Gehirn, Rückenmark, Reflexe


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

4 Seiten


Leseprobe


Juliane Voigt

Biologie - Gehirn, Rückenmark, Reflexe

-Regionen des Großhirns
- motorische ~ : Steuerung der willkürlichen Bewegung
- sensorische ~ : Informationen an Sinnesorgane
- Assoziationsreg.: Ort des Gedächtnisses und der Lernfähigkeit
- Limbische Reg.: Regulierung von Stoffwechselprozessen, Emotionale

Tönung des Verhaltens (Angst, Wut, Geborgenheit u.a.), gefühlsmäßige Reaktion auf einen

Sinneseindruck, Kurzzeitgedächtnis, Angriffsregion von Psychopharmaka

-Verknüpfung eines afferenten und efferenten Neurons
- Interneuron/ Schaltneuron: kurze Verbindg. zw. Neuronen im ZNS in der grauen Substanz
- Motoneuronen: in der grauen Substanz des Rückenmarks mit langen Axonen oder Neuriten -> übertragen Kontraktionsbefehle zu den Muskeln
- neuronmuskuläre Synapse: Kontaktstelle zw. d. Endverzweigungen von Motoneuronen und Muskelfaser
-Reflexe

Reflexe sind definierte als genetisch fixierter Reiz-Reaktions-Zusammenhang bei dem ein bestimmter Reiz bei allen Individuen einer art dieselbe stereotype, nervös ausgelöste Reaktion hervorruft.

oder

Ein Reflex ist eine über das zentrale Nervensystem ablaufende unwillkürliche Antwort des Organismus auf eine äußeren oder inneren Reiz.

- erforderliche Komponenten: Rezeptor (Sinneszelle oder Sinnesorgan), aufsteigende bahnen, Schaltstelle, absteigende Bahnen, Erfolgsorgan

-Eigenreflexe

> Reaktion erfolgt an dem Körperteil, der auch den Reiz zur Auslösung der Reaktion aufgenommen hat.

- Bsp. Kniesehnenreflex:
- Reiz = Schlag auf die Kniesehne
- Schlag -> Muskel wird gedehnt -> Dehnungssinnesorgane

(Muskelspindeln) registrieren die Dehnung -> ausgelöste Aktionspotentiale laufen über sensorische Nerven

- in der grauen Substanz: dieser Nerv hat Synapsen mit einer motorischen Nervenzelle des Oberschenkelmuskels
- Information d. sensorischen Nervs erfolgt -> Nervenzelle sendet Aktionspotentiale an den Muskel -> zieht sich zusammen -> Unterschenkel schnellt empor
- Eigenreflexe laufen über synaptische Schaltungen -> ,,monosynaptische Reflexe" -> kurze Reaktionszeit, konstante Reaktion, nicht ermüdbar
- Schaltung v. d. Muskelspindeln über die graue Substanz und zurück -> Reflexbogen

-

Fremdreflexe

> Reiz der auf ein Sinnesorgan einwirkt und eine Reaktion an anderer Stelle hervorruft

- Bsp. Husten:
- Fremdkörper in der Luftröhre reizen die Schleimhäute
- Reizinformation gelangt über sensorische Nerven in das Rückenmark
- synaptische Umschaltung auf verschiedene motorische Nervenzellen,

die die Atemmuskulatur steuern

- krampfhafte Kontraktion der Brustkorbmuskulatur -> Luftstrom entsteht -> Fremdkörper wird aus der Luftröhre geschleudert

-Das Rückenmark

>Länge:ca. 45cm

>Lage:im Wirbelkanal der Wirbelsäule

>Beginn:Oberrand des ersten Halswirbels

>Ende:an einem der drei oberen Lendenwirbel

>Form:zylindrischer Strang, vorne und hinten etwas abgeplattet

>Funktionen:- Durchgangstrecke von Meldungen aus dem Körper ins Gehirn

- Weiterleitung von Befehlen aus dem Gehirn an Organe und Muskulatur

- Umschaltstelle für Reflexe

>enthält:graue Substanz: enthält vorwiegend Zellkörper und Nervenzellen1 weiße Substanz: enthält Nerv2enfasern

1Zellkörper mit vielen kleinen Fortsätzen (Dendriten),

langer Fortsatz (Axon/Neurit)

2Bündel von Nervenfasern und Blutgefäßen, umgeben von einer Hülle aus Bindegewebe

- 31 Nervenpaare; jedes nervenpaar versorgt eine Körperregion

>aufsteigende Bahnen:

sensorische/afferente Bahnen - leiten Informationen aus dem Körper in Richtung Gehirn und Rückenmark

- Hinterstrangbahnen: leiten Information des Tastsinnes, Information über die Stellung der Extremitäten und der Körperhaltung weiter

- Vorderseitenstrangbahnen: leiten Schmerz und Temp.-Informationen sowie Informationen über grobe Druck- und Tastreize weiter

- Kleinhirnseitenstrangbahnen: leiten Information über die momentane Länge und den Spannungszustand von Muskeln weiter (Kniesehnenreflex)

>absteigende Bahnen:

motorische/efferente Bahnen - leiten Information aus dem Gehirn, über das Rückenmark in Richtung Körper

- Pyramidenbahn: leiten Befehle an die willkürliche Muskulatur weiter

- Extrapyramidale Bahnen: unbewusste Anteile von Bewegungsabläufen,

die Kontrolle und die Regulierung des Muskeltonus werden hier gesteuert

-Das vegetative Nervensystem

>Aufgaben:passt Tätigkeit der inneren Organe an die momentane körperliche Belastung an; selbst im Schlaf aktiv

>Sympathicus:aktiviert Organe, die den Körper auf körperliche Höchstleistungen vorbeireiten, hemmt Organe deren Aktivität bei körperlicher Belastung hinderlich wären

>Parasympathicus:versetzt den Körper in Ruhezustand, wirkt auf Organe ein, die der Erholung der Energieeinsparung und dem Körperaufbau dienen

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Gehirn, Rückenmark, Reflexe
Autor
Jahr
2000
Seiten
4
Katalognummer
V98208
ISBN (eBook)
9783638966597
Dateigröße
382 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gehirn, Rückenmark, Reflexe
Arbeit zitieren
Juliane Voigt (Autor:in), 2000, Gehirn, Rückenmark, Reflexe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98208

Kommentare

  • Gast am 9.4.2003

    Für den GK ausreichend.

    Also für den Grundkurs ist es vollkommen ausreichend. Ne Skizze des Rückenmarwäre auch nicht schlecht gewesen, aber ist ja eigentlich alles erklärt. Vielleicht zum gehirn etwas wenig.

  • Gast am 10.3.2003

    zu wenig.

    es sind zu wenig Funktionen und eigentlich gar nichts zum Bau.

  • Gast am 5.9.2002

    Danke.

    danke schreibe morgen eine bio arbeit über diese themen und muss noch lernen! also danke!!!!!

    cu

    paddy

  • Gast am 12.12.2001

    Ich finde es einfach super.

    Ich finde den Text super. Es sind sehr viele Informationnen darin enthalten. Einfach super.

  • Gast am 16.10.2001

    Nee Mann hab ich noch keinen.

    Ich weiß garnicht was ihr wollt! Als erster Ansatz is des zeug perfekt! Danke Jule! du hast mir sehr geholfen!!

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Titel: Gehirn, Rückenmark, Reflexe



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