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De familia Cesaris

Summary Excerpt Details

In einer Welt, beherrscht von Macht, Intrigen und dem Glanz des Römischen Reiches, erhebt sich die Geschichte des Commodus, Sohn des weisen Kaisers Marcus Aurelius, als ein düsteres Spiegelbild des Verfalls. Geboren im Schatten des Thrones, fernab der Schlachtfelder an der Donau, scheint Commodus‘ Schicksal vorgezeichnet, doch sein Herz begehrt nicht die Bürde der Staatsführung. Vielmehr verliert er sich in den blutigen Arenen des Amphitheaters, umjubelt als Gladiator, verachtet als Herrscher. Dieser Roman entführt den Leser in eine Zeit, in der das Schicksal des Reiches auf Messers Schneide steht. Während Marcus Aurelius darum ringt, seinem Sohn die Tugenden eines gerechten Herrschers einzuflößen, verstrickt sich Commodus in ein Netz aus Ehrgeiz, Verrat und skrupellosen Machenschaften. Seine Schwester Lucila, getrieben von Freiheitsdrang und politischem Kalkül, schmiedet finstere Pläne, die das Reich ins Chaos stürzen könnten. Attentate, Verschwörungen und der unaufhaltsame Sog der Dekadenz prägen das Bild einer Ära, in der das römische Volk nach Führung und Stabilität verlangt. Kann Commodus dem Schatten seines Vaters entkommen und sich als würdiger Kaiser beweisen, oder wird er zum Werkzeug dunkler Mächte, die das Reich von innen heraus zerstören? Eine fesselnde Erzählung über Aufstieg und Fall, über die zerstörerische Kraft der Macht und die unerbittliche Suche nach Freiheit und Anerkennung im Angesicht des Untergangs. Tauchen Sie ein in die Welt der römischen Kaiser, Gladiatorenkämpfe, Intrigen und des Verrats, wo Ruhm und Tod oft nur einen Atemzug voneinander entfernt sind. Erleben Sie die Geschichte eines Herrschers, der zwischen göttlicher Verehrung und menschlicher Verachtung wandelt und dessen Schicksal das Römische Reich für immer verändern wird. Eine historische Saga über Macht, Moral und das Schicksal eines Imperiums.

Excerpt


Autoren: Teresa & Tatjana Wiesbauer

DE FAMILIA CESARIS1 MARCI AURELI ET DE VITA CESARIS COMODI

1. Quondam2 Commodus, filius imperatoris Marci Aurelii , qui ad Danuvium in provincia septentrionali3 cum gentibus germanicis bello gessit4,161 in Lavinio prope Romam natuus est.

2. Dux5 Marcus Aurelius , imperator prudens gratiae et gloriae plenus6, rem publicam7 bene duxit8.3. Multi populi provinciarum romanorum imperatorem et ducem Marcum (pro) regno9 aptum10 existimaverunt11.

4. Filium suum saepe reprehendit12, quod adulescens13 Commodus duci integro14 non paruit15 et non didicit16 rem publicam ducere. 5. Adulescens Commodus exemplum17 optimum prudensque pro plebe romana non erat. 6. Imperator iuvenilis18 se iuris19 peritum20 non praebuit21 et Marcus Aurelius filium suum (pro) regno aptum non existimavit et adulescentem non dilexit22.

7. Lucila, soror maior sua filia dives23 ducis magni, scivit24 ambitionem25 et fascinores26 improba adulescentis et se inimicam27 fratris nobilis sui praebuit,quod libertatem28 suam amavit et dilexit.8.Quondam Lucila, quae uxor dives nobilisque inimicitarum29 plena erat , in anno 182 consilium cepit30 fratrem suum Commodum necare :9. Claudius Pompeianus Quintianus, adulescens fortis nobilisque non humilis31 inimicitarum plenus erat, Commodum ad amphitheatrum Flavium acri pugione32 necare temptavit.33

10. Adulescens Claudius imperatorem stultum hora meridiei expectavit , caesarem conspexit34 et magna voce clamavit: ,,Ecce! Quod senatus romanus mittit!" 11. Nonulli milites romani iuveniles clamore35 gladiis36 surrexerunt37 et pugionem acrem adulescenti Claudio per vim38 eriperunt39. 12. Caesar Commodus Claudium miserum in carcerem40 acerbum41 ob fascinus improbum misit. 13. Imperator integer vitam suam servavit, sed in posterum42 cotidie43 animus miser suus curae magnae plenus erat.

14. Dux dives Commodus in amphitheatro maximo libenter cotidie cum gladiatoribus fortibus gladio acri clamore pugnavit et bellum lusit et iocos44 humiles dubiosque45 amavit et dilexit.

15. Gladiatores, qui servi libertatis cupidi fuerunt, in amphitheatro ferris46 et gladiis acribus clamore certaverunt47 et petiverunt48 a imperatore libertatem felicem. 16.Deinde49 imperator maximus gladiatores fortes bonosque liberare et gladiatores infelices necare potfuit.

17.Quondam dives dux Commodus rem publicam male duxit, regnavit quam deus maximus.

18. Ambitio sua bella gerere non erat aut ad plebem romanam orationes prudentes habere aut rem publicam ducere aut religionibus nobilibus interesse, sed interesse ludo50 ioco humilique dubioque .

19. Non solum otium51 iocum habere placuit52, sed etiam cotidie vinum53 frigidum bibere54 aut cum uxoribus pulchris dubiisque ludum humilem ludere. Labores acerbi non delexit . 20. Marcia femina dives inimicitarum plena erat, scivit amorem magnum Cesaris stulti pro vino frigido. 21 Marcia dedit55 venenum56 in vino frigido et Caesar bibit hora meridie vinum veneno acri. Quomodo in anno192 per vim per venenum Commodum neacavit.

ÜBERSETZUNG INS DEUTSCHE

Über die Familie des Kaisers M.A und über das Leben des Kaisers C.

1. Einst ist Commodus, Sohn des Herrschers M.A., der an der Donau in der nördlichen Provinz mit den germanischen Stämmen Krieg führte, 161 in Lavinium nahe bei Rom geboren.

2. Der Führer M.A. , der kluge Herrscher voll der Beliebtheit und der Ehre , führte den Staat gut.

3. Viele Völker der römischen Provinzen hielten den Herrscher und Führer M. für die Königsherrschaft geeignet.

4. Oft tadelte er seinen Sohn , weil der Jüngling Commodus dem anständigen Führer nicht gehorchte und nicht lernte, den Staat zu führen.

5. Der Jüngling C. war nicht das beste und kluge Vorbild für das römische Volk.

6. Der junge Herrscher erwies sich nicht des Rechtes kundig und M.A. hielt seinen Sohn nicht für die Königsherrschaft geeignet und schätzte den Jüngling nicht.

7. Lucila, seine größere Schwester, die reiche Tochter des großen Herrschers, kannte den Ehrgeiz und die unredlichen Schandtaten des Jünglings und erwies sich als Feindin ihres adeligen Bruders, weil sie ihre Freiheit liebte und schätzte.

8. Einst faße Lucila, die eine reiche und adelige Frau voll der Feindschaft war, im Jahre 182 einen Plan, ihren Bruder C. zu töten.

9. C.P.Q. ein mutiger und adeliger nicht niedriger Jüngling voll der Feinschaft , versuchte C. bei A.F. mit einem spitzen Dolch zu töten.

10. Der Jüngling C. erwartete den dummen Herrscher zu Mittag, erblickte den Kaiser und schrie mit lauter Stimme: ,,Siehe da! Das schickt der römische Senat!"

11. Einie jugendliche römische Soldaten erhoben sich mit Geschrei und den Schwertern und entrissen den scharfen Dolch dem Jüngling C. gewaltsam.

12. Der Kaiser C. schickte den armen C. wegen der unredlichen Schandtat in den bitteren Kerker.

13. Der unverletzte Herrscher rettete sein Leben, aber in Zukunft war sein armer Geist voll großer Sorge.

14. Der reiche Führer C. kämpfte gerne täglich im größten Amphitheater mit tapferen Gladiatoren mit scharfen Schwertern mit Geschrei und spielte Krieg und liebte und schätzte niedrige und zweifelhafte Späße.

15. Die Gladiatoren , welche Sklaven begierig der Freiheit waren, kämpften im Amphitheater mit Waffen und scharfen Schwertern mit Geschrei und erbaten vom Herrschen die glückliche Freiheit.

16. Dann konnte der größte Herrscher die tapferen und guten Gladiatoren befreien und die unglücklichen Gladiatoren töten.

17. Einst führte der reiche Führer C. den Staat schlecht, er regierte wie der größte Gott.

18. Sein Ehrgeiz war nicht Kriege zu führen oder dem römischen Volk kluge Rede zu haben oder den Staat zu führen oder an vornehmen Kulten teilzunehmen, sondern am lustigen, niedrigen, zweifelaftem Spiel teilzunehmen.

19. Es gefällt ihm nicht nur lustige Freizeit zu haben, sondern auch täglich kalten Wein zu trinken oder mit schönen und zweifelhaften Gattinnen niedriges Spiel zu spielen. Herbe Arbeiten schätzte er nicht.

20. Marcia, ein reiche Frau voll der Feindschaft, kannte die große Liebe des dummen Kaisers für den kalten Wein.

21. Marcia gab das Gift in den kalten Wein und der Kaiser trank den Wein mit dem scharfen Gift zu Mittag. Auf diese Art und Weise tötete sie C. im Jahre 192 gewaltsam durch Gift.

[...]


1 Caesar-aris m = Caesar, Kaiser

2 Quondam = einst

3 Septentrionalis-e = nördlich

4 bellum gero -is-ere - gessi = Krieg führen

5 dux-ducis m = der Feldherr, der Führer

6 plenus 3 = voll

7 res publica f = der Staat ( = dieöffentliche Sache )

8 Duco-is-ere - duxi = führen

9 regnum - i m. = die (Königs)Herrschaft

10 aptus 3 = geeignet

11 existimo-as-are-avi = halten für

12 reprenhendo-is-ere-

13 adulescens - entis m. = junger Mann, Jüngling

14 integer - ra- grum = unverletzt und anständig - je nach Sinn des Satzes zu verwenden! Heute nur mehr als ,,anständig" im Deutschen gebraucht - z.B. ein integerer Mensch = ein anständiger Mensch

15 Pareo-es-ere-ui = gehorchen

16 disco-is-ere-didici = lernen

17 exemplum - i n. = Beispiel, Vorbild

18 iuvenilis - e = jugendlich

19 ius - iuris n. = das Recht

20 peritus 3 = erfahren, kundig

21 se praebeo-is-ere-praebui = sich erweisen als, sich zeigen prabeo = darreichen, anbieten,gewähren

22 diligo-is-ere-dilexi = lieben, schätzen

23 dives - itis = reich

24 scio-is-ire - scivi = wissen, kennen

25 ambitio - ionis f = Ehrgeiz

26 fascinus-oris n. = die Schandtat

27 inimica - ae f. = die Feindin

28 libertas- atis f = die Freiheit libero-as-are - liberavi = befreien

29 inimicitae-arum f. = die Feinschaft

30 consilium capere = einen Plan fassen capio - is - ere - cepi

31 humilis - e = niedrig, gering

32 pugio - ionis m = der Dolch

33 tempto-as-are-avi = versuchen

34 conspicio-is-ere - conspexi = erblicken

35 clamor - oris m. = das Geschrei

36 gladius - i m. = das Schwert

37 surrgo-is-ere-surrexi = sich erheben

38 per vim = gewaltsam (durch Gewalt) vis die Kraft, Gewalt

39 eripio-is-ere - eripui = entreißen

40 carcer-eris m. = Gefängnis, Kerker

41 acerbus 3 = sauer , herb

42 in posterum = in Zukunft

43 cotidie = täglich

44 iocus - i m = der Spaß, der Witz ; iocus 3 = witzig, spaßig

45 dubius 3 = zweifelhaft

46 ferrum - i n. = Eisen, Waffe

47 certo-as-are -avi = wetteifern, kämpfen

48 peto-is-ere-petivi a = von jemandem erbitten

49 deinde = dann, darauf

50 ludus - i m = das Spiel ludo-is-ere - lusi = spielen

51 otium - i n. = die Freizeit

52 placeo-es-ere-placui = gefallen

53 vinum - i n. = der Wein

54 bibo-is-ere-bibi = trinken

55 do-das-dare-dedi = geben

Fragen und Antworten

Worum geht es in dem Text "DE FAMILIA CESARIS MARCI AURELI ET DE VITA CESARIS COMODI"?

Der Text handelt von Commodus, dem Sohn des Kaisers Marcus Aurelius, und seinem Leben. Er beschreibt seine Geburt, seine mangelnde Eignung als Herrscher, die Intrigen seiner Schwester Lucila, ein Attentat auf Commodus und Commodus' Vorliebe für Gladiatorenkämpfe. Abschließend wird Commodus' Tod durch Gift, verabreicht von Marcia, beschrieben.

Wer ist Commodus?

Commodus ist der Sohn des Kaisers Marcus Aurelius. Er wird als ungeeignet für die Herrschaft beschrieben, da er sich nicht für Politik interessiert und stattdessen Vergnügungen und Gladiatorenkämpfe bevorzugt.

Wer ist Marcus Aurelius?

Marcus Aurelius ist Commodus' Vater und ein kluger, beliebter Kaiser, der den Staat gut führt. Er ist unzufrieden mit Commodus' Verhalten und hält ihn nicht für einen geeigneten Nachfolger.

Wer ist Lucila?

Lucila ist Commodus' ältere Schwester. Sie plant ein Attentat auf ihn, da sie seine Ambitionen und Schandtaten kennt und ihre Freiheit liebt.

Wer ist Claudius Pompeianus Quintianus?

Claudius Pompeianus Quintianus ist ein junger Mann, der im Auftrag von Lucila versucht, Commodus zu töten.

Wer ist Marcia?

Marcia ist eine reiche Frau voller Feindschaft, die Commodus' Schwäche für Wein kennt und ihn schließlich durch Gift ermordet.

Wie stirbt Commodus?

Commodus stirbt durch Gift, das ihm von Marcia in Wein verabreicht wird.

Was sind Commodus' bevorzugte Beschäftigungen?

Commodus bevorzugt Gladiatorenkämpfe, Vergnügungen, Wein trinken und das Spielen mit zweifelhaften Frauen. Er vernachlässigt die Regierungsgeschäfte.

Welche Rolle spielen Gladiatoren in der Geschichte?

Gladiatoren kämpfen in der Arena und bitten den Kaiser um ihre Freiheit. Commodus amüsiert sich mit diesen Kämpfen.

Was bedeutet der Text "DE FAMILIA CESARIS MARCI AURELI ET DE VITA CESARIS COMODI"?

Der Text bedeutet "Über die Familie des Kaisers Marcus Aurelius und über das Leben des Kaisers Commodus".

Welche Schlüsselwörter werden im Text erklärt?

Der Text enthält eine Liste von lateinischen Wörtern und Phrasen mit ihren deutschen Übersetzungen und Erklärungen, z. B. "Caesar", "Quondam", "Septentrionalis", "bellum gero", "dux", "plenus", "res publica", "duco", "regnum", "aptus", "existimo" usw.

Was geschah im Jahr 182 n. Chr.?

Im Jahr 182 fasste Lucila den Plan, ihren Bruder Commodus zu töten.

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Title: De familia Cesaris

Presentation / Essay (Pre-University) , 2000 , 6 Pages

Autor:in: Tatjana und Teresa Wiesbauer (Author)

Latin
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Details

Title
De familia Cesaris
Author
Tatjana und Teresa Wiesbauer (Author)
Publication Year
2000
Pages
6
Catalog Number
V98020
ISBN (eBook)
9783638964715
Language
German
Tags
Lateinischer Übungstext mit dt.Übersetzung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Tatjana und Teresa Wiesbauer (Author), 2000, De familia Cesaris, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98020
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