Die veränderten gesellschaftlichen Umstände seit Mitte des 20. Jahrhunderts, dem sogenannten „Golden Age of Marriage“, werfen die Frage auf, ob klassische Hochzeit ohne die Notwendigkeit durch die äußerlichen gesellschaftlichen Strukturen, heutzutage überhaupt noch Bestand hat.
Dies soll im Folgenden anhand verschiedener Thesen untersucht werden, wobei der Hauptteil sechs Kapitel umfasst, in welchen unterschiedliche Aspekte im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel der Ehe bearbeitet werden. Zu Beginn wird die traditionelle Ehe, wie sie Mitte des 20. Jahrhunderts überwogen hat und bis heute noch häufig vertreten wird vorgestellt, um anschließend im zweiten Kapitel den Wandel der Ehe und die aufkommenden veränderten Strukturen zu erläutern. Im dritten und vierten Abschnitt liegt der Fokus auf zwei prägnanten Veränderungsprozessen, dem gesamtgesellschaftlichen Prozess der zunehmenden Individualisierung und dem der Multioptionsgesellschaft, welche zusätzlich einen vertiefenden Einblick in die Thematik geben.
Ein letztes Kapitel soll die Vorteile und Stärken der modernen Ehe hervorheben, um die Fragestellung rund abschließen zu können und die im Vorfeld beschriebenen Umstände noch einmal von einer anderen Seite zu beleuchten. Ein Fazit wird zuletzt die wichtigsten Erkenntnisse der einzelnen Kapitel darstellen, um die Arbeit zu beschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die traditionelle „Normalfamilie“
- Wandel der Ehe - vom Ideal zur Option
- Gesellschaftliche Trends im Hintergrund wirkend
- Individualisierungsprozesse
- Multioptionsgesellschaft
- Vorteile und Stärken der modernen Ehe
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Ehe in der modernen Gesellschaft noch Zukunft hat. Sie analysiert den Wandel der Ehe von der traditionellen „Normalfamilie“ hin zu einer individuellen Lebensform, die von verschiedenen gesellschaftlichen Trends geprägt ist.
- Wandel der Ehe von der traditionellen „Normalfamilie“ zur individuellen Lebensform
- Gesellschaftliche Trends wie Individualisierung und Multioptionsgesellschaft
- Einfluss von Wirtschaftswachstum und veränderten Lebensverhältnissen auf die Ehe
- Entwicklung der Frauenrolle und die Bedeutung von Gleichberechtigung
- Vorteile und Stärken der modernen Ehe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung von Ehe und Familie für das individuelle Leben.
- Die traditionelle „Normalfamilie“: Dieses Kapitel erörtert die Entstehung und Entwicklung der bürgerlichen Familie im 20. Jahrhundert und beschreibt das traditionelle Familienbild mit seinen klaren Rollen und Funktionen. Es zeigt auf, dass dieses Bild nicht aus einer Reduzierung größerer Familienformen entstanden ist, sondern sich deutlich von ihnen unterscheidet.
- Wandel der Ehe - vom Ideal zur Option: Dieses Kapitel beleuchtet die Veränderungen, die die Ehe im Laufe der Zeit erfahren hat, und zeigt, wie die Ehe von einer gesellschaftlichen Norm zu einer individuellen Lebensoption geworden ist.
- Gesellschaftliche Trends im Hintergrund wirkend: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf zwei wichtige gesellschaftliche Trends, die den Wandel der Ehe beeinflussen: die Individualisierungsprozesse und die Multioptionsgesellschaft.
- Vorteile und Stärken der modernen Ehe: Dieses Kapitel hebt die Vorzüge und Stärken der modernen Ehe hervor, um die Fragestellung aus einer anderen Perspektive zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Ehe, Familie, Gesellschaft, Individualisierung, Multioptionsgesellschaft, Wandel, traditionelle Familie, moderne Familie, Rollen, Funktionen, Gleichberechtigung.
- Quote paper
- Anna Bücker (Author), 2020, Moderne Ehe. Eine Institution ohne Zukunft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/985783