Warum die pädagogische Autonomie auf Grundlage von Pierre Bourdieus Theorie des Habitus als eine Illusion der Pädagogik beschrieben wird, soll in dieser Arbeit hermeneutisch dargestellt werden.
Zu Beginn der Arbeit werden die relevanten Grundinformationen zum Autor Eckart Liebau und zum Text selbst gesammelt. Anschließend wird der Begriff der „pädagogischen Autonomie“ auf Grundlage von Eckart Liebaus Verwendung und im allgemeinen pädagogischen Sinne erarbeitet. Als Nächstes wird der Argumentationsweg Eckart Liebaus untersucht, den er auf Grundlage von Bourdieus Theorie verfolgt. Diese Untersuchung wird durch eine Unterteilung des Kapitels in Sinnabschnitte vorgenommen. Unter den jeweiligen Punkten wird der Inhalt kurz zusammengefasst und der Bezug zu den anderen Abschnitten aufgezeigt. Zu einem besseren Verständnis wird der Begriff des Habitus erklärt und es werden die Gedanken Bourdieus und Passerons im Original herangezogen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie eine eigenständige Reflexion über den Prozess der Arbeit mit der hermeneutischen Methode, werden in einem abschließenden Fazit zusammengeführt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Grundinformationen zum Text.....
- 3. Pädagogische Autonomie.
- 3.1. Der Begriff in Eckart Liebaus Beitrag
- 3.2. Autonomie in der allgemeinen Pädagogik.………………………….
- 4. Der Argumentationsweg Eckart Liebaus..
- 4.1. Schulisches Leistungsprinzip und Habitus .....
- 4.2. Funktionsweise der Reproduktion von Ungleichheiten
- 4.3. Wirkung des Leistungsprinzips
- 4.4. Legitimation
- 4.5. Standpunkt der Pädagogik...........
- 5. Hinzunahme weiterer Literatur.
- 5.1. Die Habitus-Theorie Pierre Bourdieus
- 5.2. Originaltext von Pierre Bourdieu und Jean-Claude Passeron
- 6. Fazit und Reflexion............
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht hermeneutisch die Behauptung von Eckart Liebau, dass pädagogische Autonomie, basierend auf der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu, eine Illusion der Pädagogik darstellt. Sie analysiert Liebaus Argumentation im Kontext von Pierre Bourdieus Theorie des Habitus und der Reproduktion sozialer Ungleichheit.
- Pädagogische Autonomie
- Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu
- Reproduktion sozialer Ungleichheit
- Leistungsprinzip in der Schule
- Kritik an der pädagogischen Autonomie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die hermeneutische Methode vor. Kapitel 2 liefert grundlegende Informationen über den Autor Eckart Liebau und seinen Text. Kapitel 3 beleuchtet den Begriff der „pädagogischen Autonomie“ in Liebaus Arbeit und im allgemeinen pädagogischen Kontext. Kapitel 4 analysiert Liebaus Argumentationsweg, der auf der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu basiert. Es werden die Funktionsweise der Reproduktion von Ungleichheiten, die Wirkung des Leistungsprinzips, die Legitimation und der Standpunkt der Pädagogik untersucht. Kapitel 5 stellt die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu und relevante Passagen aus seinem Originaltext mit Jean-Claude Passeron vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie pädagogische Autonomie, Habitus-Theorie, Pierre Bourdieu, Reproduktion sozialer Ungleichheit, Leistungsprinzip, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftliche Forschung.
- Arbeit zitieren
- Christina Pöckl (Autor:in), 2020, Pädagogische Autonomie in Anlehnung an Pierre Bourdieus Habitus-Theorie. Eine Illusion der Pädagogik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/985994