Die Forschungsarbeit fokussiert die Fragestellung, inwieweit die verschiedenen Einflussfaktoren die Suizidrate tatsächlich beeinflussen. Der Suizid zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen und geht daher mit einer bedeutenden Relevanz einher. Bislang herrscht, trotz der beträchtlich hohen Zahl an Suizidtoten, jedoch weiterhin eine gewisse Verschwiegenheit der Thematik in der Gesellschaft. Demzufolge sind insbesondere Studien, die sich eingehend mit der Thematik beschäftigen, fortwährend von äußerster Seltenheit. Aus diesem Grund ist es von zentraler Bedeutsamkeit, die Gründe für einen Suizid genauer zu betrachten.
Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Signifikanz der ausgesuchten Variablen auf die Suizidrate zu beurteilen. Die Auswahl der unabhängigen Variablen erfolgte hauptsächlich auf Basis theoretischer Ansätze, die sich bereits mit Einflussfaktoren auf den Suizid befasst haben. So dienten sowohl eine durchgeführte Studie als auch die Betrachtung verschiedener Literaturansätze der Variablenaufstellung. Die empirische Analyse hat gezeigt, dass lediglich der Anteil der Bevölkerung mit einer Alkoholkonsumstörung und der Anteil der Bevölkerung mit einer Depression sowie das bestehende Durchschnittsalter einen signifikanten Einfluss auf die Suizidrate haben. Hingegen war für den Anteil an Atheisten in der Bevölkerung, für das Bruttoinlandsprodukt sowie für die Schizophrenie kein kausaler Zusammenhang zur Suizidrate erkennbar. Im Folgenden werden die zuvor angeführten Ergebnisse in einer ausführlichen Betrachtung dargestellt und empirisch analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Executive Summary
- Einführung in die Thematik
- Überblick über Literatur und Forschung
- Theoretische Grundlagen
- Methodik und Daten
- Ergebnisse der empirischen Untersuchung
- Deskriptive Statistik
- Prüfung des Regressionsmodells
- Prüfung der Modelprämissen
- Interpretation der Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der Relevanz von Einflussfaktoren auf die Suizidrate. Ziel ist es, die Signifikanz ausgewählter Variablen auf die Suizidrate zu beurteilen. Die empirische Analyse soll Aufschluss darüber geben, inwieweit diese Faktoren einen kausalen Zusammenhang zur Suizidrate aufweisen.
- Identifizierung relevanter Einflussfaktoren auf die Suizidrate
- Empirische Analyse der Signifikanz der ausgewählten Variablen
- Beurteilung des kausalen Zusammenhangs zwischen den Variablen und der Suizidrate
- Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf die Relevanz für die Suizidprävention
- Diskussion der Limitationen der Studie und möglicher zukünftiger Forschungsrichtungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik des Suizids und seiner gesellschaftlichen Relevanz. Dabei werden die globalen Zahlen und die Bedeutung der Prävention von Selbstmorden hervorgehoben. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der Suizidforschung behandelt, sowie die Methodik und Daten der empirischen Analyse erläutert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Präsentation der Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die den Einfluss verschiedener Variablen auf die Suizidrate untersucht. Abschließend werden die Ergebnisse interpretiert und ein Fazit gezogen.
Schlüsselwörter
Suizid, Suizidrate, Einflussfaktoren, empirische Analyse, Regressionsmodell, Alkoholkonsumstörung, Depression, Durchschnittsalter, Atheismus, Bruttoinlandsprodukt, Schizophrenie.
- Quote paper
- Benjamin Lakhssassi (Author), Nancy Hamde (Author), 2019, Inwieweit beeinflussen ausgewählte Einflussfaktoren die Suizidrate tatsächlich?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/977053