Der Stickstoffkreislauf


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

2 Seiten, Note: 14 Punkte/


Leseprobe


Der Stickstoffkreislauf

Aufgabe: Erläutere den Stickstoffkreislauf! Ergänze ihn mit Gleichungen! Stickstoff ist als Strukturbestandteil lebensnotwe ndig, alle Eiweiße (tierische und pflanzliche) und fast alle anderen Zellbausteine (DNS, Aminosäuren, Vitamine) enthalten chemisch gebundenen Stickstoff Nur bestimmte Bakterien können den Luftstickstoff (78,1 %) binden. (100-200*10[9] kg im Jahr). Freilebende Bodenbakterien binden 25 kg Luftstickstoff pro Hektar im Jahr. Die Knöllchenbakterien in einer Symbiose mit Schmetterlingsblütengewächsen (Leguminose) können sogar bis zu 400 kg pro Hektar im Jahr binden. Alle anderen Organismen müssen Stickstoffverbindungen aufnehmen. Stickstoff wird von Pflanzen zum Wachstum benötigt. Sie können ihn nur in Form wasserlöslicher Nitrate und Ammoniumsalze aus dem Boden aufnehmen. Aus ihnen bauen sie orgnische Stickstoffverbindungen auf z. B. pflanzliches Eiweiß. Konsumenten z. B. Tiere und Menschen, die Pflanzen zu sich nehmen, wandeln dann im Körper dieses pflanzliche Eiweiß in körpereigene Eiweißstoffe um.

In Folge des Stoffwechels entstehen als Hauptverwesungsprodukt Ammoniak, aber auch die Stoffwechselendprodukte enthalten Stickstoffverbindungen (Harnstoff und Harnsäure). Bei der Verrottung der Pflanzen gelangen organische Stickstoffverbindungen in die Humusschicht des Bodens. 95 % des Stickstoffs, den man in der Humusschicht des Bodens findet, treten in Form von organischen Stickstoffverbindungen auf. Etwa 2 % dieser Stoffe werden im Jahr abgebaut. Im Boden lebende Bakterien verwandeln sie in Ammoniak und Ammoniumsalze (Mineralisation: Abbau organischer Stoffe zu anorganischen Verbindungen.).

Als nächster Schritt folgt die Nitrifikation. Dabei werden der Ammoniak und die Ammoniumsalze durch bakterielle Oxidation über Nitrite zu Nitraten abgebaut. Wenn es gewittert, entsteht in den Blitzen Stickstoffmonoxid. Dieses reagiert mit dem Sauerstoff der Luft zu Stickstoffdioxid [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]

Diese Verbindung reagiert mit der Feuchtigkeit der Luft und Sauerstoff weiter zu Salpetersäure [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]. Durch Niederschläge gelangen dann etwa 1 kg Stickstoff pro Hektar im Jahr in den Boden. Außerdem verbrauchen einige Bodenbakterien Nitrate bei ihrem Stoffwechsel. Durch diese denitrifizierenden Bakterien werden elementarer Stickstoff und Stickstoffoxide an die Atmosphäre abgegeben. Ein Teil des im Boden durch Bakterien gebildeten Ammoniaks entweicht in die Luft.

Auch der Mensch greift in den Stickstoffkreislauf ein. Er baut Pflanzen an. Diese entziehen dem Boden Stickstoff. Durch Düngung wird dieses Defizit wieder ausgeglichen.

Die Auswirkungen der menschlichen Tätigkeit bestehen auch in der Überdüngung der Gewässer und dem enormen N[2]-Verbrauch aus der Luft (80*10[9] kg Stickstoff für die Ammoniaksynthese und weitere 25*10 [9] kg durch die Verbrennung als Stickstoffoxide)

Der Luftstickstoff ist Ausgangsstoff für alle Stickstoffdüngemittel. (Dünger: - Nitrate NH[[4]]NO3 (Ammoniumnitrat)

Bildung: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] -Harnstoff, -Ammoniumsalze z.B.([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]

Erst wird aus dem Stickstoff Ammoniak produziert ( HABER-BOSCH-Verfahren: Stickstoff und Wasserstoff werden im Kontaktverfahren mit aktiviertem Eisen bei hoher Temperatur (500°C) und hohem Druck (200 bar) katalytisch umgesetzt, [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]. Daraus werden dann Harnstoffe [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten], Salpetersäure und Nitrate gewonnen.

Ende der Leseprobe aus 2 Seiten

Details

Titel
Der Stickstoffkreislauf
Note
14 Punkte/
Autor
Jahr
2000
Seiten
2
Katalognummer
V96806
ISBN (eBook)
9783638094818
Dateigröße
387 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Erläuterung des Stickstoffkreislaufes, Ergänzung mit Gleichungen
Schlagworte
Stickstoffkreislauf
Arbeit zitieren
Patzwald, Nicole (Autor:in), 2000, Der Stickstoffkreislauf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96806

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