Ein Brief an Möbius Söhne


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

4 Seiten, Note: 1-


Leseprobe


Thema: Einen Brief an die Söhne von Möbius zu schreiben und ihnen die Geschichte zu erzählen, warum er in das Irrenhaus ging und was da geschah.

An meine lieben Söhne,

Ich muss mich kurz fassen,

Ich hoffe es geht euch gut. Ich hoffe es geht auch eurer Mutter und eurem neuen Vater gut. Ich habe gehört dass ihr das Flötenspiel immer noch betreibt und danke dass ihr mal zu mir gekommen seit. Wie ihr vielleicht gesehen habt, ist die Villa ein verhältnism äß ig schöner Ort für einen angeblichen Irren. Ich habe viel nachgedacht und finde dass ich euch eine Erklärung schuldig bin. Ich bin sehr traurig, dass ich nicht bei euch sein kann, aber wie ihr noch erfahren werdet, hat das einen guten Grund, aber darüber später.

Meine lieben Söhne, ich habe immer an euch Gedacht, es ist mir so schwer gefallen, euch zu verlassen und wenn ich hier in meinem Zimmer so rum sitze muss ich immer an euch und auch an eure Mutter denken.

Ich finde es klug dass sie sich wieder verliebt hat, so kommt sie ohne mich besser klar.

Ich hoffe, Missionar Rose ist euch ein guter Vater und da ihr nun 6 weitere Geschwister habt, kann euch ja nun nie langweilig werden. Ich hoffe, auch der Missionar genauso nett und lieb ist wie zu seinen eigenen Kindern. Bitte aber vergesst mich nicht und ich hoffe das er immer gut zu euch ist und zu eurer Mutter.

Bevor ihr bei mir wart habe ich Tage, manchmal Nächte an meiner Formel gearbeitet, habe immer angegeben mir sei König Salomo erschienen ( z.B. dass ich Schwester Monika ermorden soll) und ich habe die Forschungen in Ruhe machen können, dachte ich erst. Eine weile habe ich mich wirklich wie ein richtiger Irrer, weil ich die ganze Zeit so getan habe und dann konnte ich nicht mehr Realität und Gespieltes auseinander halten und habe manchmal alles um mich herum vergessen und nur an der Formel gearbeitet. Das hat sich alles nach dem Besuch von euch etwas geändert. Ich habe Schuldgefühle bekommen, dachte nach ob ich richtig gehandelt habe undüberlege ob ich alles hinschmeißen soll und zu euch zurückkehren soll. Aber dann denke ich wieder an die Formel und was die Menschheit mit ihr anfangen würde und daher glaube ich war es das beste für uns.

Ich hoffe, ihr werdet in Zukunft viel Spaßhaben und lernt fleißig um einen guten Beruf zu bekommen, weil wenn ihr einen guten Beruf habt könnt ihr eure Familie besser Versorgen. Was wollt ihr denn Beruflich machen? Ich hoffe kein Physiker oder Wissenschaftler, das sind Berufe die ich euch nicht Wünsche, weil sie nur Ä rger bringen wie bei mir. Ich hoffe eher einen Beruf wo zu euch passt und das ihr glücklich werdet. Ich hoffe auch das eurer Flötenspiel euch so viel Erfolg bringt wie ihr euch das Wünscht. Ich sitze nun hier und denke viel nach. Ich glaube, wie schon erwähnt, immer es war falsch zu gehen aber ich hatte keine andere Wahl.

Wie ihr bestimmt wisst habe ich angegeben mir würde König Salomo erscheinen, das war sehr schwierig da er mir ja nie wirklich begegnet ist und daher musste ich etwas Erfinden.

Nach dem ihr nun bei mir wart, ist einiges Passiert, z.b. ich redete eben mit Monika und sie wurde mir gefährlich, und der Inspektor war bevor ihr bei mir wahrt und danach hier. Ihr denkt bestimmt, dass ich Verrückt bin und es sei mit mir schon so schlimm das ich sogar denke, dass mir König Salomo erschienen sei, aber das ganze ist nur ein Spiel.

Wie ihr sicherlich noch wisst war ich, bevor ich ins Irrenhaus ging ein guter Wissenschaftler und war kurz vor einer großen Entdeckung. Ich hatte aber Angst die Menschen könnten diese Erfindung, wie sie es mit den meisten Erfindungen gemacht haben, als Machtwerk für ihre Kriege und Unterdrückungen benutzen. Um dieses zu verhindern ging ich in dieses Irrenhaus in der Schweiz um sicher zu sein das ich allein und ungestört weiterforschen kann. Ich weißes kostet viel, aber um meine Forschungen weiter zu führen brauchte ich einen ruhigen, schönen und sicheren Platz um mein Experiment in Ruhe und Präzision zu beenden. Ich habe mich meinem Experiment voll zugewendet und daher, um die Welt vor weiteren ,,Mördererfindungen" zu bewahren, das heißt ich habe meine Familie aufgegeben um die Welt vor weiterem Unheil zu bewahren. Ich habe natürlich Ruhm und Ehre aufgegeben und ich weißich habe eine Verantwortung gegenüber der Wissenschaft, aber ich bin der Meinung das ich damit die Menschheit bewahre und es mein gutes Recht ist. Natürlich wird es irgendwann Entdeckt. Wenn nicht ich es sage dann sagte später mal ein anderer Wissenschaftler, aber um so später um so besser.

Um den Tot an Schwester Monika zu erklären kann ich nur sagen sie wusste zu viel. Sie wusste, dass ich in Wahrheit kein Irrer bin und sie hat auch gewusst was ich vor hatte. Sie wollte mit mir zusammen aus dem Irrenhaus raus und wollte mich sogar Heiraten aber da sie so viel wusste lief ich Gefahr von ihr Verraten zu werden oder sie könnte eine Spionin sein. Und hätte ich sie nicht Umgebracht hätte es vielleicht bald die ganze Welt gewusst. Und unter diesem Gesichtspunkt war sie nur eine Gefahr und nun bin ich wieder beruhig. Es war natürlich nicht richtig was ich getan habe, aber da ich ja ein Irrer sein soll, kann man mich nicht verhaften und kann mich auch nicht Verantwortlich machen und euch auch nicht, das war das wichtigste.

Es ist natürlich auch von Vorteil, da man mich nun 100% als Irren sieht und ich daher es eigentlich so weit gebracht habe wie ich es wollte. Als dann der Inspektor mit mir sprach habe ich versucht so gut wie möglich zu schauspielern in dem ich angab das mir König Salomo es befahl. Ich wollte mich erst verhaften lassen, weil es im Gefängnis nun sicherer gewesen wäre weil ich ahnte das die zwei anderen Spione waren.

Aber ich bin doch nicht allein wie ich es gehofft habe. Es gibt noch zwei hier in der Villa die angeben verrückt zu sein. Sie sagen sie wären Physiker aber das alles ist auch nur ein Spiel diese zwei wussten von meinem Plan und sind Spione, die meine Formel brauchen, aber die gebe ich ihnen nicht.

Daher habe ich alle meine Blätter wo was mit dieser Formel zu tun hatten verbrannt so das nur noch ich es weißund ich entscheide wem ich sie gebe und wem nicht. ( Das dachte ich wenigstens)

Sie wollten mich erst Töten, da ich aber die ganzen Formel nur in meinem Kopf habe, brauchen sie mich. Sie wollten erst ein Duell mit ihren Revolvern machen aber das hätte auch nichts gebracht. Sie haben versucht eine Lösung zu finden, haben mir gedroht, haben versucht es auf irgend eine Weise heraus zu finden aber ich blieb stur, weil ich denen es nie sagen würde.

Nun als wir darüber Sprachen hörte heimlich die Frau Doktorin mit. Als wir mit dem

Gespräch fertig waren kam sie plötzlich herein und fing an alles zu erzählen und sagte mir das sie mich, bevor ich die Formel verbrannt habe, betäubt habe und die Formel abgeschrieben hat. Ich konnte es erst nicht glauben, aber es stimmte. Das heißt sie hat es nun in der Hand und meint durch diese Formel reich zu werden, durch mich. Nun da ich das weißhat sie mich in dieser Villa nun eingesperrt und wird uns für den Rest unsres Lebens ( von mir und den zwei Spionen) hier gefangen und dadurch werde ich euch nie wieder sehen. Wenigstens haben wir hier noch gutes Essen und gute Versorgung und einen Platz zum leben der wirklich schön ist.

Ich hoffe das ich noch Lebe wenn ihr diesen Brief lest, aber es kann auch schon sein das ich nicht mehr Lebe. Also durch diese ganze Sache habe ich mich in mein Zimmer zurückgezogen um die letzte Zeit meines Lebens hier zu verbringen.

Ich wünsche euch viel Erfolg im leben und hoffe, dass alles so kommt wie ihr euch das Wünscht und gebt nie auf. Macht euer Flötenspiel weiter, weil es euch im späterem Leben noch nützen wird Gr üß t eure Mutter und euren neuen Vater, Missionar Rose, ganz herzlich von mir und sagt eurer Mutter das es mir leid tut euch so viel Probleme gemacht zu haben. Lebt wohl und vergesst mich bitte nicht, auch wenn ich kein so guter Vater war wie ihr euch das vielleicht gewünscht habt.

Viele Gr üß e an euch und eure Mutter, eurer Vater

Johann Willhelm

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Ein Brief an Möbius Söhne
Note
1-
Autor
Jahr
2000
Seiten
4
Katalognummer
V98439
ISBN (eBook)
9783638968904
Dateigröße
375 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ein Brief, wo er schildert, was passiert ist und dass er sie nie wieder sehen wird.
Schlagworte
Brief, Möbius, Söhne
Arbeit zitieren
Vogt Dominik (Autor:in), 2000, Ein Brief an Möbius Söhne, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98439

Kommentare

  • Gast am 6.3.2001

    Ok.

    Is ja gar nicht mal so schlecht, du hast dir ja ziemlich viel einfallen lassen.
    Bist du eigentlich der Meinung, dass die Söhne das glauben?
    Oder:Warum sollte er seinen Söhnen alles erzählen, wenn er ihnen erst erzählt hatte, dass er verrückt sei?

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Titel: Ein Brief an Möbius Söhne



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