Im Werk werden vier Fragestellungen der pädagogischen Basiskompetenzen des Lehrens und Lernens, der Gruppenleitung, sowie der pädagogischen Gesprächsführung und Beratung wissenschaftlich untersucht. Im ersten Teil dieser Arbeit wird untersucht, wie sich die Anwendung der Lehrtheorien des Behaviorismus und Kognitivismus auf das Lernen mit digitalen Medien im Unterricht auswirken und welche Chancen und Schwierigkeiten sich daraus ergeben.
Im zweiten Teil des Portfolios wird die Entstehung von Konflikten in Gruppen skizziert. Anschließend wird dargestellt, über welche Kompetenzen der Gruppenleiter zur Konfliktlösung verfügen sollte und wie er Konflikte von vorneherein vermeiden kann. Des Weiteren werden die typischen Konfliktarten beschrieben und darauf eingegangen, welche Interventionsmöglichkeiten für den Leiter existieren.
Im dritten Teil dieses Werks wird beschrieben, wie bei interkulturellen Konflikten die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) eingesetzt werden kann, um zwischen gegnerischen Parteien erfolgreich zu vermitteln. Dabei wird zunächst der grundsätzliche Ablauf der GFK nach Rosenberg dargestellt. Anschließend wird darauf eingegangen, was der Ausgangspunkt und das Ziel interkultureller Mediationen sind. Danach wird beschrieben, wie sich die vier Bestandteile der GFK in die unterschiedlichen Phasen einer interkulturellen Mediation einbauen lassen.
Im vierten Teil der Arbeit wird untersucht, auf welche Weise Erwachsenengruppen am besten digital lernen können. In Folge dessen wird ebenfalls darauf eingegangen, wie sie dabei erfolgreich miteinander kommunizieren können und welche Rollen der Gruppenleiter beim E-Learning und der Durchführung der Themenzentrierten Interaktion innehat.
Inhaltsverzeichnis
- Potentiale und Risiken des digitalen Lernens im Bereich der Schule hinsichtlich der klassischen Lehrtheorien des Behaviorismus und Kognitivismus
- Umgang des Gruppenleiters mit Konflikten: Typische Konfliktarten und Interventionsmöglichkeiten
- Mediation bei interkulturellen Konflikten durch Anwendung der gewaltfreien Kommunikation Marshall B. Rosenbergs
- E-Learning Erwachsener in Gruppen: Anforderungen an den Gruppenleiter und Kommunikation mittels der Themenzentrierten Interaktion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Portfolio befasst sich mit verschiedenen Aspekten des pädagogischen Handelns, wobei der Schwerpunkt auf den Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalen Lernens im Kontext klassischer Lehrtheorien, der Konfliktlösung im pädagogischen Kontext und der Anwendung verschiedener Kommunikationsmethoden in der Gruppenarbeit liegt.
- Potentiale und Risiken des digitalen Lernens im Bereich der Schule
- Anwendungen des Behaviorismus und Kognitivismus im digitalen Lernumfeld
- Konfliktmanagement in Gruppensettings
- Mediation bei interkulturellen Konflikten
- Anforderungen an Gruppenleitung im Bereich des E-Learnings
Zusammenfassung der Kapitel
- Potentiale und Risiken des digitalen Lernens im Bereich der Schule hinsichtlich der klassischen Lehrtheorien des Behaviorismus und Kognitivismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Chancen und Herausforderungen des digitalen Lernens im Schulkontext, wobei die klassischen Lehrtheorien des Behaviorismus und Kognitivismus im Fokus stehen. Es wird diskutiert, wie digitale Medien in den Unterricht integriert werden können, um Lernen zu verbessern und gleichzeitig die Motivation von Schülern zu steigern.
- Umgang des Gruppenleiters mit Konflikten: Typische Konfliktarten und Interventionsmöglichkeiten: In diesem Kapitel werden verschiedene Konfliktarten in Gruppensettings vorgestellt, die in pädagogischen Kontexten auftreten können. Es werden zudem konkrete Interventionsmöglichkeiten für den Gruppenleiter aufgezeigt, um Konflikte konstruktiv zu lösen und ein positives Gruppengefühl zu fördern.
- Mediation bei interkulturellen Konflikten durch Anwendung der gewaltfreien Kommunikation Marshall B. Rosenbergs: Dieses Kapitel befasst sich mit der Anwendung der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg zur Mediation bei interkulturellen Konflikten. Es wird erläutert, wie diese Methode zur Förderung von Verständnis und Empathie zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen eingesetzt werden kann.
- E-Learning Erwachsener in Gruppen: Anforderungen an den Gruppenleiter und Kommunikation mittels der Themenzentrierten Interaktion: In diesem Kapitel werden die Anforderungen an die Gruppenleitung im Kontext des E-Learnings für Erwachsene diskutiert. Es wird beleuchtet, wie die Themenzentrierte Interaktion als Kommunikationsmethode effektiv eingesetzt werden kann, um die Interaktion und das gemeinsame Lernen in Online-Gruppen zu fördern.
Schlüsselwörter
Digitales Lernen, Behaviorismus, Kognitivismus, Konfliktmanagement, Mediation, Gewaltfreie Kommunikation, Themenzentrierte Interaktion, E-Learning, Gruppenleitung, Interkulturelle Kommunikation
- Arbeit zitieren
- Myrthe Prell (Autor:in), 2020, Fragestellungen der pädagogischen Basiskompetenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/979868