Widerspruch und Konflikt bei Niklas Luhmann


Seminararbeit, 1999

13 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhalt:

1. Einleitung

2. Aufbau von Systemen
2.1 Autopoietische Systeme
2.2 Soziale Systeme

3. Soziale Evolution

4. Widerspruch und Konflikt

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Ich werde mich in dieser Hausarbeit mit Niklas Luhmann und seinem Text "Widerspruch und Konflikt" auseinandersetzen. Niklas Luhmann wurde 1927 in Lüneburg geboren und war bis 1962 in der Verwaltung des Landes Niedersachsen tätig. 1968 erhielt er den neu gegründeten Lehrstuhl für Soziologie in Bielefeld. Sei ,wissenschaftliches Programm` war die ,Theorie der Gesellschaft`, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Kommunikation. Um Kommunikation geht es auch bei der Frage nach der Entstehung und Fortführung von Konflikten. Um die

Formen von Widersprüchen und Konflikten genauer darlegen zu können, habe ich mich jedoch zuerst mit dem Aufbau von Systemen, nach dem Verständnis von Luhmann, beschäftigt.

2. Aufbau von Systemen

2.1 Autopoietische Systeme

Um später den Begriff Konflikt genauer erklären zu können, werde ich zunächst erläutern, was soziale und autopoietische Systeme eigentlich sind und wie sie entstehen. Denn auch ein Konflikt ist, nach Luhmann, ein soziales System besonderer Art. Gegenstand der Soziologie sind Systeme verschiedener Arten, z.B. Sinnsysteme in den Formen psychischer und kommunikativer oder sozialer Systeme.

Abbildung 5: Systeme und kommunikative Wirklichkeiten (Krause, S. 20)

Ich werde zunächst erklären, was unter einem autopoietischen System zu verstehen ist.

Autopoietische Systeme erzeugen und steuern sich selbst. Ihnen werden weder von außen Informationen wie Inputs zugeführt, noch senden sie Informationen wie Outputs an ihre Umwelt ab. Ein autopoietisches System erzeugt die Elemente, aus denen es besteht, durch Verknüpfung zwischen eben diesen Elementen. Die Elemente sind in diesem Fall Einzelkommunikationen. Unter einer Kommunikation ist ein sinnhaftes soziales Ereignis von vorübergehender Art zu verstehen. Ist eine Kommunikation einmal erfolgt, ist sie vorbei. Wird diese Kommunikation von einem System verstanden, kann dies eine Art Anschlußkommunikation auslösen. Kommunikation ermöglicht also Kommunikation, bzw. sich selbst. Grundsätzlich gilt also: Elemente autopoietischer Systeme sind aneinander anschließbar. Wir werden später sehen, daß es sich bei Konflikten, nach dem Verständnis von Luhmann, auch um autopoietische Systeme handelt. Ein autopoietisches System besteht immer nur aus Ereignissen auf der Grundlage bestimmter Elemente. So gehört zu einem Sinnsystem z.B. alles, was mit Sinn zu tun hat. "Ein autopoietisches System operiert immer unter der Bedingung von Komplexität. Es kann immer nur einen Teil der Sinn-, Denk-, Gesprächs-, Zahlungsmöglichkeiten usf. aktualisieren, ohne die dadurch potentialisierten jeweiligen Möglichkeiten künftig auszuschließen." (Krause, S.23)

Ein autopoietisches System ist 1. operativ geschlossen. Das heißt, die elementaren Operationen eines Systems werden durch die verknüpften elementaren Operationen eines Systems ermöglicht. Zum Beispiel setzt ein Gedanke einen Gedanken voraus, und kann nur unmittelbar an ihn anschließen. Ein autopoietisches System ist 2. kognitiv offen und bezieht sich auf seine Umwelt, indem es sich auf sich selbst (seine Elemente) bezieht. Es ist 3. strukturdeterminiert. Das heißt, es relationiert seine Operationen so, daß es sich in seinen Umweltkontakten auf Wiedererkennbarkeit und Wiederverwendbarkeiten bisheriger selbstbezüglicher Umweltkontakte einstellen kann. Autopoietische Systeme sind 4. umweltangepaßt. Darunter ist zu verstehen, daß Systeme (auch autopoietische) sich in einer Umwelt nur halten können, wenn sie für ihre Operationen in ihrer Umwelt hinreichende Voraussetzungen vorfinden.

2.2 Soziale Systeme

Alle in der Gesellschaft ausdifferenzierten sozialen Systeme sind, wie die Gesellschaft selbst, soziale Systeme. Sie unterscheiden sich in Bezug auf die Art und Reichweite ihrer Kommunikationen bzw. nach dem Grad in dem sie partizipierende Systeme aus- oder einschließen. Diese ausdifferenzierten gesellschaftlichen Teilsysteme nehmen dann für die Gesellschaft spezifische Funktionen wahr. Soziale Systeme bestehen aus Kommunikationen als Elementen. "Eine Kommunikation ist definiert als die Einheit der dreifach-selektiven Differenz von Information, Mitteilung und Verstehen." (Krause, S. 28) Das Wesentliche bei dem Begriff der Kommunikation ist die Differenz zwischen mitgeteilter bzw. gemeinter und empfangener bzw. verstandener Information. Dies beruht erstens auf der Annahme, daß die an Kommunikation Beteiligten füreinander sogenannte Black Boxes sind und zweitens auf der Annahme einer selbstreferentiellen Erzeugung und Verarbeitung durch die Beteiligten. Ausgangslage dafür ist die doppelte Kontingenz. Allerdings werden nun die Abstraktionsfiguren Ego und Alter durch psychische Systeme ersetzt. Auf die Begriffe ,Black Boxes`, ,doppelte Kontingenz` und ,Ego` und ,Alter`, werde ich auf S. 9 noch näher eingehen. Psychische Systeme finden sich in der Umwelt sozialer Systeme. Sie sind jedoch nicht Bestandteil sozialer Systeme, sondern sie sind nur an ihnen beteiligt. Einerseits beanspruchen soziale Systeme zur Aufrechterhaltung ihrer Operationen auf der Grundlage von Kommunikationen eigenselektiv das Bewußtsein psychischer Systeme. Andererseits beanspruchen psychische Systeme aber auch zur Aufrechterhaltung ihrer Operationen auf der

Grundlage von Bewußtsein, eigenselektiv die Kommunikationen sozialer Systeme. Das heißt also: Die Bewußtseine von psychischen Systemen werden eigenselektiv durch das kommunikative Geschehen beansprucht und auf der Ebene der Einzelbewußtseine geschieht eine eigenselektive Verarbeitung dessen, was kommunikativ abläuft. "In diesem Sinne ist Kommunikation die elementare Einheit der Selbstkonstitution sozialer Systeme." (Krause, S.30) Ein soziales System kann auch als die Ganzheit einer Menge von Elementen, die soziale Elemente sind, nämlich soziale Handlungen, beschrieben werden. Soziale Systeme übernehmen die Aufgabe der Reduktion von Weltkomplexität, indem sie Möglichkeiten ausschließen. Das heißt, in einem sozialen System sind weniger Ereignisse und Zustände zugelassen, als in der Systemumwelt. Ein soziales System meint einen Sinnzusammenhang von aufeinander verweisenden sozialen Handlungen. Dieser grenzt sich von seiner Umwelt ab. Ein System ist dann komplex, wenn es mehr als einen Zustand annehmen kann. Unter Komplexität wird hier also die Gesamtheit aller möglichen Zustände verstanden. Soziale Systeme übernehmen nun die Funktion der Reduktion von Komplexität, indem sie die Gesamtheit der in der Welt möglichen Ereignisse einschränken. Soziale Systeme sind autopoietische, das heißt geschlossene Systeme, die sich auf Grund ihrer Geschlossenheit ausschließlich auf sich selbst beziehen. Es handelt sich bei sozialen Systemen außerdem um Kommunikationssysteme, die sich reproduzieren, indem sie fortlaufend Kommunikationen an Kommunikationen anschließen. Soziales Geschehen ist nach den Grundannahmen der Theorie autopoietischer Systeme ein selbstreferentieller Prozeß der Erzeugung von Kommunikation durch Kommunikation. Jede Kommunikation erzeugt von Moment zu Moment eine eigene Nachfolgekommunikation. Geschieht das nicht, hört das jeweilige soziale System auf zu operieren. Eine Kommunikation liegt vor, wenn eine Informationsauswahl, das heißt eine Auswahl von mehreren Mitteilungsmöglichkeiten und eine Auswahl von mehreren Verstehensmöglichkeiten getroffen wird. Jede Anschlußkommunikation signalisiert, daß die ihr vorausgegangene Kommunikation in einer bestimmten Art und Weise verstanden worden ist. Kommunikationssysteme begreifen sich üblicherweise selbst als Handlungssysteme. Die Kommunikation fasst sich selbst als Handlung, und zwar als Mitteilungshandlung auf. Die Strukturen sozialer Systeme begreift Luhmann als Erwartungsstrukturen. Und zwar strukturieren Erwartungen soziale Systeme, indem sie die Möglichkeit der weiteren Selbstproduktion von Elementen selektieren und einschränken. Dies geschieht, indem sie die Anschlußfähigkeit von bestimmten und nicht etwa von beliebigen Ereignissen sicherstellen.

3. Soziale Evolution

Soziale Systeme, wie andere Systeme auch, unterliegen dem Vorgang der Evolution. Damit wird die Strukturänderung eines Systems durch selbstreferentielle Handhabung von Selektion und Variation beschrieben. Soziale Evolution als Evolution sozialer Systeme ist immer ein zufallsgenerierter Aufbau von immer mehr sehr unwahrscheinlicher Komplexität und zunehmender Selektivität sozialer Systeme. "Soziale Evolution beinhaltet die Ausdifferenzierung und Differenzierung von sozialen Systemen und besteht darin; sie besteht in der Veränderung und Erweiterung von Möglichkeiten aussichtsreicher Kommunikationen." (Krause, S.96) Soziale Evolution unterscheidet sich wechselseitig voraussetzende Ebenen der Bildung von Systemen (wie z.B. Interaktionssysteme, Organisationssysteme, Gesellschaft, Weltgesellschaft usw.). Die evolutorische Entstehung und Entwicklung autopoietischer lebender, psychischer und sozialer Systeme beruht auf ihrer selbstselektiven Abkopplung von ihrer Umwelt, statt ihrer umweltselektierten Anpassung. Der Grund von Evolution liegt nicht in unerwarteten Ereignissen als solchen, da es für das System in seiner Umwelt nur zufällige Ereignisse gibt. Für die Evolution sind nur diejenigen Zufälle oder Ereignisse von Bedeutung, welche die Aufmerksamkeit des Systems beanspruchen, d.h. es irritieren. Der Vorgang der Selektion ist dann die Auswahl der Ereignisse, von denen das System annimmt, es müsse etwas an seiner Struktur ändern. Erst wenn das System künftig nicht mehr wie zuvor durch entsprechende Ereignisse in seiner Umwelt irritiert wird, bzw. überhaupt nicht mehr, hat es seine Struktur stabilisiert. Der Vorgang der Evolution unterbricht dabei weder die Autopoiesis eines Systems, noch setzt er sie außer Kraft. Evolution besteht vielmehr darin, daß strukturdeterminierte autopoietische Systeme in ihrer Umwelt unerwartete Ereignisse wahrnehmen. Diese können das System zu Strukturveränderungen veranlassen (Selektion), die sich bewähren können (Stabilisierung). Auf die Begriffe ,Stabilität` und ,Instabilität` werde ich in Abschnitt 4 noch genauer eingehen. "Zur Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Teilsysteme kommt es im Zuge der evolutionären Herausbildung eines bestimmten Typs sozialen Handelns, der sich von anderen Typen sozialen Handelns unterscheidet. Hier sei von kommunikativen Handlungen als an Kommunikation beteiligten Handlungen gesprochen." (S.19, D. Krause) Die soziale Evolution lässt sich anhand der Ausdifferenzierung und der weiteren Differenzierung ausdifferenzierter Systeme veranschaulichen.

4. Widerspruch und Konflikt

Um den Begriff Konflikt später genauer erläutern zu können, werde ich zuerst den Zusammenhang von Stabilität und Instabiltität darlegen. Instabilität wird für soziale Systeme als Erwartungsunsicherheit definiert. "Erwartungsunsicherheit ist gegeben, wenn bei der Festlegung von Handlungen nicht gewußt werden kann, ob man mit dem sinngebenden Kontext weiterer Handlungen rechnen kann." (Luhmann, S.95) Zwischen der Stabilität bzw. Instabilität eines Systems und seiner Selbstreferenz besteht ein Zusammenhang. Dieser besagt, daß Instabilität zunächst einmal in einem instabilen Verhältnis zu sich selbst steht. Die Unsicherheit des Erwartens verunsichert das Erwarten schließlich selbst und wird dadurch verstärkt, daß sie sich selbst in Rechnung stellt. Instabilitäten können also Anlaß für Reaktionen werden, die sich mit ihnen befassen. Das somit verunsicherte System reagiert auf seine eigene Unsicherheit und kann so Möglichkeiten verlieren, stattdessen etwas anderes zu tun. Es entsteht ein Teufelskreis. Die eben beschriebene selbstreferentielle Steigerung von Instabilität kann zur Selbstzerstörung eines Systems führen. Konflikte dienen nun dazu, ein stabiles Verhältnis zur eigenen Instabilität des Systems herzustellen. Dies geschieht, weil im Konflikt der Partner als Gegner unterstellt wird. Diese Annahme wird als sicheres Prinzip der Erwartungsbildung benutzt. Dabei sorgt der Konflikt selbst allerdings nicht für seine Lösung. Ein Konflikt ermöglicht in instabilen Lagen Erwartungssicherheit. Instabile Strukturen werden durch einen Konflikt wieder restabilisiert, indem unsichere Erwartungen durch problematische, dafür aber sichere ersetzt werden. Ein Konflikt kann zu einer Entscheidung und damit zur Restabilisierung der Erwartungen führen, denn ein eigenes Nein bietet eine klare Erwartungsstruktur. Nimmt man das eben Gesagte als gegeben, läßt sich vielleicht verstehen, warum hochkomplexe, instabile und tolerante Gesellschaften immer wieder Konflikte anregen.

Luhmann geht in seinem Text "Widerspruch und Konflikt" von der These aus, daß ein Konflikt immer dann besteht bzw. entsteht, "wenn einer Kommunikation widersprochen wird." Oder anders gesagt: "Wenn ein Widerspruch kommuniziert wird." (Luhmann, S.477) Daraus ergibt sich folgender Satz: "Ein Konflikt ist die operative Verselbständigung eines Widerspruchs durch Kommunikation." (Luhmann, S.477) Damit es sich um einen Konflikt handelt, müssen zwei Kommunikationen vorliegen, die einander widersprechen. Ein Konflikt ist somit nicht auf das Versagen von Kommunikation zurückzuführen, vielmehr dient er der Fortführung der Kommunikation durch die Benutzung einer ihrer Möglichkeiten: Der des Neins.

"Eine allgemeine Widerspruchslage, ein Interessengegensatz, eine wechselseitige Schädigung (ein Auto schrammt ein anderes) ist noch kein Konflikt." (Luhmann, S.478) Bei dem von Luhmann verwendeten Konfliktbegriff handelt es sich um die Realisation von doppelter Kontingenz. Gemeint ist Kommunikation, ein System besonderer Art. Um die Funktionsweise der doppelten Kontingenz zu erklären, verwendet Luhmann meistens die Begriffe Ego und Alter als abstrakte Bezugseinheiten der Formen von Erwartungen. Ego und Alter sind dabei füreinander sogenannte Black Boxes. Der eine erzeugt je für sich allein ein Bild vom jeweils anderen. Ego hat bestimmte Erwartungen an Alter und umgekehrt. "Die Alterperspektive von Ego und die Egoperspektive von Alter gehen nicht in einer eigenen sozialen Perspektive wie die Teile eines ganzen auf. Die wechselseitig gesicherte Erwartbarkeit von Erwartungen ist dann in dem Sinne ein eigener Sachverhalt, als er sich Ego und Alter gegenüber als soziale Verhaltenszumutung Geltung verschafft und insofern selbst trägt." (Krause, S.16) Ego und Alter sind weder psychische noch soziale Systeme und ebenfalls keine Personen. Sie dienen vielmehr nur als abstrakte Vergleichspunkte für die Analyse interaktiver Situationen. Dabei kommt es darauf an, anschlußfähig an die eine Seite (Ego) oder die andere Seite (Alter) anzuknüpfen, um z.B. das Problem der doppelten Kontingenz bzw. der Möglichkeit sozialer Ordnung reflektieren zu können. Doppelte Kontingenz setzt einerseits psychische Systeme je eigener Selektivität ihres Erlebens und Handelns und andererseits die selbstreferentielle Beteiligung der psychischen Systeme an der Konstitution eines von ihnen unterschiedenen sozialen Systems voraus. Unter doppelter Kontingenz ist grundlegende und auf Dauer gestellte wechselseitige Unbestimmtheit und Unbestimmbarkeit der Beziehungen zwischen Sinnsystemen zu verstehen. Sie bezeichnet die Universalität kontingent-selektiver Möglichkeiten des Erlebens und Handelns, kurz: von Sinn. Doppelte Kontingenz im Falle eines Konflikts heißt, daß beide Seiten einer sozialen Beziehung dem Umstand Rechnung tragen müssen, daß beide Seiten sich anders als gewünscht bzw. erwartet verhalten können. Es kommt zu Konflikten, wenn gegenüber schon geäußerten Erwartungen von der Möglichkeit des Nein Gebrauch gemacht wird. Wird dieses Nein dann zurückkommuniziert, gewinnt der Konflikt soziale Existenz. Konflikte sind also soziale Systeme, die sich aus gegebenen Anlässen in anderen sozialen Systemen bilden und dort parasitär existieren. Sie sind jedoch keine Teilsysteme. Ausgelöst werden sie durch eine Negativversion von doppelter Kontingenz. Ego nimmt an, daß Alter das Konfliktmuster schon praktiziert und zieht daraus für sich Konsequenzen. Dies wird von Alter beobachtet. Alter zieht nun wiederum daraus für sich die Konsequenzen. Objektiv gesehen kann ein Konflikt also fast anlaßlos entstehen. "Jeder kann alle Möglichkeiten aktualisieren, die den anderen benachteiligen, und je mehr dies geschieht, um so mehr ist es plausibel." (Luhmann, S.479)

Konflikte sind als hoch integrierte Systeme zu betrachten, da die Tendenz besteht, alles Handeln im Kontext einer Gegnerschaft unter diesen Gesichtspunkt der Gegnerschaft zu bringen. Insbesondere durch ihre Zwei-Parteien-Struktur erreichen Konflikte ihre hohe Integration. "Dual-Strukturen erleichtern das Mitführen selbstreferentieller Kalkulation bei allen Überlegungen: Alles, was dem anderen schadet, bringt deshalb (!) mir Nutzen und umgekehrt." (Luhmann, S.101) Konflikte erreichen eine hohe Bindungswirkung im Verhältnis von Interpenetration und Struktur. Ein System, das sich in seinem umweltbezogenen Operationen auf sich selbst bezieht, nimmt eigenselektiv die Elemente anderer Systeme für den Aufbau eigener Komplexität in Anspruch. Interpenetrierende Systeme sind nicht- integrierte emergente Systeme. Sie können ihre Autonomie nur dadurch halten, daß sie Selbst- mit Fremdreferenz kombinieren. Das entspricht dann loser Kopplung. Im Falle von Konflikten gilt dies sowohl für Solidarisierungen innerhalb der streitenden Parteien, als auch für die Gegnerschaft an sich. "Wer seinen Feind verliert, wird dann eine eigentümliche Leere fühlen; ihm fehlen die Handlungsmotive, auf die er sich selbst verpflichtet hatte." (Luhmann, S.480) Die zerstörerische Kraft eines Konflikts liegt in dem Verhältnis zum System, in dem der Konflikt seinen Anlaß gefunden hat. Der Konflikt ist in dem System, in dem er seinen Ausgang nimmt, unabhängig von sozialen Kontrollen. Und zwar, weil er eine eigene Form der Reduktion und Steigerung von Komplexität praktiziert.

Luhmann charakterisiert einen Konflikt in seinem Text wie folgt: Scharfe strukturelle Reduktion auf eine Zweier-Gegnerschaft (bzw. bei mehr Beteiligten auf zwei Parteien durch Koalitionsbildung) und auf der Handlungsebene Offenheit für fast alle Möglichkeiten des Benachteiligens, Zwingens oder Schädigens. Konflikte zeichnen sich außerdem durch eine "hohe Beliebigkeit, fast Voraussetzungslosigkeit des Anfangens" aus. Dementsprechend besteht eine immense Häufigkeit von Konflikten. "Konflikte sind Alltagsbildungen, entstehen überall und sind zumeist rasch bereinigte Bagatellen." (Luhmann, S.481) Läßt man nur ,Herrschaftskonflikte` oder ,Klassenkonflikte` als Konflikte im eigentlichen Sinn gelten, wird das Phänomen der Massenhaftigkeit und Bedeutungslosigkeit aus den Augen verloren. Es stellt sich also die Frage: Welche Bedingungen führen dazu, daß einige von den vielen Konflikten nicht sofort wieder verschwinden, nicht auf der Ebene kurzfristiger Interaktionen schon absorbiert werden, sondern weitreichende Folgen, lange Dauer und große gesellschaftliche Breitenwirkung erzielen? Welche Bedingungen führen insbesondere dazu, daß Konflikte weitere Konflikte anregen, erzeugen und in eine gemeinsame Front vereinigen? "Konflikte unterliegen, [...], einer natürlichen Tendenz zur Entropie , zur Erschlaffung, zur Auflösung [...]." (Luhmann, S.481) Unter Entropie ist die Auflösung aller Differenzen in

Differenzlosigkeit zu verstehen. In Systemen gibt es einen Dauerzerfall von Ereignissen, die gleichwahrscheinlich sind. Das System vergißt. Demgegenüber steht eine dem Dauerzerfall stets gegenwirkende kontingent-selektive Ordnung von Ereignissen. Das heißt, das System erinnert sich wieder. Es stellt sich aber erneut die Frage, was Konflikte dann doch zu einer großen ,gesellschaftlichen Karriere` prädestiniert.

Wichtig ist hierbei nach Luhmanns Ansicht, die Differenz zwischen Interaktion und Gesellschaft. Interaktion ist ein Sozialsystem, das unter Anwesenden entsteht, und Gesellschaft die Gesamtheit aller erwartbaren sozialen Kommunikationen. Daraus ergibt sich folgender Satz: "Wenn in interaktionellen Konflikten (die wohlgemerkt auch immer gesellschaftliche Konflikte sind) Anzeichen einer die Interaktion überschreitenden gesellschaftlichen Relevanz auftauchen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, daß der Konflikt verbreitet, vertieft, perpetuiert wird." (Luhmann, S.482) Ein gesellschaftlicher Konflikt in der Interaktion ist somit nicht nur für das Interaktionssystem von Bedeutung. Er besitzt Anschlußfähigkeit für soziale Verhältnisse in seiner Umwelt, d.h. außerhalb der Grenzen der gerade vorliegenden Interaktion. Die Grenze zwischen Interaktionssystem und Gesellschaft vermittelt die Symptome "an Hand derer man erkennen kann, ob ein interner Konflikt extern Anschlußfähigkeit besitzt oder nicht [...]." (Luhmann, S.482) Insbesondere Moral und Recht dienen der Operationalisierung dieser Symptomatik. Statt der "Lösung" von Konflikten, stellt Luhmann im weiteren Verlauf des Texts die Frage nach ihrer Konditionierbarkeit. ,Konfliktlösung` bezeichnet er dagegen nur als Nebenprodukt das bei der Reproduktion von Konflikten entsteht. Er geht dabei von den folgenden vier Thesen aus:

1) "Immunereignisse stehen in großen Mengen als kommunizierte Ablehnung zur Verfügung. Sie sind als solche, als Einzelereignisse jedoch ohne weittragende Bedeutung; sie müssen, um ein Immunsystem bilden zu können, systematisiert, nämlich zusammengefaßt und dadurch wechselseitig verstärkt werden. Das geschieht durch Konditionierung ihrer Verwendung." (Luhmann, S.483)

2) "Aller Aufbau von Systemkomplexität erfolgt über Konditionierung, das heißt über Festlegung von Bedingungen, unter denen Zusammenhänge zwischen Elementen hergestellt bzw. nicht hergestellt werden [...]." (Luhmann, S.483)

3) "Konflikte sind operationalisierte, Kommunikation gewordene Widersprüche. Sie ermöglichen die Konditionierung von Immunereignissen. Sie machen auf Probleme aufmerksam [...]." (Luhmann, S.484)

4) "Als soziale Systeme sind Konflikte autopoietische, sich selbst reproduzierende Einheiten. Einmal etabliert, ist ihre Fortsetzung zu erwarten und nicht ihre Beendung. Die Beendung kann sich nicht aus der Autopoiesis selbst ergeben, sondern nur aus der Umwelt des Systems - etwa dadurch, daß einer der beiden Streitenden den anderen erschlägt und dieser damit für die Fortsetzung des sozialen Systems Konflikt ausfällt." (Luhmann, S.484) Es stellt sich jetzt die Frage, ob die Konditionierung von Konflikten als Mittel zur Unterhaltung eines Immunsystems eingesetzt wird und wenn ja, wie. Es lassen sich zwei verschiedene Formen der Konditionierung denken: 1) Verbot von bestimmten Mitteln und 2) Erhöhung der Unsicherheit im System. Beide Formen der Konditionierung erhöhen sowohl die innere Komplexität des Systems, als auch die Schwierigkeit des Verhaltens.

1) Einschränkung der Mittel, z.B. das Verbot der Anwendung physischer Gewalt, verfolgt die Absicht, Schäden zu vermeiden.

2) Erhöhung der Erwartungsunsicherheit erfolgt durch Einbeziehung eines Dritten in das Konfliktsystem. Dieser mischt sich in den Konflikt ein und kann ihn möglicherweise entscheiden. Und zwar entweder für die eine oder die andere Seite. Der Dritte ist im Idealfall zunächst unparteiisch, kann aber im weiteren Verlauf Position beziehen. Die soziale Regression, die durch die Reduktion auf eine Zweierbeziehung bestand, wird zurückgenommen und Erwartungsunsicherheit wieder eingeführt. Diese Erwartungsunsicherheit entsteht in Bezug auf das Verhalten des Dritten und dem Verhalten des Gegners gegenüber diesem dritten Faktor. Die Wiederherstellung von Unsicherheit ist nötig, um neue Wege zu suchen und um Instabilitäten im erforderlichen Umfang mit Bezug auf den Konflikt zu regenerieren. Der Dritte wird möglicherweise außerdem dazu benutzt, eine weniger harte Linie zu vertreten oder er wird zum Anlaß genommen, nachzugeben oder sich aus dem System zurückzuziehen, ohne daß dies als Schwäche ausgelegt wird. Die Beteiligung Dritter ist zur wichtigsten Form der Konfliktregulierung geworden. Durch Einschränkung der Mittel und Erhöhung der Unsicherheit wird die hohe Konfliktschwelle, die gelten würde, wenn es sofort auf einen Kampf hinausliefe, gesenkt. Luhmann fährt in seinem Text fort "Ablehnungen sind normalerweise Bagatellereignisse, Konflikte Kleinstsysteme, die auf der Interaktionsebene ohne weittragende gesellschaftliche Konsequenzen entstehen und vergehen." (Luhmann, S.487) Es stellt sich dann aber die Frage, wie doch ausgewählt werden kann, was gesellschaftlich Bedeutung gewinnt.

Luhmann führt zwei Möglichkeiten an, die Frage zu beantworten:

1) Recht als Hauptmittel der Selektion (sozusagen als Filter) bedeutsamer und aussichtsreicher Konflikte (bzw. die Verstärkung von wirtschaftlichen und politischen Positionen, von Eigentum und Macht durch das Recht). Das Recht steigert zunächst einmal die Erwartungsunsicherheit, durch die Einführung eines Dritten (siehe oben).

2) "Soziale Bewegung" als Form der Selektion bedeutsamer Konflikte. Mit einer sozialen Bewegung ist ein sich selbst aktivierender Vorgang gemeint, der sich mit Hilfe eines Bewegungsbegriffs oder einer Theorie der Bewegung beschreibt. Und eben diese Theorie der Bewegung ermöglicht eine Unterscheidung des Handlungszusammenhanges von bloßen Unruhen, Aufständen oder anderen gewaltreichen Vorkommnissen. Eine soziale Bewegung ist ein kommunikatives Geschehen, das quer zu den oder oberhalb der erfolgreich ausdifferenzierten Funktionssysteme stattfindet. Es handelt sich um ein autopoietisches soziales System mit "Funktion" gesellschaftlicher Selbstprogrammierung. Zur genaueren Erläuterung des Begriffs kann bei sehr komplexen Systemen ein Zusammenhang zwischen den drei Variablen (1) Lockerung der internen Bindungen, (2) Spezifikation der Beiträge, für die Interpenetration in Anspruch genommen wird und (3) Erzeugung von Effekten durch zufällig beginnende und sich dann selbst verstärkende Effektkummulation festgestellt werden. Zu 1) "Die Lebensführung der Menschen wird weniger stark durch soziale Typisierungen, die innerlich verpflichten, festgelegt. Bindungen, auf die man sich einläßt, können mehr oder weniger autonom gewählt werden [...]." (Luhmann, S.489) Der Einzelne ist somit an seiner sozialen Ausrichtung viel stärker beteiligt, eher bewußt engagiert und dadurch auch unzuverlässiger geworden. Daraus ergibt sich Punkt 2.

Zu 2) "Qualitäten, die Leistungen ermöglichen, werden durch Leistungen ersetzt, die Qualitäten voraussetzen." (Luhmann, S.489) Daraus erfolgt eine höhere Spezifikation der Einzelbeiträge und evtl. eine höhere Komplexität des Gesellschaftssystems.

Zu 3) Eine Gesellschaft , die komplexer wird, erzeugt zunehmend Effekte, die nicht schon durch festliegende Erwartungsstrukturen gesteuert sind, und reagiert auf sie. Es kann zu Stimmungsumschwüngen, Änderungen im Bereich der kollektiven Mentalitäten oder eventuell zu sozialen Bewegungen kommen. Merkmale der Anhäufung von Effekten:

Plötzliches Auftreten und rasches Wiederabklingen unter Stichworten, die jeweils im Moment überzeugend sind. Man setzt sich für oder gegen etwas ein und stellt nach einiger Zeit fest, daß der Konsens dafür nicht mehr besteht. Man bleibt mit etwas identifiziert, was so wie es gedacht war, nicht mehr funktioniert. Dies wird dann mit Hilfe von Begriffen wie "Bewegung" oder "Prozeß" (z.B. Jugendbewegung, Bewegung der Emanzipation) von anderen Geschehnissen abgehoben. Die Fixierung auf ein Ziel führt meistens dazu, daß sich eine "Bewegung in ihrem Verlauf, der das Ziel nicht erreicht, radikalisiert." (Luhmann, S.492) Radikalismus ist hierbei allerdings nicht Entstehungs-, sondern Fortsetzungsbedingung. Durch die Fixierung auf ein Ziel läßt sich auch bestimmen, was Anschlußfähigkeit besitzt und was abgestoßen werden muß. Eine soziale Bewegung ist ein selbstreferentielles System, besitzt eine hohe Widerspruchs- und Konfliktbereitschaft und kann Funktionen im Immunsystem der Gesellschaft übernehmen. Durch die nähere Identifikation einer sozialen Bewegung ist auch die Selbstbeobachtung eben dieser Bewegung möglich. Dies verstärkt ihre Selektivität, weil sie es ihr ermöglicht, auf sich selbst zu reagieren, zu wachsen, sich zu organisieren oder Aufbau und Verfall zu beschleunigen. "Auch dieses Geschehen wirkt mithin auf die Masse möglicher Widersprüche und Konflikte selektiv. Es ergänzt die Steigerung des Konfliktpotentials, die vom Recht ausgeht, durch weniger strukturabhängige, mehr über Selbstorganisation ad hoc operierende Verfahren." (Luhmann, S.493) Das Immunsystem ist eine Einrichtung des Gesellschaftssystems, das die Geschlossenheit der kommunikativen Selbstreferenz eben dieses Systems voraussetzt. Normalerweise erhält alles, was als Kommunikation Anschluß findet, die Gesellschaft. Es geht jedoch nicht darum, die Gesellschaft als solche zu erhalten, sondern ausreichend viele und verschiedenartige Sozialsysteme zu reproduzieren, entsprechend der Komplexität des jeweiligen Entwicklungsstandes einer Gesellschaft. Im Normalfall funktioniert die Reproduktion von Sozialsystemen auf Grund von Erwartungsstrukturen. Ist dieser Weg aus irgendeinem Grund blockiert, sichert das Immunsystem die Autopoiesis. Es entscheidet über die Verwendung von ,Neins`, ohne dabei mit der Umwelt zu kommunizieren. Da die Gesellschaft ein geschlossenes System ist, ist dies auch nicht möglich. Es gibt keine Umwelt, die zurückkommunizieren könnte und wenn doch, würde sie damit in die Gesellschaft einbezogen. Ein ,Nein` reagiert auf Störungen im Kommunikationskreislauf. Besteht die Gefahr der Beendung einer Kommunikation, neigt es dazu Strukturen aufzugeben, um damit die Selbstreproduktion der Kommunikation zu retten. Es besteht die Möglichkeit, daß sich das Gesellschaftssystem so besser an seine Umwelt anpaßt. Ob dies allerdings wirklich der Fall ist, unterliegt den Gesetzen der Evolution. "Bei steigender Komplexität der Gesellschaft werden alle Möglichkeiten stärker und funktionsspezifischer in Anspruch genommen. Es schadet weniger, wenn auf der Ebene der Interaktion Kontakte aufhören, Weihnachtsgrüße nicht beantwortet, Ehen geschieden, Firmen aufgelöst werden. Aber diese Indifferenz ist an ein annäherndes Gleichgewicht von Aufhören und Neubeginn gebunden." (Luhmann, S.494) Das Immunsystem der Gesellschaft wird also verstärkt. Das heißt, es kann sein, daß die Kommunikation z.B. in Form von Kampf und Sieg fortgesetzt wird. Erst dann kann ein System sich möglicherweise wieder normalisieren. Ob man mit Hilfe von Kommunikation allerdings andere nur irritieren oder doch umstimmen und überzeugen kann, wird anhand von Luhmanns Theorie nicht geklärt.

Zwar ist ein Einfluß von Luhmanns Theorie auf andere gesellschaftliche Teilbereiche nicht ausgeschlossen, jedoch nimmt sie stets die Position eines Beobachters zweiter Ordnung ein. Und egal wie diese Beobachtungen zweiter Ordnung ausfallen, es geht nicht darum, ein normatives Ideal zu beschreiben, um daran gesellschaftliche Verhältnisse zu messen und zu kritisieren. Luhmanns Theorie bietet vielleicht die Möglichkeit, gesellschaftliche Ereignisse besser zu verstehen, indem die Position eines Beobachters eingenommen wird, sie gibt aber keine Erklärung ob es mit ihrer Hilfe zu einer Handlung und damit vielleicht zu einer Lösung eines Konflikts kommen kann. Luhmanns Konflikttheorie beschreibt zwar die Entstehung und Fortführung von Konflikten, sie gibt aber keine Antwort auf die Frage der Konfliktlösung.

Mir ist das Lesen und Verstehen von Luhmanns Konflikttheorie sehr schwer gefallen, weil ich mich erst in Luhmanns eigene Definition von Systemen einarbeiten mußte, um überhaupt seine Theorie von der Entstehung von Konflikten, durch die Verwendung des ,Nein` in einer Kommunikation, zu verstehen. Ich habe daher zunächst einige Zeit damit zugebracht die Begrifflichkeiten, die er verwendet, zu verstehen. Aus diesem Grund fällt es mir schwer, als Abschluß dieser Arbeit noch eine Kritik zu Luhmanns Konflikttheorie zu schreiben und ich habe mich daher entschieden, darauf an dieser Stelle zu verzichten.

5. Literaturverzeichnis:

1. Bonacker, Thorsten: Konflikttheorien: eine sozialwissenschaftliche Einführung mit Quellen. Opladen: Leske und Budrich, 1996. (daraus: Luhmann, Niklas: Widerspruch und Konflikt, S.477 - 494)
2. Kneer, Georg / Nassehi, Armin: Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme: eine Einführung. 2. unveränd. Aufl. . München: Wilhelm Fink Verlag, 1994.
3. Luhmann, Niklas: Ausdifferenzierung des Rechts: Beiträge zur Rechtssoziologie und Rechtstheorie. 1. Aufl., wissenschaftliche Sonderausg.. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Widerspruch und Konflikt bei Niklas Luhmann
Hochschule
Universität Bremen
Veranstaltung
Konflikttheorie in Soziologie und Politikwissenschaft
Note
1
Autor
Jahr
1999
Seiten
13
Katalognummer
V97697
ISBN (eBook)
9783638961486
Dateigröße
451 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Widerspruch, Konflikt, Niklas, Luhmann, Konflikttheorie, Soziologie, Politikwissenschaft
Arbeit zitieren
Silke Puls (Autor:in), 1999, Widerspruch und Konflikt bei Niklas Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97697

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