Homebanking und Kreditkarte


Presentation / Essay (Pre-University), 2000

21 Pages, Grade: 1


Excerpt


Homebanking und Kreditkarte

Gliederung

Kreditkarte
- Welche Kreditkartenanbieter gibt es?
- Welche Zahlungsarten gibt es?

Homebanking
- Welche Arten des Homebanking gibt es?
- Anwendung

Wesen der Kreditkarte

Die Kreditkarte ermöglicht die bargeldlose Bezahlung von Waren und Dienstleistungen bei Vertragsunternehmen. Ausserdem dient sie der Bargeldbeschaffung an Geldautomaten und anderen Kreditinstituten. Die Kreditkarte kann mit weiteren Funktionen ausgestattet sein z.B. Telefonkartenfunktion und sie kann Zusatzangebote, wie z.B. Versicherungsleistungen, bieten.

Welche Kreditkartenanbieter gibt es?

Die wichtigsten Anbierter von Kreditkarten sind:

- Visa (Marktführer weltweit)
- Eurocard (Mastercard)
- Amexco (American Express Co.)
- Diners Club
- ...

Wer gibt eigentlich Kreditkarten heraus?

Emittenten von Kreditkarten sind Kreditinstitute, Kreditkartengesellschaften, aber auch Nichtbanken.

Gibt eine Nichtbank eine Kreditkarte heraus, handelt es sich in fast allen Fällen um eine Affinity - Card oder eine im Rahmen einer Co - Branding Vertrages ausgestellte Karte.

Co-Branding-Karte

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Viele Unternehmen aus den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Industrie bieten ihren Kunden eine eigene Kreditkarte zusammen mit einerm Kartenemittenten (eine Bank oder Kartenorganisation). Neben demLogo des Emittentenerscheint auf der Vorderseite der Karte auch dasUnternehmenssignet.

Vorteil der Co-Branding-Karten ist der weltweite Einsatz einer Kreditkarte verbunden mit speziellen Leistungen des eigenen Unternehmens – mit entsprechender Kundenbindung.

Beispiele: Mercedes-Karte, VW/Audi-Karte, FC-Bayern-Karte ...

Affinity - Cards

Für ganz bestimmte Zielgruppen geben Verbände oder Vereine zusammen mit einem Emittenten (Bank oder Kreditkartenorganisation) eigene Karten heraus. Auf ihnen erscheint manchmal auch nicht der Emittent, sondern nur ein meistens exklusiv gestaltetes Logo. Der Emittent taucht nur als abwickelndes Geldinstitut auf.

Affinity-Cards sind zum Beispiel Seglerkarte, Golfkarte, Jägerkarte...

Kreditkartenarten nach der Ausstattung

Es gibt viele Arten von Kreditkarten, die sich von Kartengesellschaft zu Kartengesellschaft unterscheiden. Visa zum Beispiel bietet gleich 8 verschiedene Kartentypen an (VISA Corporate, VISA Electron, VISA Premier, VISA Classic, VISA Business, VISA Purchasing Karte, VISA TravelMoney,Visa Cash), die sich in verschiedenen Dingen unterscheiden. Zumeist liegen die Unterschiede in Versicherungen, die in Zusammenhang mit durch die Karte bezahlte Leistungen gelten. Des weiteren ist der Service bei den verschiedenen Kartenarten unterschiedlich gross. Bei einigen Modellen bekommt man kostenlos Kartenersatz innerhalb kürzester Zeit rund um die Welt zugestellt, wenn man die eigene Karte verloren hat. Auch der monatliche Grundpreis und der Verfügungsrahmen sind vond Kartenart zu Kartenart verschieden.

Zahlungsarten bei der Kreditkarte

Charge-Karten:

Die Kartenumsätze werden auf einem Kartenkonto gesammelt. Das Konto wird monatlich abgerechnet. Der Abrechnungsbetrag wird vom Konto des Karteninhabers eingezogen.

Credit-Karten:

Die Kartenumsätze werden auf einem Kartenkonto gesammelt. Das Konto wird monatlich abgerechnet. Die Monatsabrechnung wird in einer Summe oder in Raten bezahlt. Das Kartenkonto kann auf Guthabenbasis werden. Guthaben werden verzinst.

Debit-Karten:

Kartenumsätze werden taggenau zinswirksam erfasst. Das Kartenkonto wird wie ein Kontokorrentkonto geführt. Die Abrechnung erfolgt monatlich. Die Abrechnung kann in einer Summe oder in Raten bezahlt werden.

Debit-Karten werden in Deutschland nicht angeboten

Rechtsbeziehungen beim Kreditkartengeschäft

Zwischen demKartenherausgeber und dem Karteninhaberwird durch den Kreditkartenvertrag einDauerschuldverhältnisbegründet.

DerKartenherausgeberist verpflichtet, die Forderungen der Vertragsunternehmen gegen den Karteninhaber zu bezahlen.

DerKarteninhaberist verpflichtet, den Jahresbeitrag für die Kreditkarte zu zahlen und den eingeräumten Verfügungsrahmen zu beachten. Er hat weiterhin dafür Sorge zu tragen, dass sein Bankkonto ausreichend Deckung aufweist.

Den Verlust der Karte muss er dem Kartenherausgeber unverzüglich mitteilen. Nach der Benachrichtigung haftet er nicht mehr für die Schäden, die aus der missbräuchlichen Nutzung entstehen. Für Schäden, die vor der Meldung entstanden sin, haftet er bis max. 100 DM.

Kreditkarte

Rechtsbeziehungen beim Kreditkartengeschäft

Zwischen demKartenherausgeber und dem Vertragsunternehmenwird durch Vertrag einDauerschuldverhältnisbegründet.

DerKartenherausgeberist verpflichtet, die Forderungen der Vertragsunternehmen anzukaufen und sofort zu bezahlen. Er übernimmt das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Karteninhabers.

DieVertragsunternehmensind verpflichtet, den Karteninhabern ihre Leistungen zu Barzahlungsbedingungen zu gewähren und bestimmte Kontrollmassnahmen bei der Akzeptierung der Kreditkarte durchzuführen. Ausserdem müssen sie dem Kartenherausgeber eine Service-Gebühr (Disagio) zahlen. Das Disagio ist u.a. vom Vorjahresumsatz des Kartenherausgebers abhängig.

Kreditkarte

Abwicklung der Kreditkartenzahlung:

Der Karteninhaber legt die Karte vor. Er unterzeichnet den erstellten Beleg. Das Vertragsunternehmen stellt über ein Terminal die Verbindung mit dem Rechenzentrum oder der Autorisierungsstelle her. Der Verfügungsrahmen und das Vorhandensein von Sperren wird überprüft. Bei positiver Autorisierung erscheint eine Autorisierungsnummer, die eine Zahlungsgarantie für das Vertragsunternehmen darstellt.

Unter dem Begriff Homebanking versteht man eine Vielzahl von Arten, Bankgeschäfte von zu Hause oder von unterwegs zu tätigen.

Arten des Homebanking:

- mit dem PC (die verbreitetste Art des Homebanking)
- mit dem Telefon
- mit dem Handy

Homebanking mit dem PC

Mit dem PC gibt es im zwei Möglichkeiten des Homebanking,

-zum einen mit einer Software, die einem hilft, die eigenen Bankgeschäfte zu tätigen (z.B. Starmoney, T - Online Bankprogramm).

- zum anderen Internetbanking direkt über die Website des Kreditinstitutes.

Homebanking mit dem PC

Sicherheitsverfahren

Beim Homebanking mit dem PC gibt es zur Zeit zwei Sicherheitsstandards. Der verbreitetste Standard ist das sogenanntePIN - TAN- Verfahren. Man erhält eine sogenannte TAN - Liste und eine persönliche PIN. Die persönliche PIN kann man selbst festlegen und muss jedesmal eingegeben werden, wenn man online auf sein Konto zugreift.

Zusätzlich benötigt man für dieses Verfahren Transaktionsnummern (sog. TANs). Für jede Aktion, die man auf dem Konto ausführt, muss man eine TAN verwenden, die nur einmalig benutzt werden kann. .

Homebanking mit dem PC

Sicherheitsverfahren

Das zweite, noch relativ neue und daher auch noch nicht so verbreitete Verfahren ist das HBCI - Verfahren. Bei diesem Verfahren wird ein Chipkartenleser an den PC angeschlossen. Man erhält von seiner Bank eine ganz normale Kontokarte mit Chip (normalerweise Geldkarte) und eine PIN für HBCI. Nun muss man für jede Transaktion seine Karte in den Leser schieben und seine PIN eingeben. Dieses Verfahren gilt aufgrund der Verschlüsselung der Daten bei der Übertragung als sicher.

Homebanking mit dem Telefon

Dieses Verfahren verwendet als Sicherheitsstandard ebenfalls das PIN - TAN - Verfahren. Man bekommt für sein Konto eine PIN und eine Geheimnummer mitgeteilt. Die Bedienung erfolgt über die Tastatur des Telefons. Auf Wunsch kann man auch zu einem Mitarbeiter durchgestellt werden und die Bankgeschäfte mündlich erledigen.

Dieses Verfahren verliert immer mehr an Bedeutung, da einerseits die Kosten sehr hoch sind (meist ist die Kontoführung nur über eine sog. Servicenummer möglich, bei der die Kosten um 0,24 DM pro Minute liegen) und da das Homebanking per PC immer preiswerter und komfortabler wird. Die Funktionen sind die selben, wie beim Internetbanking.

Homebanking mit dem Handy

Die Kontoführung per Handy ist momentan so gut wie gar nicht verbreitet, da die Verfahren aufgrund der beschränkten Möglichkeiten der Handys sehr umständlich zu bedienen sind.

Es gibt zwei Arten des Homebanking mit dem Handy

- WAP: Das Internet für das Handy. Hier kann man speziell für das Handy erstellte Internetseiten mit dem Handy aufrufen und nutzen. Da die Netze der Handys aber nur sehr geringe Datenübertragungsraten erlauben, ist es ein sehr langsames und teures Verfahren. Auch die Benutzerführung ist hier alles andere als optimal, da die heutigen Handys noch nicht für diese Art der Verwendung ausgelegt sind.

Homebanking

Homebanking mit dem Handy

Es gibt zwei Arten des Homebanking mit dem Handy

- SMS: Dieses Verfahren ist im Moment den Leuten vorbehalten, die zu Hause T-Online nutzen und mit Ihrem Handy das D1 - Netz nutzen. Man kann sich sein Konto freischalten lassen und sich mit dem Handy Kontostand und Umsätze anzeigen lassen (mehr Funktionen stehen noch nicht zur Verfügung, sind aber auf Dauer geplant). Seitens der Telekom befindet sich diese Art des Homebanking noch in der Testphase und ist noch dementsprechend unzuverlässig.

Homebanking und Kreditkarte

THE END

Quellen: Das Internet

©2000

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Details

Title
Homebanking und Kreditkarte
Grade
1
Author
Year
2000
Pages
21
Catalog Number
V98817
ISBN (eBook)
9783638972680
File size
673 KB
Language
German
Notes
Referat über die Themen Homebanking und Kreditkarte
Keywords
Kreditkarte Homebanking
Quote paper
Diplom Kaufmann Kai Berding (Author), 2000, Homebanking und Kreditkarte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98817

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Title: Homebanking und Kreditkarte



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