Auswirkungen von Globalisierung auf den Nationalstaat? Die Globalisierungsdebatte


Seminararbeit, 1998

12 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffliches
2.1 Globalisierung
2.1 Funktionen des Nationalstaates

3. Auswirkungen von Globalisierung?
3.1 Hyperglobalisierungs - Szenario
3.2 Szenario der Globalisierungsskeptiker

4. Schlußfolgerungen

Literatuverzeichnis

1.Einleitung

Globalisierung scheint am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts das Schlagwort schlechthin zu sein. Allerorten beschäftigen sich Wissenschaftler, Unternehmer, Journalisten und Politiker mit dem Ursachen und Auswirkungen dieses Phänomens. Die Vision eines ,,global village", einer virtuellen Welt mit globalen Märkten ist entstanden. Immer neue Möglichkeiten in allen Bereichen - ob Kommunikation, Kultur, Wirtschaft und auch in der Politik werden aufgezeigt und verheißen vielen eine blühende Zukunft. Eine friedliche Welt, an der alle Menschen überall auf der Welt an den Segnungen der Moderne teilhaben können scheint zu entstehen. Doch es existieren vielerlei kritische, ja pessimistische Stimmen, die mit Globalisierung negative Auswirkungen verbinden. Vom großen Gleichmacher ist die Rede, von Standortkonkurrenz, Arbeitsplatzauslagerung und Streichung von Sozialleistung - einem race to the bottom. Die Angst greift um sich vor einem ,,Angriff auf Demokratie und Wohlstand"1.

Dabei - so könnte man böswillig unterstellen - weiß keiner so recht, was denn Globalisierung überhaupt ist oder sein soll, wo ihre Ursachen liegen und welche Folgen ihr zuzurechnen sind. Politiker lassen es meist an der begrifflichen Genauigkeit fehlen; der Begriff Globalisierung wird oftmals als inhaltsloses, mit diffusen Assoziationen ausgestattetes Schlagwort benutzt. Auch und vor allem in der Wissenschaft herrscht Uneinigkeit über das Thema Globalisierung und deren möglicher Auswirkungen auf den Nationalstaat.

In dieser Arbeit mache ich zunächst den versuch einer Definition von Globalisierung.

Globalisierung wird in vielerlei Bereichen als Begriff genutzt; diese Arbeit setzt sich mit dem wirtschaftlichen Aspekt auseinander. Im Anschluß daran soll gezeigt werden, welche Funktionen der Nationalstaat bisher im Welt-wirtschaftssystem erfüllt hat, wobei ich mich auf die westlichen Industriestaaten beziehe.

Über mögliche Veränderungen in dieser Konstellation gibt es zwei vorherrschenden Meinungen: eine, die den Nationalstaat speziell in seiner wirtschaftspolitischen Handlungsfähigkeit vor tiefgreifende Änderungen gestellt sieht und eine zweite, die das Ausmaß der Globalisierung weniger gravierend sieht und auch auf Chancen im Globalisierungsprozeß hinweist. Beide Richtungen möchte ich einander gegenüberstellen, um abschließend einige Betrachtungen über die zukünftige nationalstaatliche Wirtschaftspolitik anzufügen.

2. Begriffliches

Der in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion verwendete Begriff Globalisierung bedarf, so denn eine einheitliche, bzw. zumindest auf breitem Konsens beruhende Definition nicht zu finden ist2, wenigstens einer angemessenen Darstellung der wichtigsten unterschiedlichen Inhalte die mit ihm bezeichnet werden. Weiterhin bedarf es einer Erklärung darüber, welche Aufgaben der Nationalstaat westlicher Prägung erfüllen soll.

2.1 Globalisierung

Globalisierung umfaßt sowohl wirtschaftliche als auch soziale, kulturelle, technologische und ökologische Aspekte3. So definiert etwa die Gruppe um Held Globalisierung als :

,,...einen historischen Prozeß, in dessen Verlauf die Netzwerke und Systeme gesellschaftlicher Beziehungen sich räumlich ausdehnen und die menschlichen Verhaltensweisen, Aktivitäten sowie die Ausübung gesellschaftlicher Macht transkontinentalen (oder interregionalen) Charakter annehmen."4

Damit wird eine umfassende, alle Bereiche des Lebens betreffende Definition von Globalisierung gegeben. Da meine Arbeit sich allerdings allein mit den Auswirkungen der wirtschaftlichen Globalisierung beschäftigt, soll auch nur diese hier behandelt werden. Wichtig ist es, den prozeßhaften Charakter von Globalisierung zu betonen und darauf hinzuweisen, daß damit keineswegs ein abgeschlossene Entwicklung gemeint ist. Weiterhin wichtig ist die Betonung der Multidimensionalität von Globalisierung, ebenso ihrer Multikausalität.

Als ursächlich für die wirtschaftliche Globalisierung werden einerseits der technische Fortschritt5, speziell die drastische Verringerung der Transport- und Kommunikationskosten seit der Mitte unseres Jahrhunderts, aber auch vermehrt politische Entscheidungen gesehen6, so etwa die Errichtung des Bretton - Woods - Systems nach dem zweiten Weltkrieg, oder die Liberalisierung des Welthandels durch immer neuen GATT - Runden (General Agreement on Tariffs and Trade) und die WTO (World Trade Organization), mündend in einem Abbau von Handelsbeschränkungen und Investitionshemmnissen.

Die Globalisierung der Wirtschaft läßt sich in drei Bereiche aufteilen7: zum ersten die Ausweitung des Handels sowohl von Gütern, als auch von Dienstleistungen, zum zweiten die Ausweitung der Finanzmärkte und zum dritten die Aktivitäten der TNC`s (transnational coperations) und die damit verbundene Multinationalisierung der Produktion. Legt man die oben zitierte Definition zugrunde, dann stellt sich, auch wenn man Globalisierung auf den ökonomischen Bereich beschränkt, die Frage, inwieweit die räumliche Ausdehnung und der transkontinentale Charakter von wirtschaftlichen Beziehungen fortgeschritten ist und - je nach Beurteilung dessen - inwiefern diese Auswirkungen auf die Nationalstaaten haben. Genau an dieser Fragestellung läßt sich die Diskussion um die Folgen von Globalisierung auf den Nationalstaat festmachen.

2.2 Funktionen des Nationalstaates

Das Weltwirtschaftssystem in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts läßt sich mit dem von John Gerard Ruggie geprägten Begriff des ,,embedded lineralism" kennzeichnen8. Damit ist der Kompromiß zwischen liberalisiertem Freihandel einerseits und Kompensation der daraus resultierenden negativen sozialen Folgen andererseits gemeint. Die Rolle des sozialen Schlichters, dessen Aufgabe die ,,domestic compensation"9 ist, kommt dabei dem Nationalstaat zu. Ein Kompromiß also, der auf der einen Seite einen internationalen Freihandel ermöglichte, der Wohlfahrtssteigerung in the long - run bot und auf der anderen Seite staatlich garantierte soziale Sicherheit beinhaltete, vor allem für Probleme die in the short - run entstanden. Generell kann man sagen, daß alle westlichen Industrienationen sich zu Wohlfahrtsstaaten entwickelten, auch wenn das Ausmaß der sozialen Absicherung durchaus unterschiedlich ist10. Um die soziale Absicherung sicherzustellen, griff der Staat in die auf seinem Territorium stattfindenden Wirtschaftsabläufe ein - der interventionistische Staat war geboren; Mindestlöhne, Kündigungsschutz, steuerliche Umverteilung, Versorgung im Alter und im Krankheitsfall sind nur einige Beispiele dafür. Um die Ziele zu erreichen, die in Deutschland mit dem Begriff des magischen Vierecks umschrieben werden - angemessenes Wirtschaftswachstum, hohe Beschäftigungsrate, außenwirtschaft-liches Gleichgewicht und Preisstabilität - bediente man sich einerseits der positiven Effekte des freien Welthandels auf die Prosperität der nationalen Wirtschaft und andererseits auf nationalstaatlicher Ebene Keynesianischer Instrumente der Globalsteuerung zur Eindämmung sozialer Kosten. Daß ein Zusammenhang zwischen Marktoffenheit einerseits und einem hohem Anteil der Sozialausgaben andererseits besteht, weist Rodrik nach: je größer die Summe aus Exporten und Importen, desto größer auch der Anteil von Sozialausgaben am Bruttosozialprodukt11.

Das Instrumentarium, das den Nationalstaaten zur Verfügung steht, ist hinlänglich bekannt: Geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen, Währungs- und Zinspolitik, steuerlich organisierte Umverteilung und Sozialversicherungswesen. Ob und inwieweit nun Globalisierung bzw. Globalisierungsprozesse Auswirkungen auf die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit der Nationalstaaten, hier speziell der westlichen Industrienationen hat, dazu gibt es in der Forschung im wesentlichen zwei Positionen.

3. Auswirkungen der Globalisierung?

Wie erwähnt lassen sich im wesentlichen zwei Strömungen in der Globalisierungsdebatte ausmachen12 (siehe Abbildung 1). Erstens eine mehr sozialwissenschaftliche Strömung, die vor allem die möglichen negativen Folgen der Globalisierung für den Nationalstaat hervorhebt. Zweitens eine mehr ökonomisch ausgerichtete Strömung, die das Ausmaß der Globalisierung anhand empirischen Materials zu relativieren sucht und umstürzende Einwirkungen eher verneint, demgegenüber aber die Chancen der Globalisierung aufzeigt. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Gruppen: erstere gehen von einem schon vollständig integrierten Markt aus13, sowohl was Güter - und Finanzmärkte, als auch die Möglichkeit zur Standortverlagerung von TNC`s angeht; letztere ziehen eine solche Voraussetzung in Zweifel. Von dieser unterschiedlichen Grundlage ausgehend, kommen beide Richtungen natürlich zu völlig verschiedenen Schlüssen, was die Auswirkung von Globalisierung auf die Handlungsfähigkeit des Nationalstaates angeht. Im Folgenden soll zunächst die Position der Globalisierungs - Zweifler, anschließend die mehr globalisierungskritische Position der ersten gegenübergestellt werden.

Abbildung 114

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.1 Hyperglobalisierungs - Szenario

Da, wie unter 2.1 erwähnt, die wirtschaftliche Globalisierung und den drei Bereichen Gütermärkte, Finanzmärkte und TNC´s einteilen läßt, soll diese Systematisierung auch im folgenden beibehalten werden.

Kommen wir zunächst zu den Gütermärkten. Hier wird behauptet, daß durch die erhebliche Ausweitung des Handels in den letzten drei Jahrzehnten vor allem in Bereichen der Wirtschaft, in denen weniger qualifizierte Arbeitskräfte benötigt würden (z.B. in der Textilindustrie), durch ausländische Konkurrenzprodukte ein hoher Kostendruck entstehe, der zu Verlusten dieser Arbeitsplätze, sogenannten ,,Blaumannjobs" führe15. Ebenso würden einheimische Zulieferer unter Druck geraten, da die von ihnen hergestellten Produkte billiger aus anderen Teilen der Welt bezogen werden können. Gleichzeitig entzögen sich sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen dem steuerlichen Zugriff des Staates auf ihr Vermögen16. Die mögliche Folge: zum einen steigt die Arbeitslosigkeit und erhöht somit den Bedarf an Sozialleistungen, gleichzeitig gehen die Steuereinnahmen zurück. Im Endeffekt wird der Sozialstaat zu teuer, Sozialleistungen werden gesenkt, die Einkommensschere klafft auf, womit die ,,soziale Kohäsion" bedroht ist17.

Bei der Globalisierung der Finanzmärkte geht man von einer fast unbegrenzten Mobilität des Kapitals aus. Das Geld fließt demnach nur noch dorthin, wo die Anlage- und Investitionsbedingung sowie die Renditen am vorteilhaftesten sind18. Dies setzte den Staat unter Druck, und zwar in zweierlei Hinsicht: einmal schränke sie die staatliche Zinspolitik ein; generell wird eine Angleichungstendenz auf internationaler Ebene prognostiziert19. Dies hätte gleichzeitig zur Folge, daß keynesianische Instrumente der Globalsteuerung, die eng an die Fiskalpolitik gebunden sind, nicht mehr einsetzbar wären und den Staat so in der Krisenbewältigung einschränken würden20.

Zusätzlich zu den beiden vorgenannten Aspekten kommt das Argument hinzu, daß die durch moderne Technik möglich gewordene Mobilität der Produktion die multinationalen Konzerne in die Lage versetze, ihre Produktionsstätten dort zu errichten, wo die Bedingungen dafür am günstigsten sind. Die Folge davon wäre, vor allem in den westliche Industrieländer, daß der Druck auf die Löhne größer wird, ebenso auf arbeits- und umweltrechtliche Auflagen sowie auf die Steuern- und Abgabenlast für die Unternehmen21.

Der Nationalstaat sieht sich diese Betrachtungsweise zufolge vor die Entscheidung gestellt, entweder die sozialen Standards zu senken und rechtliche sowie ökologische Einschränkungen zu lockern (race to the bottom), um somit Kapital und Unternehmen ins Land zu locken oder sich dem wirtschaftlichen Kollaps preiszugeben.

3.2 Szenario der Globalisierungsskeptiker

Die Gegenposition kommt zu weit weniger drastischen Schlüssen bezüglich der Auswirkungen von Globalisierungsprozessen auf den Nationalstaat.

Was den internationalen Handel anbetrifft, so ließe sich eher eine Regionalisierung denn eine Internationalisierung oder Globalisierung diagnostizieren. Der Welthandel wird zu zwei Dritteln innerhalb der OECD - Staaten (Organization for Economic Cooperation and Development) betrieben. Weit mehr als die Hälfte aller deutschen Exporte gehen in die Mitgliedsländer der Europäischen Union, fast ebenso groß ist der Anteil von EU - Gütern am Gesamtimport nach Deutschland22.

Was die Finanzmärkte bzw. deren enormes Wachstum angeht, so läßt sich nicht bestreiten, daß die weltweiten Geldgeschäfte nurmehr zu 10 - 15% durch den Warenhandel und langfristigen Kapitalfluß erklärt werden können23. Allerdings müsse dies nicht gleichsam automatisch zu einer internationalen Angleichung des Zinsniveaus führen. Vielmehr sei die Größe des Finanzmarktes auf eine Aufsplittung von Anlagevermögen auf verschiedene Währungsräume zur Verminderung von Risiken, etwa durch Wechselkursschwankungen zurückzuführen24. Dann aber würde eine Angleichung nur wenig Sinn machen.

Auch die Produktionsauslagerung durch TNC´s wird relativiert. Oftmals dient die Errichtung von Produktionsstätten im Ausland sowie die Fusion mir ausländischen Firmen den Unternehmen als Brückenkopf zur Erschließung neuer Absatzmärkte25. Zudem sind die kollektiven Güter, die durch interventionistische Politik erbracht werden, z.B. sozialer Friede, nicht zu unterschätzende Standortfaktoren26. Multinationale Unternehmen richten ihre Investitionsentscheidung nicht einfach nur nach komparativen Kostenvorteilen. Zusätzlich wirke sich ,,die Globalisierung der [...] Wirtschaft wirtschaftspolitisch prinzipiell vorteilhaft aus"27. Der notwendig Strukturwandel werde gefördert und die Effizienz der Produktion erhöht.

4. Schlußfolgerungen

Einigkeit scheint darin zu bestehen, daß es so etwas wie Globalisierung überhaupt gibt. Die Kernfrage allerdings, wie weit sie schon vorangeschritten ist und - daraus folgend - welche wirtschaftspolitischen Implikationen damit verbunden sind, bleibt strittig. Zur Zeit kann man jedoch feststellen , daß sich die pessimistischen Prognosen der Hyperglobalisierungs - Schule empirisch nicht belegen lassen, und sich die verwendeten Argumente eher an anekdotenhafte Ereignisse anlehnen. Gleichwohl ist es wichtig, auf mögliche Folgen vor allem für das gesellschaftliche Gefüge der Industrienationen hinzuweisen. Dabei allerdings heute schon einen Bruch der sozialen Kohäsion und eine soziale Entwicklung hin zur Zwei - Klassen - Gesellschaft von Globalisierungsgewinnern und -verlierern vorauszusagen, erscheint mir schlicht als unseriös.

Globalisierung deckt im internationalen Vergleich allerdings die Schwächen der einzelnen Standorte auf. Ob es jedoch zu einem race to the bottom zugunsten der beweglichen Produktionsfaktors Kapital auf dem Rücken des immobilen Faktors Arbeit kommt, bleibt abzuwarten. Denn viele der Probleme des Sozialstaates, vor denen man heute auch und vor allem in Deutschland steht, wie etwa der Finanzierung der Renten oder ins Unermeßlich steigende Ausgaben für Sozialhilfe und Arbeitslosigkeit, sind hausgemacht und nicht erst durch die Globalisierung hervorgerufen worden. Sie verstärkt eher - wie oben erwähnt - solche Entwicklungen.

Mögliche Lösungen zu finden ist die Aufgabe der Politik. Protektionismus uns Abschottung vom Weltmarkt ist hier der falsche Weg - damit würde die Wirtschaft gerade in exportorientierten Ländern zusätzlich geschwächt und die sozialen Kosten weiter steigen. Abgesehen davon, daß der Nationalstaat durchaus noch handlungsfähig bleibt, kann eine mögliche Lösung im europäischen Einigungsprozeß gesehen werden, der mit der Währungsunion einen entscheidenden Schritt vorangekommen ist. Durch die Schaffung eines größeren Wirtschaftsraumes und - damit verbunden - des größten Binnenmarktes der Welt sieht sich die Politik in einer verbesserten Position, Antworten auf globale Herausforderungen zu geben.

Eine andere, utopischere Möglichkeit ist die Entstehung einer Weltgesellschaft, eines weltweit vernetzten sozialen und infolgedessen auch eines weltweiten Wirtschaftsraumes mit einheitlichen Regeln. Dies jedoch ist heute noch Zukunftsmusik.

Vorrangig sollte sein, sich nüchtern mit den gegenwärtigen Auswirkungen von Globalisierungsprozessen auf des nationalen Wirtschaften auseinanderzusetzen und nicht ob der düsteren Zukunftsprognosen einiger Wissenschaftler und Journalisten in eine Art von Globalisierungs - Hysterie zu verfallen.

Literatuverzeichnis

- BECK, Ulrich: Was ist Globalisierung? 5. Auflage. Edition Zweite Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1998.
- BEISHEIM, Marianne und Gregor WALTER: ,,Globalisierung" - Kinderkrankheiten eines Konzeptes. In: Zeitschrift für internationale Beziehungen. 4. Jahrgang (1997) Heft1 S. 153 - 168
- DAHRENDORF, Ralf: Die Quadratur des Kreises. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Nr. 41- ) 9/96. S. 1060 - 1071
- FRIEDRICHS, Jürgen; Globalisierung - Begriff und grundlegende Annahmen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 33-34/97 S. 3-11
- DOLATA, Ulrich: Das Phantom der Globalisierung. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Juni 1997. S. 100 - 104
- GARETT, Geoffrey: Global Market and National Politics: Collision Course or virtuos
Circle? In: International Organization 52, 4, Autumn 1998S 787 - 824
- HABERMAS, Jürgen: Jenseits des Nationalstaates? Bemerkungen zu den Folgeproblemen der wirtschaftlichen Globalisierung. In Beck, Ulrich (Hrsg.): Perspektiven der Weltgesellschaft. Edition Zweite Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997. S. 67 - 84 - HAAS, Richard N. und Robert E. LITAN: Globalizatzion and its discontents. In: Foreign Affairs Nr.3 May/June 1998. S. 2 - 6
- HÄRTEL, Hans - Hagen und Rolf JUNGNICKEL: Grenzüberschreitende Produktion und Strukturwandel - Globalisierung der deutschen Wirtschaft. 1.Auflage. Baden - Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 1996.
- MAHNKOPF, Birgit: Soziale Demokratie in Zeiten der Globalisierung. Zwischen
Innovationsregime und Zähmung der Marktkräfte. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. 11(1998) S. 1318 - 1330
- MARTIN, Hans - Peter und Harald SCHUMANN: Die Globalisierungsfalle. Der angriff auf Demokratie und Wohlstand. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998. - MEYER - STAMER, Jörg: Globalisierung, Standortkonkurrenz und Entwicklungspolitik. In: Internationale Politik und Gesellschaft 4/1997. S.378 - 388
- PERRATON, Jonathan / GOLDBLATT, David / HELD, David / McGREW, Andrew: Die Globalisierung der Wirtschaft. In: Ulrich Beck: Politik der Globalisierung. Edition Zweite Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997.
- RIEGER, Elmar: Wohlfahrtsstaat und Globalisierung. Antikritisches zu
Erklärungsproblemen und Interpretationsversuchen. In: Internationale Politik 5/1998. S. 1 - 24
- RODRIK, Dani: Sense and Nonsense of the Globalization Debate. In Foreign Affairs Nr. 107 Summer 1997 S. 19 - 36
- Saarbrücker Zeitung vom 9. März 1999. S. 9
- SCHARPF, Fritz W.: Konsequenzen der Globalisierung für die nationale Politik. In: Internationale Politik und Gesellschaft 2/97 S. 184 - 192
- SCHARPF, Fritz W.: Dier Handlungsfähigkeit des Nationalstaates am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. In: Politische Vierteljahsschrift. 32. Jahrgang (1991) Heft 4. S. 621 - 634 - TANZI, Vito: The demise of the nation - state? IMF Working Paper 98/120 August 1998 - WELZMÜLLER, Rudolf: Zu den Folgen der Globalisierung für die nationalen Güter-, Finanz- und Arbeitsmärkte. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 33-34/97 S. 20 - 28

[...]


1 So der Untertitel in: Hans-Peter Martin und Harald Schumann: Die Globalisierungsfalle. Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH 1998

2 Vgl. Beisheim, Marianne und Walter, Gregor: ,,Globalisierung" - Kinderkrankheiten eines Konzeptes. In: Zeitschrift für internationale Beziehungen. 4. Jahrgang. Heft1. S.153 - 180, hier S.153 - 157

3 vgl. Beck, Ulrich: Was ist Globalisierung. Edition Zweite moderne. Fünfte Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1998. S. 39 - 47

4 Perraton, Jonathan / Goldblatt, David / Held, David / McGrew, Anthony: Die Globalisierung der Wirtschaft. In: Beck, Ulrich: Politik der Globalisierung. Edition Zweite Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997 S.134 - 168, hier S.136

5 vgl. Beisheim / Walter : Globalisierung - Kinderkrankheiten eines Konzeptes. ( Anmerkung 1 ) S. 160 - 163

6 vgl. Mahnkopf, Birgit: Soziale Demokratie in Zeiten der Globalisierung? Zwischen Innovationsregime und Zähmung der Marktkräfte. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. 11/1998. S. 1318 - 1330, hier S. 1321

7 vgl. die Aufteilung von Perraton / Goldblatt / Held / McGrew: Die Globalisierung der Wirtschaft ( Anmerkung 2 )

8 vgl. Garret, Geoffrey: Global Markets and National Politics: Collision Course or Virtuos Circle? In: International Organization 52, 4, Autumn 1998 S. 787 - 824, hier S.796

9 ebd. S.797

10 zu den unterschiedliche Formen sozialer Sicherung vgl. Rodrik, Dani : Sense and Nonsense of the Globalization Debate. In: Foreign Affairs. Nr. 107. Summer 1997. S. 19 - 36, hier S. 24

11 ebd. S.26

12 vgl. Garrett ( Anmerkung 8 ), S. 790 f., Rodrik ( Anmerkung 8 ) S. 19 - 21, Perraton / Glodblatt / Held / McGrew ( Anmerkung 2) S.134 - 136 unterscheiden zwischen Vertretern der Hyperglobalisierungsthese und Globalisierungsskeptikern

13 vgl. Welzmüller, Rudolf: Zu den Folgen der Globalisierung für die nationalen Güter-, Finanz- und Arbeitsmärkte., In: Aus Politik und Zeitgeschichte. B 33-34/97. S. 20 - 28, hier S. 20 f. Perraton et al. ( Anmerkung 2 ) S. 136 stellen die These auf, beide Richtungen ,,verstehen unter ökonomischer Globalisierung die Herausbildung vollständig integrierter internationaler Märkte" und würden sich nur darin unterscheiden, ,,daß die Skeptiker es als ihre Aufgaben sehen, die von der Hyper - Globalisierungsschule behauptete Existenz solcher Märkte empirisch zu überprüfen

14 entnommen aus: Garrrett ( Anmerkung 6 ) S. 790

15 vgl. Martin / Schumann ( Anmerkung 1 ), S. 145 - 160

16 vgl. Mahnkopf ( Anmerkung 6 ) S. 1324

17 Dahrendorf ,Ralf: Die Quadratur des Kreises. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Nr. 41. 9/96. S. 1060 - 1071, ebenso Habermas, Jürgen: Jenseits des Nationalstaates? Bemerkungen zu den Folgeproblemen der wirtschaftliche Globalisierung. In: Beck, Ulrich: Perspektiven der Weltgesellschaft. Edition zweite Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997. S.67 - 84

18 vgl. Scharpf, Fritz W.: Konsequenzen der Globalisierung für die nationale Politik. In: Internationale Politik und Gesellschaft. 2/97. S. 184 - 192, hier S. 184.

19 vgl. Mahnkopf ( Anmerkung 6 ), S. 1321

20 vgl. Scharpf ( Anmerkung 18 ) S. 186

21 vgl. Rodrik ( Anmerkung 10 ) S. 22 -25

22 vgl. Saarbrücker Zeitung vom 9.3.1999, S. 5

23 vgl. Welzmüller ( Anmerkung 13 ) S. 24

24 ebd. S. 23 - 25

25 vgl Scharpf ( Anmerkung 18 ) S. 185

26 vgl. Garret ( Anmerkung 8 ) S. 797 f.

27 Härtel, Hans - Hagen und Jumgnickel, Rolf: Grenzüberschreitende Produktion und Struktuewandel - Globalisierung der deutschen Wirtschaft. 1. Auflage. Baden - Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 1996. S. 31 f.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen von Globalisierung auf den Nationalstaat? Die Globalisierungsdebatte
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Veranstaltung
Seminar im Grundstudium: Wirtschaft und Gesellschaft
Note
1,3
Autor
Jahr
1998
Seiten
12
Katalognummer
V97061
ISBN (eBook)
9783638097369
Dateigröße
433 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Auswirkungen, Globalisierung, Nationalstaat, Globalisierungsdebatte, Seminar, Grundstudium, Wirtschaft, Gesellschaft
Arbeit zitieren
Henning Bock (Autor:in), 1998, Auswirkungen von Globalisierung auf den Nationalstaat? Die Globalisierungsdebatte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97061

Kommentare

  • Gast am 22.2.2008

    Globalisierung.

    Rodrik Dani hat sein Artikel in "Foreign Policy" und nicht in "Foreign Affairs" geschrieben. Das ist ein großer Unterschied. Pass also auf, was du ins Netz stellst!!!

  • Gast am 5.3.2002

    Druckbar.... mit ein bisschen Mühe!.

    Die Arbeit ist in so einem seltsamen Rahmen. Wenn man den Inhalt unter Word in ein neues Dokument rauskopiert wird dieser neu formatiert und man kann es ausdrucken.

  • Gast am 10.9.2001

    Gut, aber nicht druckbar!.

    Eine interessante, flüßig geschriebene und gut strukturierte Arbeit. Aber warum soll man die nicht drucken und in aller Ruhe lesen können?! Ist das Absicht? Es ist anstrengend, lange vom Bildschirm zu lesen. Was man auf Papier haben kann, soll auch ermöglicht werden.

  • Gast am 30.3.2001

    Imponierend aber wie soll man das ausdrucken.

    Diese Hausarbeit war zwar vom Inhalt her wirklich gut aber, wenn man es nicht extra kopieren und in word bearbeiten wollte konnte man es NIcht ausdrucken.

    Schade

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