Einfache Sozialsysteme


Seminararbeit, 2000

21 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


GLIEDERUNG

O. EINLEITUNG

1. HAUPTTEIL: EINFACHE SOZIALSYSTEME
1.1. Definierende Kriterien von sozialen Systemen
1.1.1. Anwesenheit
1.1.2. Selektionen
1.2. Interaktionen in einfachen Sozialsystemen
1.2.1. Wahrnehmung
1.2.2. Verbale Kommunikation
1.3. Geschichte und Struktur
1.4. System und Umwelt
1.5. Soziale Kontrolle
1.6. Identität und Abstraktionsleistungen

2. DER EINFLUß DES ROLLENSPIELS AUF INTERAKTIONEN IN EINFACHEN SOZIALSYSTEMEN
2.1. Wahrnehmung
2.2. Verbale Kommunikation

3. SCHLUßBETRACHTUNG

0. EINLEITUNG

Die Brockhaus Enzyklopädie definiert den Begriff „Interaktion“ als „die Wechselbeziehung zwischen den Individuen innerhalb der Gesellschaft, besonders die Kommunikation in Gruppen. Zwei Personen interagieren, wenn die Aktionen des einen Partners durch die des anderen hinsichtlich ihrer Art und Menge beeinflußt werden.“1

Der vom Brockhaus etwas unpräzise gewählte Begriff „Gruppen“ (korrekterweise müßte von „Sozialsystemen“ die Rede sein) soll in der folgenden Arbeit genauer betrachtet werden. Es geht also um den systemtheoretischen Hintergrund des Themas „Interaktion“, d.h. es soll geklärt werden, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit überhaupt ein Sozialsystem im soziologischen Sinne vorliegt und welchen Regeln die Interaktionen in einem Sozialsystem folgen. Die Betrachtung wird sich auf die einfachste Form von Sozialsystemen beschränken, d.h. auf einfache, situationsgebundene Interaktionen wie z.B. eine flüchtige Unterhaltung zwischen Tür und Angel oder eine stumme gemeinsame Fahrt im Eisenbahnabteil. Gerade bei der Betrachtung dieser Art von Sozialsystemen ist die Systemtheorie besonders leistungsfähig; bei komplexeren, organisierten Sozialsystemen stößt sie sehr schnell an ihre Grenzen, da hier die Wechselbeziehungen zwischen den Individuen meist so vielfältig und komplex sind, daß der analytische Bezugsrahmen leicht zu groß und unübersichtlich wird.

Grundlage dieser Arbeit ist der 1972 verfaßte Artikel „ Einfache Sozialsysteme “ von Niklas Luhmann. Luhmann war zu der Zeit an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld tätig und ist inzwischen eine allgemein anerkannte Autorität auf dem Gebiet der soziologischen Systemtheorie.

1. HAUPTTEIL: EINFACHE SOZIALSYSTEME

1.1. Definierende Kriterien von sozialen Systemen

1.1.1. Anwesenheit

Die Anwesenheit aller Beteiligten ist die wichtigste Voraussetzung für die Entstehung eines sozialen Systems. Dies ist jedoch nicht im Sinne von rein körperlicher Anwesenheit zu verstehen; vielmehr ist in diesem Kontext die „Anwesenheit der Beteiligten“ dann gegeben, wenn diese einander wechselseitig wahrnehmen können. Luhmann läßt bei dieser Betrachtung soziale Konventionen über Wahrnehmen und Anwesenheit außer Acht: Innerhalb eines sozialen Systems können zwar Anwesende als nichtanwesend und Wahrnehmbares als nichtwahrnehmbar betrachtet werden. Dies setzt jedoch bei den Beteiligten ein Bewußtsein über das System voraus, was bei einfachen, relativ kurzlebigen Sozialsystemen meist nicht der Fall ist.2 Zur Verdeutlichung sei an dieser Stelle ein Beispiel gewählt, das im weiteren Verlaufe dieser Arbeit noch mehrmals verwendet werden wird:

Person A (männlich) und Person B (weiblich, gutaussehend), beide etwa gleichen Alters sitzen während einer längeren Eisenbahnfahrt zufällig im gleichen Abteil. Obwohl A vielleicht schon im ersten Moment die Attraktivität seiner Mitreisenden bemerkt, reicht dies noch nicht für die Bildung eines sozialen Systems aus. Erst wenn B ebenfalls A wahrnimmt, kann von einem einfachen Sozialsystem die Rede sein.

1.1.2. Selektionen

Das Vorhandensein von wechselseitiger Wahrnehmung führt alleine schon zur Systembildung. Diese Annahme stützt sich nicht auf die Faktizität, sondern auf die Selektivität der hergestellten Beziehung: Aus Anwesenheit und Wahrnehmung ergibt sich automatisch ein Selektionsprozeß, denn was der Mensch wahrnimmt ist immer eine Selektion aus der Vielzahl von möglichen Wahrnehmungen. Diese Selektivität potenziert sich, wenn die Beteiligten sich nicht nur auf ihre eigenen Wahrnehmungen beschränken, sondern auch die Wahrnehmungen anderer Beteiligter wahrnehmen. Aus der Selektivität der Beteiligten folgt die Nichtbeliebigkeit von Systemstrukturen, d.h. die Struktur eines sozialen Systems entsteht nicht zufällig, sondern hängt ganz entscheidend von den Aktionen der Beteiligten ab.3

Die Systembildung zieht weitere selektive Prozesse nach sich; dies führt dazu, daß das „im System Mögliche“ nicht mehr identisch mit den „überhaupt Möglichen“ ist. Ein weiterer Faktor für die Bildung von sozialen Systemen ist somit die Strukturselektion und die damit verbundene „Grenzdefinition auf der Basis selektiver Prozesse“.4

Die Anwesenheit der Beteiligten ist für diesen Prozeß der Systembildung unerläßliche Voraussetzung, denn nur so ist eine Kreuzung selektiver Prozesse des Erlebens und Handelns möglich. Natürlich ist es möglich, daß die Anwesenden eine Organisation bilden, die danach nicht mehr auf die simultane Anwesenheit aller Beteiligten angewiesen ist, aber damit befände man sich schon auf der Ebene der organisierten und nicht mehr auf der der einfachen Sozialsysteme.5

1.2. Interaktionen in einfachen Sozialsystemen

1.2.1. Wahrnehmung

Die Interaktionen in einfachen Sozialsystemen finden auf zwei Ebenen statt: Die erste ist die der „sprachlosen, unthematisierten, wechselseitigen Wahrnehmung“.6 Sie ergibt sich immer, wenn das Kriterium der Anwesenheit gegeben ist. Man könnte also sagen, daß Anwesenheit alleine in gewissem Sinne schon Kommunikation ist. Inhalte einer solchen Kommunikation können z.B. Blicke oder das Verhalten bzw. Auftreten eines Beteiligten sein. Der Unterschied der wechselseitigen Wahrnehmung im Gegensatz zur einfachen Wahrnehmung ist, daß erstere reflexiv ist, daß also das Wahrnehmen wiederum Gegenstand von Wahrnehmungen wird. Die Beteiligten eines sozialen Systems entwerfen also ein Bild davon, wie sie von anderen Beteiligten wahrgenommen werden und passen ihr Verhalten entsprechend an.7

Luhmann erwähnt in diesem Zusammenhang, daß über das eben Gesagte hinaus die Interaktionssteuerung durch Wahrnehmung von Wahrnehmungen wenig erforscht ist. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen zeichnet sich Wahrnehmung im Vergleich zu Sprache durch eine höhere Komplexität der vermittelten Eindrücke und durch ein weitaus höheres Tempo aus und läßt sich somit durch Sprache nur unzureichend ausdrücken. Zum anderen ist die reflexive Form des Wahrnehmens diffus und ungenau: Man nimmt zwar wahr, da ß man wahrgenommen wird, aber nur indirekt und unzuverlässig, wie und als was.

Darüber hinaus erwähnt Luhmann, daß Wahrnehmen keine Handlung im soziologischen Sinne ist, da man für eine Handlung verantwortlich gemacht werden kann. Dies gilt jedoch nicht für den Prozeß des Wahrnehmens, da die Intention des Wahrnehmens für den Gegenüber nicht genau genug interpretierbar ist, um Rechenschaftspflichten oder Rückfragen zu ermöglichen. Auch dies läßt sich am Beispiel der gemeinsamen Zugfahrt der Personen A und B verdeutlichen:

B bemerkt, daß A sie, wahrscheinlich wegen ihrer Attraktivität, fortwährend anstarrt. Als sie A darauf anspricht, leugnet er dies jedoch und behauptet, aus dem Fenster geschaut zu haben. Er kann somit für seine aufdringliche Art der Wahrnehmung nicht verantwortlich gemacht werden.

1.2.2. Verbale Kommunikation

Die zweite Ebene der Interaktion in einfachen Sozialsystemen ist die der verbalen Kommunikation durch Sprache. Sie unterscheidet sich in vier Punkten von der Wahrnehmung:

Erstens ist Sprechen, im Gegensatz zum Wahrnehmen, intentionsgesteuertes, Rückfragen ausgesetztes Handeln, für das die sprechende Person verantwortlich gemacht werden kann.

Zweitens zeichnet sich das Sprechen durch einen sequentiellen Ablauf aus, d.h. die gesprochenen Beiträge laufen meist nacheinander ab. Hierdurch werden im Vergleich zum Wahrnehmen weniger Nachrichten pro Zeiteinheit übermittelt, diese besitzen jedoch einen höheren Informationsgehalt.

Drittens ist Sprechen ein höherer Aufmerksamkeitsempfänger als wechselseitiges Wahrnehmen (Im Gegensatz zum Wahrgenommenwerden setzt Angesprochenwerden eine Person unter Antwortzwang).

Viertens sind die Möglichkeiten des Sprechens viel zahlreicher als die des Wahrnehmens. Folglich zeichnet sich das Sprechen durch eine weitaus höhere Selektivität aus.

Die genannten vier Punkte legen die Notwendigkeit dar, den Sprechprozeß thematisch zu konzentrieren; in anderen Worten: die Einigung auf ein gemeinsames Thema, zu dem die Beteiligten abwechselnd Aussagen beisteuern. Diese Einigung stellt eine weitere Selektion dar, nämlich eine Selektion der Kommunikationsinhalte. Hierdurch wird eine weitere Reduktion der Komplexität innerhalb des Systems erreicht.8

Ein weiterer Effekt der thematischen Konzentration ist, daß sich die Aufmerksamkeit der Beteiligten auf das Thema konzentriert. Luhmann nennt dies den Zentralisierungseffekt.

Darüber hinaus können mit Hilfe des Themas die Beiträge der Teilnehmer, und somit auch das ganze System, kontrolliert werden: Man kann das Thema selbst zum Thema machen und somit beeinflussen, über was die Beteiligten sprechen. Man kann Interaktionsschwächen der Teilnehmer oder Abweichungen vom Thema ansprechen. Und schließlich kann man sich über die Themenwahl und ihre Grenzen verständigen. Ein Beispiel hierfür ist die Vermeidung peinlicher Themen, die meist automatisch per Konvention erfolgt. Dies führt zu einer interessanten Variante der thematischen Konzentration: Das eigentliche Thema kann nicht zum offiziellen Thema gemacht werden, da es ein peinliches Thema ist. Es beherrscht aber trotzdem das System latent, weil die Beteiligten den (peinlichen) Status des Themas kennen und deshalb Umschreibungen benutzen. Als konkretes Beispiel für eine solche Situation gibt Luhmann eine Taxifahrt an, bei der das Verhalten sowohl des Fahrers als auch des Fahrgastes von der Frage gesteuert wird, ob und wieviel Trinkgeld der Fahrgast geben wird, obwohl dieses Thema nie direkt angesprochen wird.9

Die Kontrollierbarkeit eines einfachen Sozialsystems über das Thema zeigt, daß das Thema eine Art übergeordnete Struktur des Systems ist, der sich andere Ordnungsprinzipien unterordnen. Es ist jedoch eine relativ schwache Struktur, da es ziemlich leicht ist, einen Themenwechsel vorzunehmen und damit möglicherweise auch die Struktur des Systems zu verändern. Dies weist auf eine wichtige Eigenschaft einfacher Sozialsysteme hin, nämlich deren Elastizität.10

Auch die Themenkontrolle und die thematische Systemkontrolle setzen Wahrnehmungsleistungen voraus, die über das Hören und Verstehen der sprachlichen Beiträge hinausgehen. Diese Vorgänge laufen analog zu den unter Punkt 1.2.1. beschriebenen Wahrnehmungsprozessen ab, d.h. die Beteiligten nehmen außer dem Gesagten auch noch Stimmungen, Eindrücke und nonverbale Kommunikation der anderen Beteiligten wahr. Im Gegensatz zu den sprachlichen Beiträgen sind diese Wahrnehmungen nicht negierbar, da sie selber kaum thematisiert werden können. Dies weist auf eine weitere Strukturschwäche einfacher Sozialsysteme (neben deren Elastizität) hin: Nur ein geringer Teil der Prozesse, die ein System beeinflussen, ist beeinflußbar, weil negierbar; nämlich die sprachlichen Beiträge. Die Wahrnehmungsprozesse, die genauso das System beeinflussen, entziehen sich weitestgehend der Kontrolle durch die Beteiligten.

Eine Besonderheit einfacher Sozialsysteme ist der „ Dualismus der sie tragenden Prozesse “ 11 : Wechselseitige Wahrnehmung und Kommunikation durch Sprache laufen zeitlich parallel ab. Dies unterscheidet sie von organisierten Sozialsystemen, die auch ohne die simultane Anwesenheit der Beteiligten bestehen können.

1.3. Geschichte und Struktur

Sobald sich durch die Zusammenkunft mehrerer Individuen und die Konstitution eines Themas ein soziales System bildet, beginnt eine eigene Systemgeschichte, die sich von der Weltgeschichte unterscheidet. Die Ausdifferenzierung dieser Geschichte ist ein wesentliches Moment der Ausdifferenzierung des Systems selbst, da sie über besondere, systemspezifische Bewußtseinsleistungen abläuft. Eine zentrale Rolle spielt auch hier die Selektion: Die Systemgeschichte ist die Geschichte von Selektionsleistungen, die im System erbracht werden. Dazu gehört nicht nur das Ausgewählte, sondern auch das Nichtausgewählte im Sinne des Horizonts der Möglichkeiten, aus denen ausgewählt wurde. Luhmann nennt diese beiden Kategorien Positionsleistungen und Negationsleistungen.

Auf den konkreten Fall der verbalen Kommunikation angewendet hieße dies, daß wenn sich eine Person zu Wort meldet und dem Thema eine bestimmte Wendung gibt, gehört dies ebenso zur Systemgeschichte wie die Tatsache, daß sich eine andere Person in diesem Fall nicht zu Wort gemeldet hat und wie alle anderen Wendungen, die das Thema an diesem Punkt der Kommunikation hätte nehmen können.

Sinn dieser „aufbewahrten Selektivität“12 ist es, daß die Beteiligten nicht nur über den Verlauf der Systemgeschichte, sondern auch über den Rahmen, in dem sie ablief (d.h. über das, was negiert wurde und über das, was gar nicht negierbar, weil außerhalb des Rahmens, war), Bescheid wissen und darauf im weiteren Verlauf der Systementwicklung entsprechend reagieren können.

Unter dem Aspekt der Systemgeschichte geht Luhmann noch einmal auf die Bedeutung der thematischen Konzentration ein:

Zum einen dient das Thema als „Erzeugungsregel“13, d.h. als Regel für den Aufbau der Systemgeschichte, und zwar in zweierlei Hinsicht: Erstens gibt es einen Sinnzusammenhang vor, in den sich die Beiträge der Beteiligten einzufügen haben, und zweitens gibt es als Themengeschichte den Ablauf der Bearbeitung des Themas vor: Die Beteiligten können beispielsweise an bereits Gesagtes anknüpfen oder einen Themenwechsel vornehmen, wenn ein bestimmter Aspekt erschöpft ist. An diesem Punkt erwähnt Luhmann nebenbei, daß der Prozeß der Wahrnehmung die Systemgeschichte in sehr viel geringerem Maße beeinflußt.

Zum anderen ermöglicht die thematische Konzentration den Beteiligten die gemeinsame Erinnerbarkeit der Systemgeschichte, da sie sich leichter daran erinnern, was Thema der Interaktion war als an einzelne Beiträge. Hieraus ergibt sich eine Reduktion der möglichen Verläufe der Entwicklung des Systems.14

Die Systemgeschichte stellt folglich ein weiteres Strukturmerkmal einfacher Sozialsysteme dar. Sie beeinflußt deren Struktur weitaus mehr als aus der Umwelt übernommene Faktoren wie z.B. Rollen- oder Statusunterschiede (dies trifft jedoch nur auf die einfachste Form von Sozialsystemen zu; in komplexeren Systemen können die eben erwähnten Faktoren eine entscheidende Rolle für die Struktur spielen). Wegen ihrer strukturgebenden Funktion gewinnt die Systemgeschichte von einfachen Sozialsystemen jedoch keine Tiefenschärfe: Fakten, die für die Systemstruktur nicht mehr relevant sind, werden vergessen; ein Festhalten der Geschichte „um ihrer selbst willen“ wie bei der normalen Geschichtsschreibung gibt es in einfachen Sozialsystemen nicht. Dies weist auf eine weitere Besonderheit einfacher Sozialsysteme hin, nämlich ihre Innovationsbereitschaft .15

1.4. System und Umwelt

Unter diesem Aspekt führt Luhmann zunächst ein interessantes Gedankenspiel über das Verhältnis zwischen einem sozialen System und seiner Umwelt durch: Die Umwelt ist komplexer als das System. Durch die Konstitution eines Themas wird eine für das System relevante Umwelt geschaffen. Dieser relevanten Umwelt gegenüber ist jedoch das System wiederum komplex, da es diese zum Thema hat.

Das Problem der Komplexität der Umwelt wird, analog zur Steuerung der verbalen Kommunikation, durch Selektion und thematische Konzentration gelöst: Zunächst findet ein Selektionsprozeß auf der Ebene der Wahrnehmung statt: Durch ihre Wahrnehmung nehmen die Beteiligten eine Unterteilung in Anwesendes und Nichtanwesendes vor, d.h. nicht alles, was anwesend im rein physischen Sinne ist, ist schon Teil des Systems, sondern nur das, was auch als anwesend wahrgenommen wird. Da durch diese Selektion der Wahrnehmung die Komplexität der Umwelt noch nicht ausreichend reduziert wird, erfolgt eine weitere Reduzierung durch Anpassung über das Thema: Durch die relativ einfach mögliche Thema-Änderung und die damit verbundene Umstellung des Systems ist eine Anpassung an unabweisbare Wahrnehmungen möglich.16

An diesem Punkt geht Luhmann auf die Beziehungen des Systems zur anwesenden und zur nichtanwesenden Umwelt ein. Die Beziehungen zur anwesenden Umwelt werden unter Punkt 1.5. „Soziale Kontrolle“ näher betrachtet. Die nichtanwesende Umwelt ist fast ausschließlich Quelle von störenden oder anregenden Ereignissen. Als mögliche Reaktion hierauf bietet sich die Thematisierung an: Entweder wird der störende Einfluß zu einem Nebenthema, durch das das Hauptthema kurz unterbrochen wird, oder er wird zum neuen Hauptthema. Zurück zum Beispiel der gemeinsamen Zugfahrt der Personen A und B:

Inzwischen hat sich zwischen A und B ein Gespräch entwickelt. Nun kommt jedoch als störendes Ereignis der Schaffner, der die Fahrkarten kontrollieren will. Da die beiden ihn schwerlich ignorieren können, handelt es sich hier um eine unabweisbare Wahrnehmung. Würde sie zum Nebenthema, so würden A und B nach der Fahrkartenkontrolle ihr ursprüngliches Gespräch wieder aufnehmen. Als neues Hauptthema könnten die beiden die Fahrkartenkontrolle aber auch zum Anlaß nehmen, sich über die Fahrpreise der Deutschen Bahn zu unterhalten.

Dieser Prozeß der Thematisierung weist auf eine weitere Besonderheit sozialer Systeme hin, nämlich deren Flexibilität, zeigt aber gleichzeitig auch eine Leistungsbeschränkung auf: Die Beteiligten können sich nur auf ein Thema konzentrieren und können somit auch nur auf ein Umweltereignis thematisch reagieren. Um noch einmal an das obige Beispiel der beiden Zugfahrenden A und B anzuknüpfen:

Würden in der oben geschilderten Situation der Schaffner und der Getränkeverkäufer gleichzeitig als unabweisbare Wahrnehmungen auftreten, so wäre das Sozialsystem von A und B schon überfordert, da sie nicht auf beide gleichzeitig reagieren, sondern sie nur nacheinander thematisieren könnten.

Luhmann drückt dies folgendermaßen aus: „Die Komplexität der relevanten Umwelt muß in sachlicher wie in zeitlicher Hinsicht der Kapazität des Systems entsprechen.“17

1.5. Soziale Kontrolle

Hier geht es um die Frage, wie sich in einem einfachen Sozialsystem Strukturmittel und Entscheidungsprozesse auf die wahrgenommene Kontingenz des Verhaltens der Beteiligten auswirken, bzw. wieviel Kontingenz des Verhaltens im System wahrgenommen und toleriert werden kann. Die Regulation erfolgt, ähnlich wie bei komplexeren, organisierten Sozialsystemen über doppelte Grenzfilter:

Der erste Grenzfilter sind die Eintritts- bzw. Austrittsprozesse. Luhmann sieht einen Zusammenhang zwischen der Rekrutierung von neuen Beteiligten und deren Bereitschaft zur Normunterwerfung. Gemeint sind hier die Gruppennormen, die es auch in einfachen sozialen Systemen meist in ausgeprägter und differenzierter Form gibt. Die Mobilität, also die Leichtigkeit des Zu- oder Abgangs ist ein Indikator für den Konsens der Mitglieder, d.h. je leichter es ist, sich dem System zu entziehen, desto höher kann man die Zustimmung derjenigen zum System ansehen, die sich ihm nicht entziehen. Darüber hinaus erlaubt die hohe Fluktuationsmöglichkeit den drohenden Ausschluß aus dem System als Sanktionierungsmöglichkeit.18

Eine andere Situation ergibt sich, wenn die Fortdauer der Anwesenheit für die nächsten Momente vorausgesetzt werden kann: In diesem Fall können andere, systeminterne Mittel der Kontrolle eingesetzt werden. So kann z.B. die Kontingenz des Verhaltens thematisiert werden, indem Absichten erfragt oder Abweichungen vom systemkonformen Verhalten beanstandet werden. Das Thematisieren von Problemen birgt jedoch ein Risiko in sich: Das System wird auf eine Alternative zugesteuert, an der es sich spalten oder sogar zerstört werden kann. Im Gegensatz hierzu läßt das thematisieren des Themas weitaus mehr Alternativen offen.19

Der zweite Grenzfilter, der als Kontrollmittel einfacher Sozialsysteme dient, ist die „Moralisierung der Systemprobleme“20. Die Kontingenz des Verhaltens wird durch Bedingungen eingeschränkt, unter denen sich die Beteiligten achten und akzeptieren können, z.B. die Einschätzung bestimmter Verhaltensweisen in „vernünftig“ bzw. „unvernünftig“: In den meisten Systemen wird vernünftiges Verhalten erwartet, was die zur Auswahl stehenden Verhaltensmöglichkeiten bereits drastisch einschränkt. In diesem Zusammenhang betont Luhmann, daß die Moralisierung der Systemprobleme mehr manipulativ als argumentativ ist, da man sich dabei auf eine Ebene der Kommunikation begibt, auf der keine Negation möglich ist (so ist es z.B. sicherlich problematisch, die Kriterien, aufgrund derer die Eischätzung als „vernünftiges“ bzw. „unvernünftiges“ Verhalten erfolgt, in Frage zu stellen).

1.6. Identität und Abstraktionsleistungen

Unter der „Identität“ eines sozialen Systems versteht Luhmann das Bewußtsein der Beteiligten über die Existenz des Systems. Es ist bei einfachen Sozialsystemen meist schwach ausgeprägt, da die Beteiligten sich oft nur als Personen, sowie ihre Interaktionen nicht als System identifizieren.

Abstraktionsleistungen der Beteiligten, d.h. ein bewußtes Analysieren der Systemstrukturen, finden in der Regel erst dann statt, wenn sich die Struktur des Systems ändert (etwa durch Zu- oder Abgänge von Personen) oder wenn es zeitlich unterbrochen wird: Erst an diesem Punkt beginnen die Beteiligten, besonders wenn das System zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden soll, sich bewußt Gedanken über den Zweck und den Verlauf der Zusammenkunft, sowie über Ort, Zeit und Teilnehmer einer eventuellen Fortsetzung zu machen.21

Am Ende seines Artikels beschäftigt sich Luhmann mit der Handlungsfähigkeit einfacher sozialer Systeme. Er bezeichnet sie als nicht handlungsfähig, da ein Handeln sozialer Systeme impliziert, daß Selektionsleistungen, also Entscheidungen im weitesten Sinne, dem System und nicht den Individuen zugerechnet werden. Dies ist jedoch einem bereits erwähnten Strukturmerkmal einfacher Sozialsysteme, dem Interesse an personaler Zurechnung, entgegengesetzt und erfordert außerdem innerhalb des Systems eine hochentwickelte interne Ordnung mit Merkmalen wie Führungsstrukturen, einem Kommunikationssystem oder Arbeitsteilung. Sobald ein System jedoch solche Strukturmerkmale aufweist, hat es die Ebene der einfachen Sozialsysteme definitiv verlassen.

2. DER EINFLUß DES ROLLENSPIELS AUF INTERAKTIONEN IN EINFACHEN SOZIALSYSTEMEN

Im Folgenden soll ein Aspekt der Interaktionssteuerung in einfachen Sozialsystemen über den systemtheoretischen Ansatz hinaus vertieft werden: Der Einfluß von Rollenverständnis und Rollenspiel der Beteiligten auf ihre Interaktionen. Grundlage hierfür ist das Buch „Wir alle spielen Theater“ von Erving Goffman.22

Eine Rolle im soziologischen Sinne ist das „Set von Verhaltenserwartungen, die von der Gesellschaft an das Individuum gestellt werden“23. Hier geht es jedoch um das Rollen spiel, d.h. die Art und Weise, wie und inwieweit man diesen Verhaltenserwartungen entspricht. Goffman stellt in seinem Werk fest, daß jeder Mensch vor sich selbst und vor anderen Menschen eine bestimmte Rolle spielt. Dieses Rollenspiel fällt natürlich je nach Situation und Interaktionspartner sehr unterschiedlich aus.

Wie bereits im Verlaufe dieser Arbeit herausgestellt, laufen Interaktionen in einfachen Sozialsystemen auf zwei Ebenen ab: Wechselseitige Wahrnehmung und sprachliche Kommunikation. Es ist naheliegend, daß beide Prozesse ganz entscheidend von den Rollen, die die Beteiligten während der Bildung und Fortdauer des Systems spielen, beeinflußt werden. Unter diesem Aspekt ist eine gewisse Kompatibilität der Ansätze Luhmanns und Goffmans festzustellen:

Goffman unterteilt das Rollenspiel in die beiden Begriffe „Darstellung“ und „Fassade“. Mit der „Darstellung“ ist der eigentliche Kern des Rollenspiels gemeint, d.h. welches Bild der jeweilige Akteur von sich abgibt und welche Inhalte er dabei vermittelt. Dies geschieht zum größten Teil über verbale Kommunikation. Der Begriff „Fassade“ hingegen umfaßt alle anderen Aspekte, die darüber hinaus in das Rollenspiel einfließen, teils bewußt, teils unbewußt, also Gestik, Mimik, Auftreten, etc.

2.1. Wahrnehmung

Für die Interaktionssteuerung über Wahrnehmung ist derjenige Aspekt des Rollenspiels, den Goffman als „Fassade“ bezeichnet, besonders interessant. Normalerweise ist das gesamte Verhalten eines Akteurs in einem Sozialsystem Gegenstand der Wahrnehmung seines Gegenübers. Darüber hinaus nimmt der Akteur wahr, wie sein Gegenüber ihn wahrnimmt; wie er „bei ihm ankommt“ (reflexive Wahrnehmung).

Da diese Wahrnehmungen das Bild, das sich die Beteiligten voneinander machen, ganz entscheidend prägen, liegt es auf der Hand, daß im Normalfall jeder darum bemüht ist, dieses Bild so positiv wie möglich zu gestalten. Ein wichtiger Begriff ist in diesem Zusammenhang die Ausdruckskontrolle. Je besser es einem Akteur gelingt, sein Verhalten, seine Gestik und seine Mimik zu kontrollieren, desto überzeugender ist seine Fassade, d.h. das Bild, das es seinem Gegenüber liefert. In unserer Gesellschaft ist hierfür ein hohes Maß an sozialer Disziplin nötig, d.h. in den meisten Situationen wird vom jeweiligen Akteur gefordert, Dinge wie Gefühle oder die gegenwärtige körperliche Verfassung nicht in die Fassade mit einfließen zu lassen. Allerdings gibt es auch Situationen (meist solche mit emotionalem Charakter), in denen genau das Gegenteil, d.h. die überzeugende Darstellung von Gefühlen, erforderlich ist. Welches Verhalten in der jeweiligen Situation angebracht ist, wird durch Normen geregelt, die von den Mitgliedern einer Gesellschaft ständig reproduziert werden, indem sie sie befolgen. Insofern können Normen, ähnlich wie die thematische Konzentration, in einfachen Sozialsystemen eine strukturgebende Funktion haben. Auch hier soll das Beispiel der gemeinsamen Zugfahrt der Personen A und B zur Verdeutlichung herangezogen werden:

A ist beeindruckt von Bs Attraktivität und versucht deshalb, durch sein Auftreten „Eindruck zu schinden“. Er nimmt eine betont lässige Sitzhaltung ein und versucht, sich während der Unterhaltung ruhig und gelassen zu geben, obwohl ihn Bs gutes Aussehen ziemlich nervös macht. B bemerkt jedoch an seinen fahrigen Blicken und Bewegungen seine wahre innerliche Verfassung und ist daher von seiner Vorstellung eher belustigt als beeindruckt.

As Fassade ist folglich an der Befolgung der Norm, einem Fremden gegenüber seine Gefühle nicht sofort zu zeigen, in Verbindung mit seiner fehlenden Ausdruckskontrolle, gescheitert.

2.2. Verbale Kommunikation

Auf der Ebene der verbalen Kommunikation spielt das, was Goffman als „Darstellung“ bezeichnet die wichtigste Rolle, d.h. nicht die Rahmenbedingungen wie bei der Wahrnehmung, sondern das Bild, das der jeweilige Akteur tatsächlich vermitteln will. Die Ziele hierbei sind die gleichen wie bei der Erschaffung der Fassade, jedoch ist die Vorgehensweise wegen der größeren Vielfalt der vermittelbaren Informationen oft weitaus komplexer.

Auch hier gilt, daß das vermittelte Bild oft nicht mit der Realität übereinstimmt. Falls sich der Akteur einer solchen Diskrepanz bewußt ist, spricht man von einem zynischen Darsteller, wobei der Zynismus darin liegt, daß er selbst nicht an seine Rolle glaubt, sie aber dennoch spielt. Eine Sanktionierung, weil er „lügt“ und damit eine Norm verletzt, hat er jedoch kaum zu befürchten, da im Fall des Rollenspiels fast immer andere Normen über der, ehrlich zu sein, stehen. Ein Beispiel hierfür liefern einmal mehr die Zugfahrenden A und B: B hat aufgrund von As seltsamem Auftreten keine Lust, sich mit ihm zu unterhalten. Als dieser jedoch ein Gespräch mit ihr anfängt, tut sie interessiert und hört ihm freundlich zu. In diesem Fall wird sie durch das Befolgen der Norm, Fremden gegenüber höflich zu sein, daran gehindert, ehrlich zu sein. Eine Sanktionierung hätte sie nur dann zu befürchten, wenn sie diese Norm, die über derjenigen, ehrlich zu sein, steht, mißachten würde.

Im Zusammenhang mit dem sprachlichen Aspekt des Rollenspiels ist auch die von Luhmann herausgestellte Bedeutung der Konzentration des Sprechprozesses auf ein Thema erwähnenswert: Diese Konzentration reduziert nämlich die Komplexität innerhalb des Systems nicht nur durch eine Selektion der Kommunikationsinhalte, sondern auch durch eine Selektion der möglichen Rollenspiele. Darüber hinaus ermöglicht das Thema nicht nur eine Kontrolle des Systems (durch thematisieren des Themas selber, von Interaktionsschwächen der Teilnehmer, etc.), sondern auch in gewissem Maße eine Beeinflussung des Effektes, den das Rollenspiel auf den Gegenüber hat. Ein letztes Mal sollen die unfreiwillig zusammenreisenden A und B für ein Beispiel herhalten:

A erzählt B im Verlaufe der Unterhaltung von seinem Interesse für Poesie und rezitiert einige Gedichte. Als B merkt, was für ein gebildeter Mensch A ist, ändert sie ihre Meinung über ihn und freundet sich letztendlich doch mit ihm an. Der Eindruck, den sie zunächst über ihre Wahrnehmung bekam, stellte sich folglich als falsch heraus, nachdem über die Sprache präzisere Kommunikationsinhalte vermittelt worden waren.

Rolle, Rollenspiel und Selbstdarstellung sind folglich wichtige Aspekte der Interaktionssteuerung in sozialen Systemen. Wie schon eingangs erwähnt, läuft ein Teil des Rollenspiels bewußt ab; ein Teil aber auch unbewußt. Je höher hierbei der Anteil an bewußten Handlungen ist und je mehr sich der Akteur über die Wirkung seines Rollenspiels im Klaren ist, desto besser wird er sich in der Gesellschaft behaupten können.

3. SCHLUßBETRACHTUNG

Die soziologische Systemtheorie hat mit zwei typischen Problemen der Sozialwissenschaften zu kämpfen: Zum einen, daß der Mensch als Forschungsgegenstand immer wieder Überraschungen bereithält, keinen streng mathematischen oder logischen Gesetzen folgt und sich folglich für fast jede gewonnene Erkenntnis und fast jede aufgestellte Gesetzmäßigkeit ein Gegenbeispiel findet. Zum anderen ist dem Menschen in der Rolle des Forschers auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften nie eine ganz wertfreie, objektive Forschung möglich, da er als soziales Wesen selbst Teil des Forschungsgegenstandes ist.24

Zieht man diese beiden Probleme in Betracht, dann ist es eigentlich erstaunlich, welchen Grad an Abstraktion und Allgemeingültigkeit Luhmann in seinem Artikel „Einfache Sozialsysteme“ erreicht hat. Doch auch die darin aufgestellten Theorien wurden schon von anderen Soziologen kritisiert, und es dürfte zumindest sicher sein, daß ein Ansatz, der auf alle Eventualitäten des menschlichen Zusammenlebens anwendbar ist, von der Systemtheorie nie geliefert werden kann.

LITERATURVERZEICHNIS

Brockhaus Enzyklopädie, Wiesbaden, 1970, Band 9.

Eckert, Roland: Skript zur Vorlesung „Grundbegriffe und theoretische Ansätze der Soziologie“. Teil 1, Trier, 1994.

Eirmbter, Willy H.: Skript zur Vorlesung „Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung“. Trier, 1995.

Luhmann, Niklas: Einfache Sozialsysteme. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 1, Heft 1, 1972.

[...]


1 Brockhaus Enzyklopädie, Wiesbaden, 1970, Band 9.

2 vgl. Luhmann, Niklas: Einfache Sozialsysteme. In: Zeitschrift für Soziologie, 1972, Heft 1, S. 52.

3 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 53.

4 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 53.

5 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 53.

6 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 54.

7 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 54.

8 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 54-55.

9 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 56.

10 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 56.

11 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 56.

12 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 57.

13 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 57.

14 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 57.

15 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 58.

16 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 59.

17 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 60.

18 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 61.

19 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 61.

20 Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 62.

21 vgl. Luhmann, Niklas: a.a.O., S. 62-63.

22 Die hier verwendeten Informationen aus diesem Buch entstammen einem im Rahmen der Veranstaltung gehaltenen Referat und sind deshalb ohne Quellenangabe.

23 Eckert, Roland: Skript zur Vorlesung „Grundbegriffe und theoretische Ansätze der Soziologie“, Teil 1, Trier, 1994.

24 vgl. hierzu: Eirmbter, Willy H.: Skript zur Vorlesung „Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung“, Trier, 1995.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Einfache Sozialsysteme
Note
1,3
Autor
Jahr
2000
Seiten
21
Katalognummer
V98574
ISBN (eBook)
9783638970259
Dateigröße
371 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
basiert auf dem Artikel "Einfache Sozialsysteme" von Niklas Luhmann.
Schlagworte
Einfache, Sozialsysteme
Arbeit zitieren
Martin Zülch (Autor:in), 2000, Einfache Sozialsysteme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98574

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Einfache Sozialsysteme



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden