Stellen Sie sich eine Reise durch das Herz Nordamerikas vor, eine faszinierende Erkundungstour, die weit mehr ist als nur Geografie. Diese fesselnde Analyse enthüllt die komplexen Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Industrie und den pulsierenden Lebensadern der amerikanischen Wirtschaft. Entdecken Sie den "Milchwirtschaftsgürtel", die Milchkanne Amerikas, wo auf sanften Endmoränenböden eine hochmoderne Milchproduktion floriert. Tauchen Sie ein in den üppigen "Maisgürtel", das Zentrum des Mais- und Sojaanbaus, der die Viehzucht befeuert und eine globale Nahrungsmittelproduktion antreibt. Erleben Sie die Wiedergeburt des "Baumwollgürtels", einst das Reich der Plantagenwirtschaft, das sich heute mit innovativen Anbaumethoden und dem Aufstieg der Kunstfaserindustrie auseinandersetzt. Wagen Sie sich in den "Chemical Corridor", wo der Erdölboom Städte wie Houston und Dallas zu ungeahntem Wachstum verhalf, nur um sie von den Turbulenzen der Ölkrise heimsuchen zu lassen. Erkunden Sie den "Gun-Belt", Zeuge des Aufstiegs der Rüstungsindustrie, und lassen Sie sich von der Fruchtbarkeit des "Fruit-Belts" verzaubern, wo subtropisches Klima eine reiche Ernte an Zitrusfrüchten und Reis hervorbringt. Durchqueren Sie den "Weizengürtel", eine weitläufige Ebene, in der sich Sommer- und Winterweizen unter den Herausforderungen von Trockenheit und Monokultur behaupten. Erleben Sie die Weite des "Viehwirtschaftsgürtels", wo Rinderfarmen sich über endlose Flächen erstrecken, und lassen Sie sich von der Intensität des kalifornischen Längstals beeindrucken, einem Paradebeispiel für künstliche Bewässerung und subtropischen Anbau. Schließlich enthüllt diese umfassende Studie die Bedeutung des "Manufacturing Belt", dem historischen Industrieraum, der einst das wirtschaftliche Herz der USA bildete und dessen Entwicklung eng mit dem Zugang zu Rohstoffen, Energie, Verkehr und qualifizierten Arbeitskräften verbunden ist. Eine unverzichtbare Lektüre für alle, die die vielschichtigen Kräfte verstehen wollen, die das wirtschaftliche und geografische Bild Nordamerikas prägen, von den fruchtbaren Feldern bis zu den pulsierenden Industriezentren. Eine tiefgründige Analyse, die den Leser auf eine spannende Reise durch die vielfältigen Landschaften und ökonomischen Triebkräfte Nordamerikas mitnimmt, und dabei die essenziellen Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Industrie und globaler Wirtschaft aufzeigt.
Landwirtschaft Nordamerikas!
Milchwirtschaftsgürtel
- Ist die Milchkanne bzw. Fetttopf Amerikas A- Lage: 5 großen Seen bis zu den Neuenglandstaaten
- Boden: Endmoränenboden: stark ausgewaschen, Nährstoffverlust duch reichlich NS. Es gibt aber abuch fruchtbare Böden hier -> Acker- und Obstbau, Gemüse. Maschinell und rationell
- Milch, Milchprodukte, intensive Viehhaltung, Rinderhaltung spielen eine wesentliche Rolle, Stallhaltung und zusätzliche Fütterung, alles maschinell -> Futter auf Förderband, Mist wird wegtransportiert. 1,5 Menschen betreiben eine Farm.
- Heulandgewinnung -> viel Niederschlag (wegen Seengebiet, Verdunstung, Wasserkreislauf) -> oft Grasschnitt
- Es gibt auch noch extensive Viehhaltung -> nur auf der Weide ohne Zusatzfutter Maisgürtel
- liegt unterhalb der 5 großen Seen, im Nordost-Sektor
- Boden: im Osten Braunerdoboden (fruchtbar, ABC-Horizont), im Westen Schwarzerde (Iowa)
- Klima: ganzjährig Niederschlag, gemäßigtes/warmes Klima bis 1000mm NS, im Osten mehr NS, Im Westen ~600 mm.
- Es wird hauptsächlich Mais und soja angebaut -> Cornbelt, 70-80% für Viehfutter :’r' Mais: Hybridmais -> restistenter aber nicht fortpflanzungsfähig, das Relief lässt rationale Landwirtschaft zu, Mail braucht hochwertigen Boden * ist auch ein Mischwirtschaftsgürtel -> auch Gemüse
- Nahrungsmittelproduktion: Maismehl, Maismeische (-> zu Zucker), Popcorn, Babynahrung, Maismilch, Öl, großer Zuckerpräsident auch in Brasilien.. Konkurrenz.
- Mais: Schweinemast und Geflügelzucht (Cincinnaty -> Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, gr. Schlachthöfe, alles automatisch, alle 20 sek. wird ein Schwein verpackt -> elektronisch gesteuert
Baumwollgürtel
Q Lage: Westtexas bis Carolina und Virginia & Klima: subtropisch, warm, NS
- Flachland, fruchtbarer Boden. Reicht nicht zur Küste (viel NS), an Küste Fruitbelt Ф Haupterwerbsgrundlage seit langem, riesige Plantagen Ф Monokultur i -> BW bringt irgendwann keine Erträge mehr
- Bodenerosion -> Pflanzen brauchen Platz für Sonne (Trocknung), Wind trug Boden stark ab -> seit Jahrzehnten Wälder bepflanzt. Heute gibt es mehr Wald als sonst etwas.
USA: war großer Baumwollproduzent; heute nur mehr 1/6 bepflanzt (künstl. Bewässerung) Heute noch im Westen; von Texas (Südstaaten) bis Kordilleren an Flüssen (Grundwasser) und entlang Tälern,
& Heute auch Erdnußanbau und Tabak im Süden BW Anbau i weil ~ Monokultur
- teure Arbeitskräfte (keine Sklaven mehr)
- Erfindung der Kunstfaser ~ Baumwollkapselwurm -> Schädling
- BW teurer als Kunstfaser (Industrie: Houston, Dallas, Austin)
- Bodenerosion (Wind trug fruchtbaren Boden ab)
- Blue Jeans -> mehr BW gefragt Seit 68er Bewegung -> Naturfaser Ť
Memphis BW-Börse, reiche Stadt, lebte vom BW-Verkauf, heute ist es eine arme Stadt ERSATZ: Erdölwirtschaft Wirtschaftsersatz f. BW->
Chemical Corridor
- entstand durch Erdölförderung am Golf von Mexico.
Lage: westl. von Mississippi; Texas, Louisiana + Oklahoma Ca. 1848 zu Beginn d. 20. Jh entwickelte sich die Erdölförderung onshore -> Festland, offshore -> am Wasser -> Bohrinsel, Öl wird dann per Tanker bzw Pipelines transportiert.
- Größter Erdölboom war nach dem 2. Wk -> trifft zusammen m. erstem Ölschock (73). Dallas und Houston sind enorm gewachsen
85 stürzt der Erdöldollar ab und Städte wie Dallas werden wie ausgelöscht -> Mittelschicht zieht weg, Reiche bleiben dort.
- Austin, Dallas sind bedeutende Städte für Chemical Corridor LOOP -> neuer Erdölhafen, Pipelines aus C.C., früher bis MB Chemical Corridor - Petrochemie -> chem. Industrie multinationale Konzerne: Exxon, Getty Oil, Texaco, Du Pont (größter Kunstfasererzeuger der Welt), Reifen: Firestone + Good Year + Good Ritch, Hoechst (Medikamente), Basf, Novartis (= Chibagaigi + Sandoz)
Entwicklung - Erdölförderung wirklich erst seit dem 20. Jh
1973 1. Ölschock, Ölkrise -> Houston, Galveston großer Aufschwung, Mittelschicht bekam gute Arbeitsplätze, da mehr da waren -> beginnt zu blühen, Preise steigen ^ 1975 Weltwirtschaftskrise 1979 Erdöl noch teurer
1985 großer Absturz, im Sommer von 22-18$ gesunken, dieser zieht den Erdpreis mit hinunter. In Folge sank Dollar weiter ab (heute ~ 16$)
-> Städte wie Houston und Dallas mußten viele Büros und Firmen schließen, Abwanderung von Mittelbau (Manager zB) -> leere Bürohäuser
Gun-Belt
Ar Lage: östlich des Mississippi Ar ist die jüngste industrielle Entwicklung in den USA Ar Rüstungsindustrie, Schrott wird weiterverarbeitet Ar Eisen- und Stahlerzeugung ist 1973 in Krise geraten
Ar wurde in kleine Einheiten geteilt -> Ministahlwerke (billige Arbeitskräfte, wenig Umweltauflagen
Fruit-Belt
- subtropisches Klima, Sommer feucht, hohe NS bis ~1500mm - Orangen, Zuckerrohr, Reis (Uncle Ben's)
Weizengürtel
-liegt im Regenschatten der Kordilleren; von den 3 Prärieprovinzen bis Nordtexas, ist mehrregional
-Boden: Schwarzerde
- [1] Klima: kontinentales Klima; Sommer feucht, Winter kalt. NS -> Defizit -
>Viehwirtschaft. Bei Tacota eingeengt Weizengürtel
- [1] Relief: Hochebene m. 1000m
- [1] Manitoba No 1 -> 100 Tage Weizen -> resistent, größte Erträge, Kanada erzeugt das 5fache d. Eigenbedarfs, 20 % wird exportiert
- [1] Sommerweizen im Norden: im Frühjahr wird gesäht (Kanada)-Schneedecke-im Frühling sprießt er
- [1] Winterweizen im Süden: im Herbst wird gesäht
-i Monokultur -> für Schwarzerde sehr schlecht Gefahr Trockenheit
- i verstärkte GW-Entnahme; 500mm = Grenze des Regenfeldbaus-> bei weniger künstl. Bewässerung
- [1] dry-farming: extensive Bewirtschaftung, alle 2 Jahre wird geernted, 1 Jahr lang wird Feld liegengelassen -> dann tief aufgepflügt -> Saatgut eingebracht -> sich selber überlassen. + Grundfeuchte bleibt und reicht aus. Bauern sind oft hoch verschuldet, machen dies aber trotzdem
-i Austrocknung durch Planes -> verbläst und trocknet aus
Viehwirtsehaftsgurtel
- Lage: Kordilleren
Rinderfarmen bis 80.000 Rinder, extensive Zucht = kein zusätzl. Futter, bleiben nur auf riesigen Flächen
- Kalifornisches Längstal -> intensivst bewirtschaftet -> künstl. Bewässerung, im Regenschatten der Küstenketten
Klima: mediteranisches Klima -> Sommer heiß und trocken, viel Schnee -> Ť Staubecken -> im Sommer Wasser über Kanäle ins Längstal
Q => Subtropische Früchte: Orangen, Zitronen, kalifornischer Wein, Melonen, Tomaten, Pfirsiche, Avocados...
künstliche Bewässerung (intensive) -> Versalzung wegen großer Hitze -> im Sommer verdunstet Wasser und es bleiben Salzrückstände zurück.
Manufactoring Belt
- alter Industrieraum
- ist der wichtigste Wirtschaftsraum für USA und die ganze Welt
- größtes Zusammenhängendes Wirtschaftsgebiet (800mal größer als Ruhrgebiet)
- Lage: Nordosten der 5 großen Seen bis zur atlantischen Küste (= Neuenglandstaaten); identisch mit Milchwirtschaftsgürtel!!
- Entstehung: im 18.-19. Jh -> industrielle Revolutioin _l Standortfaktoren für den MB - warum er entstand
1. Nähe zu Rohstoffen: Kohle, Eisenerz Standartvorteil!
Neuer Industrieraum zB Seattle -> Microsoft (heute EDV also)
Alte Industrieräume: in Ö Mur-Mürzfurche, Ruhrgebiet in Mittel- bzw. Nordengland, Belgien in Polen (Krakau), Böhmen, Belgien, Lothringen
N ordabschnitt d. Appalachen um Pittsburg -> Zentrum
Steinkohle ca. 80 % Tagbau, ist sehr hochwertig, kann im Hochofen zu Koks verarbeitet werden.
Mesabi Range -> neue Eisenerzlager in der Nähe des Oberen Sees (2. Zentrum)
Beginn des 20. Jh -> neue Eisenerzlager zu finden weil alte ausgeschöpft ->
Heutige Abbauorte: Labrador City (> 60% Fe-Gehalt) und Shefferville ->
Waldtundra -> Eisenerze
St. Lorenz-Strom Zentren der Stahlindustrie 1959 eröffnet -> seither Eisenerz aus Labrador, über St. Lorenz-Seeweg transportiert Von Shefferville eine Erzbahn gebaut Von Pittsburg bis Mesabi Range bis 5 große Seen
2. Energieversorgung
- Kalorische Kraftwerke: verbrennen Kohle, Öl und Gas. Zuerst nahm man Erdöl aus Kanada und der Michigan Halbinsel, das wurde zuwenig -> Chemical Corridor, OPEC-Staaten, vorderer Orient, persischer Golf, Alberta, Venezuela und Mexiko ^ auch über Pipelines und über Tanker £ Wasserkraftwerke: James Bay, Goosebay (bis NY)
Hydro Quebec -> gr. Stromkartell, über Hochspannungsleitungen in MB £ Atomkraftwerke: Harisburg (in 70er Jahren Atomunfall, damals trat Radioaktivität aus). Heute stehen 25% der AKW wegen Reperaturen und Generalüberholungen still -> hohe Kosten.
Alaska, Texas (= Chemical Corridor) -> strategische Erdölvorräte -> wurden nicht ausgegeben, nur für Knappheit.
3. Verkehr
- St. Lorenz-Seeweg: wichtigste Binnenwasserstraße. Die 5 Seen und der St. Lorenz Strom (hat Trichtermündung) sind die 2 Abschnitte des Seewegs bei beide Abschnitte des Seewegs!! Massentransport: Getreide, Holz, Erdöl usw. (Fläche der 5 großen Seen: 248.000m[2])
Wellandshipkanal: von Otario zu Erie See -> 100 m Unterschied -> Niagara falls -> Schleusensystem Nähe zu Verkehrsverbindungen Bereich der 5 großen seen
Zwischen Eriesee und Ontariosee das Schleusensystem -> friert aber im Winter auch zu.
MB, im Nordosten der USA, auch an der atlantischen Küste Hafengunst ->
Gegenküste zu Europa -> diese Verkehrslage war entscheidend für Entwicklung des MB -> Handelsvolumen! Im Süden schlecht wegen Ausgleichsküsten! Etliche Buchten -> Schutz £ Flugzeuge -> Chicago hat neben NY den größten Flughafen und -dichte, in Amerika sind Flugzeuge wie die Bahn bei uns.
- Bahn -> in Chicago ist der größte Eisenbahn- und Frachtbahnhof £ Straßennetz ist gut ausgebaut, viele Autobahnen, im Osten mautpflichtig
4. Arbeitskräfte
Computerspezialisten in Europa zu wenig, USA saugte sie ab zB in Seattle, aber es gibt noch immer zu wenige
Autocluster in Graz -> Zentren der Autozulieferindustrie woher Facharbeiter? -> Engpaß
Mb -> viele Arbeitskräfte -> Einwohner aus Europa wanderten von dort aus.. blieben aber dann in diesem Gebiet hängen -> daher dort viele Schulen, UNIs, Betriebe (Laboratorien wo geforscht wird)
Grundlagenforschung ist wichtig!! -> Basis für vieles, zB EDV-Industrie
Häufig gestellte Fragen zu Landwirtschaft Nordamerikas!
Was ist der Milchwirtschaftsgürtel Nordamerikas?
Der Milchwirtschaftsgürtel, auch Milchkanne oder Fetttopf Amerikas genannt, befindet sich in einer A-Lage von den fünf großen Seen bis zu den Neuenglandstaaten. Der Boden besteht aus stark ausgewaschenem Endmoränenboden mit Nährstoffverlusten durch reichlich Niederschlag. Es gibt aber auch fruchtbare Böden, die für Acker- und Obstbau sowie Gemüseanbau genutzt werden. Die Landwirtschaft ist maschinell und rationell ausgerichtet.
Welche Rolle spielt die Milchwirtschaft im Milchwirtschaftsgürtel?
Milch, Milchprodukte und intensive Viehhaltung, insbesondere Rinderhaltung, spielen eine wesentliche Rolle. Die Tiere werden hauptsächlich in Stallhaltung mit zusätzlicher Fütterung gehalten, wobei alle Prozesse maschinell ablaufen. Heulandgewinnung ist aufgrund des hohen Niederschlags üblich.
Wo liegt der Maisgürtel und welche Böden und Klimabedingungen herrschen dort vor?
Der Maisgürtel liegt unterhalb der fünf großen Seen im Nordost-Sektor. Die Böden variieren von Braunerdoboden im Osten (fruchtbar, ABC-Horizont) bis Schwarzerde im Westen (Iowa). Das Klima ist gemäßigt bis warm mit ganzjährigem Niederschlag, wobei der Osten mehr Niederschlag erhält als der Westen (bis zu 1000 mm im Osten, ~600 mm im Westen).
Welche Hauptkulturen werden im Maisgürtel angebaut und wofür werden sie verwendet?
Hauptsächlich werden Mais und Soja angebaut. Der Mais, oft Hybridmais, ist resistenter, wird aber hauptsächlich (70-80%) als Viehfutter verwendet. Ein Teil wird auch für die Nahrungsmittelproduktion genutzt (Maismehl, Maismeische, Popcorn, Babynahrung, Maismilch, Öl).
Wo befindet sich der Baumwollgürtel und welche klimatischen Bedingungen herrschen dort?
Der Baumwollgürtel erstreckt sich von Westtexas bis Carolina und Virginia. Das Klima ist subtropisch, warm und niederschlagsreich. Die Landschaft besteht aus Flachland mit fruchtbaren Böden.
Welche Probleme gab es im Baumwollgürtel und welche Alternativen gibt es heute?
Monokultur führte zu Bodenerosion. Wind trug den Boden stark ab, weshalb seit Jahrzehnten Wälder bepflanzt wurden. Heute gibt es mehr Wald als sonst etwas. Baumwolle ist teurer als Kunstfaser, und der Baumwollkapselwurm stellt ein Schädling dar. Heute werden auch Erdnüsse und Tabak angebaut.
Was ist der Chemical Corridor und wie ist er entstanden?
Der Chemical Corridor entstand durch die Erdölförderung am Golf von Mexiko, hauptsächlich in Texas, Louisiana und Oklahoma. Die Erdölförderung entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts, mit einem großen Boom nach dem Zweiten Weltkrieg.
Was passierte nach dem Erdölboom im Chemical Corridor?
Nach dem Erdölboom stürzte der Erdöldollar 1985 ab, was zu einem wirtschaftlichen Niedergang in Städten wie Dallas führte. Viele Firmen mussten schließen, und die Mittelschicht zog weg.
Was ist der Gun-Belt?
Der Gun-Belt ist ein jüngeres Industriegebiet östlich des Mississippi, das sich auf die Rüstungsindustrie und die Weiterverarbeitung von Schrott konzentriert. Die Eisen- und Stahlerzeugung geriet dort in den 1970er Jahren in eine Krise.
Wo liegt der Fruit-Belt und welche Produkte werden dort angebaut?
Der Fruit-Belt hat ein subtropisches Klima mit feuchten Sommern und hohen Niederschlägen (bis zu 1500 mm). Dort werden Orangen, Zuckerrohr und Reis (Uncle Ben's) angebaut.
Wo befindet sich der Weizengürtel und welche klimatischen Bedingungen herrschen dort vor?
Der Weizengürtel liegt im Regenschatten der Kordilleren, von den drei Prärieprovinzen bis Nordtexas. Der Boden besteht aus Schwarzerde, und das Klima ist kontinental mit feuchten Sommern und kalten Wintern. Es herrscht ein Niederschlagsdefizit.
Was ist Dry-Farming im Weizengürtel?
Dry-Farming ist eine extensive Bewirtschaftungsmethode, bei der alle zwei Jahre geerntet wird. In dem Jahr, in dem nicht geernted wird, wird das Feld liegengelassen, tief aufgepflügt, Saatgut eingebracht und sich selbst überlassen. Die Grundfeuchte reicht dann aus.
Wo liegt der Viehwirtschaftsgürtel?
Der Viehwirtschaftsgürtel befindet sich in den Kordilleren. Dort gibt es Rinderfarmen mit bis zu 80.000 Rindern, die extensiv gezüchtet werden und nur auf riesigen Flächen gehalten werden.
Was wird im kalifornischen Längstal angebaut?
Im kalifornischen Längstal werden subtropische Früchte wie Orangen, Zitronen, kalifornischer Wein, Melonen, Tomaten, Pfirsiche und Avocados angebaut. Die Landwirtschaft ist intensiv und erfordert künstliche Bewässerung.
Was sind die Herausforderungen im kalifornischen Längstal?
Künstliche Bewässerung führt zu Versalzung, da das Wasser im Sommer verdunstet und Salzrückstände zurückbleiben.
Wo liegt der Manufactoring Belt und warum ist er entstanden?
Der Manufacturing Belt liegt im Nordosten der USA, von den fünf großen Seen bis zur atlantischen Küste (Neuenglandstaaten). Er entstand im 18. und 19. Jahrhundert während der industriellen Revolution, hauptsächlich aufgrund der Nähe zu Rohstoffen (Kohle, Eisenerz) und Energiequellen.
Welche Faktoren haben zur Entstehung des MB beigetragen?
Die Nähe zu Rohstoffen (Kohle, Eisenerz), die Energieversorgung (kalorische Kraftwerke, Wasserkraftwerke, Atomkraftwerke), die Verkehrsinfrastruktur (St. Lorenz-Seeweg, Flugzeuge, Bahn, Straßennetz) und die Verfügbarkeit von Arbeitskräften aus Europa haben zur Entstehung des MB beigetragen.
Was ist der St. Lorenz-Seeweg?
Der St. Lorenz-Seeweg ist die wichtigste Binnenwasserstraße, bestehend aus den fünf Seen und dem St. Lorenz Strom. Er dient dem Massentransport von Getreide, Holz, Erdöl usw.
Welche Rolle spielt der Wellandshipkanal?
Der Wellandshipkanal verbindet den Ontariosee mit dem Eriesee und überwindet einen Höhenunterschied von 100 Metern mittels eines Schleusensystems.
Welche Bedeutung hat die Arbeitskräfteverfügbarkeit für den MB?
Viele Einwanderer aus Europa blieben in diesem Gebiet hängen, was zu einer hohen Konzentration von Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen führte. Grundlagenforschung spielt eine wichtige Rolle in diesem Gebiet.
- Arbeit zitieren
- Evi Brand (Autor:in), 2000, Wirtschaftsgürtel in Nordamerika, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99021