Die Ära Adenauer
1. Petersburger Abkommen (einstellung der Demontage für die Wirtschaft)
2. Schumannplan
3. Wirtschaftswunder
4. Deutschlandvertrag (EVG)
5. Pariser Verträge (WEU NATO Wiederbewaffnung)
6. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
7. Deutsch-Französicher-Vertrag
Konrad Adenauer
Geboren: 5. Januar 1876 in Köln
-Machte Abitur in Köln und erhielt ein Stipendium für die Uni Freiburg wo er Jura sturdierte.
-1917 wir Adenauer zum Oberbürgermeister von Köln und zu Präsident des Preußischen Staatsrat gewählt.
-1933 wurde er aks Gegner des Nationalismus aus allen seinen Ämtern enthoben
-Juli 1944 sollte er in ein Konzentrationslaber kommen --->er floh
-nach der Kapitulation wieder von der USA als Oberbürgermeister eingesetzt bald darauf jedoch weder entlassen
-1946 als CDU Vertreter zum Vorsitzden der Birtischen Zone gewählt
Im Juni 1948 entschieden sich die 3 Westmächte den deutschen zu erlauben sich auf einer freien demokratischen und föderativen Verfassung zusammenzuschließen, da es so aussah als wollte sich die Sowjetunion ganz Deutschland einverleiben.
Nach der Währungsreform und dem vom Parlamentarichen Rat erarbeiten GG fand am 14 August 1949 die erste Bundestagswahl statt.
(Pralamentarischer Rat:
aus den 11 Ländern der 3 Westdeutschen Zonen trafen die Vertreter der Parteien CDU/CSU SPD FDP und 6 kleinere Parteien zusamen und bildeten unter Adenauer den Parl.Rat.)
1.Bundestagswahl
Huptthema des Wahlkampfs war der streit um die Wirtschaftspolitik SPD -->Planwirtschaft
CDU -->Soziale Marktwirtschaft
CDU gwinnt mit 31% (SPD 29,21%)
Amm 15. September wir Adenauer schließlich Bundeskanzler (1949-1963) zusätzlich wird er auch noch zum Außenminister gewählt (1950-1955)
Adenauer bildet eine kleine Koalition mit FDP und DP
➔Die Wähler hatten sich mit der Mehrheit für die soziale Marktwirtschaft entscheiden und danach müsse sich die künftige Regierungspolitik richten
wirtschaftsminister-----> Ludwig Erhard
Bundesverteidigungsminister----> Franz Josef Strauß
1.Bundespräsident-----> Theodor Heuss
Damit war für die 3 Westmächte der Zeitpunkt gekommen die Regierungsgewalt auf den neuen Staat zu übertragen, ihre Militärregierung aufzulösen und den im Frühjahr 49 beschlossenen Besatzungsstatut in Kraft zu setzen.
(Bestatzungsstatut
War zusammen mit dem GG im Mai 49 in kraft getreten .
Es waren von den Alliierten vorgegebene politische und militärische Richtlinien für die entstehende BRD, später wurden sie allerdings langsam reviediert)
1.Petersburger Abkommen
Eines der drängensten Probleme für die Bundesregierung war die Einstellung der Demontage, da ihre weiterführung die wirtschaft sehr behindert hätte
am 22 Nov 1949 unterschreib Adenauer das Petersburger Abkommen
-Deutschland konnte nun internationalen Organisationen wie z.B dem Europarat beitrten und versch wirtschaftliche und industrielle Beschränkungen wurden gelockert
2.Schumannplan
Adenauer leget sehr viel Wert auf ein gutes Verhältnis zwischen Dtl und den Besatzungsmächten, besonders auf das zu verbessernde Deutsch-Französiche Verhältnis.
Er fand in Außenminister Charles De Guille einen Freund mit dem er auch den Schukan Plan unterzeichnete.
-Plan für einen gemeinsamen Markt für Kohle und Stahl
-Die Bundesregierung wurde durch dieses Abkommen nahtlos aus der Besatzungsherrschaft in die Westintegration übergeleitet.
3.Das Wirtschaftswunder
Ludwig Erhard der deutsche Wirtschaftsminister hatte ein Konzept zur Wiederherstellung einer leistungsfähigen Exportindustrie entwickelt.
150 boomte die gesamte Weltwirtschaft und griff Erhards Konzept sozusagen zusätzlich unter die Arme.
-Die westdeutsche Produktion stieg um 20%
-die Abreitslosigkeit sank seit 1951 drastisch
-Die Lohnerhöhungen lagen seit 1952 über der Preissteigerungsrate
4.Deutschlandvertrag
26.Mai 1952 wurde der Deutschlandvertrag unterzeichnet
-->die Besatzungstrupen der anderen Länder mußten abgebaut werden
-->Demontageaktionen der Siegermächte auf ein Minimum reduziert werden
Ziel: mit freidlichen Mitteln ein Wiedervereinigtes Deutschland,das eine einheitliche demokratische Verfassung besitzt und in die EU integriert ist
27.Mai 52 EVG Vertrag (Europäische Verteidigungsgemeintschaft) wird gegründet
-->Bund zwischen Frankreich Italien den Beneluxstaaten und der BRD
2. Bundestagswahl 6.Sept. 1953 CDU gewinnt mit 45,2% 2. Kabinett Adenauer: (CDU FDP DP BHE)
5.Pariser Verträge
heiße Debatte in Lpndon ob DTL wieder bewaffnet werden darf
-->nur so knn Dtl in die Nato und WEU aufgenommen weren
-->DTL wird schließlich bewaffnet und aufgenommen
Diesen Vertragüber die Aufnahme in die NATO, WEU und die Wiederbewaffnung werden als Pariser Verträge bezeichnet.
Die BRD hatte nun völlige Unabhängigkeit erreicht und war ein gleichberechtigtes Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft
Rückgewinnung des Saarlandes
-Das Saarland entscheid sich mit 2/3 Mehrheit für Dtl und Frankreich respektierte das
Abstimmungsergebnis un erklärte sich bereit mit des Saarlandes in die BR zum 1.Jan 1957 einverstanden.
6.Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
In der Europapolitik gelang den Montanunionsstaaten im März 1957 ein letzter Erfolg
-->die Bildung einer europäischen Wirtschaftsgemeintschaft (EWG)
-->die Bildung einer Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom)
die EWG schaffte der deutschen Exportindustrie neue Absatzchancen
3.Bundestagswahl
-September 1957 erreichte die CDU 50.2%
-Erstmals in der deutschen Parteiengeschichte hatte eine Partei die absolute Mehrheit erreicht
7.Deutsch-Französicher-Vertrag
Jan 1963 wurde der der Deutsch Französiche Vertrag besiegelt
-->stand für ein enges Verhältnis zwishen Dtl und Frankreich
Das Ende der Ära Adenauer
-13. August 1961 Mauerbau
-->Sparmaßnahme
-->stoppung des Flüchtlingsstromes
-Adenauers Wahlkampfsituation wurde sehr negativ beeinträchtigt
-Herbst 1962 ‘Spiegel Affäre’
Beamte des Bundeskriminalamtes besetzten die Spiegel-Redaktion. Der Spiegel hatte in einem Beitrag über das NATO -Manöver (Falle 62) angeblich geheime Fakten über magelhafte Einsatzbereitschaft der Bundeswehr veröffentlicht.
Bundeskanzler Adenauer sprach von einem ‘Abgrund von Landesverrat’. Der Vorwurf war unberechtigt, es kam nie zur Anklage.
In Breiten Kreisen kam es zu einer tiefn Kriese im Vertrauen zur Staatsgewalt. Spontan bildeten sich Demonstrationen gege die Unterdrückung der Pressefreiheit.
Eine Regierungskrise war die Folge.
Die FDP Minister traten zurück, der Verteidigungsminister schied aus dem Amt.
Als dann ein Jahr später der 87 Jahre alte Konrad Adenauer aus dem Amt schied , hatte er bereichts viel von seiner Autorität verloren , in der Bevölkerung wurde er dennoch wie ein Monarch verehrt. Mit seinem Rücktritt am 15. Oktober 1963 ging eine Epoche de deutsch Nachkriegsgeschichte zuende.
Häufig gestellte Fragen: Die Ära Adenauer
Was sind die wichtigsten Ereignisse und Abkommen in der Ära Adenauer?
Die wichtigsten Ereignisse und Abkommen umfassen das Petersburger Abkommen (Einstellung der Demontage), den Schumannplan, das Wirtschaftswunder, den Deutschlandvertrag (EVG), die Pariser Verträge (WEU, NATO, Wiederbewaffnung), die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und den Deutsch-Französischen Vertrag.
Wer war Konrad Adenauer?
Konrad Adenauer wurde am 5. Januar 1876 in Köln geboren. Er war Oberbürgermeister von Köln, Präsident des Preußischen Staatsrats und später Bundeskanzler Deutschlands von 1949 bis 1963.
Was waren die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe für Adenauers Aufstieg?
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands durch die Alliierten entschieden sich die Westmächte, den Deutschen die Möglichkeit zu geben, sich auf eine freie, demokratische und föderative Verfassung zu einigen, da die Sowjetunion drohte, ganz Deutschland zu vereinnahmen.
Was war der Parlamentarische Rat?
Der Parlamentarische Rat bestand aus Vertretern der Parteien CDU/CSU, SPD, FDP und kleineren Parteien aus den 11 Ländern der drei Westdeutschen Zonen. Unter Adenauer erarbeiteten sie das Grundgesetz (GG).
Was waren die Hauptthemen der ersten Bundestagswahl 1949?
Das Hauptthema des Wahlkampfs war der Streit um die Wirtschaftspolitik: Planwirtschaft (SPD) versus Soziale Marktwirtschaft (CDU). Die CDU gewann mit 31% der Stimmen.
Welche Rolle spielte Ludwig Erhard in der Ära Adenauer?
Ludwig Erhard war Wirtschaftsminister und entwickelte das Konzept zur Wiederherstellung einer leistungsfähigen Exportindustrie, welches zum "Wirtschaftswunder" beitrug.
Was war das Besatzungsstatut?
Das Besatzungsstatut, das zusammen mit dem Grundgesetz im Mai 1949 in Kraft trat, enthielt von den Alliierten vorgegebene politische und militärische Richtlinien für die entstehende BRD.
Was beinhaltete das Petersburger Abkommen?
Das Petersburger Abkommen vom 22. November 1949 ermöglichte Deutschland den Beitritt zu internationalen Organisationen und lockerte wirtschaftliche und industrielle Beschränkungen.
Was war der Schumannplan?
Der Schumannplan, unterzeichnet mit dem französischen Außenminister Charles De Gaulle, war ein Plan für einen gemeinsamen Markt für Kohle und Stahl, der die Bundesrepublik in die Westintegration überleitete.
Was trug zum Wirtschaftswunder bei?
Das Wirtschaftswunder wurde durch Ludwig Erhards Konzept, die boomende Weltwirtschaft und die dadurch gesteigerte westdeutsche Produktion (plus 20%) sowie sinkende Arbeitslosigkeit und steigende Löhne befördert.
Was war der Deutschlandvertrag von 1952?
Der Deutschlandvertrag vom 26. Mai 1952 sollte die Besatzungstruppen abbauen und Demontageaktionen reduzieren. Ziel war ein wiedervereinigtes Deutschland mit einer einheitlichen, demokratischen Verfassung innerhalb der EU.
Was war die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG)?
Der EVG-Vertrag vom 27. Mai 1952 wurde zwischen Frankreich, Italien, den Beneluxstaaten und der BRD gegründet, um eine gemeinsame Verteidigung zu ermöglichen.
Was sind die Pariser Verträge?
Die Pariser Verträge umfassen die Aufnahme Deutschlands in die NATO und WEU sowie die Wiederbewaffnung. Sie führten zur völligen Unabhängigkeit der BRD als gleichberechtigtes Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft.
Was geschah mit dem Saarland?
Das Saarland entschied sich mit 2/3 Mehrheit für Deutschland und wurde am 1. Januar 1957 in die BRD eingegliedert.
Was war die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)?
Die Bildung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) im März 1957 schuf neue Absatzchancen für die deutsche Exportindustrie.
Was war der Deutsch-Französische Vertrag?
Der Deutsch-Französische Vertrag vom Januar 1963 stand für ein enges Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich.
Was führte zum Ende der Ära Adenauer?
Der Mauerbau im August 1961, die 'Spiegel-Affäre' im Herbst 1962 und eine Regierungskrise führten zum Verlust von Adenauers Autorität und schließlich zu seinem Rücktritt am 15. Oktober 1963.
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- Christine Anzker (Author), 2000, Ära Adenauer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97804