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Die Privatisierung des öffentlichen Raums. Konsequenzen für das Recht auf Stadt

Titel: Die Privatisierung des öffentlichen Raums. Konsequenzen für das Recht auf Stadt

Seminararbeit , 2020 , 15 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Jasmin Haddad (Autor:in)

Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung
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Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Recht auf Stadt sowie die Bedeutungen des öffentlichen und des privaten Raumes mit der Privatisierung des öffentlichen Raumes in Verbindung zu setzen. Dafür werden im ersten Teil die Standpunkte von Henri Lefebvre, Don Mitchell und Andy Merrifield aufgezeigt. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit der Privatisierung des öffentlichen Raumes mit dem Fokus auf Public Private Partnerships, Business Improvement Districts und Gated Communities. Im dritten Teil, der Diskussion, wird die Verknüpfung zwischen den Thesen von Lefebvre, Mitchell und Merrifield zu den eben genannten Beispielen der Privatisierung hergestellt. Hierbei wird den Fragen nachgegangen, inwiefern ein Recht auf Stadt in Städten mit zunehmender Privatisierung existieren kann und welche Auswirkungen eine zunehmende Privatisierung auf den städtischen Raum und seine Bevölkerung hat.

Städte sind Orte, die über ein sehr hohes Konfliktpotenzial verfügen. Hier sind, zusammen mit der wirtschaftlichen und politischen Macht, viele unterschiedliche Menschen mit ebenso unterschiedlichen Interessen, Meinungen und Lebensstilen auf engstem Raum konzentriert. Darüber hinaus stellen wirtschaftliche sowie demografische Schrumpfungsprozesse die moderne Stadt vor großen ökonomischen, kulturellen, sozialen und ökologischen Herausforderungen. Seit Ende der 1990er Jahre sind diese Konflikte zunehmend mit dem „Recht auf Stadt“ verknüpft worden.

Diese Privatisierung des öffentlichen Raumes bietet weiteres enormes Konfliktpotenzial für die Stadt. Eine radikale Privatisierung und die damit einhergehende Befestigung von urbanen Lebensräumen ist seit einiger Zeit in den USA sowie anderen westlichen Industrienationen zu verzeichnen. Im deutschsprachigen Raum wird dieser Entwicklung momentan noch sehr wenig Aufmerksamkeit beigemessen, obwohl erste Anzeichen einer allmählichen Abschottung auch in europäischen Großstädten zu sehen sind.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der städtische Raum und das Recht auf Stadt
    • Henri Lefebvre
    • Don Mitchell
    • Andy Merrifield
  • Die Privatisierung öffentlicher Räume
    • Private-Public-Partnerships
    • Business Improvement Districts
    • Gated Communities
  • Diskussion
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Folgen der Privatisierung öffentlichen Raums für das Recht auf Stadt. Sie analysiert die Argumentation von Henri Lefebvre, Don Mitchell und Andy Merrifield zum Recht auf Stadt und setzt diese in Beziehung zu Beispielen der Privatisierung wie Public Private Partnerships, Business Improvement Districts und Gated Communities.

  • Das Recht auf Stadt als Konzept und seine Bedeutung für städtisches Leben
  • Die Folgen der Privatisierung öffentlichen Raums für die Stadtgesellschaft
  • Der Einfluss von Kapitalistischen Interessen auf die Gestaltung der Stadt
  • Die Auswirkungen der Privatisierung auf die öffentliche Teilhabe und die Demokratie
  • Die Rolle des öffentlichen Raums als Ort der Begegnung und des sozialen Zusammenhalts

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung führt in die Thematik der Privatisierung öffentlichen Raums und des Rechts auf Stadt ein. Sie beleuchtet die Konflikte, die durch die zunehmende Privatisierung in Städten entstehen, und stellt den Zusammenhang zwischen der Privatisierung und dem Recht auf Stadt her.

Der städtische Raum und das Recht auf Stadt

Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Vertreter des Konzepts "Recht auf Stadt" vor, insbesondere Henri Lefebvre, Don Mitchell und Andy Merrifield. Es analysiert die jeweiligen Perspektiven dieser Denker auf den öffentlichen Raum und das Recht auf Stadt und beleuchtet ihre Kritik an der Privatisierung öffentlicher Räume.

Henri Lefebvre

Dieser Abschnitt befasst sich mit den zentralen Gedanken von Henri Lefebvres Recht auf Stadt-Konzept. Es wird seine Kritik an planerischem und technokratischem Stadtdenken erläutert und seine Forderung nach einer tiefgreifenden Umgestaltung der Stadt durch ihre Bewohner hervorgehoben.

Don Mitchell

Dieses Kapitel beleuchtet Don Mitchells Sichtweise auf das Recht auf Stadt. Es wird die Bedeutung des öffentlichen Raums als Ort der Repräsentation und der politischen Partizipation betont. Außerdem wird Mitchells Kritik an der Privatisierung öffentlichen Raums als Mittel der Marginalisierung unerwünschter Nutzer dargelegt.

Schlüsselwörter

Das Recht auf Stadt, Privatisierung, öffentlicher Raum, Stadtentwicklung, soziale Ungleichheit, Kapitalismus, Public Private Partnerships, Business Improvement Districts, Gated Communities, Partizipation, Demokratie, Urbanisierung, soziale Konflikte.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Privatisierung des öffentlichen Raums. Konsequenzen für das Recht auf Stadt
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Geographisches Institut)
Note
1,0
Autor
Jasmin Haddad (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
15
Katalognummer
V976078
ISBN (eBook)
9783346325693
ISBN (Buch)
9783346325709
Sprache
Deutsch
Schlagworte
privatisierung raums konsequenzen recht stadt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jasmin Haddad (Autor:in), 2020, Die Privatisierung des öffentlichen Raums. Konsequenzen für das Recht auf Stadt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/976078
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