Daß ich dieses Thema für eine Seminararbeit gewählt habe, hat 2 Gründe:
1. Ich bin von der Wichtigkeit und Notwendigkeit des Zusammenspiels von Elternhaus und Schule überzeugt.
2. Im Seminar Erziehungswissenschaft im Wintersemester 1994/1995 habe ich schon über dieses Thema referiert. Die parallel dazu geführte Diskussion war für mich sehr interessant und hat mich aufgefordert, mich noch genauer mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
0. Einleitung
Jeder, der in irgendeiner Form etwas mit Schule zu tun hat, dürfte wissen, daß eine Zusammenarbeit von Eltern und Schule wichtig, ich würde sagen, auch notwendig ist. Vor allem für die Erfüllung des Erziehungsauftrages ist diese Kooperation unumgänglich, da das Kind sowohl in der Schule, als auch im Elternhaus viel Zeit verbringt. Deshalb ist es so wichtig, daß Eltern und Lehrer "an einem Strang ziehen". Das Kind braucht bei der Erziehung eine annähernd einheitliche Linie.
In meiner Auseinandersetzung mit dieser Thematik gehe ich zuerst auf die gesetzlich vorgeschriebenen Möglichkeiten für den Kontakt zwischen Eltern und Lehrern ein, komme dann auf die Probleme der Schulpartnerschaft zu sprechen und auf die des "häuslichen Privatunterrichts" und erläutere, wie der direkte Kontakt zwischen Eltern und Lehrern aussehen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Gesetzlich vorgeschriebene Einrichtungen, die den Kontakt zwischen Eltern und Schule vorsehen
- Das Klassenforum
- Elternvertretung
- Elternsprechtag/Elternsprechstunde
- Vorteile des Sprechtages
- Vorteile der Sprechstunde
- Das Klassenforum
- Die Schulpartnerschaft
- Beteiligte an der Schulpartnerschaft
- Ursprüngliche Intention - Idealvorstellung
- Die Realität
- Problem: „Eltern als Hilfslehrer❝
- ,,Häuslicher Privatunterricht"\
- Auswirkungen für die Institution Schule
- Die Schwierigkeit, Mißstände öffentlich anzuprangern
- Der direkte Kontakt zwischen Lehrern und Eltern
- Elternrolle Lehrerrolle
- Das Gespräch mit dem Lehrer
- Elternbesuche im Unterricht
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung und Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Sie untersucht die gesetzlich vorgeschriebenen Einrichtungen, die den Kontakt zwischen Eltern und Lehrern ermöglichen, beleuchtet die Problematik der Schulpartnerschaft sowie des „häuslichen Privatunterrichts“ und analysiert den direkten Kontakt zwischen Eltern und Lehrern. Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen dieser Interaktion zu entwickeln.
- Gesetzlich vorgeschriebene Einrichtungen zur Eltern-Lehrer-Kommunikation
- Die Schulpartnerschaft: Ideal und Realität
- Die Rolle der Eltern als „Hilfslehrer“
- Der direkte Kontakt zwischen Eltern und Lehrern
- Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule betont. Anschließend werden die gesetzlich vorgeschriebenen Einrichtungen, wie das Klassenforum und Elternsprechtage, analysiert, wobei die Vorteile und Nachteile beider Modelle hervorgehoben werden. Das Kapitel über die Schulpartnerschaft befasst sich mit den beteiligten Akteuren, der idealen Vorstellung und der tatsächlichen Realität. Es folgt eine kritische Betrachtung des Problems der Eltern als „Hilfslehrer“, welche die Auswirkungen auf die Institution Schule und die Schwierigkeiten bei der öffentlichen Anprangerung von Missständen beleuchtet. Schließlich wird der direkte Kontakt zwischen Eltern und Lehrern thematisiert, wobei die Gesprächssituationen und der Besuch von Eltern im Unterricht genauer betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit behandelt die zentralen Themen der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Dabei stehen die gesetzlichen Einrichtungen zur Eltern-Lehrer-Kommunikation, die Schulpartnerschaft, der „häusliche Privatunterricht“, der direkte Kontakt zwischen Eltern und Lehrern sowie die Herausforderungen und Chancen dieser Interaktion im Vordergrund. Im Fokus stehen die Förderung von gegenseitigem Verständnis, die Bewältigung von Konflikten und die optimale Unterstützung der Schüler durch eine gemeinsame Erziehungslinie.
- Quote paper
- Rüdiger Zlamy (Author), 1996, Schule und Elternhaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9717