In dem Experiment, das für diese Arbeit durchgeführt wurde, wurde ein weiteres Mal der Zusammenhang zwischen Kreativität und DRF untersucht. Die Erwartung an die Untersuchung war in erster Linie, wie bei Schredl (1995), einen positiven Zusammenhang zwischen Kreativität und DRF zu finden. Bedeutet, je kreativer ein Mensch ist, desto höher ist auch seine DRF. Wie bereits erwähnt, ist eine einheitliche Definition der Kreativität sehr schwierig und das Ziel war es, möglichst verschiedene Aspekte der Kreativität abzudecken. Hier wurden insgesamt drei verschiedene Maße benutzt: eine Selbsteinschätzung der eigenen Kreativität, Angaben zur Häufigkeit kreativer Aktivitäten und einen Test verbaler Kreativität (CRA-Test). Was das Experiment zum Beispiel von Schredls Experiment unterscheidet, ist, dass zusätzlich zu den Aktivitäten Malen, Handarbeit und dem Spielen eines Instruments, noch vier weitere Aktivitäten hinzugenommen wurden.
Demnach sind insgesamt sieben Aktivitäten ausgewählt worden. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Aktivitäten gehörten hierzu beispielsweise das Schreiben von Texten oder Gedichten und Schauspiel. Es war wichtig, zusätzlich nach dem Anteil zu Fragen, der beim Durchführen einer dieser Tätigkeiten selbstschaffend ist. Bei der bloßen Frage nach der Häufigkeit dieser Tätigkeiten fehlte der für die passende Erfassung der Kreativität nötige Aspekt des Schaffens von Neuem. Dies kann etwa das Komponieren neuer Musikstücke sein. Auf diese Weise sollte der schöpferische und schaffende Charakter der Kreativität adäquater abgedeckt werden, als es mit einzelnen Tests zu Kreativitätsfacetten möglich gewesen wäre. Um den verbalen Teil der Kreativität zu erfassen, der von Schredl (1995) postuliert wird, wurde ein kognitiver Assoziationstest genutzt.
Inhaltsverzeichnis
- KURZFASSUNG
- 1. EINFÜHRUNG
- 2. METHODE
- 2.1 TEILNEHMER
- 2.2 MATERIALIEN
- 2.3 DURCHFÜHRUNG
- 3. ERGEBNISSE
- 3.1 KREATIVITÄTSMAẞE
- 3.2 TRAUMVERHALTEN
- 3.3 KORRELATIONEN
- 4. DISKUSSION
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht untersucht den Zusammenhang zwischen Kreativität und der Häufigkeit von Traumerinnerungen (DRF). Ziel ist es, die bereits bekannten positiven Zusammenhänge zwischen DRF und Kreativität sowie dem weiblichen Geschlecht zu bestätigen. Der Fokus liegt auf dem Einfluss von luziden Träumen und der Fähigkeit, kreative Aktivitäten selbstständig zu gestalten, auf die DRF.
- Zusammenhang zwischen Kreativität und DRF
- Einfluss von luziden Träumen auf DRF
- Rolle von kreativen Aktivitäten im Zusammenhang mit DRF
- Unterschiede zwischen verbaler und visueller Kreativität und deren Einfluss auf DRF
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen DRF und dem weiblichen Geschlecht
Zusammenfassung der Kapitel
- 1. Einführung: Der Bericht führt in das Thema Kreativität und Traumerinnerungsfrequenz ein und beleuchtet die Schwierigkeit, Kreativität einheitlich zu definieren. Die Bedeutung von Traumerinnerungen und die Unterscheidung zwischen Psychologie und Physiologie im Traumkontext werden erklärt. Die Forschungsliteratur zu den Zusammenhängen zwischen Kreativität, DRF und luziden Träumen wird vorgestellt.
- 2. Methode: Dieser Abschnitt beschreibt die Teilnehmenden, Materialien und die Durchführung der Studie.
- 3. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie werden präsentiert, wobei der Fokus auf Kreativitätsmaßen, Traumverhalten und den Korrelationen zwischen den Variablen liegt.
- 4. Diskussion: Die Diskussion analysiert die Ergebnisse der Studie und diskutiert deren Bedeutung im Kontext der Forschungsliteratur.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind Kreativität, Traumerinnerungsfrequenz (DRF), luzide Träume, visuelle Kreativität, verbale Kreativität, selbstschaffende Aktivitäten, MADRE-Fragebogen, CRA-Test.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Der Zusammenhang zwischen Kreativität und Traumerinnerungsfrequenz. Eine quantitative Untersuchung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991961