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Aktive Sterbehilfe. Was spricht dafür und was dagegen?

Titel: Aktive Sterbehilfe. Was spricht dafür und was dagegen?

Essay , 2020 , 12 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Lara Hauk (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In diesem Essay wird auf die Vor- und Nachteile in der Debatte rund um aktive Sterbehilfe eingegangen. Die Argumente werden aus verschiedenen Sichtweisen, beispielsweise der Medizin und der Ethik, betrachtet.

Um vorhandene moralische Haltungen und Überzeugungen zu beschreiben, sie in ihren historischen, soziologischen und rechtlichen Zusammenhängen zu klären, wird anhand vorhandener Stellungnahmen in Fachmedien die Haltungen der Rechtsprechung, der Bevölkerung, der Medizinethik und der Ärzte zur aktiven Sterbehilfe untersucht. Hierbei spielen auch Quellen eine Rolle, welche sich mit dem assistierten Suizid, mit Palliativmedizin oder mit mehreren Arten der Sterbehilfe befassen. Aktive Sterbehilfe unterscheidet sich rechtlich von der Suizidbeihilfe.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Rechtliche und ethische Aspekte der Sterbehilfe
  • Arten der Sterbehilfe
  • Moralische Betrachtungsweisen
  • Rechtliche Situation und aktuelle Debatte

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die ethischen und rechtlichen Aspekte der aktiven Sterbehilfe in Deutschland. Sie analysiert verschiedene Perspektiven, darunter die der Rechtsprechung, der Bevölkerung, der Medizinethik und der Ärzteschaft. Die Arbeit beleuchtet die komplexen moralischen Dilemmata und die Herausforderungen bei der Abgrenzung verschiedener Formen der Sterbehilfe.

  • Rechtliche Einordnung der aktiven Sterbehilfe im Vergleich zur Suizidbeihilfe
  • Ethische Konflikte zwischen Selbstbestimmungsrecht, ärztlichem Ethos und dem Schutz des Lebens
  • Unterscheidung zwischen aktiven, passiven und indirekten Formen der Sterbehilfe
  • Analyse verschiedener ethischer Betrachtungsweisen (deontologisch, teleologisch, tugendethisch)
  • Aktuelle Rechtslage und die gesellschaftliche Debatte um die Sterbehilfe in Deutschland

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der aktiven Sterbehilfe ein und benennt die Forschungsfrage. Sie stellt den assistierten Suizid als ethisches Dilemma dar und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der auf der Analyse vorhandener Stellungnahmen in Fachmedien basiert. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Unterschiede zwischen aktiver Sterbehilfe und Suizidbeihilfe und betont die Komplexität der moralischen und rechtlichen Abgrenzungen.

Rechtliche und ethische Aspekte der Sterbehilfe: Dieses Kapitel analysiert die juristischen und ethischen Implikationen der Sterbehilfe. Es diskutiert die Spannungsfelder zwischen juristisch verankerten Grundrechten, den Rechten und Pflichten von Medizinern, deren Straffreiheit, sowie weltanschaulichen und moralischen Konflikten. Das Kapitel betont die Bedeutung von Werten wie Menschenwürde, Schutz des Lebens und Lebensqualität in der ethischen Debatte um Sterbehilfe. Die Unsicherheit selbst unter Fachleuten bezüglich der Grenzen zwischen erlaubten und unerlaubten Eingriffen wird hervorgehoben.

Arten der Sterbehilfe: Dieses Kapitel differenziert wertfrei zwischen vier Kategorien der Sterbehilfe: aktive, passive, indirekte Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttötung. Es beschreibt die jeweiligen Vorgehensweisen und rechtlichen Konsequenzen. Die aktive Sterbehilfe wird als Tötung auf Verlangen definiert, während passive Sterbehilfe das Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen beschreibt. Indirekte Sterbehilfe akzeptiert den beschleunigten Todeseintritt als Nebenwirkung einer Behandlung, während die Beihilfe zur Selbsttötung die bloße Unterstützung beim Suizid umfasst. Die Kapitel erläutert die rechtlichen und ethischen Unterschiede dieser Kategorien.

Moralische Betrachtungsweisen: Dieses Kapitel untersucht verschiedene moralphilosophische Ansätze zur Beurteilung der Sterbehilfe. Es analysiert deontologische und teleologische Argumentationen und deren Grenzen bei der Bewertung von Sterbehilfe. Die Schwierigkeiten, einen „guten Tod“ empirisch zu messen, werden diskutiert. Der Ansatz einer tugendethischen Betrachtung wird ebenfalls beleuchtet und seine Herausforderungen bezüglich des Nachweises der tatsächlichen Haltung des Sterbehelfers beschrieben. Der Kapitel argumentiert für einen deskriptiven Ansatz.

Rechtliche Situation und aktuelle Debatte: Dieses Kapitel beschreibt die unterschiedliche rechtliche Einordnung der Sterbehilfe weltweit und in Deutschland. Es analysiert die Entwicklung der deutschen Rechtslage, insbesondere die Auswirkungen des Verbots der Sterbehilfe als Dienstleistung (§ 217 StGB) und den aktuellen Stand der Debatte nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs zum assistierten Suizid. Das Kapitel diskutiert die Dilemmata, denen Ärzte in der Praxis begegnen, und die Rolle der Berufsordnungen der Ärztekammern. Die Rechtsunsicherheit als zentrales Problem in der Entscheidungsfindung wird hervorgehoben. Beispielhaft werden Herausforderungen für Kardiologen bei der Deaktivierung von Defibrillatoren erläutert und die Ergebnisse einer Befragung von Kardiologen zu diesem Thema vorgestellt.

Schlüsselwörter

Aktive Sterbehilfe, Suizidbeihilfe, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, assistierter Suizid, Medizinethik, Rechtsethik, Selbstbestimmungsrecht, Menschenwürde, Lebensqualität, ärztliches Ethos, Rechtsunsicherheit, Palliativmedizin, deontologische Ethik, teleologische Ethik, Tugendethik, § 216 StGB, § 217 StGB, Bundesgerichtshof.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Ethische und Rechtliche Aspekte der Sterbehilfe in Deutschland

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht umfassend die ethischen und rechtlichen Aspekte der aktiven Sterbehilfe in Deutschland. Sie analysiert verschiedene Perspektiven (Rechtsprechung, Bevölkerung, Medizinethik, Ärzteschaft) und beleuchtet die komplexen moralischen Dilemmata und Herausforderungen bei der Abgrenzung verschiedener Sterbehilfeformen.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die rechtliche Einordnung der aktiven Sterbehilfe im Vergleich zur Suizidbeihilfe, ethische Konflikte zwischen Selbstbestimmungsrecht, ärztlichem Ethos und Lebensschutz, die Unterscheidung zwischen aktiven, passiven und indirekten Sterbehilfeformen, verschiedene ethische Betrachtungsweisen (deontologisch, teleologisch, tugendethisch), die aktuelle Rechtslage und die gesellschaftliche Debatte in Deutschland.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitel zu den rechtlichen und ethischen Aspekten der Sterbehilfe, zu den Arten der Sterbehilfe, zu moralischen Betrachtungsweisen und zur rechtlichen Situation sowie der aktuellen Debatte. Zusätzlich beinhaltet sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.

Welche Arten der Sterbehilfe werden unterschieden?

Die Arbeit unterscheidet zwischen aktiver, passiver, indirekter Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttötung. Es werden die jeweiligen Vorgehensweisen und rechtlichen Konsequenzen beschrieben, inklusive der Definition der aktiven Sterbehilfe als Tötung auf Verlangen und der passiven Sterbehilfe als Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen.

Welche ethischen Betrachtungsweisen werden analysiert?

Die Arbeit analysiert deontologische und teleologische Argumentationen und deren Grenzen bei der Bewertung von Sterbehilfe. Sie beleuchtet auch den Ansatz einer tugendethischen Betrachtung und diskutiert die Schwierigkeiten, einen "guten Tod" empirisch zu messen.

Wie ist die aktuelle Rechtslage in Deutschland?

Das Kapitel zur rechtlichen Situation und aktuellen Debatte beschreibt die unterschiedliche rechtliche Einordnung der Sterbehilfe weltweit und in Deutschland. Es analysiert die Entwicklung der deutschen Rechtslage, insbesondere die Auswirkungen des Verbots der Sterbehilfe als Dienstleistung (§ 217 StGB) und den aktuellen Stand der Debatte nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs zum assistierten Suizid. Die Rechtsunsicherheit als zentrales Problem wird hervorgehoben.

Welche Schlüsselwörter sind relevant?

Wichtige Schlüsselwörter sind: Aktive Sterbehilfe, Suizidbeihilfe, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, assistierter Suizid, Medizinethik, Rechtsethik, Selbstbestimmungsrecht, Menschenwürde, Lebensqualität, ärztliches Ethos, Rechtsunsicherheit, Palliativmedizin, deontologische Ethik, teleologische Ethik, Tugendethik, § 216 StGB, § 217 StGB, Bundesgerichtshof.

Welche konkreten Beispiele werden genannt?

Die Arbeit erläutert beispielhaft Herausforderungen für Kardiologen bei der Deaktivierung von Defibrillatoren und präsentiert die Ergebnisse einer Befragung von Kardiologen zu diesem Thema.

Auf welcher Methodik basiert die Arbeit?

Der methodische Ansatz basiert auf der Analyse vorhandener Stellungnahmen in Fachmedien.

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Details

Titel
Aktive Sterbehilfe. Was spricht dafür und was dagegen?
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule  (FOM Mannheim)
Veranstaltung
Seminar Soziale Ethik
Note
1,0
Autor
Lara Hauk (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
12
Katalognummer
V974512
ISBN (eBook)
9783346320315
ISBN (Buch)
9783346320322
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sterbehilfe Assistierter Suizid
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lara Hauk (Autor:in), 2020, Aktive Sterbehilfe. Was spricht dafür und was dagegen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/974512
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Leseprobe aus  12  Seiten
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