Stellen Sie sich vor, Ihr Körper, einst ein harmonisches Orchester, wird von einer rebellischen Zelle infiltriert, die sich weigert, nach den Regeln zu spielen. "Krebs – Eine Zell-Entartung" entführt Sie in die komplexe Welt der Onkologie, wo die Ursachen, die Vorbeugung und die Behandlungsmöglichkeiten dieser heimtückischen Krankheit im Detail beleuchtet werden. Von den rätselhaften Entstehungsmechanismen, die von der Reiztheorie bis zur chemischen Theorie reichen, über die Bedeutung der Früherkennung und eines gesunden Lebensstils, enthüllt dieses Buch die Strategien, mit denen wir uns gegen die unkontrollierte Ausbreitung entarteter Zellen wappnen können. Erfahren Sie, wie sich der Zellstoffwechsel verändert, wenn Krebszellen die Kontrolle übernehmen, und wie die gefürchtete Metastasierung, die Aussaat von Tochterzellen, den Körper in ein Schlachtfeld verwandelt. Entdecken Sie die verschiedenen Hauptgruppen des Krebses, von Karzinomen und Sarkomen bis hin zu Blut- und Lymphkrebs, und gewinnen Sie Einblicke in die unterschiedlichen Therapieansätze, von der Chemotherapie und Strahlentherapie bis hin zur operativen Entfernung. Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die ihr Wissen über Krebs erweitern, ihre Risiken minimieren und die neuesten Fortschritte in der Krebsbehandlung verstehen möchten. Es ist ein Kompass im Labyrinth der Onkologie, der Hoffnung und fundierte Informationen für Patienten, Angehörige und alle bietet, die sich für die Bekämpfung dieser globalen Herausforderung engagieren. Tauchen Sie ein in die wissenschaftlichen Grundlagen, die dieses Krankheitsbild prägen und entdecken Sie die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung. Ein umfassender Leitfaden, um die Mechanismen hinter dieser Erkrankung zu verstehen und informierte Entscheidungen über Ihre Gesundheit treffen zu können. Verstehen Sie die komplexen Zusammenhänge und lernen Sie die Warnzeichen frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig handeln zu können.
GLIEDERUNG
1. Krebs allgemein
2. Entstehung von Krebs
2.1 Reiztheorie
2.2 Chemische Theorie
3. Vorbeugung und Früherkennung
4. Unkontrolliertes Wachstum
5. Veränderter Zellstoffwechsel
6. Aussaat von Tochterzellen
7. Hauptgruppen des Krebses
8. Behandlungsmöglichkeiten
8.1 Chemotherapie
8.2 Strahlentherapie
8.3 Operative Therapie
Josephine Clemens
Krebs - eine Zell-Entartung
1) Krebs allgemein
- allgemeiner Sprachgebrauch - alle bösartigen Geschwulst- und Systemerkrankungen als Krebs bezeichnet
- bösartige (maligne) Tumoren - mehrere typische Merkmale
- hemmungsloses Wachstum
- Veränderungen des Zellstoffwechsels
- neigen dazu, Tochterzellen in Körper auszustreuen
- geben Stoffwechselprodukte ab, die gesunde Zellen schädigen
2) Entstehung von Krebs
- bisher keine allgemeingültige Theorie zur Krebsentstehung
- trotz Vielfalt allen Krebsfaktoren gemeinsam: + bringen Entartung von Körperzellen in Gang
+ sorgen dafür, daß sich Wachstum der Geschwulst auch dann fortsetzt, wenn äußere Ursachen weggefallen
- aus verschiedenen einzelnen Theorien zur Krebsentstehung - übergeordnete Informationstheorie der Krebsentwicklung
- Theorie besagt, daß sich gesunde Zellen nach Plan geordnet teilen und dabei Bauplan des gesamten Organismus berücksichtigen
- dieser Plan in Erbinformation enthalten
- erst wenn Erbinformationen verändert werden, kommt es zu schrankenlosen, zerstörerischen Wachstum - ohne Rücksicht auf Gesamtorganismus
- Abweichung von den Erbinformationen - auf zwei Arten entstehen:
1. Irrtümer beim ,,Ablesen" der Erbinformationen bei Zellteilung
2. Verfälschung der Erbinformationen (Mutation), so daß sie Befehl zum schrankenlosen Wachstum erteilen, der vorher nicht darin enthalten war
- übergeordnete Informationstheorie zur Krebsentstehung beruht auf zwei Einzeltheorien -
Reiztheorie und chemische Theorie
2.1 Reiztheorie
- häufige oder dauernde Reizungen der Zellen - schon nach kurzer Einwirkung zur vermehrten Zellteilung - nach längerer Zeit zur krebsigen Entartung an betroffenen Stelle führen
- solche Reize oft durch chronische Entzündungen und Geschwüre, Chemikalien, Hitze und Druck - auch durch körpereigene Absonderungen und Parasiten
2.2 Chemische Theorie
- gibt zahlreiche chemische Stoffe, die Krebs verursachen können
- u.a. Substanzen, mit denen wir im Alltag häufiger in Kontakt kommen
- werden als Karzinogene oder Kanzerogene (Krebsverursacher) bezeichnet
- führen nach längerer Einwirkung zur Veränderung der Erbinformationen in betroffenen Zellen - Entstehung von Krebs wird begünstigt
- Krebsvorsorge - krebserzeugende Stoffe vermeiden, insbesondere das Rauchen
- wichtigste und gefährlichste Karzinogene: Tabak, Alkohol, andere Genußmittel
- Krebserkrankung durch Kette unterschiedlicher Reize in Gang gesetzt - bekannteste Auslösern: UV- und ionisierende Strahlen, genetische Probleme und Störungen, hormonelle Ursachen und äußerst selten bestimmte Viren
- auch geschwächtes oder gestörtes Immunsystem von Bedeutung
- entarteten Zellen von Abwehrstoffen als körperfremd erkannt und sofort bekämpft
- bei Schwächung des Immunsystems werden Zellen nicht mehr vernichtet - Krebs kann entstehen
3) Vorbeugung und Früherkennung
- folgenden Warnzeichen deuten unter Umständen auf bereits bestehende Geschwulstkrankheit im Frühstadium hin:
- Abnorme Abmagerung, anhaltende Abgespanntheit, auffällige Blässe und andauernde Magen-, Darm- und/oder Schluckbeschwerden
- Chronischer Husten und /oder anhaltende Heiserkeit (vor allem bei Rauchern krebsverdächtig)
- Schlecht oder nicht heilende Wunden und Geschwüre
- Veränderungen an Muttermalen, Leberflecken und Warzen, insbesondere wenn diese sich plötzlich vergrößern, mit einem roten Hof umgeben sind oder dunkel werden
- Knoten und Verdickungen in oder unter der Haut, vor allem in den Brustdrüsen der Frau oder an den Hals-, Achsel- und Leistenlymphknoten Vorsorgemaßnahmen gegen die Entstehung von bösartigen Geschwulsten
- natürliche Kost, die Körper mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt - bildet Grundlage ungestörter Abwehr-, Stoffwechsel- und anderer Körperfunktionen
- ausreichend Erholung und Schlaf, Vermeidung von übermäßigem Streß, Verzicht auf schädliche Genußmittel mit krebserzeugender Wirkung und regelmäßige Bewegung
- Nikotin strikt vermieden werden, ,,harte" Alkoholika nur in Maßen
- wichtig: Behandlung chronischer Entzündungsherde wie Zahnwurzeln, Mandeln und Nasennebenhöhlen
- akute Infektionskrankheiten nicht massiv durch chemische Arzneimittel unterdrücken
_Auseinandersetzung mit Krankheitserregern stärkt Körperabwehr
4) Unkontrolliertes Wachstum
- Körperzellen teilen sich geordnet nach Plan
- schon Wachstum gutartiger Geschwülste nicht mehr streng nach Plan
- richten sich noch nach Bedürfnissen des Körpers
- Krebszellen teilen sich hemmungslos und dringen in gesunde Gewebsstrukturen ein und zerstören oder beschädigen es
5) Veränderung des Zellstoffwechsels
- weitere typische Eigenschaft der Krebszelle - abnorme Veränderung der Stoffwechselprozesse
- gesunde Zellen benötigen Sauerstoff, der durch Blut zugeführt wird
- bei Krebszelle wird Verwertung des Sauerstoffs behindert beginnt mit Gärungsprozesse, der ohne Sauerstoff auskommt
- Übergang zu Gärungsprozessen ist letzte Schritt der Zellentartung und zugleich Hauptmerkmal aller Tumorzellen
- abnorme Gärungsstoffwechsel erzeugt Stoffwechselprodukte, auf deren Entgiftung Organismus nur unzureichend vorbereitet ist
- vor allem Leber wird stark belastet wird
- giftige Stoffwechselprodukte dringen in immer mehr gesunde Zellen ein und blockieren normale Sauerstoffatmung- gesunden Zellen gehen an Giften aus Krebszellen zugrunde
6) Aussaat von Tochterzellen
- einzelne Zellen können sich von Ersttumor lösen und im Körper verteilen
- es entstehen Tochtergeschwülste (Metastasen)
- nach Ausbreitung unterscheidet man:
- Lymphmetastasen, die über die Lymphbahnen verschleppt werden; da das Wachs- tum bösartiger Tumoren (vor allem der Karzinome) bevorzugt über die Lymphge- fäße erfolgt, kommen diese Tochtergeschwülste häufig vor.
- Blutmetastasen, die durch Aussaat der Tochterzellen über die Blutbahn entstehen, sobald ein Tumor in kleine Blutgefäße durchgebrochen ist; dazu kommt es bevor zugt bei Sarkomen.
- Kontakt- (Abklatsch-) metastasen, die durch Kontakt des Tumors mit anderen Kör perflächen entstehen; typisches Beispiel ist das Karzinom an der Magenwand, das durch Berührung mit der anderen Magenwand auf diese übertragen wird.
- abhängig davon, wo Metastasen auftreten, unterteilt man folgende Gruppen:
- Örtliche Metastasenin nahen Umgebung des Ersttumors
- Regionäre Metastasenin nächsten Lymphknoten, die zum betroffenen Organ gehören
- Fernmetastasen, die in weiterer Entfernung vom Ersttumors auftreten
7) Hauptgruppen der Krebses
- nach Ursprungsgewebe unterscheidet manKarzinomeund Sarkome
- Oberbegriff Karzinom umfaßt alle bösartigen Tumoren, die von Deckzellen (Epithelzellen) der Haut und Schleimhaut oder von Drüsenzellen ausgehen
- Sarkom (Fleischgeschwulst) geht aus Bindegewebe hervor
- entsprechen in Art den Bindegewebszellen, vermehren sich aber hemmungslos
- außer Karzinomen und Sarkomen noch seltene Mischform der Karzinosarkome - bösartige Geschwulst aus Karzinom- und Sarkomgewebe.
- zwei weitere Hauptgruppen des Krebses sindBlut- und Lymphkrebs
- im Lymphsystems kann es zu chronischen, bösartigen Geschwulstkrankheiten kommen
- Wucherungen gehen von Lymphknoten aus und bestehen aus verschiedenen Zellarten, die zu Zellhaufen (Granulome) angeordnet sind - in Zentrum oft abgestorbene Zellen, von außen durch Bindegewebskapsel begrenzt
- Blutkrebs= krebsartigeWucherungen der Bildungsstätten weißer Blutkörperchen im Knochenmark (myeloische Leukämie) oder in Lymphknoten und Milz (lymphatische Leukämie)
- Zahl der weißen Blutkörperchen im Blut steigt extrem an - sie verdrängen die Bildungstätten roter Blutkörperchen und Blutplättchen Blutarmut und Gerinnungsstörungen
8) Behandlungsmöglichkeiten
- Krebs heilbar, wenn vorhandenen Krebszellen entfernt oder zerstört werden
- Hauptmaßnahmen sindchirurgische Entfernungdes Tumors bis in gesunde Gewebe hinein,Strahlenbehandlungdurch möglichst exakt auf Geschwulst gerichtete, optimal dosierte ionisierende Strahlen (z.B. Röntgenbehandlung) undChemotherapiemit zytostatischen Mitteln, die Entwicklung und Vermehrung von Krebszellen hemmen
8.1 Chemotherapie
- Chemotherapie = Behandlung von Krebserkrankungen oder Infektionskrankheiten mit chemischen Substanzen,die lebende Tumorzellen oder Krankheitserreger in Wachstum hemmen oder sie abtöten
- Substanzen bezeichnet man als Zytostatika (Chemotherapeutika)
- zerstören Tumorzellen und verhindern, daß neue gebildet werden
- bei Chemotherapie-Zyklus werden Zytostatika an einem oder mehreren Tage verabreicht
- danach Behadlungspause von 2 bis 4 Wochen, während der Medikamente wirken sollen und Körper sich von Nebenwirkungen erholen kann
- Medikamente verursachen Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, vorübergehender Haarausfall bis zu völligem Haarverlust
8.2 Strahlenbehandlung
- bei Strahlentherapie werden energiereiche elektromagnetische Wellen oder hochbeschleunigte Teilchen benutzt, um bösartige Zellen abzutöten
- meistens von außen durch Haut bestrahlt (perkutane Strahlentherapie)
- Strahlenquelle aber auch für kurze Zeit in Körper eingebracht werden (interstitielle Bestrahlung)
- Wirkung der Strahlen beruht darauf, daß Krebszellen empfindlicher als gesunde Zellen auf Strahlen reagieren und somit schneller geschädigt werden
- Strahlentherapie wird weitestgehend bei nicht mehr operablen Krebskrankheiten und häufig zur Nachbehandlung im Anschluß an Operationen durchgeführt
8.3 Operative Therapie
- Ziel der Operation ist es, Ersttumor möglichst vollständig zu entfernen
- Wichtig ist, daß Tumor mit ausreichenden Rand aus gesundem Gewebe entfernt wird
- dabei werden, wenn nötig, auch ganze nicht lebensnotwendige Organe oder Gliedmaßen entnommen, die nicht mehr zu retten sind
Häufig gestellte Fragen: Krebs - eine Zell-Entartung
Was ist Krebs im Allgemeinen?
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden alle bösartigen Geschwulst- und Systemerkrankungen als Krebs bezeichnet. Bösartige (maligne) Tumoren haben mehrere typische Merkmale, darunter hemmungsloses Wachstum, Veränderungen des Zellstoffwechsels, Neigung zur Ausstreuung von Tochterzellen und Abgabe von Stoffwechselprodukten, die gesunde Zellen schädigen.
Wie entsteht Krebs?
Es gibt keine allgemeingültige Theorie zur Krebsentstehung. Gemeinsam ist allen Krebsfaktoren, dass sie die Entartung von Körperzellen in Gang bringen und dafür sorgen, dass sich das Wachstum der Geschwulst auch dann fortsetzt, wenn äußere Ursachen weggefallen sind. Eine übergeordnete Informationstheorie der Krebsentwicklung besagt, dass sich gesunde Zellen nach Plan geordnet teilen und dabei den Bauplan des gesamten Organismus berücksichtigen. Abweichungen von den Erbinformationen können durch Irrtümer beim Ablesen der Erbinformationen bei Zellteilung oder durch Verfälschung der Erbinformationen (Mutation) entstehen.
Was sind die Reiztheorie und die chemische Theorie der Krebsentstehung?
Die Reiztheorie besagt, dass häufige oder dauernde Reizungen der Zellen nach längerer Zeit zur krebsigen Entartung an der betroffenen Stelle führen können. Solche Reize können durch chronische Entzündungen und Geschwüre, Chemikalien, Hitze und Druck, aber auch durch körpereigene Absonderungen und Parasiten entstehen. Die chemische Theorie besagt, dass zahlreiche chemische Stoffe Krebs verursachen können (Karzinogene). Diese Stoffe führen nach längerer Einwirkung zur Veränderung der Erbinformationen in betroffenen Zellen.
Wie kann man Krebs vorbeugen und frühzeitig erkennen?
Warnzeichen können Abnorme Abmagerung, anhaltende Abgespanntheit, auffällige Blässe, andauernde Magen-, Darm- und/oder Schluckbeschwerden, chronischer Husten und/oder anhaltende Heiserkeit, schlecht oder nicht heilende Wunden und Geschwüre, Veränderungen an Muttermalen, Leberflecken und Warzen, Knoten und Verdickungen in oder unter der Haut sein. Vorbeugungsmaßnahmen umfassen natürliche Kost, ausreichend Erholung und Schlaf, Vermeidung von übermäßigem Stress, Verzicht auf schädliche Genussmittel und regelmäßige Bewegung. Nikotin sollte strikt vermieden und Alkohol nur in Maßen konsumiert werden. Wichtig ist auch die Behandlung chronischer Entzündungsherde.
Was bedeutet unkontrolliertes Wachstum bei Krebs?
Krebszellen teilen sich hemmungslos und dringen in gesunde Gewebsstrukturen ein und zerstören oder beschädigen diese. Im Gegensatz zu gutartigen Geschwülsten richten sich Krebszellen nicht mehr nach den Bedürfnissen des Körpers.
Wie verändert sich der Zellstoffwechsel bei Krebs?
Bei Krebszellen wird die Verwertung von Sauerstoff behindert, was zu Gärungsprozessen führt. Dieser abnorme Gärungsstoffwechsel erzeugt Stoffwechselprodukte, auf deren Entgiftung der Organismus nur unzureichend vorbereitet ist, was vor allem die Leber stark belastet.
Wie erfolgt die Aussaat von Tochterzellen (Metastasen) bei Krebs?
Einzelne Krebszellen können sich vom Ersttumor lösen und sich im Körper verteilen, wodurch Tochtergeschwülste (Metastasen) entstehen. Es gibt Lymphmetastasen (über Lymphbahnen), Blutmetastasen (über Blutbahn) und Kontaktmetastasen (durch Kontakt des Tumors mit anderen Körperflächen). Metastasen werden je nach Auftrittsort in örtliche, regionäre und Fernmetastasen unterteilt.
Was sind die Hauptgruppen des Krebses?
Nach Ursprungsgewebe unterscheidet man Karzinome (von Deckzellen der Haut und Schleimhaut oder Drüsenzellen) und Sarkome (von Bindegewebe). Weitere Hauptgruppen sind Blut- und Lymphkrebs.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Krebs?
Die Hauptmaßnahmen sind die chirurgische Entfernung des Tumors, die Strahlenbehandlung und die Chemotherapie.
Was ist Chemotherapie?
Chemotherapie ist die Behandlung von Krebserkrankungen mit chemischen Substanzen (Zytostatika), die das Wachstum von Tumorzellen hemmen oder sie abtöten. Zytostatika werden in Zyklen verabreicht, gefolgt von einer Behandlungspause. Nebenwirkungen können Schwäche, Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall sein.
Was ist Strahlenbehandlung?
Bei der Strahlentherapie werden energiereiche elektromagnetische Wellen oder hochbeschleunigte Teilchen benutzt, um bösartige Zellen abzutöten. Die Strahlung kann von außen durch die Haut erfolgen (perkutane Strahlentherapie) oder für kurze Zeit in den Körper eingebracht werden (interstitielle Bestrahlung). Krebszellen reagieren empfindlicher auf Strahlen als gesunde Zellen.
Was ist operative Therapie?
Ziel der Operation ist es, den Ersttumor möglichst vollständig mit ausreichendem Rand aus gesundem Gewebe zu entfernen. Dabei können auch ganze Organe oder Gliedmaßen entnommen werden.
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- Josephine Clemens (Autor:in), 1999, Krebs - Eine Zell-Entartung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98205