Musikparameter:
Tempo: langsam = largo/adagio
Mittel = andante
Schnell = allegro
Takt: gerade (2er, 4er [2/4, 4/4; 2/8, 4/8; 2/2 = schneller 4/4]) Ungerade (3er [3/8; 3/2; 3/2])
Rhythmus: verschiedene Notenwerte, Punktierungen, ver- schiedene Pausenzeichen und Synkopen. Es stellt sich nur noch die Frage ob der Rhythmus abwechselnd, gleichförmig ist und ob der Schwerpunkt auf kürzere oder längere Notenwerte liegt.
Dynamik (Lautstärke): pp - p - mp - mf - f - ff ; Es gibt stufenlose Wechsel und terrasssenartige Wechsel
Tongeschlechter: Dur (C-C), Moll (a-a), Dorisch (d-d), phrygisch (e-e), lydisch (f-f).
Satztechnik: Wiederholung (Wiederholung eines Melodibau- steins in der gleichen Stimme); Sequenz (gleich wie „Wiederholung“ , allerdings auf einer anderen Stufe); Imitation (Wiederholung in Nachahmung in einer anderen Stimme, z.B bei Konons)
Satzstruktur:
Homophon: in einem mehrstimmigen Satz gibt es eine führende Stimme, die anderen Stimmen ordnen sich rhythm. und harm- onisch unter.
Polyphon: z.B. bei Kanons und anderen mehrstimmigen Werken, deren einzelnen Stimmen weitgehend selbständig sind bzgl. Me- lodieführung, Rhytmik und Harmonik
Stimmlagen im Chor:
Frauen (alle mit Violinenschlüssel):
1. Sopran (S)
2. Mezzosopran
3. Alt (A)
Männer:
4. Tenor (T) Violinenschlüssel (bzw. Bass)
5. Bariton (Bassschlüssel)
6. Bass (B) (Bassschlüssel)
Edvard Grieg:
Er wurde 1843 in Bergen (Norwegen) geboren und starb dort 1907. Er war der bedeutendste norwegischer Komponist und Hauptvertreter der national-romantischen norwegischen Musik. Seine Bekannteste Komposition ist die „Peer Gynt-Suite“
Seine Musikberufe: Komponist, Konzertpianist, Klavierbeglei- ter (Kammermusiker), Chorleiter, Orchesterleiter, Lehrer, Organisator; seit 1874 war er nur noch Komponist und Konzer- pianist
„Morgenstimmung“ aus „Peer Gynt-Suite“:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Formenkunde:
D.C. = Da Capo = von Anfang an aber ||: :||-Teile nicht mehr wdh. Al fine =bis Ende
D.S. = Dal Segno = vom Zeichen
Zeichen sind:
§= Paragraphenzeichen “Kopf”- (Coda-) Zeichen
The Beatles:
1.) Mersey-Beat (? der härtere Beat)
- Instrumentalbesetzung:
a) dms = Drums (Ringo Star)
b) Rhythmusgitarre ( John Lennon)
c) Leadgitarre (George Harrison)
d) Baßgitarre (Paul McCartney)
- Dynamik: forte
- Beat - Schlag : down beat + off beat ? two beat
- Mehrstimmiger, hoher Gruppengesang
- Rhythmisch und harmonisch differenziert (vielseitig, anspruchslos)
2.) Soft-Beat (? der weichere Beat)
Venezianische Mehrchörigkeit:
Die Mehrchörigkeit und das Konzertantenprinzip wurde ab Mitte des 16.Jhr (Renaissance, später Barock) in Vendig (San Marco Dom), später dann in ganz Europa von Kapellmeister und Organ- sisten (Andrea + Giovanni Gabrieli) entwickelt. Es wurde die Akustik im Kirchenraum (Stereoeffekte) erschlossen und ausgenutzt. Das musizieren erfolgte durch zwei gegenüber plazierten Orgeln oder Chören, oder durch mehrere Chöre und Instrumentalgruppen, die von nur einem Chorleiter dirigiert wurden. Es war auch möglich ein Chor zu nehmen, der in versch. Gruppen im Raum plaziert ist. Als Chorgruppe wird der Concertatchor verwendet, in dem die besten Sänger sind und ohne Instrumente auskommt (evt. Einzelne Saiteninstrumente und Generalbass). Hier wurde auch das Konzert (Vokal oder Instrumental) entwickelt
Kirchentonarten ( ? Modi):
Sind Tongeschlechter, wie z.B. Dur, Moll, Dorisch, usw. , die ursprünglich nach griechischen Stämmen benannt wurden. Aus dem Kreis von etwa 12 Tongeschlechter haben sich ab dem 18. Jahrhundert Dur und Moll als Favoriten herauskristallisiert.
Musikepochen:
Um 1600: Renaissance
1600 - 1750: Barock Um 1750: Vorklassik
1770 - 1820: Klassik
1800 - 1900: Romantik
um 1900: Impressionismus
1900 - 1920: Jazz & 12-Tonmusik
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Musikparameter, die in diesem Dokument behandelt werden?
Die besprochenen Musikparameter umfassen Tempo (langsam, mittel, schnell), Takt (gerade und ungerade), Rhythmus (Notenwerte, Punktierungen, Pausen, Synkopen), Dynamik (Lautstärke von pp bis ff mit stufenlosen und terrassenartigen Wechseln), Tongeschlechter (Dur, Moll, Dorisch, Phrygisch, Lydisch) und Satztechnik (Wiederholung, Sequenz, Imitation).
Wie werden Tempoangaben beschrieben?
Langsame Tempi werden als Largo oder Adagio bezeichnet, mittlere Tempi als Andante und schnelle Tempi als Allegro.
Welche Taktarten werden unterschieden?
Es werden gerade Taktarten (2er, 4er) und ungerade Taktarten (3er) unterschieden, jeweils mit Beispielen wie 2/4, 4/4, 3/8 usw.
Was wird unter Dynamik verstanden?
Dynamik bezieht sich auf die Lautstärke der Musik, von sehr leise (pp) bis sehr laut (ff), einschließlich stufenloser und terrassenartiger Übergänge.
Welche Tongeschlechter werden genannt?
Die genannten Tongeschlechter sind Dur (C-C), Moll (a-a), Dorisch (d-d), Phrygisch (e-e) und Lydisch (f-f).
Was sind die verschiedenen Satztechniken?
Die Satztechniken umfassen Wiederholung (eines Melodiebausteins in der gleichen Stimme), Sequenz (Wiederholung auf einer anderen Stufe) und Imitation (Wiederholung in Nachahmung in einer anderen Stimme, z.B. bei Kanons).
Was bedeuten Homophon und Polyphon in Bezug auf die Satzstruktur?
Homophon bedeutet, dass es in einem mehrstimmigen Satz eine führende Stimme gibt, während sich die anderen Stimmen rhythmisch und harmonisch unterordnen. Polyphon bedeutet, dass die einzelnen Stimmen weitgehend selbstständig sind in Bezug auf Melodieführung, Rhythmik und Harmonik (z.B. bei Kanons).
Welche Stimmlagen gibt es im Chor?
Für Frauen: Sopran, Mezzosopran, Alt. Für Männer: Tenor, Bariton, Bass.
Wer war Edvard Grieg?
Edvard Grieg war ein bedeutender norwegischer Komponist und Hauptvertreter der national-romantischen norwegischen Musik, bekannt für die „Peer Gynt-Suite“.
Was bedeuten D.C. und D.S. in der Formenkunde?
D.C. steht für Da Capo (von Anfang an, aber Wiederholungszeichen werden nicht wiederholt) und D.S. steht für Dal Segno (vom Zeichen).
Wer waren die Beatles und was ist Mersey-Beat?
Die Beatles waren eine einflussreiche Band. Mersey-Beat beschreibt ihren härteren Beatstil, mit typischer Instrumentalbesetzung und dynamischen Merkmalen.
Was ist venezianische Mehrchörigkeit?
Venezianische Mehrchörigkeit ist eine Technik, die ab Mitte des 16. Jahrhunderts in Venedig entwickelt wurde, bei der mehrere Chöre und Instrumentalgruppen im Kirchenraum platziert und von einem Chorleiter dirigiert wurden, um Stereoeffekte zu erzeugen.
Was sind Kirchentonarten (Modi)?
Kirchentonarten sind Tongeschlechter wie Dur, Moll, Dorisch usw., die ursprünglich nach griechischen Stämmen benannt wurden.
Welche Musikepochen werden genannt?
Die genannten Musikepochen sind Renaissance (um 1600), Barock (1600-1750), Vorklassik (um 1750), Klassik (1770-1820), Romantik (1800-1900), Impressionismus (um 1900), Jazz & 12-Tonmusik (1900-1920) und zeitgenössische Musik (ab 1950).
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- Benjamin Sorg (Autor:in), 2000, Definitionen im Musikunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99129