Die Arbeit bezieht sich auf zwei erhobene Studien zum Profil des Arbeitgebers und zum Profil des Arbeitnehmers in Mexiko. In einem zweiten Schritt sollen die Erkenntnisse aus den Studien auf die mexikanische Serie „Made in Mexico“ (2018) von Kevin Bartel übertragen werden. In mehreren ausgewählten Szenen soll dargestellt werden, wie die Hausangestellten präsentiert werden und welche Rolle sie gegenüber ihres Arbeitgebers spielen. Die Analyse dieser Szenen erfolgt mit Hilfe der Film- und Fernsehanalyse nach Knut Hickethier, welche im dritten Teil, dem Hauptteil, kurz vorgestellt wird. Somit lautet das Ziel dieser Arbeit, den Status der Hausangestellte in Mexiko anhand von exemplarisch ausgewählten Filmsequenzen der Serie „Made in Mexico“ zu analysieren und auszuwerten. Dementsprechend stellt sich die Frage: Welche Rolle spielen die Hausangestellten in der Serie? Anschließend folgt eine Interpretation der Analyseergebnisse. Im vierten Teil der Arbeit werden Verbesserungsvorschläge für die aktuelle Situation der Hausangestellten genannt, die sich ebenfalls auf die oben genannten Befunden der beiden Studien beziehen, so dass in einem abschließenden Fazit ein Ausblick gegeben wird.
Eine der unsichtbarsten Gruppen von Arbeitnehmern in der Welt sind Hausangestellte. Diese haben zwar eine lange Tradition in Mexiko, arbeiten jedoch seit vielen Jahren unter menschenunwürdigen Bedingungen. Für die OIT (Organización Internacional del Trabajo) ist es unerlässlich, die Gleichbehandlung und die Erweiterung der Arbeitsrechte und des Sozialschutzes für Hausangestellte anzustreben. Aus dem Grund hat sie versucht, den Schutz dieser Gruppe von Arbeitnehmern mit dem Convenio sobre las trabajadoras y los trabajadores domésticos, 2011, número 189 zu gewährleisten, welches 27 Länder ratifiziert haben. Von diesen 27 Ländern stammen 16 aus Lateinamerika und der Karibik. Mit Hilfe der Zusammenarbeit mit dem Nacional Monte de Piedad und der Organización Internacional del Trabajo wurden durch Nelson Florez Vaquiro verschiedene Studien entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Die gegensätzlichen Realitäten zwischen den Hausangestellten und ihren Arbeitgebern in Mexiko.
- Die soziale Oberschicht von Mexiko..
- Die Hausangestellten in Mexiko..
- Die Serie „Made in Mexico“ / Das Konzept der Klasse in der Serie „Made in Mexico“
- Worum geht es in „Made in Mexico“?.
- Film- und Fernsehanalyse nach Hickethier.
- Szenenanalyse „Made in Mexico“
- Interpretation .
- Verbesserungsansätze für eine Formalisierung der Hausarbeit.
- Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Status der Hausangestellten in Mexiko anhand von exemplarisch ausgewählten Filmsequenzen der Serie „Made in Mexico“ zu analysieren und auszuwerten. Die Arbeit befasst sich mit der strukturellen Diskriminierung, der mangelnden Formalisierung der Arbeitsverhältnisse und den daraus resultierenden prekären Arbeitsbedingungen für Hausangestellte in Mexiko.
- Sozioökonomische Unterschiede zwischen Arbeitgebern und Hausangestellten in Mexiko
- Die Darstellung von Hausangestellten in der Serie „Made in Mexico“
- Mangelnde Arbeitsrechte und Sozialleistungen für Hausangestellte
- Die Bedeutung der ILO-Konvention 189 für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Hausangestellten
- Mögliche Verbesserungsansätze für die Formalisierung der Hausarbeit in Mexiko
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit in Mexiko ein und erläutert die Problematik der prekären Arbeitsbedingungen von Hausangestellten. Es werden Statistiken und Studien zitiert, die die mangelnde Formalisierung, die fehlenden Arbeitsrechte und die Armut unter Hausangestellten aufzeigen. Außerdem wird die Methodik der Arbeit vorgestellt, die auf der Analyse der Serie „Made in Mexico“ basiert.
Im zweiten Kapitel werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Arbeitgebern und Hausangestellten in Mexiko dargestellt. Die soziale Oberschicht, die sich Hausangestellte leisten kann, wird anhand von Daten zur Armutsquote und soziodemografischen Merkmalen beschrieben. Anschließend wird die Situation der Hausangestellten beleuchtet, wobei die strukturelle Diskriminierung, die geringe Schulbildung und die fehlenden Arbeitsrechte im Vordergrund stehen.
Das dritte Kapitel widmet sich der Serie „Made in Mexico“ und untersucht, wie Hausangestellte in der Serie dargestellt werden. Dabei werden die Film- und Fernsehanalyse nach Hickethier und ausgewählte Szenen analysiert, um die Rolle und den Status der Hausangestellten im Kontext der Serie zu erforschen.
Der vierte Teil der Arbeit befasst sich mit Verbesserungsansätzen für die Formalisierung der Hausarbeit in Mexiko. Hier werden konkrete Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die auf der Grundlage der vorgestellten Studien und Analysen entwickelt wurden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Hausarbeit, Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechte, soziale Ungleichheit, strukturelle Diskriminierung, ILO-Konvention 189, Formalisierung, Mexiko, „Made in Mexico“, Film- und Fernsehanalyse, Szenenanalyse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Welchen sozialen Status haben Hausangestellte in Mexiko?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/967946