Ziel der Arbeit ist es, die Arten der Freundschaft nach Aristoteles detailliert darzustellen, da sie als fachwissenschaftliche Grundlage für den Ethikunterricht dienen und diese anschließend in einen unterrichtlichen Kontext zu bringen, um zu prüfen, ob Aristoteles` Position als Unterrichtsinhalt in einen aktuellen Kontext gesetzt werden kann, um einen Lebensweltbezug für die Lernenden herzustellen. Hierfür werden die drei Arten der Freundschaft nach Aristoteles definiert, nachdem zuvor die fachwissenschaftlichen Gründe für die Behandlung von Freundschaft aufgegriffen werden. Es folgt eine kurze Einleitung zum Thema Freundschaft und soziale Medien, bevor mithilfe fachdidaktischer Forderungen und Positionen (Lebensweltbezug und Problemorientierung) geprüft wird, inwiefern sich die erläuterte fachwissenschaftliche Position in den unterrichtlichen Kontext umsetzen lässt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fachwissenschaftliche Gründe für die Auseinandersetzung mit Freundschaft
- Freundschaft nach Aristoteles
- Das Liebenswerte und die Freundschaft zu leblosen Dingen
- Zusammenfassung der bisherigen Aspekte zur Freundschaft
- Die drei Arten der Freundschaft
- Freundschaft aufgrund von Nutzen
- Freundschaft aufgrund von Lust
- Freundschaft aufgrund des Guten - die vollkommene Freundschaft
- Die vollkommene Freundschaft als Verbindungsglied von Freundschaft und Tugend
- Aristoteles Freundschaftsbegriff und soziale Medien?
- Fachdidaktische Forderungen
- Lebensweltbezug und Problemorientierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte Darstellung der Arten der Freundschaft nach Aristoteles, um diese als fachwissenschaftliche Grundlage für den Ethikunterricht zu nutzen und in einen unterrichtlichen Kontext zu bringen. Dabei wird geprüft, ob Aristoteles' Position als Unterrichtsinhalt in einen aktuellen Kontext gesetzt werden kann, um einen Lebensweltbezug für die Lernenden herzustellen.
- Aristoteles' Freundschaftsbegriff in der Nikomachischen Ethik
- Die drei Arten der Freundschaft nach Aristoteles
- Die Aktualität von Aristoteles' Freundschaftsbegriff im digitalen Zeitalter
- Die Umsetzbarkeit von Aristoteles' Freundschaftsbegriff im Ethikunterricht
- Lebensweltbezug und Problemorientierung im Ethikunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Freundschaft und seine Bedeutung im Kontext der Antike und Gegenwart ein. Sie stellt Aristoteles' Werk "Nikomachische Ethik" als fachwissenschaftliche Grundlage der Arbeit vor und skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
- Fachwissenschaftliche Gründe für die Auseinandersetzung mit Freundschaft: Dieses Kapitel erläutert, warum Aristoteles sich in der "Nikomachischen Ethik" so intensiv mit dem Begriff der Freundschaft auseinandersetzt. Es wird hervorgehoben, dass Freundschaft für Aristoteles ein wichtiger Bestandteil eines guten Lebens ist und ethische Aspekte wie Parteilichkeit und Moralität beinhaltet.
- Freundschaft nach Aristoteles: Dieses Kapitel führt in Aristoteles' Analyse des Begriffs der Freundschaft ein und stellt das "Liebenswerte" als zentralen Aspekt der Freundschaft vor.
- Die drei Arten der Freundschaft: Dieses Kapitel beschreibt die drei Arten der Freundschaft nach Aristoteles: Freundschaft aufgrund von Nutzen, Freundschaft aufgrund von Lust und Freundschaft aufgrund des Guten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen der Arbeit sind Freundschaft, Aristoteles, Nikomachische Ethik, Tugend, Lebensweltbezug, Problemorientierung, Ethikunterricht, soziale Medien und digitale Kommunikation. Die Arbeit beschäftigt sich mit Aristoteles' Freundschaftsbegriff, seiner Aktualität und Umsetzbarkeit im Ethikunterricht.
- Arbeit zitieren
- Jana Held (Autor:in), 2019, Der Freundschaftsbegriff nach Aristoteles. Die drei Arten der Freundschaft in der Nikomachischen Ethik, ihre Aktualität und die Umsetzbarkeit im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/983932