Resttschechei im März 1939 verstieß Hitler selbst gegen das Selbstbestimmungsrecht, da die Tschechei den Anschluss nicht wollten und brach so das Münchener Abkommen. Das Ausland beobachtete diesen eindeutig aggressiven Akt zwar mit Mißmut, griff aber noch nicht ein.
Für den Weg zum Zweiten Weltkrieg kann man drei Thesen aufstellen:
1. These Hitler hat von Anfang an den Krieg beabsichtigt!
Argumente, die dafür sprechen, sind zum einen die Festlegungen in seinem Buch „Mein Kampf“, wo er die Eroberung neuen Lebensraumes im Osten, sowie die Ausrottung der Bolschewisten und die Revision der Friedensverträge postuliert. Diese Maßnahmen wären ohne Krieg nicht möglich.
2. These Der Kriegsausbruch ist das Ergebnis internationaler Verwicklungen und fehlerhafter Außenpolitik aller europäischen Mächte!
Argumente, die dafür sprechen, sind zum einen, dass Hitler bis 1939 von allen europäischen Mächten viel Entgegenkommen erhielt (Münchener Abkommen, Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes, Aufrüstung, Wehrpflicht ... ), die sogenannte Appeasement - Politik, außerdem tat Hitler, was der amerikanische Präsident Woodrow Wilson im Januar 1918 über das Selbstbestimmungsrecht der Völker sagte und als er dann Danzig auch „eindeutschen“ wollte, negierten die Alliierten das.
3. These Hitler hat außenpolitisch improvisiert, ohne feste Zielsetzung (Zickzackkurs)!
Argumente, die dafür sprechen, sind zum einen, dass Hitler die anderen Staaten auf Weichstellen abtastete und zum anderen könnte man so argumentieren, dass Hitler sein Buch „Mein Kampf“ im Gefängnis geschrieben hat und es deshalb nicht glaubwürdig erscheint. Man legt es dann mit der Begründung der Jugendsünde ad acta.
Zu den Thesen kann man wohl sagen, dass aufgrund der weiteren Geschehnisse und des Verhaltens Hitlers die erste These am realistischsten ist! Hitler hat von Anfang an auf die Kriegspolitik gesetzt!
Wir hatten gesehen, dass die westlichen Mächte Hitlers Verhalten duldeten.
Der „Startschuss“ zum Zweiten Weltkrieg war der 1. September 1939. Um 4.45 Uhr ließ Hitler Polen angreifen. Vor dem Reichstag rechtfertigte er den Angriff auf Polen, indem er ihn als „Gegenangriff“ bezeichnete. In Wirklichkeit aber inszenierte die SS sogenannte Grenzübertretungen.150 polnisch sprechende in polnischen Uniformen verkleidete SS - Männer überfielen zwei schlesische Zollstationen und den Sender Gleiwitz. Hitler wollte der Weltöffentlichkeit glaubhaft machen, dass Deutschland zum Krieg gezwungen sei. Zuvor hatte Hitler mit der Sowjetunion einen Nichtangriffspakt geschlossen (Hitler - Stalin - Pakt), in dem in einem Geheimprotokoll Polen zwischen Hitler und Stalin aufgeteilt wurde. Bei dem Angriff auf Polen wandte Hitler eine neue Strategie an, die sich als sehr effizient erweisen sollte, der Blitzkrieg.
Bei dieser Strategie wurde auf den Überraschungseffekt gesetzt. Der Gegner wurde dabei regelrecht überrollt.
Da England eine Garantieerklärung mit Polen hatte, wurde England gezwungen sich einzumischen. Noch am Abend des 1. Septembers wurde Hitler ein Ultimatum bis zum 3. September gestellt. Er solle alle Truppen aus Polen abziehen oder er müsse die Folgen tragen.
Italien ließ verkünden, dass es Hitler nicht zur Hilfe kommen könnte, da sie noch nicht auf den Krieg vorbereitet wären.
Hitler berief eine Konferenz ein, die wie die Münchener 1938 enden sollte (Übergabe der Tschechei an Deutschland). Die Bedingungen waren aber für England und Frankreich unannehmbar, da Hitler den dt. Vormarsch nicht abbrechen wollte. Also blieb den westlichen Mächten nichts anderes übrig, als Deutschland noch am selben Tag (3. Sept.) den Krieg zu erklären.
Nach 8 Tagen waren die dt. Truppen vor Warschau.
Am 27. September wurde Polen zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt.
Da England die Erzzufuhr Deutschlands erschwerte plante Hitler Norwegen über Dänemark, das als Sprungbrett dienen sollte, zu besetzen und gab am 1. März 1940 den Befehl für dieses Unternehmen („Weserübung“) .
Am 30. April war dann endlich Norwegen und Dänemark unter Widerstand besetzt worden. Am 10. Mai 1939 begann der Westfeldzug. Die 1. Phase („Fall Gelb“) sah die Besetzung der neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg ohne offizielle Kriegserklärung vor. Hitler benötigte für den „Fall Gelb“ drei Heeresgruppen (A, B, C). Heeresgruppe B sollte die Alliierten nach Nordwesten drängen und somit ihren Handlungsspielraum einschränken.
Heeresgruppe A sollte in der Mitte durchbrechen, die Maas überqueren und die Alliierten dann von hinten angreifen. Die Heeresgruppe C sollte dann schließlich an der „Maignet - Linie“ in Wartestellung gehen. Da die Alliierten nicht mit einem Blitzkrieg gerechnet hatten, wurden sie von den dt. Truppen überrannt und am 14. Mai kapitulierten die Niederlande und Belgien. Dann begann am 5. Juni die Schlacht um Frankreich („Fall Rot“). Nur neun Tage brauchte Hitler bis er Paris am 14. Juni kampflos besetzen konnte.
Am 11. Juli bat Frankreich von England Luftunterstützung, die allerdings abgelehnt wurde, da man selbst dt. Angriffe fürchtete.
Hitler schaffte es, sich im Namen aller Deutschen an den Franzosen für den Versailler Vertrag zu rächen.
Am 22. Juni schlossen Deutschland und Frankreich ein Waffenstillstandsabkommen, das zur Demütigung Frankreichs im selben Eisenbahnwaggon zustande kam, der im Ersten Weltkrieg dafür benutzt worden war. Die Bedingungen für diesen Vertrag waren Gebietsabtretungen an Deutschland vom Gebiet Genf - Tours - Mont de Marson bis an die spanische Grenze. Außerdem durfte Restfrankreich, das unter eine deutsch ergebene Regierung gestellt wurde, nur eine Streitmacht von 100 000 Mann ( Versailler Vertrag) haben.
In 46 Tagen war Frankreich besiegt.
Aber wann kam Italien endlich in den Zweiten Weltkrieg?
Am 10. Juni trat Italien in den Zweiten Weltkrieg ein, auch wenn es 1940 keine militärischen Erfolge erreichte!
Am 10. Juli befahl Hitler erste starke Luftangriffe auf England. Hitler nahm an, dass, aufgrund der materiellen Überlegenheit Deutschlands, England in 10 Tagen erobert sei. Da aber England den dt. „Enigma - Code“ decodiert hatte, waren sie auf den Angriff vorbereitet, so dass Hitler am 13. August befahl, nur noch englische Städte anzugreifen. Das verschaffte den Engländern die Zeit, die sie benötigten, um ihre Schäden zu reparieren. Nachdem sich Italien auf Hitlers Seite gestellt hatte, besetzte Italien Ägypten und Griechenland.
Am 22. Juni gab Hitler den Startschuss zum Unternehmen „ Barbarossa “ . An Hitlers Seite kämpften sowohl Finnland, als auch Rumänien und Ungarn mit dem Ziel, die russischen Frontarmeen einzukesseln und vernichtend zu schlagen.
Am 1. Juli wurde Japan aufgefordert, die Sowjetunion anzugreifen, was für Russland einen Zweifrontenkrieg bedeutet hätte.
Der dt. Vormarsch ging bis zum 6. August zügig voran, denn ab diesem Zeitpunkt hatte sich die sowjetische Armee organisiert. Aber am 6. September musste sich die dt. Armee erstmals zurückziehen. Der Blitzkrieg gegen Russland war fehlgeschlagen.
Als Japan am 7. Dezember 1941 den US - Flottenstützpunkt Pearl Habor erfolgreich angriff, erklärte Deutschland und Italien den USA den Krieg. Mit diesem Angriff trat dann auch Japan in den Zweiten Weltkrieg ein!
Zuvor hatte sich Deutschland mit Italien und Japan am 27. September 1940 verbündet (Dreimächtepakt).Dieser Vertrag wurde auf 10 Jahre abgeschlossen auf der Basis der „Lebensraum - Doktrin“, der besagt, in Europa und Afrika durch Deutschland und Italien, in Ostasien durch Japan eine „Neue Ordnung“ einzuführen.
Zunächst konnte Deutschland, Italien und Japan große Erfolge verbuchen. Sie eroberten und besetzten zahlreiche Gebiete in Europa, Asien und Nordafrika.
Im Sommer 1942 vernichtete die USA die Flugzeugträgerflotte der Japaner, die deren wichtigste Angriffswaffe war.
Schon im Herbst mussten Deutsche und Italiener schwere Niederlagen in Nordafrika hinnehmen.
Das war der Beginn des alliierten Gegenangriffs. Nun wurden dt. Industriestädte von amerikanischen und britischen Bombern angegriffen, was natürlich große Verluste in der Zivilbevölkerung zur Folge hatte.
Trotz anwachsendem Widerstand auch in dt. Besatzungsgebieten, wollte Hitler den Krieg nicht aufgeben. Er sah immer noch eine Chance, den Krieg zu gewinnen. Hitler veranstaltete Massenhinrichtungen und die Nazis führten Progrome gegen Juden durch. Aber bereits 1943 brach Italien zusammen. Zuerst mussten sich die Truppen in Nordafrika ergeben, um den Alliierten den Weg nach Italien zu öffnen.
1944 führte Hitlerdeutschland einen „Drei - Fronten - Krieg“! Rom und Florenz wurden kampflos besetzt, österreichische Städte wurden bombardiert. Da half auch der Einsatz von V - Waffen (Vergeltungswaffen) gegen englische Ziele nicht mehr viel.
Immer mehr und mehr wuchs die Unruhe und der Widerstand innerhalb Deutschlands. Der Höhepunkt dieses Widerstandes war der 20. Juli 1944. An diesem Tag wurde ein Attentat (erfolglos!) gegen Hitler verübt.
Für jeden rational denkenden Menschen war der Krieg Ende 1944 schon verloren. Hitler wollte das allerdings in keinster Weise wahr haben und ergriff neue Verteidigungsmaßnahmen: Am 18. Oktober 1944 proklamierte Propagandaminister Joseph Göbbels den „totalen Krieg“! Der Volkssturm wurde mobil gemacht, d.h. alle Wehrfähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren waren verpflichtet den bereits verlorenen Krieg zu verlängern. Sie wurden flüchtig in den Gebrauch mit Waffen eingewiesen, während zahlreiche dt. Städte zu Festungen erklärt wurden und somit unter Androhung der Todesstrafe bis zum letzten Mann verteidigt werden mussten.
Ende Januar 1945 standen die sowjetische Armee an der alten Grenze des Deutschen Reiches und teilweise schon an der Oder.
Am 22. März überquerten amerikanische Truppen den Rhein, wo sie kaum noch auf widerstand stießen. Im April drangen sie noch bis zur Elbe vor.
Am 21. April drangen sowjetische Truppen in Berlin ein und konnten sie am 30. April endlich einnehmen.
Ebenfalls am 30. April begeht Hitler mit seiner Frau Suizid. In seinem Testament wird Dönitz zum Nachfolger Hitlers bestimmt.
Am 9. Mai 1945 kapitulierte Restdeutschland bedingungslos. Am 17. Juli wurde Deutschland in vier Besatzungsgebiete aufgeteilt. Polen währenddessen erhält Gebiete östlich der Oder und der Neise.
Aber sein richtiges und endgültiges Ende fand der Zweite Weltkrieg erst nach der Kapitulation Japans. Japan war auch nach dem Krieg nicht bereit zu kapitulieren, sondern im Gegenteil, setzte sich noch mehr zur Wehr. Da entschlossen sich die Amerikaner eine neue und furchtbare Waffe gegen Japan einzusetzen, die Atombombe.
Am 6. August wurde auf Hiroshima und am 9.August auf Nagasaki eine Atombombe abgeworfen, was Japan am 22. August zur Kapitulation zwang.
Jetzt hatte der Zweite Weltkrieg endlich sein Ende gefunden!
Michael Klosky, 10c
Begriffserklärungen
Selbstbestimmungsrecht: Laut dem amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson (1918) hat jedes Volk das Recht selber über seine „Bestimmung“ zu entscheiden!
Appeasement - Politik Politik des Entgegenkommens
Häufig gestellte Fragen
Was war die Hauptursache für den Beginn des Zweiten Weltkriegs durch Deutschland?
Die Grundintention war der Gedanke, dass das deutsche Volk neuen Lebensraum benötigte. Hitler hatte in „Mein Kampf“ bereits erklärt, dass er Lebensraum im Osten suchen würde, wobei die dort lebenden Völker als Sklaven für die Industrie dienen sollten.
Was war der Versailler Vertrag und welche Rolle spielte er im Aufstieg Hitlers?
Der Versailler Vertrag schränkte Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg ein und demütigte die Deutschen. Hitler forderte die Gleichberechtigung Deutschlands, was gegen die Bestimmungen des Vertrages verstieß und ihm Unterstützung im Inland sicherte.
Was war die Appeasement-Politik und wie beeinflusste sie den Weg zum Krieg?
Die Appeasement-Politik war eine Politik des Entgegenkommens der Westmächte gegenüber Hitler. Sie ermöglichte es ihm, Österreich und das Sudetenland anzuschließen, ohne militärische Intervention, was seinen Appetit auf weitere Expansion nur steigerte.
Was geschah mit der Resttschechei im März 1939?
Hitler zerschlug die Resttschechei im März 1939, was gegen das Selbstbestimmungsrecht verstieß und das Münchener Abkommen brach. Dies war ein eindeutig aggressiver Akt, der aber zunächst keine militärische Reaktion auslöste.
Welche drei Thesen gibt es bezüglich Hitlers Absichten zum Krieg?
1. Hitler hat von Anfang an den Krieg beabsichtigt. 2. Der Kriegsausbruch ist das Ergebnis internationaler Verwicklungen und fehlerhafter Außenpolitik aller europäischen Mächte. 3. Hitler hat außenpolitisch improvisiert, ohne feste Zielsetzung (Zickzackkurs)!
Was war der Hitler-Stalin-Pakt und welche Auswirkungen hatte er?
Der Hitler-Stalin-Pakt war ein Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion, der in einem Geheimprotokoll die Aufteilung Polens vorsah. Dies ermöglichte Hitler den Angriff auf Polen, ohne sofort einen Krieg mit der Sowjetunion befürchten zu müssen.
Was war der Blitzkrieg und wie wurde er im Zweiten Weltkrieg eingesetzt?
Der Blitzkrieg war eine Strategie, die auf den Überraschungseffekt setzte und den Gegner regelrecht überrollte. Sie wurde erfolgreich beim Angriff auf Polen und später in Westeuropa eingesetzt.
Welche Ereignisse führten zur Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Deutschland?
Nach dem Angriff auf Polen stellte England Hitler ein Ultimatum, alle Truppen abzuziehen. Da Hitler sich weigerte, erklärten England und Frankreich Deutschland am 3. September 1939 den Krieg.
Was war die "Weserübung" und welches Ziel verfolgte Hitler damit?
Die "Weserübung" war die Besetzung Norwegens und Dänemarks. Hitler wollte die Erzzufuhr Deutschlands sichern, die England zu erschweren versuchte, und Norwegen als strategischen Stützpunkt nutzen.
Was war der "Fall Gelb" und "Fall Rot" und wie führten sie zur Besetzung Frankreichs?
"Fall Gelb" sah die Besetzung der neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg vor. "Fall Rot" war die Schlacht um Frankreich. Durch den Blitzkrieg wurden die Alliierten überrannt, und Frankreich kapitulierte in kurzer Zeit.
Wann trat Italien in den Zweiten Weltkrieg ein und welche Rolle spielte es?
Italien trat am 10. Juni 1940 in den Zweiten Weltkrieg ein, erreichte aber 1940 keine militärischen Erfolge. Es besetzte später Ägypten und Griechenland, nachdem es sich auf Hitlers Seite gestellt hatte.
Was war das Unternehmen "Barbarossa" und welche Ziele verfolgte Hitler damit?
Das Unternehmen "Barbarossa" war der Angriff auf die Sowjetunion. Ziel war es, die russischen Frontarmeen einzukesseln und vernichtend zu schlagen.
Was war der Dreimächtepakt und wer waren seine Mitglieder?
Der Dreimächtepakt war ein Pakt zwischen Deutschland, Italien und Japan, der auf der Basis der „Lebensraum-Doktrin“ geschlossen wurde und eine „Neue Ordnung“ in Europa, Afrika und Ostasien vorsah.
Was war der Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und wie begann der alliierte Gegenangriff?
Im Sommer 1942 vernichteten die USA die japanische Flugzeugträgerflotte. Schon im Herbst mussten Deutsche und Italiener schwere Niederlagen in Nordafrika hinnehmen. Dies war der Beginn des alliierten Gegenangriffs.
Was war der "totale Krieg" und wie versuchte Hitler, den Krieg trotz aussichtsloser Lage zu verlängern?
Der "totale Krieg" wurde am 18. Oktober 1944 von Joseph Göbbels proklamiert. Der Volkssturm wurde mobil gemacht, und deutsche Städte wurden zu Festungen erklärt, um den Krieg bis zum letzten Mann zu verteidigen.
Wie endete der Zweite Weltkrieg in Europa?
Am 30. April 1945 beging Hitler Selbstmord. Am 9. Mai 1945 kapitulierte Restdeutschland bedingungslos. Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt.
Wie endete der Zweite Weltkrieg im Pazifik?
Nachdem Japan sich weigerte zu kapitulieren, warf die USA am 6. August auf Hiroshima und am 9. August auf Nagasaki Atombomben ab, was Japan am 22. August zur Kapitulation zwang.
Was bedeutet Selbstbestimmungsrecht?
Laut dem amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson (1918) hat jedes Volk das Recht selber über seine „Bestimmung“ zu entscheiden!
Was bedeutet Appeasement - Politik?
Politik des Entgegenkommens.
Was bedeutet Hitler - Stalin - Pakt?
Zwischen Hitler und Stalin geschlossener Pakt, der die Teilung Polens vorsah.
Was bedeutet Blitzkrieg?
Ausnutzung des Überraschungsmomentes, so dass Gegner „überrollt“ werden.
Was bedeutet Dreimächtepakt?
Pakt zwischen Deutschland, Italien und Japan.
- Quote paper
- Michael Klosky (Author), 2000, Zweiter Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96775