Vergleich der Regionen Südappalachen und Bratsk
Stellen Sie in einem Vergleich parallele und divergierende Erscheinungen in den Entwicklungsr ä umen S ü dappalachen und Bratsk zusammen.
MA: Welt- und Großmächte im Vergleich, bsv
M1: S. 54
M2: S. 91
Diercke Weltatlas
M3: S. 144, Karten 1-3
M4: S. 150/151
M5: S. 155, Karte 1
M6: S. 155, Karte 3
M7: S. 186, Karten 1-3
M8: S. 188, Karte 3
M9: S. 192/193, Karte 1
M10: S. 194/195, Karte 1
M11: S. 195, Karte 2
M12: S. 195, Karte 3
M13: S. 222/223, Karte 1
M14: S. 187
M15: S. 190/191, Karte 1
M16: S. 148/149
Die beiden oben genannten Gebiete weisen, wie es aus der Aufgabenstellung bereits hervorgeht, sowohl Unterschiede einerseits als auch Gemeinsamkeiten andererseits auf. Zu Beginn dieses Vergleichs führe ich die klimatischen und naturräumlichen Voraussetzungen sowie die natürlichen Vegetationstypen dieser Regionen an und beziehe mich dabei auf M3- M5, M7 und M14-M16.
Bratsk liegt ungefähr 57° nördlich des Äquators nahe des 100. westlichen Längengrades. Es befindet sich folglich in der Kalten Zone, genauer im Gebiet der Taiga bzw. des Borealen Nadelwaldes. Die Vegetationszeit in dieser Region beträgt ca. 100-170 Tage im Jahr. Bei durchschnittlich -30°C im Januar sind die Winter sehr kalt und im Juli beträgt die Durchschnittstemperatur 15°C, was eine hohe Temperaturamplitude bedeutet. Dazu kommt der Permafrostboden, der den Anbau von kulturellen Nutzpflanzen sehr schwierig gestaltet. Primär ist im Raum um den Industrieknoten Bratsk der Laub- und Nadelwald angesiedelt. Der südliche Teil der Appalachen liegt nicht so weit im Norden. Er erstreckt sich von ca. 32° bis knapp 40° nördlicher Breite, was bedeutet, dass sich dieses Gebiet im Bereich der Warmgemäßigten Klimazone, den Subtropen, befindet. Sehr stark vertreten ist in diesem Gebiet der Laub- und Mischwald. Nach großflächiger Entwaldung wurde das Gebiet seit 1933 wieder aufgeforstet, und es wurden Naturreservate angelegt. Außerdem ist ein großflächiges Walderholungsgebiet in Planung, wie aus M12 hervorgeht.
Vergleicht man die jährlichen Niederschläge dieser beiden Regionen, so ist festzustellen, dass im Bereich der Appalachen ungefähr drei mal so viel Niederschlag (1000-1500mm) fällt wie in Bratsk (250-500mm), wobei der Niederschlag in Bratsk zu allen Jahreszeiten, im Gebiet der Appalachen jedoch vorwiegend im Herbst fällt.
Zu dem Boden im Gebiet um Bratsk lässt sich in Bezug auf M13 sagen, dass vorwiegend Podsole, zum Teil Frostböden der Taiga, vorzufinden sind. Die Region befindet sich in einer Höhe von ca. 500m über NN auf einem Ausläufer des Mittelsibirischen Berglandes. Die Ausläufer der südlichen Appalachen bestehen aus roten und gelben Podsolen, wobei bei zunehmender Höhe des Gebirges vorwiegend Braunerde vorzufinden ist. Das Relief erreicht eine Höhe von bis zu 2039m und geht vor allem an der Ost- und Südseite relativ schnell ins Flachland über.
Beim Vergleich des Bergbaus in den beiden Regionen, wobei ich mich auf M4 und M9 beziehe, ist ein auffälliger Unterschied festzustellen. Im Raum Bratsk wird lediglich Eisenerz, dies jedoch in großer Menge, abgebaut. Das Erz wird wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit einem anderen weiter entfernten Industriestandort weiterverarbeitet werden.
Im Gebiet der Südappalachen wird dagegen viel mehr Bergbau betrieben. Es wird in mehreren Gebieten Steinkohle gefördert, ca. 10t pro Jahr in jedem Gebiet, außerdem auch Blei, Zink, Stahlveredler, Asbest, und Erdgas. In geringen Mengen werden zudem Kupfer und Eisenerz abgebaut, wobei Letzteres auch aus Südamerika importiert wird.
Auch der Fortschritt in der Industrie ist in den USA um einiges größer als im Raum Bratsk wie M4, M5 und M9 zeigen. Im Gebiet der Südappalachen sind Produktionsstätten der Bekleidungsindustrie sehr zahlreich vertreten. Auch Eisen- und Stahlerzeugung, Nahrungs- und Genussmittelindustrie und Chemiewerke kommen häufig vor. Weitere Industrien, die in diesem Gebiet ansässig sind, sind eine Erdölraffinerie, die Holzverarbeitende Industrie, Elektrotechnik, High-Tech-Industrie, Schiffbau in Küstennähe, Aluminiumverhüttung, Metallindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Atomindustrie und die Fischverarbeitende Industrie. Vor allem im Bereich zwischen den Appalachen und dem Alleghenygebirge befinden sich Schwerpunkte der Industrieentwicklung, was aus M12 hervorgeht. Die soeben angeführten Unternehmen werden wahrscheinlich größtenteils privatisiert sein, da sie nach dem Prinzip der Marktwirtschaft arbeiten und somit ihre eigenen Auflagen haben. Dies steht im Gegensatz zu der Planwirtschaft in der Sowjetunion, bei der die Zusammenarbeit der Kombinate vom Staat geregelt wurde. Als ein weiterer Unterschied in Bezug auf M2 wäre noch anzuführen, dass durch die Erschließung des Raumes Bratsk eine ideologische Motivierung der Bevölkerung durch das Gemeinschaftserlebnis erfolgen sollte, was nicht mit dem westlichen Prinzip der Marktwirtschaft übereinstimmt.
In der Region um Bratsk ist die Holzverarbeitende Industrie dominierend, auch findet Aluminiumverhüttung statt. Wie M6 zeigt befindet sich in Bratsk direkt ein Chemiewerk, ein Werk für Betonfertigteile, ein Heizkörperwerk und eine Textilfabrik, in der vorwiegend Frauen beschäftigt sind. Als negativer Faktor der Holzindustrie ist anzuführen, dass durch Abholzungen der Wälder an Hängen die Erosionsgefahr vergrößert wird und sich außerdem durch die Einleitung von Abwässern in Gewässer deren Verschmutzungsgrad erhöht. Dies ist vor allem der Fall am Baikalsee, wie M2 zeigt. Über die Angara können Abwässer aber auch bis nach Bratsk gelangen und so diese Region ebenfalls verschmutzen, bzw. auch in Bratsk selbst kann durch die Einleitung von giftigen Abwässern die Umwelt geschädigt werden.
Ein weiterer Aspekt im Vergleich ist die Gewinnung von Energie. In Bratsk befindet sich ein Wasserkraftwerk zur Gewinnung von Hydroenergie seit auf einer Engtalstrecke der Angara Staudämme errichtet wurden. Mit diesem Projekt in Bratsk begann die Erschließung weiterer Energiequellen dieser Art auch an anderen Orten.
In den Südappalachen sind Kraftwerke in viel größerer Anzahl vorhanden. Wie M12 zeigt, gibt es ungefähr 20 Wasserkraftwerke in diesem Gebiet, die jedoch alle eine relativ geringe Leistung haben. Größtenteils liegt ihre Leistung unter 200 MW pro Kraftwerk. Aufgrund dessen ist die gemeinsame Leistung dieser 20 Kraftwerke gleich der Leistung von nur 2 AKWs mit je 2000 MW Leistung, von denen sogar 4 in diesem Gebiet vorkommen. Es ist aber trotzdem als positiv zu werten, dass die Möglichkeit von Wasser als Energielieferant erkannt und genutzt wird. Zum Zweck der Wasserregulierung sind daher mehrere Staudämme in den Flüssen errichtet worden. Eine weitere Energiequelle dieser Region sind Wärmekraftwerke, die mit Kohle, Erdgas oder Erdöl betrieben werden. Von diesen sind dort 5 Stück vorhanden. Die Umwelt schädigende SO2-Emissionen dieser Werke sind von 1977 bis 1986 jeweils um mindestens die Hälfte zurückgegangen. Als negativer Aspekt dieser drei Arten von Kraftwerken lässt sich allerdings noch anführen, dass die kraftwerksnahen Gewässer teilweise überwärmt werden, und daher unter Sauerstoffmangel leiden. Es ist also zu erkennen, dass sowohl im Raum Bratsk als auch im Raum der Südappalachen das Problem einer belasteten Umwelt besteht.
Die ackerbauliche Nutzung der beiden Gebiete ist ebenfalls verschieden. In Bratsk ist auf Grund der klimatischen Verhältnisse kein großflächiger und langandauernder Anbau möglich und daher wird lediglich vereinzelt Obst und Gemüse angebaut. Außerdem gibt es eine kleine Geflügelfarm. (s. dazu M5 und M6)
Wie aus M14 hervorgeht, werden in den Appalachen Tabak und Baumwolle angebaut, außerdem gibt es Wiesen und Weiden. Auch wird Geflügelhaltung und Pferdezucht betrieben. Im Gegensatz zu Bratsk sind hier bessere Anbauvoraussetzungen geboten.
Ein anderer, wichtiger Faktor im Vergleich ist die Infrastruktur der Regionen.
Bratsk hat Anschluss an die wichtigen Verkehrsachsen BAM und TRANSSIB. Wie M5 zeigt, führt von Süden eine einzelne größere Straße nach Bratsk, wo sich diese gabelt. Auf Grund der Vereisung der Flüsse ist kein dauerhaft schiffbarer Wasserweg in der Nähe vorhanden. Wie M6 noch zeigt, gibt es einen Weg zu einem Flughafen, der außerhalb von Bratsk liegt. Inwieweit diese Möglichkeit jedoch als Transportweg für Güter genutzt wird, ist fraglich. Als tatsächlich in Frage kommender Transportweg bleibt somit wohl nur die Eisenbahn. In M6 wird in einem relativ kleinen Maßstab der Verlauf der Bahn mit Bahnhöfen an den verschiedenen Industriestandorten innerhalb von Bratsk dargestellt.
Im Gebiet der Südappalachen ist ein verzweigtes Netz von Highways, d.h. gut ausgebauten Schnellstraßen, vorzufinden, was vor allem in M11 deutlich wird. M9 und M10 zeigen, dass Eisenbahnlinien vom Chemie- bzw. Industriezentrum am Golf von Mexiko zur Ostküste und von Florida nach Philadelphia führen, wobei sie an zahlreichen Industriestandorten der Südappalachen entlang führen. Das bedeutet also eine Anbindung von Industrien wie Holz-, Bekleidungs-, Eisenerzeugungs- und Nahrungsmittelindustrie an das Verkehrsnetz der Eisenbahn. Außerdem führen Öl- und Gaspipelines durch dieses Gebiet. Flüsse werden im großen Rahmen zur Erzeugung von Hydroenergie genutzt, daher gibt es zahlreiche Staudämme und Stauseen, was bedeutet, dass sie als Verkehrswege für Schiffe nicht sehr geeignet sind. Allerdings ist der Tennessee durch Schleusen schiffbar gemacht worden, was in M12 deutlich wird. Die Industriezweige Aluminiumverhüttung und Metallindustrie haben beispielsweise auf diesem Weg Anschluss an einen Verkehrsweg. Flughäfen sind in dem Gebiet der Südappalachen eine weitere mögliche Anbindung an das Verkehrsnetz. Wie M11 zeigt, liegen 5 Regionen in Tennessee und North Carolina im 50km-Einzugsbereich eines internationalen Flughafens.
In Bratsk hat sich die Bevölkerung in dem Zeitraum von 1960 bis 1985 verfünffacht, und zwar von 50,000 auf 250,000 Einwohner was aus der Grafik von M6 hervorgeht. Dieser Anstieg der Bevölkerung erfolgte kontinuierlich und ist auf die Erschließung von Bratsk als Industriestandort zurückzuführen. Nach dem Bau des Wasserkraftwerkes, d.h. einem Energielieferanten, waren ein Aluminiumwerk gegründet und ein Holzverarbeitungskomplex errichtet worden. Es wurden also entlang der Angara und des Bratsker Staussees neue Siedlungen erbaut, unter anderem auch, weil einige ältere Siedlungen überflutet worden waren (s. M5). Im Bezug auf M6 ist zu erkennen, dass der staatliche über dem privaten Wohnungsbau dominiert. Staatliche Wohnungen sind gekennzeichnet durch bis zu 16- geschossigen Hochhäusern und Holzbauten, wogegen die Privatbauten Einfamilienhäuser, kleine Geschäfts- und Dienstleistungszentren sowie Wochenendhauskolonien sind. Die Wochenendhäuser sind außerhalb der Stadtgrenze in Fluss- bzw. Seenähe vorzufinden, die übrigen Bauten befinden sich direkt in Bratsk bzw. in der Nähe der innerstädtischen Industriestandorte. Private und staatliche Wohnungen sind hierbei in kleine Regionen zusammengefasst, d.h. es ist eine Unterteilung zwischen den Wohnungen zu erkennen. Außerdem gibt es in Bratsk ein Kulturhaus, eine Wohnungsvermittlung, ein Hotel und eine Sportstätte.
In dem nun folgenden Teil über die Entwicklung der im Gebiet der Südappalachen ansässigen Bevölkerung beziehe ich mich auf M1 und auf M8. Von 1975-80 erfolgte eine Wanderung der US-Bevölkerung aus dem Gebiet des Manufacturing Belts in andere Teile der USA, unter anderem auch in den südöstlichen Teil, d.h. in das Gebiet der Südappalachen. Ungefähr 1,6 Millionen Amerikaner wanderten in dieses Gebiet. Der Manufacturing Belt verlor zu der Zeit stark an Bedeutung, sein Anteil am Nettowertzuwachs der Industrie sank beispielsweise um ca. 30% auf 51% im Jahr 1976. Es erfolgte also eine Vergrößerung der Städte im südlichen Teil der USA: Atlanta, GA, vergrößerte sich z.B. um 25% von 1970-80. Diese Zuwanderung brachte der Region eine große Anzahl neuer Arbeitskräfte. Im Vergleich zum westlichen Teil des Landes ist die heutige Bevölkerungsdichte in diesem Gebiet der USA mit 25-50 Einwohnern/km2 relativ hoch.
Auch in Sibirien erfolgte eine Wanderung der Einwohner. Zu einem großen Teil waren dies Zuwanderer aus dem europäischen Teil der Sowjetunion, teils Facharbeiter, teils ungelernte Arbeitskräfte, die sich von der Arbeit auf solch einem Produktionskomplex viel versprachen, sowohl Vergünstigungen als auch bessere Löhne. Dies ist in Bratsk an dem bereits erwähnten stetigen Wachstum der Bevölkerung zu erkennen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptmerkmale der Region Bratsk?
Bratsk liegt in der Kalten Zone Sibiriens, nahe des 57. Breitengrades und des 100. Längengrades. Es zeichnet sich durch lange, kalte Winter und kurze, warme Sommer aus, mit einer hohen Temperaturamplitude. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus borealem Nadelwald (Taiga) und der Boden ist von Permafrost geprägt, was den Anbau von Nutzpflanzen erschwert. Die Hauptindustrie ist die Holzverarbeitung und Aluminiumverhüttung. Energie wird hauptsächlich durch ein Wasserkraftwerk gewonnen.
Was sind die Hauptmerkmale der Südappalachen?
Die Südappalachen erstrecken sich von ca. 32° bis knapp 40° nördlicher Breite und befinden sich in der warmgemäßigten Klimazone (Subtropen). Das Gebiet ist stark bewaldet, hauptsächlich mit Laub- und Mischwäldern. Die jährliche Niederschlagsmenge ist deutlich höher als in Bratsk. Es gibt eine vielfältige Industrie, darunter Bekleidungsindustrie, Eisen- und Stahlerzeugung, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Chemiewerke und High-Tech-Industrie. Auch der Bergbau ist hier vielfältiger als in Bratsk, mit der Förderung von Steinkohle, Blei, Zink, Erdgas und anderen Rohstoffen.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es im Bergbau zwischen Bratsk und den Südappalachen?
In Bratsk wird hauptsächlich Eisenerz in großen Mengen abgebaut. In den Südappalachen ist der Bergbau vielfältiger, mit der Förderung von Steinkohle, Blei, Zink, Stahlveredler, Asbest, Erdgas und in geringen Mengen auch Kupfer und Eisenerz.
Wie unterscheiden sich die Industrien in Bratsk und den Südappalachen?
In Bratsk dominieren die Holzverarbeitende Industrie und die Aluminiumverhüttung. In den Südappalachen gibt es eine viel breitere Palette von Industrien, darunter Bekleidungsindustrie, Eisen- und Stahlerzeugung, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Chemiewerke, High-Tech-Industrie, Schiffbau, Luft- und Raumfahrttechnik und Atomindustrie.
Wie wird Energie in Bratsk und den Südappalachen gewonnen?
In Bratsk wird Energie hauptsächlich durch ein Wasserkraftwerk gewonnen, das durch Staudämme an der Angara entstanden ist. In den Südappalachen gibt es eine größere Anzahl von Kraftwerken, darunter Wasserkraftwerke, Wärmekraftwerke (betrieben mit Kohle, Erdgas oder Erdöl) und Atomkraftwerke.
Wie unterscheidet sich die Landwirtschaft in Bratsk und den Südappalachen?
In Bratsk ist aufgrund der klimatischen Verhältnisse nur ein begrenzter Anbau von Obst und Gemüse möglich. In den Südappalachen werden Tabak und Baumwolle angebaut, und es gibt Wiesen und Weiden für Viehzucht.
Wie ist die Infrastruktur in Bratsk und den Südappalachen beschaffen?
Bratsk hat Anschluss an die BAM und die TRANSSIB. Die Haupttransportwege sind die Eisenbahn und eine einzelne größere Straße. In den Südappalachen gibt es ein verzweigtes Netz von Highways, Eisenbahnlinien und Pipelines. Flüsse werden zur Erzeugung von Hydroenergie genutzt, der Tennessee ist durch Schleusen schiffbar gemacht worden, und es gibt zahlreiche Flughäfen.
Wie hat sich die Bevölkerung in Bratsk und den Südappalachen entwickelt?
In Bratsk hat sich die Bevölkerung zwischen 1960 und 1985 verfünffacht, hauptsächlich aufgrund der Erschließung als Industriestandort. In den Südappalachen gab es in den 1970er Jahren eine Zuwanderung aus dem Manufacturing Belt der USA.
Welche Umweltauswirkungen sind in Bratsk und den Südappalachen zu beobachten?
In Bratsk gibt es Umweltprobleme durch Abholzungen der Wälder an Hängen, Einleitung von Abwässern in Gewässer und Verschmutzung durch giftige Abwässer. In den Südappalachen gibt es Umweltbelastungen durch SO2-Emissionen von Wärmekraftwerken und Überwärmung von Gewässern in Kraftwerksnähe.
- Arbeit zitieren
- Lennart Kage (Autor:in), 2000, Vergleich von Regionen der USA und der ehem. Sowjetunion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97930