Durch verschiedene Einflussfaktoren werden Kinder, bewusst oder unbewusst, in ihre vorbestimmte Geschlechterrolle gedrängt. Doch warum ist sie vorbestimmt, ist sie das überhaupt und welche Faktoren wirken auf die Entwicklung des Kindes ein?
Im Anschluss an die Begriffserklärungen, die dem besseren Verständnis der Thematik dienen sollen, beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, wie ein Kind sein Geschlecht lernt und welche gesellschaftlichen Ansprüche bereits mit dem ersten Atemzug an dieses gestellt werden. Den Bogen schließt der Übergang zur Adoleszenz und endet in der stationären Arbeit, meinem Arbeitsfeld.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Gender und genderspezifisch
- Sozialisation
- ,,Es ist egal was es wird, Hauptsache er ist gesund".
- Das Geschlecht lernen
- Von Autos und Puppen
- Die Adoleszenz
- Genderbezogen oder genderspezifisch in der stationären Arbeit.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie genderspezifische Erziehung Kinder in bestimmte Geschlechterrollen drängt. Sie untersucht den Einfluss von sozialen und kulturellen Faktoren auf die Entwicklung des Geschlechtsverständnisses und analysiert die verschiedenen Phasen dieser Entwicklung. Dabei wird insbesondere die Frage aufgeworfen, wie die "vorbestimmte Geschlechterrolle" in der stationären Arbeit in den Blick genommen werden kann.
- Die Definition und die Bedeutung von "Gender" und "genderspezifisch" im Kontext von Sozialisation und Erziehung
- Der Einfluss gesellschaftlicher Erwartungen und Normen auf die Entwicklung des Geschlechtsverständnisses
- Die Rolle von Spielzeug und anderen kulturellen Einflussfaktoren in der frühkindlichen Sozialisation
- Die Herausforderungen genderspezifischer Erziehung in der Adoleszenz und im späteren Leben
- Die Integration des Themas "Gender" in die stationäre Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Einfluss von gesellschaftlichen Erwartungen auf Kinder und stellt die Frage nach der Entwicklung von Geschlechtsidentität in einem komplexen Umfeld.
- Begriffserklärung: Dieses Kapitel erläutert die Unterscheidung zwischen "sex" und "gender", um die Begriffe in der Arbeit präzise zu verwenden.
- Sozialisation: Die Sozialisation als Lebenslanger Prozess wird vorgestellt, der durch soziale Interaktion geprägt ist und die Aneignung von Normen und Werten einer Kultur beinhaltet.
- ,,Es ist egal was es wird, Hauptsache er ist gesund": Die Bedeutung von gesellschaftlichen Erwartungen, die bereits in der frühen Kindheit auf Kinder wirken, wird untersucht.
- Das Geschlecht lernen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Prozess des Geschlechtslernens und untersucht die Einflüsse von Spielzeug, Peergroups und der Medien.
Schlüsselwörter
Gender, genderspezifisch, Sozialisation, Erziehung, Geschlechtsidentität, Geschlechterrollen, stationäre Arbeit, „doing gender“, gesellschaftliche Erwartungen, Normen und Werte, Spielzeug, Adoleszenz.
- Arbeit zitieren
- Anne Lindemann (Autor:in), 2019, Genderspezifische Erziehung. "Echte Männer weinen nicht" vs. "Das tun Mädchen nicht", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991145