Die vorliegende Ausarbeitung in Form eines Portfolios fokussiert sich auf die Thematik der Übergänge. Im Speziellen erfolgt die Auseinandersetzung mit Übergängen in der Lebensphase Kindheit.
Der Übergangsbegriff selbst weist eine unüberschaubare Vielfalt von Definitionen auf. Alltagssprachlich beschreiben Übergänge Ortswechsel durch Überqueren, Übergehen, Weggehens sowie Eintreten und beziehen sich demnach auf die Bewegung zwischen zwei fixen Punkten. Sozialwissenschaftlich betrachtet, gilt der Übergangsbegriff als Rollen- und/oder Statuswechsel in subjektiven sozialen Verhaltensverläufen oder als Entwicklungsschritte innerhalb der Lebensspanne. Dementsprechend gelten Übergänge als Verbindungsstelle zwischen verschiedenen Lebensphasen und ziehen sich durch den gesamten Lebensverlauf des Menschen. Folglich wird jeder Mensch im Laufe seines Lebens regelmäßig mit Übergängen konfrontiert. Die ersten Übergänge finden schon im frühen Kindesalter statt und auch die darauffolgenden Lebensphasen sind von Übergangsituationen geprägt. Hierzu zählt beispielsweise der Berufseinstieg, der Beginn des Studiums oder die Pensionierung.
Auch außerhalb der Schullaufbahn und des Berufslebens ist der Mensch fortlaufend mit Übergängen, wie zum Beispiel eine Heirat, ein Umzug, eine Scheidung, konfrontiert. Übergänge weisen einen vielfältigen Charakter auf. Sie können entweder als schmerzhaft und unerfreulich oder als angenehm und erfolgreich wahrgenommen werden und gelten somit sowohl als Chancen als auch als Risiken. Diese Übergänge können demnach sowohl vertikal als auch horizontal erfolgen. „Vertikale“ Übergänge bezeichnen solche von einer Stufe im Bildungssystem zur nächsten. "Horizontale“"Übergänge bezeichnen hingegen Wechsel im pädagogischen Setting.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Essay
- Der Wechsel von der Grundschule in die Sekundarstufe als doppelter Übergang für Kinder mit Migrationshintergrund
- Statements und Kriterienkatalog
- Kommentierungen (Screenshots)
- Reflexion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Portfolioarbeit befasst sich mit dem Thema der Übergänge in der Lebensphase Kindheit und untersucht insbesondere den Wechsel von der Grundschule in die Sekundarstufe für Kinder mit Migrationshintergrund sowie die Übergangsgestaltung im Kontext der Heimerziehung.
- Der Einfluss von Übergängen auf die Entwicklung von Kindern
- Die Bedeutung von Unterstützung und Begleitung in Übergangssituationen
- Die Rolle von pädagogischen Fachkräften bei der Gestaltung von gelingenden Übergängen
- Die Herausforderungen, die Kinder mit Migrationshintergrund bei Schulwechseln erleben
- Die spezifischen Aspekte der Übergangsgestaltung in der Heimerziehung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Übergänge ein und beleuchtet die Bedeutung des Begriffs in verschiedenen Disziplinen. Sie verdeutlicht die Relevanz von Übergängen für den gesamten Lebensverlauf des Menschen und die besondere Bedeutung in der Kindheit.
- Essay: Der Essay widmet sich dem Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe für Kinder mit Migrationshintergrund. Es werden die Herausforderungen und Anforderungen dieses doppelten Übergangs aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
- Statements und Kriterienkatalog: Dieses Kapitel analysiert Statements und einen Kriterienkatalog zur erfolgreichen Übergangsgestaltung im Kontext der Heimerziehung. Es bezieht sich dabei auf die Werke von Birgit Lattschar und Susanne Siebholz.
- Kommentierungen (Screenshots): Dieser Abschnitt präsentiert Kommentierungen zu Statements und Kriterienkatalogen sowie einen Screencast anhand von Screenshots.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Übergänge in der Kindheit, Migrationshintergrund, Heimerziehung, Schulwechsel, Übergangsgestaltung, Biografiearbeit, pädagogische Begleitung, und die Rolle von Fachkräften in Übergangsprozessen.
- Arbeit zitieren
- Nana Schwind (Autor:in), 2020, Übergänge in der Lebensphase Kindheit. Ein Portfolio, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/984162